DE2934189C3 - Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen - Google Patents

Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen

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DE2934189C3 DE19792934189 DE2934189A DE2934189C3 DE 2934189 C3 DE2934189 C3 DE 2934189C3 DE 19792934189 DE19792934189 DE 19792934189 DE 2934189 A DE2934189 A DE 2934189A DE 2934189 C3 DE2934189 C3 DE 2934189C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Verwahren von Bewehrungssiählen für Verbindung^bereiche von Beton-Bauwerken in der Form eines langgestreckten, im wesentlichen kastenförmigen Streifens, der einen
ίο in einer breiten Längsfläche offenen, zusammenhängenden und Seitenwände aufweisenden Unterkasten und einen an diesem zu befestigenden Deckel umfaßt und in den herauszubiegende Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle einzubetten sind, deren Verankerungsberei-
!5 ehe aus einer breiten Längsfläche des Streifens herausragen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 16 84 196 bekannt Diese bekannte Verwahrung weist die Form eines insbesondere aus Blech bestehenden Kastens auf, der durch einen über Scharniere angelenkten Deckel verschließbar ist Die Bewehrungsstähle erstrekken sich durch Langlöcher im Boden des Kastens, die ein nicht unerhebliches Übermaß gegenüber dem Durchmesser der Stähle aufweisen, so daß es erforder-Hch ist, an der Innenfläche des Deckels eine Dichtung anzubringen, die im geschlossenen Zustand des Kastens im wesentlichen dessen gesamten Innenraum ausfüllt und das Eintreten von Beton verhindert und zugleich zur Fixierung der Lage der Stähle dient Sofern die Stähle die zumeist übliche Form U-förmig gebogener Bügel aufweisen, ist es erforderlich, die einzubettenden Anschlußbereiche der Stähle von der Unterseite des Bodens her in den Kasten einzuschieben und sodann in eine flach liegende Position zu kippen. Dies ist äußerst umständlich, da es entweder erforderlich ist, die Stähle von einer unterhalb des Kastens liegenden Position nach oben durch die Lang'öcher in Boden zu schieben oder — bei seitenverkehrt angeordnetem Unterkasten — die Stähle nach dem Einführen vorübergehend so festzuhalten, daß das Einschieben und Kippen weiterer Stähle nicht behindert wird und der übliche Diagonalverband der teilweise einander übergreifenden Anschlußbereiche der Stähle hergestellt werden kann. Für eine rationelle Arbeitsweise und insbesondere für eine Automatisierung des Einlegevorgangs ist die genannte Verwahrung daher nicht geeignet
Die DE-AS 23 07 073 beschreibt ein doppellagiges, flexibles Band, dessen beide Lagen als Verwahrungsrükken und Verwahrungsbrust bezeichnet werden. Zwi-
5C sehen den beiden Lagen sind in Längsrichtung verlaufende Abstandsleisten angeordnet. Die gesamte Verwahrung und insbesondere die Verwahrungsbrust soll nach dem Betonieren nach oben von den Bewehrungsstähleri abgezogen werden können, da eine mehrfache Verwendung der Verwahrung vorgesehen ist. Da die Anordnung aus Verwahrungsrücken und Verwahrungsbrust, Abstandsleisten und Stählen keinen ausreichenden Zusammenhalt aufweist und die Verwahrung wiederverwendbar sein soll, besteht die Gefahr, daß die Bewehrungsstähle und die Abstandsleisten verrutschen. Da die Verwahrung aus elastischen, bandartigen Streifen besteht, kann sie nicht aufgestellt werden, sondern sie muß oberhalb der Arbeitsposition aufgehängt werden. Dies ist umständlich und erfordert ausreichenden
h5 Raum oberhalb des Wandanschlusses. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, die Einheit aus Verwahrung und Bewehrungsstählen vorzufertigen und in vorgefertigtem Zustand an die jeweilige Baustelle zu liefern.
Die Möglichkeit der Vorfertigung bietet die in der DE-AS 25 03 742 gezeigte Verwahrung, bei der die Bewehrungsstähie in einen streifenförmigen Schaumstoffkörper eingebettet sind. Diese Verwahrung hat jedoch den Nachteil, daß das vollständige Entfernen des Schaumstoffes nach dem Gießen des Betons Schwierigkeiten bereitet Der Schaumstoff wird durch die Bewehrungsstähle festgehalten und kann nicht als Einheit herausgezogen werden, sodann zerfällt er in kleine Teile, die im wesentlichen einzeln herausgekratzt werden müssen.
Der Erfindung liegt gegenüber dem gattungsgemäßen Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Verwahrung zu schaffen, bei der das Einlegen der Stähle in besonders einfacher Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß auf der Bodenfläche des Unterkastens in Querrichtung und in Längsabständen Halteleisten befestigt sind, die im oberen Bereich im wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schlitze zur Halterung der Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle aufweisen, und daß der von den Verankerungsbereichen durchlaufene und über diese hinweg auf dem Unterkasten zu befestigende Deckel entsprechend dem Abstand der Längsmittellinien der Halteleisten in einzelne Deckelelemente unterteilt ist, bei denen an den Rändern benachbarter Deckelelemente halbkreisförmige, einander zu Kreisflächen ergänzende Aussparungen zur Aufnahme der Verankerungsbereiche vorgesehen sind.
Die Bewehrungsstähle können von oben her in den offenen Unterkasten eingelegt werden, ohne daß es erforderlich ist, die Stähle durch Löcher der Verwahrung einzufädeln, zu kippen und festzuhalten. Sodann werden die einzelnen Deckelelemente in die zwischen den herausragenden Verankerungsbereichen liegenden Zwischenräume eingesetzt und an dem Unterkasten befestigt. Die Verankerungsbereiche werden durch die halbkreisförmigen Aussparungen an den Rändern der Dekkelelemente aufgenommen und bei geschlossenem Kasten zugleich gehalten. Die Deckelelemente liegen im Bereich der Aussparungen dicht an den Stählen an und verhindern den Eintritt von Beton. Nach dem Ausschalen kann — im Gegensatz zu der gattungsgemäßen Verwahrung — zunächst der gesamte Unterkasten herausgezogen werden, und sodann bereitet es keinerlei Schwierigkeiten, die einzelnen Deckelelemente zu entfernen.
Weitere Merkmale der 'Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen Verwahrungs-Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung im geöffnetem Zustand,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die geschlossene Verwahrungs-Vorrichtung,
F i g. 5 eine Teildraufsicht auf eine Halteleiste und
F i g. 6 bis 8 die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verw^hrungs-Vorrichtung.
Eine in F i g. 1 gezeigte und insgesamt mit 10 bezeichnete Verwahrungs-Vorrichtung dient zur Aufnahme von Bewehrungseisen 12, 14, 16, 18, 20, die insgesamt die Form eines U-förmigen Bügels aufweisen und darüber hinaus in der Nähe ihres geschlossenen Endes senkrecht zur Bügelebene abgewinkelt sind. Derartige Bewehrungsstähle dienen zur Verbindung von Bauwerksteilen aus Beton, die in zwei aufeinander folgenden Schritten gegossen werden. Bei der Herstellung des ersten dieser Beton-Bauteile wird die geschlossene Verwahrungs-Vorrichtung 10 mit ihrer in F j g. 1 untenliegenden Oberfläche gegen die Schalung gelegt, so daß die aus der Vorrichtung 10 herausragenden Bereiche der Bewehrungsstähle 12,14,16,18,20, die
in als Verankerungsbereiche 22 bezeichnet werden sollen, in den Innenraum der Schalung hineinragen und in der Betonmasse verankert werden.
Nach Entfernen der nicht gezeigten Schalung wird die Verwahrungs-Vorrichtung 10 aus dem Beton herausgenommen, und die zunächst flach in der Vorrichtung 10 liegenden Bereiche der Bewehrungsstähle, die als Anschlußbereiche 24 bezeichnet werden können, werden senkrecht aus dem Betonteil herausgebogen. Diese AnschhnJbereiche 24 werden in d'e Schalung des anschließend gegossenen Betonteils einüc-zogen. so daß eine Bewehrungs-Verbindung zwischen uen beiden Betonteilen entsteht Nähere Einzelheiten zu der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen später anhand von F i g. 6 bis 8 erläutert werden.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen flachen, streifenförmigen Unterkasten 26 mit einem Boden 28, Seitenwänden 30 und 32 und nicht gezeigten Stirnwänden. Im Inneren des Unterkastens 26 befinden sich quer zu dessen Längsrichtung eine Reihe von parallel im Abstand liegende Halteleisten 34, die von oben eintretende, quer zu den Halteleisten verlaufende Schlitze 36 aufweisen. Neben diesen im Längsmittelbereich der Halteleisten 34 liegenden Schlitzen 36 ist an den Enden der Halteleiste auf beiden Seiten jeweils ein Schlitz 38 vorgesehen, der nur von einer Seite her und von oben in die Halteleiste eintritt und als Sackschlitz bezeichnet werden soll. Während sich die langgestreckten, geraden Anschlußbereiche 24 der Bewehrungsstüh-Ie 12, 14, 16, 18, 20 in den im Mitteibereich der
■»ο Haltelristen vorgesehenen Schlitzen 36 befinden, dienen die äußeren Schlitze 38 zur Aufnahme der abgewinkelten Übergänge zwischen den Anschiußbereichen 24 und den Verankerungsbereichen 22 der Bewehrungsstähle. Von den Schlitzen 38 aus ragen die Verankerungsbereiche 22 senkrecht zu der Vorrichtung 10 auf und treten nach oben aus dieser aus.
Der Unterkasten 26 ist verschließbar durch eine Anzahl von Deckelelementen 40, die im wesentlichen in den Längsmittellinien der Halteleisten 34 geteilt sind, so daß jeweils ein Verankerungsbereich 22 der Bewehrungsstähle zwischen zwei Deckelelementen 40 aus der Vorrichtung austreten kann. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind an den einander zugewandten Rändern der Deckelelemente 40 halbkreisförmige Aussparingen 42, 44 vorgesehen, die sich jeweils zu Kreisen ergänzen und die Aufnahme der Schenkel der Verankerungsbereiche 22 gestatten. Daher ist der Unterkasten 26 durch die Deckelelemente 40 in· wesentlichen dicht verschließbar.
Aus F i g. 1 und 2 geht im übrigen hervor, daß an der Unterseite der Deckelelemente Rastzapfen 46, 48 vorgesehen sind, die in entsprechend angeordnete Rastbohrungen 50, 52 in den Halteleisten 34 einrasten und die Deckelelemente in geschlossener Stellung festhalten.
Gemäß F i g. 3 liegen die Anschlußbereiche 24 der Bewehrungsstähle in den Schlitzen 36 der Halteleisten 34 in einer spitzwinklig zur Längsachse des Unterkastens 26 verlaufenden Anordnung, so daß die Beweh-
rungsstähle in verhältnismäßig dichter Folge vorgesehen sein können, ohne sich gegenseitig im Inneren der Verwahrungs-Vorrichtung zu behindern. Damit die Anschlußbereiche 24 in der. Schlitzen 36 über Kreuz verlegt werden können, weisen die Schlitze 36 eine ausreichende Tiefe zur Aufnahme von zwei übereinander liegenden Anschlußbereichen 24 auf, wie beispielsweise aus Fig.2 hervorgeht. Zur Anordnung der Anschlußbereiche 22 der Bewehrungsstähle über Kreuz weisen die Schlitze 36 gemäß F i g. 4 vorzugsweise einen X-förmigen Querschnitt auf, der sich vom Mittelbereich her nach beiden Seiten erweitert.
Die äußeren Schlitze 38. die zur Aufnahme der abgewinkelten Übergangsbereiche zwischen den Anschlußbereichen 24 und den Verankerungsbereichen 22 dienen, können im waagerechter! Querschnitt einen hinterschnittenen, inneren Haltebereich 54 und einen trichterförmig erweiterten Öffnungsbereich 56 umfassen. Der Haltebereich 54 bewirkt ein Festklemmen der aufragenden Schenkel des Verankerungsbereichs 22. Die trichterförmigen Öffnungsbereiche 56 gestatten einen Austritt der Anschlußbereiche 24 in spitzem Winkel zur Längsmittellinie des Unterkastens 26.
Zum Festklemmen der Anschlußbereiche 24 der Bewehrungsstähle weisen die Schlitze 36 und 38 gemäß Fig.2 im senkrechten Schnitt ebenfalls Hinterschneidungen auf, so daß sich etwa gemäß Fig.2 ein 8-förmiges Schnittbild ergeben kann, sofern zwei Anschlußbereiche 24 übereinander verlegt werden sollen.
In Fig. 2 und 4 sind im übrigen Trennschlitze 58, 60 angedeutet, die quer zu den Halteleisten 34 von oben her in diese eintreten und eine gewisse elastische Verformung der als Klemmbacken wirkenden Teile der Halteleisten 34 gestatten.
Die Halteleisten 34 können aus elastischem Kunststoff bestehen, und die Schlitze 36, 38 können in bezug auf die Abmessungen der Bewehrungsstähle derart bemessen sein, daß die Bewehrungsstähle mit einem gewissen Druck in die Schlitze eingedrückt werden müssen und durch diese Klemmen gehalten werden.
F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 10 mit aus dieser herausragenden Verankerungsbereichen 22 der Bewehrungsstähle. Es ist erkennbar, daß die hier nicht näher bezeichneten Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle in zwei Lagen übereinander in dem Unterkasten 26 liegen.
Anschließend soll unter Bezugnahme auf F i g. 4 bis 8 noch einmal auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingegangen werden. Als Beispiel soll eine T-förmige Stoßverbindung zwischen zwei Betonwänden dienen, die in zwei aufeinander folgenden Schritten gegossen werden. Zunächst wird eine der Betonwände gegossen, die mit 62 bezeichnet ist Während des Vergießens liegt innerhalb einer mit 64,66 bezeichneten Schalung in senkrechter Anordnung die erfindungsgemäße Vorrichtung 10, wobei die Bodenfläche der Vorrichtung gegen eine der Schalungen 66 anliegt In dieser Position ragen die Verankerungsbereiche 22 der Bewehrungsstähle in die Betonmasse hinein, so daß sie in der Betonwand 62 verankert werden.
Nach Entfernen der Schalung 66 ist der Boden der Vorrichtung 10 von außen zugänglich. Da die Hakeleisten 34 mit den jeweiligen Schlitzen 36, 38 die Bewehrungsstähle nur von der Bodenseite her umgreifen, kann zumeist die gesamte Verwahrungs-Vorrichtung von den eingegossenen Verankerungsbereichen 22 und den Anschiußbereichen 24 mit einem Handgriff abgezogen werden. Anschließend werden die Anschlußbereiche 24 in üblicher Weise senkrecht aus der Betonwand 62 herausgebogen, wie im oberen Teil von F i g. 7 und 8 veranschaulicht ist, und nach Herstellung einer entsprechenden Schalung kann die anschließende Betonwand gegossen werden.
Da die Anschlußbereiche 24 während des Gießens der ersten Betonwand 62 gemäß der unteren Darstellung in F i g. 8 innerhalb der Vorrichtung 10 und damit ίο innerhalb der Schalung 66 liegen, ist es nicht notwendig, die zumeist wiederzuverwendende Schalung 66 durch Bohrungen zu zerstören.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß der Unterkasten und die Deckelelemente aus dünnem, υ folienartigen Kunststoff material bestehen können, da die Anordnung aus den Halteleisten 34 und den in diese eingeklemmten Bewehrungsstähien eine in sich ausreichend tragende Konstruktion ergeben.
Im Rahmen der zuvor erläuterten Ausführungsform wurden Halteleisten 34 beschrieben, die als massive Leisten mit Schlitzen oder Kerben ausgebildet waren. Eine derartige Ausführung ist jedoch nicht notwendig. Es kommen auch Konstruktionen aus Draht, Stahlband oder dgl. in Betracht, die zwar den Konturen der Schlitz«! folgen und somit eine Aufnahme der Bewehrungssiähle ermöglichen, im übrigen jedoch nicht massiv sind. Wesentlich sind lediglich quer zur Längsrichtung des Unterkastens gerichtete Halteorgane, die ein Einklemmen der Bewehrungsstähle ermöglichen und diese zugleich gegeneinander auf Abstand und in der gewünschten Position halten.
Im übrigen kann sich die Gestaltung des Deckels auch nach der Form der Verankerungsbereiche richten, die nicht die zuvoir erläuterte U-Form aufweisen müssen, sondern jede beliebige, zur Verankerung geeignete Biegeform aufweisen können und auch nicht bügeiförmig in Verbindung stehen müssen.
Anstelle der beschriebenen Rastzapfen können andere Verschlußorgane oder Verschlußverfahren eingesetzt werden. Im Falle der Verwendung einer Kunststoffolie zur Herstellung des Kastens kann der Deckel durch Punktschweißen verschlossen werden. Es können auch Klebestreifen, Klettenverschlüsse oder dgl. verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen für Verbindungsbereiche von Beton-Bauwerken in der Form eines langgestreckten, im wesentlichen kastenförmigen Streifens, der einen in einer breiten Längsfläche offenen, zusammenhängenden und Seitenwände aufweisenden Unterkasten und einen an diesem zu befestigenden Deckel umfaßt und in den herauszubiegende Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle einzubetten sind, deren Verankerungsbereiche aus einer breiten Längsfläche des Streifens herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenfläche des Unterkastens (26) in Querrichtung und in Längsabständen Halteleisten (34) befestigt sind, die im oberen Bereich im \sesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schlitze (36,38) zur Halterung der Anschlußbereiche (24) der Bewehrungsstähle aufweisen, und daß der von den Verankerungsbereichen (22) durchlaufene und über diese hinweg auf dem Unterkasten (26) zu befestigende Deckel entsprechend dem Abstand der Länysmittellinien der Halteleisten (34) in einzelne Deckelelemente (40) unterteilt ist, bei denen an den Rändern benachbarter Deckelelemente halbkreisförmige, einander zu Kreisflächen ergänzende Aussparungen (42,44) zur Aufnahme der Verankerungsbereiche (22) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nacb Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckei an r'vier freien Längskante des Unterkastens (26) scharnierartig angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den gegenüberliegenden Enden der Halteleisten (34) vorgesehenen Schlitze (38) als von einer Seite der Halteleisten her eintretende Sackschlitze ausgebildet sind und daß die zwischen den äußeren Sackschlitzen liegenden Schlitze (36) die Halteleisten (34) in deren Querrichtung durchlaufen und im waagerechten Querschnitt im wesentlichen X-förmig ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel und die Halteleisten (34) an den einander zugewandten Flächen Rastzapfen (46, 48) bzw. Rastbohrungen (50, 52) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36, 38) Hinterschneidungen zur Festlegung der Verankerungsbereiche (22) der Bewehrungsstähle aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36, 38) derart bemessen sind, daß sie die Aufnahme von zwei übereinander liegenden Bewehrungsstählen gestatten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (34) als im wesentlichen massive, die Schlitze (36,38) aufnehmende Leisten aus Kunststoff oder dergleichen ausgebildet sind und daß zwischen den Schlitzen (36) zur Aufnahme der Anschlußbereiche (24) schmale Trennschlitze (58, 60) in Querrichtung der Haiteleisten vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (34) aus Draht, Federstahl oder dergleichen Material bestehen, das entsprechend den Konturen der Schlitze
(36,38) gebogen ist
DE19792934189 1979-08-23 1979-08-23 Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen Expired DE2934189C3 (de)

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JP11533180A JPS5631952A (en) 1979-08-23 1980-08-21 Protecting apparatus of reinforcing steel
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