DE2934189C2 - Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen - Google Patents

Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen

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DE2934189C2 DE2934189A DE2934189A DE2934189C2 DE 2934189 C2 DE2934189 C2 DE 2934189C2 DE 2934189 A DE2934189 A DE 2934189A DE 2934189 A DE2934189 A DE 2934189A DE 2934189 C2 DE2934189 C2 DE 2934189C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen für Verbindurigsbereiche von Beton-Bauwerken in der Form eines langgestreckten, im wesentlichen kastenförmigen Streifens, in den herauszubiegende Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle mit Hilfe von Halteleisten einzubetten sind, deren Yerankerungsbereiche aus einer breiten Längsfläche des Streifens herausragen.
Eine derartige Verwahrung ist aus der DE-AS 23 07 073 bekannt. Diese DE-AS beschreibt ein doppellagiges, flexibles Band, dessen beide Lagen als Verwahrungsrücken und Verwahrungsbrust bezeichnet werden. Zwischen die beiden Lagen sind in Längsrichtung verlaufende Abstandsleisten angeordnet. Die gesamte Verwahrung und insbesonders die Verwahrungsbrust soll nach dem Betonieren nach oben von den Bewehrungsstählen abgezogen werden können, da eine mehrfache Verwendung der Verwahrung vorgesehen ist. Da die Anordnung aus Verwahrungsrücken, Verwahrungsbrust, Abstandsleisten und Stählen keinen ausreichenden Zusammenhalt aufweist und die Verwahrung wiederverwendbar sein soll, besteht die Gefahr, daß die Bewehrungsstähle und die Abstandsleisten verrutschen. Da die Verwahrung aus elastischen bandartigen Streifen besteht, kann sie nicht aufgestellt werden, sondern sie muß oberhalb der Arbeitsposition aufgehängt werden. Dies ist umständlich und erfordert ausreichenden Raum oberhalb des Wandanschlusses. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, die Einheit aus Verwahrung und Bewehrungsstählen vorzufertigen und in vorgefertigtem Zustand an die jeweilige Baustelle zu liefern.
Die Möglichkeit der Vorfertigung bietet die in der DE-AS 25 03 742 gezeigte Verwahrung, bei der die Bewehrungsstähle in einen streifenförmigen Schaumstoffkörper eingebettet sind. Diese Verwahrung hat jedoch den Nachteil, daß das vollständige Entfernen der Verwahrung nach dem Gießen des Betons Schwierigkeiten. Der Schaumstoff wird durch die Bewehrungsstähle festgehalten und kann nicht als Einheit herausgezogen werden, sondern zerfällt in kleine Teile, die im wesentlichen einzeln herausgekratzt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verwahrung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die zusammen mit den zugehörigen Bewehrungsstählen als vorgefertigte Einheit geliefert werden kann sowie einfach zu montieren und zu entfernen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Streifen einen in der breiten Längsfläche offenen, zusammenhängenden Unterkasten umfaßt, der Seitenwände aufweist und auf dessen Bodenfläche in Querrichtung und in Längsabständen die Halteleisten befestigt sind, die im oberen Bereich im wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schlitze zur Halterung der Anschiußbereiche der Bewehrungsstähle aufweisen, und daß der Unterkasten durch einen von den Verankerungsbereichen durchlaufenen, über diese hinweg auf den Unterkasten befestigbaren Deckel
verschließbar ist.
Die Bewehrungsstähle liegen bei dieser Verwahrung lösbar und unverschiebbar in einem geschlossenen Kasten, so daß nach dem Gießen der Betonmauer auch der Kasten seinerseits leicht von den Bewehrungsstab len lösbar ist und als Einheit entfernt werden kann. Das Einlegen der Bewehrungsstähle in die kastenförmige Verwahrung ist im Gegensatz zum Einschäumen ein einfacher und sauberer Vorgang. Nacharbeiten, wie etwa das Entfernen von ausgetretenem Schaum, entfalkii. Der Verwahrungskasten ist auch für sich transportfähig, so daß sie von Baustahlbetrieben erworben und mit Bewehrungsstählen besetzt werden kann. Die Anordnung aus Verwahrung und Bewehrungsstählen kann auf beliebige Länge zugeschnitten werden, da der Verwahrungskasten ohne weiteres durchtrennt werden kann und überzählige Bewehrungsstähle herausgenommen werden können. Da die Verankerungsbereiche der Bewehrungsstähle bei einer Vorrichtung der vorliegenden Art aus dem Verwah- rungs-Streifen heraustreten, ist es vorzuziehen, die Austrittsbereiche in den Trennlinien zwischen jeweils benachbarten Deckelelementen vorzusehen. Die Dekkelelemente können an ihren einander zugewandten Rändern entsprechende Ausnehmungen zur Aufnahme der Bewehrungsstähle aufweisen.
Vorzugsweise sind die Schlitze in den Halteleisten, die sich gegenüberliegend an den beiden Enden der Halteleisten befinden, als nur von einer Seite her eintretende Sackschlitze ausgebildet, so daß sie die M umgebogenen und herausragenden Verankerun{.sbereiche der Bewehrungsstähle aufnehmen und abstützen können. In diesem Falle befinden sich die Trennlinien zwischen den Deckelelementen zweckmäßig in den Längsmittellinien der Halteleisten. J5
Die übrigen Schlitze im Mittelbereich der Halteleisten weisen vorzugsweise einen X-förmigen Querschnitt auf und erweitern sich nach beiden Seiten hin von einem engeren Mittelbereich, so daß die Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle, die später herausgebo- 4(1 gen werden, in spitzem Winkel zur Längsachse des Streifens über Kreuz verlegt werden können.
Da die Bewehrungsstähle in den Schlitzen der Halteleisten festgehalten werden müssen, ist es zweckmäßig, die Schlitze im senkrechten Schnitt betrachtet mit Hinterschneidungen, beispielsweise in der Form einer 8 auszubilden, so daß zwei übereinanderliegende Bewehrungsstähle mit einer gewissen Klemmwirkung festgehalten werden können.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbei- 5v) spiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen Verwahrungs-Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung im geöffnetem Zustand,
Fig.4 einen Längsschnitt durch die geschlossene Verwahrungs-Vorrichtung,
F i g. 5 eine Teildraufsicht auf eine Halteleiste und
Fig. 6 bis 8 die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verwahrungs-Vorrichtung,
Eine in Fig. 1 gezeigte und insgesamt mit 10 bezeichnete Verwahrungs-Vorrichtung dient zur Aufnahme von Bewehrungsstählen 12, 14, 16, 18, 20, die insgesamt die Form eines U-förmigen Bügels aufweisen und darüber hinaus in der Nähe ihres geschlossenen Endes senkrecht zur Bügelebene abgewinkelt sind.
Derartige Bewehrungi.stähle dienen zur Verbindung von Bauwerksteilen aus Beton, die in zwei aufeinander folgenden Schritten gegossen werden. Bei der Herstellung des ersten dieser Beton-Bauteile wird die geschlossene Verwahrungs-Vorrichtung 10 mit ihrer in Fig.I untenliegenden Oberfläche gegen die Schalung gelegt, so daß die aus der Vorrichtung 10 herausragenden Bereiche der Bewehrungsstähle 12,14,16,18,20, die als Verankerungsbereiche 22 bezeichnet werden sollen, in den Innenraum der Schalung hineinragen und in der Betonmasse verankert werden.
Nach Entfernen der nicht gezeigten Schalung wird die Verwahrungs-Vorrichtung 10 aus dem Beton herausgenommen, und die zunächst flach in der Vorrichtung 10 liegenden Bereiche der Bewehrungsstähle, die als Anschlußbereiche 24 bezeichnet werden können, werden senkrecht aus dem Betonteil herausgebogen. Diese Anschlußbereiche 24 werden in die Schalung des anschließend gegossenen Betonteils einbezogen, so daß eine Bewehrungs-Verbindung zwischen den beiden Betonteilen entsteht. Nähere Einzelheiten zu der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen später anhand von F i g. 6 bis 8 erläutert werden.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen flachen, streifenförmigen Unterkasten 26 mit einem Boden 28, Seitenwänden 30 und 32 und nicht gezeigten Stirnwänden. Im Inneren des Unterkastens 26 befinden sich quer zu dessen Längsrichtung eine Reihe von parallel im Abstand liegende Haiteleisten 34, die von oben eintretende, quer zu den Halteleisten verlaufende Schlitze 36 aufweisen. Neben diesen im Längsmittelbereich der Halteleisten 34 liegenden Schlitzen 36 ist an den Enden der Halteleiste auf beiden Seiten jeweils ein Schlitz 38 vorgesehen, der nur von einer Seite her und von oben in die Halteleiste eintritt und als Sackschlitz bezeichnet werden soll. Während sich die langgestreckten, geraden Anschlußbereiche 24 der Bewehrungsstähle 12, 14, 16, 18, 20 in den im Mittelbereich der Halteleisten vorgesehenen Schlitzen 36 befinden, dienen die äußeren Schlitze 38 zur Aufnahme der abgewinkelten Übergänge zwischen den ^nschlußbereichen 24 und den Verankerungsbereichen 22 der Bewehrungsstähle. Von den Schlitzen 38 aus ragen die Verankerungsbereiche 22 senkrecht zu der Vorrichtung 10 auf und treten nach oben aus dieser aus.
Der Unterkasten 26 ist verschließbar durch eine Anzahl von Deckelelementen 40, die im wesentlichen in den Längsmittellinien der Halteleisten 34 geteilt sind, so daß jeweils ein Verankerungsbereich 22 der Bewehrungsstähle zwischen zwei Deckelelementen 40 aus der Vorrichtung austreten kann. Wie aus F i g. I hervorgeht, sind an den einander zugewandten Rändern der Deckelelemente 40 halbkreisförmige Aussparungen 42, 44 vorgesehen, die sich jeweils zu Kreisen ergänzen und die Aufnahme der Schenkel der Verankerungsbereiche 22 gestatten. Daher ist der Unterkasten 26 durch die Deckelelemente 40 im wesentlichen dicht verschließbar.
Aus F i g. 1 und 2 geht im übrigen hei vor, daß an der Unterseite der Deckelelemente Rastzapfen 46, 48 vorgesehen sind, die in entsprechend angeordnete Rastbohrungen 50, 52 in den Halteleisten 34 einrasten und die Deckelelemente in geschlossener Stellung festhalten.
Gemäß Fig. 3 liegen die Anschlußbereiche 24 der Bewehrungsstähie in den Schlitzen 36 der Halteleisten 34 in einer spitzwinklig zur Längsachse des Unterkastens 26 verlaufenden Anordnung, so daß die Bewehrungsstähle in verhältnismäßig dichter Folge vorgese-
hen sein können, ohne sich gegenseitig im Inneren der Verwahrungs-Vorrichtung zu behindern. Damit die Anschlußbereiche 24 in den Schlitzen 36 über Kreuz verlegt werden können, weisen die Schlitze 36 eine ausreichende Tiefe zur Aufnahme von zwei übereinander liegenden Anschlußbereichen 24 auf, wie beispielsweise aus F i g. 2 hervorgeht. Zur Anordnung der Anschlußbereiche 22 der Bewehrungsstähle über Kreuz weisen die Schlitze 36 gemäß F i g. 4 vorzugsweise einen X-förmigen Querschnitt auf, der sich vom Mittelbereich her nach beiden Seiten erweitert.
Die äußeren Schlitze 38, die zur Aufnahme der abgewinkelten Übergangsbereiche zwischen den Anschlußbereichen 24 und den Verankerungsbereichen 22 dienen, können im waagerechten Querschnitt einen hinterschnittenen, inneren Haltebereich 54 und einen trichterförmig erweiterten Öffnungsbereich 56 umfassen. Der Haltebereich 54 bewirkt ein Festklemmen der aufragenden Schenkel des Verankerungsbereichs 22. Die trichterförmigen Öffnungsbereiche 56 gestatten einen Austritt der Anschlußbereiche 24 in spitzem Winkel zur Längsmittellinie des Unterkastens 26.
Zum Festklemmen der Anschlußbereiche 24 der Bewehrungsstähle weisen die Schlitze 36 und 38 gemäß Fig. 2 im senkrechten Schnitt ebenfalls Hinterschneidungen auf, so daß sich etwa gemäß Fig.2 ein 8-förmiges Schnittbild ergeben kann, sofern zwei Anschlußbereiche 24 übereinander verlegt werden sollen.
In F i g. 2 und 4 sind im übrigen Trennschlitze 58, 60 angedeutet, die quer zu den Halteleisten 34 von oben her in diese eintreten und eine gewisse elastische Verformung der als Klemmbacken wirkenden Teile der Halteleisten 34 gestatten.
Die Halteleisten 34 können aus elastischem Kunststoff bestehen, und die Schlitze 36, 38 können in bezug auf die Abmessungen der Bewehrungsstähle derart bemessen sein, daß die Bewehrungsstähle mit einem gewissen Druck in die Schlitze eingedrückt werden müssen und durch diese Klemmen gehalten werden.
F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 10 mit aus dieser herausragenden Verankerungsbereichen 22 der Bewehrungsstähle. Es ist erkennbar, daß die hier nicht näher bezeichneten Anschiußbereiche der Bewehrungsstähle in zwei Lagen übereinander in dem Unterkasten 26 liegen.
Anschließend soll unter Bezugnahme auf F i g. 4 bis 8 noch einmal auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingegangen werden. Als Beispiel soll eine T-förmige Stoßverbindung zwischen zwei Betonwänden dienen, die in zwei aufeinander folgenden Schritten gegossen werden. Zunächst wird eine der Betonwände gegossen, die mit 62 bezeichnet ist Während des Vergießens liegt innerhalb einer mit 64,66 bezeichneten Schalung in senkrechter Anordnung die erfindungsgemäße Vorrichtung 10, wobei die Bodenfläche der Vorrichtung gegen eine der Schalungen 66 anliegt In dieser Position ragen die Verankerungsbereiche 22 der Bewehrungsstähle in die Betonmasse hinein, so daß sie in der Betonwand 62 verankert werden.
Nach Entfernen der Schalung 66 ist der Boden der Vorrichtung 10 von außen zugänglich. Da die Halteleisten 34 mit den jeweiligen Schlitzen 36, 38 die Bewehrungsstähle nur von der Bodenseite her umgreifen, kann zumeist die gesamte Verwahrungs-Vorrichtung von den eingegossenen Verankerungsbereichen 22 und den Anschlußbereichen 24 mit einem Handgriff abgezogen werden. Anschließend werden die Anschlußbereiche 24 in üblicher Weise senkrecht aus der Betonwand 62 herausgebogen, wie im oberen Teil von
ίο Fig. 7 und 8 veranschaulicht ist, und nach Herstellung einer entsprechenden Schalung kann die anschließende Betonwand gegossen werden.
Da die Anschlußbereiche 24 während des Gießens der ersten Betonwand 62 gemäß der unteren Darstellung in Fig. 8 innerhalb der Vorrichtung 10 und damit innerhalb der Schalung 66 liegen, ist es nicht notwendig, die zumeist wiederzuverwendende Schalung 66 durch Bohrungen zu zerstören.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß der Unterkasten und die Deckelelemente aus dünnem, folienartigen Kunststoffmaterial bestehen können, da die Anordnung aus den Halteleisten 34 und den in diese eingeklemmten Bewehrungsstählen eine in sich ausreichend tragende Konstruktion ergeben.
Im Rahmen der zuvor erläuterten Ausführungsform wurden Halteleisten 34 beschrieben, die als massive Leisten mit Schlitzen oder Kerben ausgebildet waren. Eine derartige Ausführung ist jedoch nicht notwendig. Es kommen auch Konstruktionen aus Draht, Stahlband
JO oder dgl. in Betracht, die zwar den Konturen der Schlitze folgen und somit eine Aufnahme der Bewehrungsstähle ermöglichen, im übrigen jedoch nicht massiv sind. Wesentlich sind lediglich quer zur Längsrichtung des Unterkastens gerichtete Halteorgane, die ein Einklemmen der Bewehrungsstähle ermöglichen und diese zugleich gegeneinander auf Abstand und in der gewünschten Position halten.
Auch der Deckel gestattet verschiedene Abwandlungen. Wesentlich ist lediglich, daß der Deckel einen Durchgang der austretenden Verankerungsbereiche der Bewehrungsstähle ermöglicht. Im übrigen kann der Deckel als geschlossene Einheit mit Schlitzen und/oder Ausschnitten zur Aufnahme der Verankerungsbereiche oder in Form von einzelnen Elementen aufgelegt werden. Er kann ggf. auch scharnierartig mit einer oberen freien Längskante des Unterkastens verbunden sein, wie es in dem beschriebenen Beispiel der Fall ist. Im übrigen kann sich die Gestaltung des Deckels auch nach der Form der Verankerungsbereiche richten, die nicht die zuvor erläuterte U-Form aufweisen müssen, sondern jede beliebige, zur Verankerung geeignete Biegeform aufweisen können und auch nichi bügelförmig in Verbindung stehen müssen.
Anstelle der beschriebenen Rastzapfen können andere Verschlußorgane oder Verschlußverfahren eingesetzt werden. Im Falle der Verwendung einer Kunststoffolie zur Herstellung des Kastens kann der Deckel durch Punktschweißen verschlossen werden. Es können auch Klebestreifen, Klettenverschlüsse oder dgL
. 60 verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen für Verbindungsbereiche von Beton-Bauwerken in der Form eines langgestreckten, im wesentlichen kastenförmigen Streifens, in den herauszubiegende Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle mit Hilfe von Halteleisten einzubetten sind, deren Verankerungsbereiche aus einer breiten Längsfläche des Streifens herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen einen in der breiten Längsfläche offenen, zusammenhängenden Unterkasten (26) umfaßt, der Seitenwände (30, 32) aufweist und auf dessen Bodenfläche (28) in Querrichtung und in Längsabständen die Halteleisten (34) befestigt sind, die im oberen Bereich im wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schlitze (36, 38) zur Halterung der Anschlußbereiche (24) der Bewehrungsstähle aufweisen, und daß der Unterkasten (26) durch einen von den Verankerungsbereichen (22) durchlaufenen, über diese hinweg auf den Unterkasten (26) befestigbaren Deckel verschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel entsprechend dem Abstand der Längsmittellinien der Halteleisten (34) in einzelne Deckelemente (40) unterteilt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an einer freien Längskante des Unterkastens (26) scharnierartig in angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den gegenüberliegenden Enden der HaUeleisten (34) vorgesehenen Schlitze (38) als von einer Seite der Halteleisten her J5 eintretende Sackschlitze ausgebildet sind, und daß die zwischen den äußeren Sackschlitzen liegenden Schlitze (36) die. Halteleisten (34) in deren Querrichtung durchlaufen und im waagerechten Querschnitt im wesentlichen X-förmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Rändern benachbarter Deckelelemente (40) halbkreisförmige, einander zu Kreisflächen ergänzende Aussparungen (42, 44) zur Aufnahme der Verankerungsbereiche (22) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel und die Halteleisten (34) an den einander zugewandten Flächen Rastzapfen (46,48) bzw. Rastbohrungen (50, 52) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36, 38Ί Hinterschneidungen zur Festlegung der Verankerungsbereiche (22) der Bewehrungsstähle aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36, 38) derart bemessen sind, daß sie die Aufnahme von zwei übereinander liegenden Bewehrungsstählen gestatten.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (34) als im wesentlichen massive, die Schlitze (36, 38) aufnehmende Leisten aus Kunststoff oder dgl. ausgebildet sind, und daß zwischen den Schlitzen (36) ω zur Aufnahme der Anschlußbereiche (24) schmale Trennschlitze (58, 60) in Querrichtung der Halteleisten vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (34) aus Draht, Federstahl oder dgl. Material bestehen, das entsprechend den Konturen der Schlitze (36,38) gebogen ist.
DE19792934189 1979-08-23 1979-08-23 Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen Expired DE2934189C3 (de)

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