DE2934189C2 - Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen - Google Patents
Vorrichtung zum Verwahren von BewehrungsstählenInfo
- Publication number
- DE2934189C2 DE2934189C2 DE2934189A DE2934189A DE2934189C2 DE 2934189 C2 DE2934189 C2 DE 2934189C2 DE 2934189 A DE2934189 A DE 2934189A DE 2934189 A DE2934189 A DE 2934189A DE 2934189 C2 DE2934189 C2 DE 2934189C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slots
- retaining strips
- areas
- reinforcing steel
- cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229910001294 Reinforcing steel Inorganic materials 0.000 title claims description 38
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 claims abstract description 23
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 claims description 4
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 claims 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 abstract description 8
- 239000010959 steel Substances 0.000 abstract description 8
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 abstract description 6
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 17
- 238000009415 formwork Methods 0.000 description 10
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 3
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 3
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 description 1
- 238000005187 foaming Methods 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 210000001503 joint Anatomy 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 description 1
- 238000009417 prefabrication Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/12—Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
- E04G21/125—Reinforcement continuity box
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S52/00—Static structures, e.g. buildings
- Y10S52/13—Hook and loop type fastener
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
- Connection Or Junction Boxes (AREA)
- Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen für Verbindurigsbereiche
von Beton-Bauwerken in der Form eines langgestreckten, im wesentlichen kastenförmigen Streifens, in den
herauszubiegende Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle mit Hilfe von Halteleisten einzubetten sind, deren
Yerankerungsbereiche aus einer breiten Längsfläche des Streifens herausragen.
Eine derartige Verwahrung ist aus der DE-AS 23 07 073 bekannt. Diese DE-AS beschreibt ein
doppellagiges, flexibles Band, dessen beide Lagen als Verwahrungsrücken und Verwahrungsbrust bezeichnet
werden. Zwischen die beiden Lagen sind in Längsrichtung verlaufende Abstandsleisten angeordnet. Die
gesamte Verwahrung und insbesonders die Verwahrungsbrust soll nach dem Betonieren nach oben von den
Bewehrungsstählen abgezogen werden können, da eine mehrfache Verwendung der Verwahrung vorgesehen
ist. Da die Anordnung aus Verwahrungsrücken, Verwahrungsbrust, Abstandsleisten und Stählen keinen
ausreichenden Zusammenhalt aufweist und die Verwahrung wiederverwendbar sein soll, besteht die Gefahr,
daß die Bewehrungsstähle und die Abstandsleisten verrutschen. Da die Verwahrung aus elastischen
bandartigen Streifen besteht, kann sie nicht aufgestellt werden, sondern sie muß oberhalb der Arbeitsposition
aufgehängt werden. Dies ist umständlich und erfordert ausreichenden Raum oberhalb des Wandanschlusses.
Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, die Einheit aus Verwahrung und Bewehrungsstählen vorzufertigen und
in vorgefertigtem Zustand an die jeweilige Baustelle zu liefern.
Die Möglichkeit der Vorfertigung bietet die in der DE-AS 25 03 742 gezeigte Verwahrung, bei der die
Bewehrungsstähle in einen streifenförmigen Schaumstoffkörper eingebettet sind. Diese Verwahrung hat
jedoch den Nachteil, daß das vollständige Entfernen der Verwahrung nach dem Gießen des Betons Schwierigkeiten.
Der Schaumstoff wird durch die Bewehrungsstähle festgehalten und kann nicht als Einheit herausgezogen
werden, sondern zerfällt in kleine Teile, die im wesentlichen einzeln herausgekratzt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Verwahrung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die zusammen mit den zugehörigen Bewehrungsstählen als
vorgefertigte Einheit geliefert werden kann sowie einfach zu montieren und zu entfernen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß der Streifen einen in der breiten Längsfläche offenen, zusammenhängenden Unterkasten umfaßt, der
Seitenwände aufweist und auf dessen Bodenfläche in Querrichtung und in Längsabständen die Halteleisten
befestigt sind, die im oberen Bereich im wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schlitze zur
Halterung der Anschiußbereiche der Bewehrungsstähle aufweisen, und daß der Unterkasten durch einen von
den Verankerungsbereichen durchlaufenen, über diese hinweg auf den Unterkasten befestigbaren Deckel
verschließbar ist.
Die Bewehrungsstähle liegen bei dieser Verwahrung lösbar und unverschiebbar in einem geschlossenen
Kasten, so daß nach dem Gießen der Betonmauer auch der Kasten seinerseits leicht von den Bewehrungsstab
len lösbar ist und als Einheit entfernt werden kann. Das Einlegen der Bewehrungsstähle in die kastenförmige
Verwahrung ist im Gegensatz zum Einschäumen ein einfacher und sauberer Vorgang. Nacharbeiten, wie
etwa das Entfernen von ausgetretenem Schaum, lü
entfalkii. Der Verwahrungskasten ist auch für sich
transportfähig, so daß sie von Baustahlbetrieben erworben und mit Bewehrungsstählen besetzt werden
kann. Die Anordnung aus Verwahrung und Bewehrungsstählen kann auf beliebige Länge zugeschnitten
werden, da der Verwahrungskasten ohne weiteres durchtrennt werden kann und überzählige Bewehrungsstähle herausgenommen werden können. Da die
Verankerungsbereiche der Bewehrungsstähle bei einer Vorrichtung der vorliegenden Art aus dem Verwah- 2ύ
rungs-Streifen heraustreten, ist es vorzuziehen, die Austrittsbereiche in den Trennlinien zwischen jeweils
benachbarten Deckelelementen vorzusehen. Die Dekkelelemente
können an ihren einander zugewandten Rändern entsprechende Ausnehmungen zur Aufnahme
der Bewehrungsstähle aufweisen.
Vorzugsweise sind die Schlitze in den Halteleisten, die sich gegenüberliegend an den beiden Enden der
Halteleisten befinden, als nur von einer Seite her eintretende Sackschlitze ausgebildet, so daß sie die M
umgebogenen und herausragenden Verankerun{.sbereiche
der Bewehrungsstähle aufnehmen und abstützen können. In diesem Falle befinden sich die Trennlinien
zwischen den Deckelelementen zweckmäßig in den Längsmittellinien der Halteleisten. J5
Die übrigen Schlitze im Mittelbereich der Halteleisten
weisen vorzugsweise einen X-förmigen Querschnitt auf und erweitern sich nach beiden Seiten hin
von einem engeren Mittelbereich, so daß die Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle, die später herausgebo- 4(1
gen werden, in spitzem Winkel zur Längsachse des Streifens über Kreuz verlegt werden können.
Da die Bewehrungsstähle in den Schlitzen der Halteleisten festgehalten werden müssen, ist es
zweckmäßig, die Schlitze im senkrechten Schnitt betrachtet mit Hinterschneidungen, beispielsweise in
der Form einer 8 auszubilden, so daß zwei übereinanderliegende Bewehrungsstähle mit einer gewissen Klemmwirkung
festgehalten werden können.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbei- 5v)
spiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen Verwahrungs-Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung im geöffnetem Zustand,
Fig.4 einen Längsschnitt durch die geschlossene Verwahrungs-Vorrichtung,
F i g. 5 eine Teildraufsicht auf eine Halteleiste und
Fig. 6 bis 8 die Verwendung einer erfindungsgemäßen
Verwahrungs-Vorrichtung,
Eine in Fig. 1 gezeigte und insgesamt mit 10 bezeichnete Verwahrungs-Vorrichtung dient zur Aufnahme
von Bewehrungsstählen 12, 14, 16, 18, 20, die insgesamt die Form eines U-förmigen Bügels aufweisen
und darüber hinaus in der Nähe ihres geschlossenen Endes senkrecht zur Bügelebene abgewinkelt sind.
Derartige Bewehrungi.stähle dienen zur Verbindung von Bauwerksteilen aus Beton, die in zwei aufeinander
folgenden Schritten gegossen werden. Bei der Herstellung des ersten dieser Beton-Bauteile wird die
geschlossene Verwahrungs-Vorrichtung 10 mit ihrer in Fig.I untenliegenden Oberfläche gegen die Schalung
gelegt, so daß die aus der Vorrichtung 10 herausragenden Bereiche der Bewehrungsstähle 12,14,16,18,20, die
als Verankerungsbereiche 22 bezeichnet werden sollen, in den Innenraum der Schalung hineinragen und in der
Betonmasse verankert werden.
Nach Entfernen der nicht gezeigten Schalung wird die Verwahrungs-Vorrichtung 10 aus dem Beton herausgenommen,
und die zunächst flach in der Vorrichtung 10 liegenden Bereiche der Bewehrungsstähle, die als
Anschlußbereiche 24 bezeichnet werden können, werden senkrecht aus dem Betonteil herausgebogen.
Diese Anschlußbereiche 24 werden in die Schalung des anschließend gegossenen Betonteils einbezogen, so daß
eine Bewehrungs-Verbindung zwischen den beiden Betonteilen entsteht. Nähere Einzelheiten zu der
Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen später anhand von F i g. 6 bis 8 erläutert werden.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen flachen, streifenförmigen
Unterkasten 26 mit einem Boden 28, Seitenwänden 30 und 32 und nicht gezeigten Stirnwänden. Im
Inneren des Unterkastens 26 befinden sich quer zu dessen Längsrichtung eine Reihe von parallel im
Abstand liegende Haiteleisten 34, die von oben eintretende, quer zu den Halteleisten verlaufende
Schlitze 36 aufweisen. Neben diesen im Längsmittelbereich der Halteleisten 34 liegenden Schlitzen 36 ist an
den Enden der Halteleiste auf beiden Seiten jeweils ein Schlitz 38 vorgesehen, der nur von einer Seite her und
von oben in die Halteleiste eintritt und als Sackschlitz bezeichnet werden soll. Während sich die langgestreckten,
geraden Anschlußbereiche 24 der Bewehrungsstähle 12, 14, 16, 18, 20 in den im Mittelbereich der
Halteleisten vorgesehenen Schlitzen 36 befinden, dienen die äußeren Schlitze 38 zur Aufnahme der
abgewinkelten Übergänge zwischen den ^nschlußbereichen 24 und den Verankerungsbereichen 22 der
Bewehrungsstähle. Von den Schlitzen 38 aus ragen die Verankerungsbereiche 22 senkrecht zu der Vorrichtung
10 auf und treten nach oben aus dieser aus.
Der Unterkasten 26 ist verschließbar durch eine Anzahl von Deckelelementen 40, die im wesentlichen in
den Längsmittellinien der Halteleisten 34 geteilt sind, so daß jeweils ein Verankerungsbereich 22 der Bewehrungsstähle
zwischen zwei Deckelelementen 40 aus der Vorrichtung austreten kann. Wie aus F i g. I hervorgeht,
sind an den einander zugewandten Rändern der Deckelelemente 40 halbkreisförmige Aussparungen 42,
44 vorgesehen, die sich jeweils zu Kreisen ergänzen und die Aufnahme der Schenkel der Verankerungsbereiche
22 gestatten. Daher ist der Unterkasten 26 durch die Deckelelemente 40 im wesentlichen dicht verschließbar.
Aus F i g. 1 und 2 geht im übrigen hei vor, daß an der
Unterseite der Deckelelemente Rastzapfen 46, 48 vorgesehen sind, die in entsprechend angeordnete
Rastbohrungen 50, 52 in den Halteleisten 34 einrasten und die Deckelelemente in geschlossener Stellung
festhalten.
Gemäß Fig. 3 liegen die Anschlußbereiche 24 der Bewehrungsstähie in den Schlitzen 36 der Halteleisten
34 in einer spitzwinklig zur Längsachse des Unterkastens 26 verlaufenden Anordnung, so daß die Bewehrungsstähle
in verhältnismäßig dichter Folge vorgese-
hen sein können, ohne sich gegenseitig im Inneren der Verwahrungs-Vorrichtung zu behindern. Damit die
Anschlußbereiche 24 in den Schlitzen 36 über Kreuz verlegt werden können, weisen die Schlitze 36 eine
ausreichende Tiefe zur Aufnahme von zwei übereinander liegenden Anschlußbereichen 24 auf, wie beispielsweise
aus F i g. 2 hervorgeht. Zur Anordnung der Anschlußbereiche 22 der Bewehrungsstähle über Kreuz
weisen die Schlitze 36 gemäß F i g. 4 vorzugsweise einen X-förmigen Querschnitt auf, der sich vom Mittelbereich
her nach beiden Seiten erweitert.
Die äußeren Schlitze 38, die zur Aufnahme der abgewinkelten Übergangsbereiche zwischen den Anschlußbereichen
24 und den Verankerungsbereichen 22 dienen, können im waagerechten Querschnitt einen
hinterschnittenen, inneren Haltebereich 54 und einen trichterförmig erweiterten Öffnungsbereich 56 umfassen.
Der Haltebereich 54 bewirkt ein Festklemmen der aufragenden Schenkel des Verankerungsbereichs 22.
Die trichterförmigen Öffnungsbereiche 56 gestatten einen Austritt der Anschlußbereiche 24 in spitzem
Winkel zur Längsmittellinie des Unterkastens 26.
Zum Festklemmen der Anschlußbereiche 24 der Bewehrungsstähle weisen die Schlitze 36 und 38 gemäß
Fig. 2 im senkrechten Schnitt ebenfalls Hinterschneidungen auf, so daß sich etwa gemäß Fig.2 ein
8-förmiges Schnittbild ergeben kann, sofern zwei Anschlußbereiche 24 übereinander verlegt werden
sollen.
In F i g. 2 und 4 sind im übrigen Trennschlitze 58, 60 angedeutet, die quer zu den Halteleisten 34 von oben
her in diese eintreten und eine gewisse elastische Verformung der als Klemmbacken wirkenden Teile der
Halteleisten 34 gestatten.
Die Halteleisten 34 können aus elastischem Kunststoff bestehen, und die Schlitze 36, 38 können in bezug
auf die Abmessungen der Bewehrungsstähle derart bemessen sein, daß die Bewehrungsstähle mit einem
gewissen Druck in die Schlitze eingedrückt werden müssen und durch diese Klemmen gehalten werden.
F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 10 mit
aus dieser herausragenden Verankerungsbereichen 22 der Bewehrungsstähle. Es ist erkennbar, daß die hier
nicht näher bezeichneten Anschiußbereiche der Bewehrungsstähle in zwei Lagen übereinander in dem
Unterkasten 26 liegen.
Anschließend soll unter Bezugnahme auf F i g. 4 bis 8 noch einmal auf die Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eingegangen werden. Als Beispiel soll eine T-förmige Stoßverbindung zwischen zwei Betonwänden
dienen, die in zwei aufeinander folgenden Schritten gegossen werden. Zunächst wird eine der
Betonwände gegossen, die mit 62 bezeichnet ist Während des Vergießens liegt innerhalb einer mit 64,66
bezeichneten Schalung in senkrechter Anordnung die erfindungsgemäße Vorrichtung 10, wobei die Bodenfläche
der Vorrichtung gegen eine der Schalungen 66 anliegt In dieser Position ragen die Verankerungsbereiche
22 der Bewehrungsstähle in die Betonmasse hinein, so daß sie in der Betonwand 62 verankert werden.
Nach Entfernen der Schalung 66 ist der Boden der Vorrichtung 10 von außen zugänglich. Da die Halteleisten
34 mit den jeweiligen Schlitzen 36, 38 die Bewehrungsstähle nur von der Bodenseite her umgreifen,
kann zumeist die gesamte Verwahrungs-Vorrichtung von den eingegossenen Verankerungsbereichen 22
und den Anschlußbereichen 24 mit einem Handgriff abgezogen werden. Anschließend werden die Anschlußbereiche
24 in üblicher Weise senkrecht aus der Betonwand 62 herausgebogen, wie im oberen Teil von
ίο Fig. 7 und 8 veranschaulicht ist, und nach Herstellung
einer entsprechenden Schalung kann die anschließende Betonwand gegossen werden.
Da die Anschlußbereiche 24 während des Gießens der ersten Betonwand 62 gemäß der unteren Darstellung in
Fig. 8 innerhalb der Vorrichtung 10 und damit innerhalb der Schalung 66 liegen, ist es nicht notwendig,
die zumeist wiederzuverwendende Schalung 66 durch Bohrungen zu zerstören.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß der Unterkasten und die Deckelelemente aus dünnem,
folienartigen Kunststoffmaterial bestehen können, da die Anordnung aus den Halteleisten 34 und den in diese
eingeklemmten Bewehrungsstählen eine in sich ausreichend tragende Konstruktion ergeben.
Im Rahmen der zuvor erläuterten Ausführungsform wurden Halteleisten 34 beschrieben, die als massive
Leisten mit Schlitzen oder Kerben ausgebildet waren. Eine derartige Ausführung ist jedoch nicht notwendig.
Es kommen auch Konstruktionen aus Draht, Stahlband
JO oder dgl. in Betracht, die zwar den Konturen der
Schlitze folgen und somit eine Aufnahme der Bewehrungsstähle ermöglichen, im übrigen jedoch nicht
massiv sind. Wesentlich sind lediglich quer zur Längsrichtung des Unterkastens gerichtete Halteorgane,
die ein Einklemmen der Bewehrungsstähle ermöglichen und diese zugleich gegeneinander auf Abstand und
in der gewünschten Position halten.
Auch der Deckel gestattet verschiedene Abwandlungen. Wesentlich ist lediglich, daß der Deckel einen
Durchgang der austretenden Verankerungsbereiche der Bewehrungsstähle ermöglicht. Im übrigen kann der
Deckel als geschlossene Einheit mit Schlitzen und/oder Ausschnitten zur Aufnahme der Verankerungsbereiche
oder in Form von einzelnen Elementen aufgelegt werden. Er kann ggf. auch scharnierartig mit einer
oberen freien Längskante des Unterkastens verbunden sein, wie es in dem beschriebenen Beispiel der Fall ist.
Im übrigen kann sich die Gestaltung des Deckels auch nach der Form der Verankerungsbereiche richten, die
nicht die zuvor erläuterte U-Form aufweisen müssen, sondern jede beliebige, zur Verankerung geeignete
Biegeform aufweisen können und auch nichi bügelförmig
in Verbindung stehen müssen.
Anstelle der beschriebenen Rastzapfen können andere Verschlußorgane oder Verschlußverfahren eingesetzt
werden. Im Falle der Verwendung einer Kunststoffolie zur Herstellung des Kastens kann der
Deckel durch Punktschweißen verschlossen werden. Es können auch Klebestreifen, Klettenverschlüsse oder dgL
. 60 verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen für Verbindungsbereiche von Beton-Bauwerken
in der Form eines langgestreckten, im wesentlichen kastenförmigen Streifens, in den
herauszubiegende Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle mit Hilfe von Halteleisten einzubetten
sind, deren Verankerungsbereiche aus einer breiten Längsfläche des Streifens herausragen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Streifen einen in der breiten Längsfläche offenen, zusammenhängenden
Unterkasten (26) umfaßt, der Seitenwände (30, 32) aufweist und auf dessen Bodenfläche (28) in
Querrichtung und in Längsabständen die Halteleisten (34) befestigt sind, die im oberen Bereich im
wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schlitze (36, 38) zur Halterung der Anschlußbereiche
(24) der Bewehrungsstähle aufweisen, und daß der Unterkasten (26) durch einen von den Verankerungsbereichen
(22) durchlaufenen, über diese hinweg auf den Unterkasten (26) befestigbaren Deckel verschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel entsprechend dem Abstand 2Ί
der Längsmittellinien der Halteleisten (34) in einzelne Deckelemente (40) unterteilt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an einer freien
Längskante des Unterkastens (26) scharnierartig in angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den gegenüberliegenden
Enden der HaUeleisten (34) vorgesehenen Schlitze (38) als von einer Seite der Halteleisten her J5
eintretende Sackschlitze ausgebildet sind, und daß die zwischen den äußeren Sackschlitzen liegenden
Schlitze (36) die. Halteleisten (34) in deren Querrichtung durchlaufen und im waagerechten Querschnitt
im wesentlichen X-förmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander
zugewandten Rändern benachbarter Deckelelemente (40) halbkreisförmige, einander zu Kreisflächen
ergänzende Aussparungen (42, 44) zur Aufnahme der Verankerungsbereiche (22) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel und die
Halteleisten (34) an den einander zugewandten Flächen Rastzapfen (46,48) bzw. Rastbohrungen (50,
52) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36, 38Ί
Hinterschneidungen zur Festlegung der Verankerungsbereiche (22) der Bewehrungsstähle aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36, 38)
derart bemessen sind, daß sie die Aufnahme von zwei übereinander liegenden Bewehrungsstählen
gestatten.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (34)
als im wesentlichen massive, die Schlitze (36, 38) aufnehmende Leisten aus Kunststoff oder dgl.
ausgebildet sind, und daß zwischen den Schlitzen (36) ω zur Aufnahme der Anschlußbereiche (24) schmale
Trennschlitze (58, 60) in Querrichtung der Halteleisten vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (34) aus Draht, Federstahl oder dgl. Material bestehen,
das entsprechend den Konturen der Schlitze (36,38) gebogen ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934189 DE2934189C3 (de) | 1979-08-23 | Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen | |
US06/178,618 US4325533A (en) | 1979-08-23 | 1980-08-15 | Housing device for isolating connecting reinforcements at joints between first and subsequently poured concrete structures |
CA358,668A CA1130104A (en) | 1979-08-23 | 1980-08-20 | Housing device for isolating connecting reinforcements at joints between first and subsequently poured concrete structures |
AT80104987T ATE3075T1 (de) | 1979-08-23 | 1980-08-21 | Vorrichtung zum verwahren von bewehrungsstaehlen. |
DE8080104987T DE3062750D1 (en) | 1979-08-23 | 1980-08-21 | Apparatus for flashing reinforcement steel |
JP11533180A JPS5631952A (en) | 1979-08-23 | 1980-08-21 | Protecting apparatus of reinforcing steel |
EP80104987A EP0024697B1 (de) | 1979-08-23 | 1980-08-21 | Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934189 DE2934189C3 (de) | 1979-08-23 | Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2934189A1 DE2934189A1 (de) | 1981-03-26 |
DE2934189C2 true DE2934189C2 (de) | 1982-05-27 |
DE2934189C3 DE2934189C3 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1130104A (en) | 1982-08-24 |
DE2934189A1 (de) | 1981-03-26 |
DE3062750D1 (en) | 1983-05-19 |
JPS5631952A (en) | 1981-03-31 |
EP0024697B1 (de) | 1983-04-13 |
US4325533A (en) | 1982-04-20 |
EP0024697A1 (de) | 1981-03-11 |
ATE3075T1 (de) | 1983-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0024697B1 (de) | Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen | |
DE3013710C2 (de) | Vorrichtung zum Verwahren von in einer Betonwand zu verankernden Bewehrungsstäben | |
EP0055321B1 (de) | Halter von Verbindungsstäben zur Schaffung einer kraftschlüssigen Verbindung von zwei Bauteilen | |
DE2503742B2 (de) | Vorrichtung zum Verwahren von Verbindungsstählen für Betonbauteile und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3127087C2 (de) | Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen | |
DE3602962C2 (de) | ||
DE19523069C2 (de) | Verlorenes Schalungsbauteil | |
DE1277541B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Verkleidungsplatten an einer Rohbauwand | |
EP0122316A2 (de) | Bewehrungskörper aus Stahlmatten | |
DE7924049U1 (de) | Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstaehlen | |
DE202007009654U1 (de) | Mauerstein mit Dämmmaterial | |
DE2934189C3 (de) | Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen | |
CH718328B1 (de) | Abschalleiste, Überdeckungsabschalung, Abschalungselement, Schalungsanordnung, Verfahren zum Aufbau einer Schalungsanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Abschalleiste. | |
DE3545917C2 (de) | ||
DE3241424A1 (de) | Verbindungseinrichtung | |
DE69413424T2 (de) | Gussform zum eingraben von rohren | |
DE202005018481U1 (de) | Schalungs- und Bewehrungsanordnung | |
DE3435692C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung gelochter Fertigbauteile aus Beton | |
DE2949267C2 (de) | Türschwellenkonstruktion | |
AT390103B (de) | Anschlussbewehrung fuer stahlbetonkonstruktionen | |
DE3223200A1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme und halterung von in betonbauteile teilweise einzugiessende verbindungsstaehle | |
DE3047116A1 (de) | Abstandshalter fuer stahlbetonbewehrungen sowie verfahren zur herstellung solcher abstandshalter | |
DE9311710U1 (de) | Schalung zum Herstellen einer Betonplatte | |
DE1759486C (de) | Verfahren zum Herstellen einer sich verjüngenden rohrförmigen Stütze | |
DE202005014041U1 (de) | Schalungselement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SIGMA - CONSULTING GMBH, 4800 BIELEFELD, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTEC BAUSYSTEME GMBH, 4800 BIELEFELD, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |