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Die Erfindung betrifft ein Regalsystem zur Ablage bzw. Aufnahme von Gegenständen vorzugsweise als Möbelstück verwendbar und flexibel erweiterbar.
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Derartige Regalsysteme sind aus dem Stand der Technik z. B. der
DE 10045947 bekannt haben aber oft den Nachteil, dass ein sicheres Aufstellen im Raum also entfernt von stützenden Wänden oder anderen verankerungsfähigen Gegebenheiten nur bedingt möglich ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb ein flexibel erweiterbares Regalsystem zu schaffen, welches eine in sich tragfähige und standstabile Struktur aufweist und keinerlei Verankerung bedarf.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Regalsystem gemäß den Schutzansprüchen, bestehend aus:
- – zumindest zwei sich vertikal erstreckenden Ständern an die jeweils mindestens ein, sich horizontal in Bodennähe erstreckendes Fußelement angebracht ist;
- – zumindest zwei horizontal verlaufenden Distanzelementen;
- – zumindest zwei diagonal verlaufende Streben;
- – zumindest zwei, an den Ständern angebrachten Kragarmen;
- – zumindest eine Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung
wobei die zumindest zwei Ständer voneinander beabstandet aufgestellt sind und durch zumindest zwei, daran beidseitig angebrachten, vertikal beabstandeten und horizontal verlaufenden Distanzelementen miteinander verbunden und damit zueinander positioniert werden; wobei zumindest zwei, vorzugsweise diagonal verlaufende Streben an den jeweils äußeren Enden der Distanzelemente angebracht sind, welche sich in der Mitte überkreuzen um dem Regalsystem die notwendige Standfestigkeit zu verleihen, wobei im Überkreuzungsbereich vorzugsweise ein Verbindungselement die Streben miteinander koppelt. An den Ständern ist zusätzlich jeweils, mindestens ein, sich horizontal erstreckender Kragarm angebracht an dem und/oder auf dem eine Ablage- und/oder Aufnahmeeinrichtung angebracht ist.
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Eine erste Weiterbildung sieht vor, dass der Ständer als Profilelement mit einem I-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, vorzugsweise aus einer rechteckigen, sich vertikal erstreckenden Basisleiste besteht an der jeweils beidseitig, an dessen Längsseiten rechtwinklig aufliegende Befestigungsleisten gleicher Länge angebracht sind, wobei die Befestigungsleisten eine Vielzahl äquidistant eingebrachter Bohrungen aufweisen um ein Anbringen, z. B. mittels einer Schraubverbindung, der weiteren Bauteile daran zu ermöglichen.
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Vorzugsweise sind die zumindest zwei Fußelemente sowie die zumindest zwei Kragarme äquivalent also ebenfalls im Querschnitt I-förmig ausgebildet, wobei am Fußelement bzw. am Kragarm zusätzlich zumindest an einer deren Kopfseiten eine zusätzliche Befestigungsplatte angebracht ist, welche ebenfalls eine Vielzahl äquidistant eingebrachter, mit den Bohrungen der Befestigungsleiste der Ständer korrespondierenden Bohrungen aufweist. Hierdurch ist ein anbringen des Fußelements bzw. des Kragarms in einer beliebigen Höhe quer vorzugsweise in einem Winkel von 90° zum Ständer ermöglicht z. B. mittels einer Schraubverbindung.
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Durch die Vielzahl äquidistant eingebrachter Bohrungen können die Fußelemente bzw. Kragarme leicht horizontal zueinander ausgerichtet werden und ergeben so ein harmonisches Außenbild.
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Zusätzlich wird eine Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung auf die beiden Kragarme aufgelegt bzw. damit verbunden werden, wobei die Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung auf den jeweilige Befestigungsleisten der Kragarme plan zur Auflage kommt, welche wie o. b. äquidistante Bohrungen aufweisen mittels denen die Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung an diesen angebracht werden kann.
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Eine zweite Weiterbildung sieht vor, dass die an den Kragarmen befestigte Ablageeinrichtung als ebene Platte ausgeführt ist, welche sich von einem Kragarm zum horizontal in vorzugsweise gleicher Höhe befindlichen zweiten Kragarm erstreckt.
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Eine dritte Weiterbildung sieht vor, dass die an den Kragarmen befestigte Aufnahmeeinrichtung als Schubladenmodul mit einer ebenen, auf dem Kragarm aufliegende Deckplatte ausgebildet ist und zumindest eine, darin aufgenommene, ausfahrbare Schublade aufweist.
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Eine vierte Weiterbildung sieht vor, dass die an den Kragarmen befestigte Aufnahmeeinrichtung als Schrankmodul mit einem kastenförmigen Umbau der zumindest ein Ablagebrett und/oder Schublade und/oder Kleiderbügelstange und/oder zumindest einer schwenkbaren Abschlusstür aufweist.
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Eine fünfte Weiterbildung sieht vor, dass die an den Kragarmen befestigte Ablageeinrichtung als Tischplatte ausgebildet ist, welche vorzugsweise eine derartige Ausdehnung aufweist um daran sitzend oder stehend Tätigkeiten z. B. schreiben oder essen zu verrichten.
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Eine sechste Weiterbildung sieht vor, dass an den o. g. zumindest zwei Ständern zumindest zwei weitere Fußelemente, spiegelbildlich zu den o. g. Fußelementen angebracht sind, welche eine spiegelbildliche Erweiterung des Regals im Raum ermöglichen.
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Eine siebte Weiterbildung sieht vor, dass an den o. g. zumindest zwei Ständern zumindest zwei weitere Kragarme, spiegelbildlich zu den o. g. Kragarmen angebracht sind an denen eine weiteres Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung angebracht ist.
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Eine achte Weiterbildung sieht vor, dass an den o. g. zumindest zwei Ständern weitere Ständer voneinander beabstandet aufgestellt sind und durch weitere, daran angebrachten, vertikal beabstandeten und horizontal verlaufenden Distanzelementen miteinander verbunden und damit zueinander positioniert werden; wobei zumindest zwei weitere diagonal verlaufende Streben an den jeweils äußeren Enden der Distanzelemente angebracht sind, welche sich in der Mitte überkreuzen um dem Regal die notwendige Standfestigkeit zu verleihen, wobei im Überkreuzungsbereich vorzugsweise ein Verbindungselement die Streben miteinander koppelt. An den weiteren Ständern ist zusätzlich jeweils, mindestens ein, sich horizontal erstreckender Kragarm angebracht an dem und/oder auf dem eine weitere Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung angebracht ist. Durch diese kontinuierliche Erweiterbarkeit in Längsrichtung sowie der o. g. spiegelbildlichen Erweiterung gemäß der vierten und fünften Weiterbildung kann die Regalgröße flexibel den Erfordernissen angepasst werden.
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Eine neunte Weiterbildung sieht vor, dass die Ständer, Fußelement und Kragarme den gleichen, standardisierten Grundaufbau aufweisen und vorzugsweise aus einem Holz oder einem holzähnlichen Werkstoff hergestellt sind.
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Eine zehnte Weiterbildung sieht vor, das die Ständer, Fußelement & Kragarme ein I-förmiges Profil aufweisen, welches aus einer Basisleiste sowie zwei daran angebundenen Befestigungsleisten besteht, die rechtwinklig dazu angeordnet und mit der Basisleiste zu einer Einheit gekoppelt sind. Vorzugsweise sind die Befestigungsleisten dazu mit einer sich entlang der Längsachse ersteckenden, nutförmigen Vertiefung versehen in der die seitlichen Enden der Basisleiste eingesetzt sind. Dabei kann die nutförmige Vertiefung u-förmig, schwalbenschwanzartig oder als Kombination von beiden im Querschnitt ausgebildet sein. Zusätzlich kann durch Zugabe eines Klebers eine Fixierung der eingestellten Position der Basis- sowie der Abschlussleisten zueinander fixiert werden.
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Eine elfte Weiterbildung sieht eine Armierung der Fußelemente und/oder der Kragarme mittels eines vorzugsweise metallischen Einsatzelements vor, das zur Verbesserung der jeweiligen Tragfähigkeit beiträgt. Dabei kann das Einsatzelement sich entlang der Längsachse der Fußelemente und/oder der Kragarme erstrecken und derart ausgebildet sein, dass es sich in die nutförmigen Vertiefung der Befestigungsleisten einlegen lässt um in ihr verdeckt zu liegen zu kommen wobei der sich längserstreckende Abschnitt des Einsatzelements vorzugsweise mit der oberen Befestigungsleiste zusätzlich kraftschlüssig gekoppelt ist; wobei die Kopplung durch eine mechanische Verbindung erreicht wird z. B. Verschraubung, Verklebung usw. Um die auftretenden Kräfte der Fußelemente und/oder der Kragarme über das Einsatzelement in den Ständer abzuleiten weist der in der nutförmigen Vertiefung verankerte Abschnitt des Einsatzelements des weiteren einen abgewinkelten Endabschnitt auf der am anschlussseitigen Kopfende der der Fußelemente und/oder der Kragarme diesen als Platte zumindest teilweise überdeckt über die letztendlich die Fußelemente und/oder der Kragarme am Ständer jeweils angebracht werden. Vorzugsweise weist die abgewinkelte Platte Befestigungseinrichtungen auf, die es z. B. erlauben die Fußelemente und/oder Kragarme von der Rückseite der zugeordneten Ständer aus zu befestigen wodurch die Befestigungsmittel wie z. B. Schrauben vorteilhafter Weise aus dem sichtbaren Bereich verschwinden.
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Bei weniger starken Belastungen der Fußelemente und/oder der Kragarme kann auf den sich entlang der Längsachse der Fußelemente und/oder der Kragarme erstreckende Abschnitt des Einsatzelements verzichtet werden. Bei dieser Lösung bleibt lediglich eine vorzugsweise metallische Platte übrig die am anschlussseitigen Kopfende der der Fußelemente und/oder der Kragarme diesen Bereich zumindest teilweise überdeckt und über die, die Fußelemente und/oder Kragarme am Ständer angebracht werden. Hierbei ist die Platte an das anschlussseitige Kopfende angebracht (verankert) z. B. mittels einer Verschraubung oder Verklebung. Vorzugsweise weist die Platte Befestigungseinrichtungen auf, die es z. B. erlauben die Fußelemente und/oder Kragarme von der Rückseite der zugeordneten Ständer aus an diesen zu befestigen wodurch die Befestigungsmittel vorteilhafter Weise aus dem sichtbaren Bereich verschwinden.
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Eine zwölfte Weiterbildung sieht vor, dass am oberen Ende des Regals zumindest eine Ablageplatte anbringbar ist, welche vorzugsweise mit dem Kopfende der Ständer abschließt, sich dabei zwischen den Ständern erstreckt und an diesen und/oder an den vorstehenden Kragarmen befestigt ist. Dadurch kann bei einer möglichen Erweiterung des Regals um weitere Ständer jeweils eine gleich große, normierte Ablageplatte verwendet werden um einen bündigen Abschluss der jeweiligen Erweiterung darzustellen. In vorteilhafter Weise wird dadurch zusätzlich die Teilevielfalt reduziert.
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Zur Befestigung bzw. Positionierung der zumindest einen Ablageplatte an dem Ständer oder Kragarm ist an diesen jeweils eine Aufnahme vorgesehen, die neben der Aufnahme gleichzeitig die Ablageplatte in einer Position aufnimmt in der ein sauberer dimensionaler Abschluss mit den Außenkonturen des Regals gewährleitet ist. Dabei kann diese Aufnahme z. B. in Form einer schwalbenschwanzartigen Führung ausgebildet sein. Dabei können zusätzliche Anschlagelemente in den Führungen vorgesehen sein, welche den möglichen Einschub der Ablageplatte in die Führung am Ständer oder Kragarm begrenzen bevor diese letztendlich durch Befestigungselemente festgesetzt wird.
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Alternativ kann der Kragarm zur Befestigung der Abdeckplatte einen von den übrigen Kragarmen abweichenden, insbesondere dimensional kleineren Querschnitt aufweisen.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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1 zeigt das erfindungsgemäße Regalsystem in einer Vorderansicht
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2 zeigt das erfindungsgemäße Regalsystem in einer Seitenansicht
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3–4 zeigt eine Detailansicht der Kragarme
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5 zeigt eine Detailansicht der Anbindung der Kragarme bzw. Fußelemente
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6 zeigt eine Detailansicht zur Weiterbildung der Anbindung der Kragarme bzw. Fußelemente
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7 zeigt eine Detailansicht zur Weiterbildung der Anbindung der Kragarme bzw. Fußelemente
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8 zeigt eine Detailansicht zur Verwendung eines Schubladenmoduls
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9 zeigt eine Detailansicht zur Verwendung eines Schrankmoduls
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10 zeigt eine Erweiterung des Regalsystems in einer Seitenansicht
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11 zeigt eine Erweiterung des Regalsystems in einer Vorderansicht
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12 zeigt eine spiegelbildliche Erweiterung des Regalsystems in einer Vorderansicht
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Das erfindungsgemäße Regalsystem 100 gemäß 1 besteht aus:
- • zumindest zwei sich vertikal erstreckenden Ständern 110 an die jeweils mindestens ein, sich horizontal in Bodennähe erstreckendes Fußelement 120 angebracht ist;
- • zumindest zwei horizontal verlaufenden Distanzelementen 130;
- • zumindest zwei diagonal verlaufende Streben 140;
- • zumindest zwei, an den Ständern 110 angebrachten Kragarmen 150;
- • zumindest eine Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung 160, 170, 180
wobei die zumindest zwei Ständer 110 voneinander beabstandet aufgestellt sind und durch zumindest zwei, daran beidseitig angebrachten, vertikal beabstandeten und horizontal verlaufenden Distanzelementen 130 miteinander verbunden und damit zueinander positioniert werden; wobei zumindest zwei, vorzugsweise diagonal verlaufende Streben 140 an den jeweils äußeren Enden der Distanzelemente 130 angebracht sind, welche sich in der Mitte überkreuzen um dem Regalsystem die notwendige Standfestigkeit zu verleihen, wobei im Überkreuzungsbereich vorzugsweise ein Verbindungselement die Streben 140 miteinander koppelt. An den Ständern 110 ist zusätzlich jeweils, mindestens ein, sich horizontal erstreckender Kragarm 150 angebracht an dem und/oder auf dem eine Ablage- und/oder Aufnahmeeinrichtung 160, 170, 180 angebracht ist.
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Eine erste Weiterbildung sieht vor, dass der Ständer 110 als Profilelement mit einem I-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, vorzugsweise aus einer rechteckigen, sich vertikal erstreckenden Basisleiste 151 besteht an der jeweils beidseitig, an dessen Längsseiten rechtwinklig aufliegende Befestigungsleisten 152 gleicher Länge angebracht sind, wobei die Befestigungsleisten 152 eine Vielzahl äquidistant eingebrachter Bohrungen aufweisen um ein Anbringen, z. B. mittels einer Schraubverbindung, der weiteren Bauteile daran zu ermöglichen.
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Vorzugsweise sind die zumindest zwei Fußelemente 120 sowie die zumindest zwei Kragarme 150 äquivalent also ebenfalls im Querschnitt I-förmig ausgebildet, wobei am Fußelement 120 bzw. am Kragarm 150 zusätzlich zumindest an einer deren Kopfseiten eine zusätzliche Befestigungsplatte 153 (5) angebracht ist, welche ebenfalls eine Vielzahl äquidistant eingebrachter, mit den Bohrungen der Befestigungsleiste der Ständer korrespondierenden Bohrungen aufweist. Hierdurch ist ein anbringen des Fußelements 120 bzw. des Kragarms 150 in einer beliebigen Höhe quer vorzugsweise in einem Winkel von 90° zum Ständer 110 ermöglicht z. B. mittels einer Schraubverbindung.
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Durch die Vielzahl äquidistant eingebrachter Bohrungen können die Fußelemente 120 bzw. Kragarme 150 leicht horizontal zueinander ausgerichtet werden und ergeben so ein harmonisches Außenbild.
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Zusätzlich wird eine Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung 160, 170, 180 auf die beiden Kragarme 150 aufgelegt bzw. damit verbunden werden, wobei die Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung 160, 170, 180 auf den jeweilige Befestigungsleisten 152 der Kragarme 150 plan zur Auflage kommt, welche wie o. b. äquidistante Bohrungen aufweisen mittels denen die Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung 160, 170, 180 an diesen angebracht werden kann.
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Eine zweite Weiterbildung (1) sieht vor, dass die an den Kragarmen 150 befestigte Ablageeinrichtung 160 als ebene Platte ausgeführt ist, welche sich von einem Kragarm 150 zum horizontal in vorzugsweise gleicher Höhe befindlichen zweiten Kragarm 150 erstreckt.
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Eine dritte Weiterbildung gemäß 8 sieht vor, dass die an den Kragarmen 150 befestigte Aufnahmeeinrichtung 160 als Schubladenmodul 170 mit einer ebenen, auf dem Kragarm aufliegende Deckplatte ausgebildet ist und zumindest eine, darin aufgenommene, ausfahrbare Schublade aufweist.
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Eine vierte Weiterbildung gemäß 9 sieht vor, dass die an den Kragarmen 150 befestigte Aufnahmeeinrichtung 160 als Schrankmodul 180 mit einem kastenförmigen Umbau der zumindest ein Ablagebrett und/oder Schublade und/oder Kleiderbügelstange und/oder zumindest einer schwenkbaren Abschlusstür 181 aufweist.
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Eine fünfte Weiterbildung sieht vor, dass die an den Kragarmen 150 befestigte Ablageeinrichtung 160 als Tischplatte ausgebildet ist, welche vorzugsweise eine derartige Ausdehnung aufweist um daran sitzend oder stehend Tätigkeiten z. B. schreiben oder essen zu verrichten.
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Eine sechste Weiterbildung gemäß 10 sieht vor, dass an den o. g. zumindest zwei Ständern 150 zumindest zwei weitere Fußelemente 120', spiegelbildlich zu den o. g. Fußelementen 120 angebracht sind, welche eine spiegelbildliche Erweiterung des Regals 100 im Raum ermöglichen.
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Eine siebte Weiterbildung gemäß 10 sieht vor, dass an den o. g. zumindest zwei Ständern 110 zumindest zwei weitere Kragarme 150', spiegelbildlich zu den o. g. Kragarmen 150 angebracht sind an denen eine weiteres Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung 160, 170, 180 anbringbar ist.
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Eine achte Weiterbildung gemäß 11–12 sieht vor, dass an den o. g. zumindest zwei Ständern 110 weitere Ständer voneinander beabstandet aufgestellt sind und durch weitere, daran angebrachten, vertikal beabstandeten und horizontal verlaufenden Distanzelementen 130 miteinander verbunden und damit zueinander positioniert werden; wobei zumindest zwei weitere diagonal verlaufende Streben 140 an den jeweils äußeren Enden der Distanzelemente 130 angebracht sind, welche sich in der Mitte überkreuzen um dem Regal die notwendige Standfestigkeit zu verleihen, wobei im Überkreuzungsbereich vorzugsweise ein Verbindungselement die Streben 140 miteinander koppelt. An den weiteren Ständern 110 ist zusätzlich jeweils, mindestens ein, sich horizontal erstreckender Kragarm 150 angebracht an dem und/oder auf dem eine weitere Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung 160, 170, 180 angebracht ist. Durch diese kontinuierliche Erweiterbarkeit in Längsrichtung (11–12) sowie der o. g. spiegelbildlichen Erweiterung gemäß der vierten und fünften Weiterbildung (10) kann die Regalgröße flexibel den Erfordernissen angepasst werden.
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Eine neunte Weiterbildung sieht vor, dass die Ständer, Fußelement und Kragarme den gleichen, standardisierten Grundaufbau aufweisen und vorzugsweise aus einem Holz oder einem holzähnlichen Werkstoff hergestellt sind.
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Eine zehnte Weiterbildung sieht vor, das die Ständer, Fußelement & Kragarme ein I-förmiges Profil aufweisen, welches aus einer Basisleiste 151 sowie zwei daran angebundenen Befestigungsleisten 152 besteht, die rechtwinklig dazu angeordnet und mit der Basisleiste 151 zu einer Einheit gekoppelt sind. Vorzugsweise sind die Befestigungsleisten 152 gemäß 3–4 dazu mit einer sich entlang der Längsachse ersteckenden, nutförmigen Vertiefung versehen in der die seitlichen Enden der Basisleiste 151 eingesetzt sind. Dabei kann die nutförmige Vertiefung u-förmig, schwalbenschwanzartig oder als Kombination von beiden im Querschnitt ausgebildet sein. Zusätzlich kann durch Zugabe eines Klebers eine Fixierung der eingestellten Position der Basis- sowie der Abschlussleisten zueinander fixiert werden.
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Eine elfte Weiterbildung sieht eine Armierung der Fußelemente und/oder der Kragarme mittels eines vorzugsweise metallischen Einsatzelements 154 gemäß 6 vor, das zur Verbesserung der jeweiligen Tragfähigkeit beiträgt. Dabei kann das Einsatzelement sich entlang der Längsachse der Fußelemente 120 und/oder der Kragarme 150 erstrecken und derart ausgebildet sein, dass es sich in die nutförmigen Vertiefung der Befestigungsleisten 152 einlegen lässt um in ihr verdeckt zu liegen zu kommen wobei der sich längserstreckende Abschnitt des Einsatzelements 154 vorzugsweise mit der oberen Befestigungsleiste 152 zusätzlich kraftschlüssig gekoppelt ist; wobei die Kopplung durch eine mechanische Verbindung erreicht wird z. B. Verschraubung, Verklebung usw. Um die auftretenden Kräfte der Fußelemente 120 und/oder der Kragarme 150 über das Einsatzelement 154 in den Ständer abzuleiten weist der in der nutförmigen Vertiefung verankerte Abschnitt des Einsatzelements 154 des weiteren einen abgewinkelten Endabschnitt 155 auf der am anschlussseitigen Kopfende der Fußelemente 120 und/oder der Kragarme 150 diesen als Platte zumindest teilweise überdeckt über die letztendlich die Fußelemente 120 und/oder der Kragarme 150 am Ständer 110 jeweils angebracht werden. Vorzugsweise weist die abgewinkelte Platte 155 Befestigungseinrichtungen auf, die es z. B. erlauben die Fußelemente 120 und/oder Kragarme 150 von der Rückseite der zugeordneten Ständer 110 aus zu befestigen wodurch die Befestigungsmittel wie z. B. Schrauben vorteilhafter Weise aus dem sichtbaren Bereich verschwinden.
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Bei weniger starken Belastungen der Fußelemente 120 und/oder der Kragarme 150 kann auf den sich entlang der Längsachse der Fußelemente 120 und/oder der Kragarme 150 erstreckende Abschnitt des Einsatzelements 154 gemäß 7 verzichtet werden. Bei dieser Lösung bleibt lediglich eine vorzugsweise metallische Platte 155' übrig die am anschlussseitigen Kopfende der der Fußelemente 120 und/oder der Kragarme 150 diesen Bereich zumindest teilweise überdeckt und über die, die Fußelemente 120 und/oder Kragarme 150 am Ständer 110 angebracht werden. Hierbei ist die Platte 155' an das anschlussseitige Kopfende angebracht (verankert) z. B. mittels einer Verschraubung oder Verklebung. Vorzugsweise weist die Platte 155' Befestigungseinrichtungen auf, die es z. B. erlauben die Fußelemente 120 und/oder Kragarme 150 von der Rückseite der zugeordneten Ständer 110 aus an diesen zu befestigen wodurch die Befestigungsmittel vorteilhafter Weise aus dem sichtbaren Bereich verschwinden.
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Eine zwölfte Weiterbildung gemäß 13 sieht vor, dass am oberen Ende des Regals 100 zumindest eine Ablageplatte 190 anbringbar ist, welche vorzugsweise mit dem Kopfende der Ständer 110 abschließt, sich dabei zwischen den Ständern 110 erstreckt und an diesen und/oder an den vorstehenden Kragarmen 150 befestigt ist. Dadurch kann bei einer möglichen Erweiterung des Regals 100 um weitere Ständer 110 jeweils eine gleich große, normierte Ablageplatte 190 verwendet werden um einen bündigen Abschluss der jeweiligen Erweiterung darzustellen. In vorteilhafter Weise wird dadurch zusätzlich die Teilevielfalt reduziert.
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Zur Befestigung bzw. Positionierung der zumindest einen Ablageplatte 190 an dem Ständer 110 oder Kragarm 150 ist an diesen jeweils eine Aufnahme vorgesehen, die neben der eigentlichen Aufnahme gleichzeitig die Ablageplatte 190 in einer Position aufnimmt in der ein sauberer dimensionaler Abschluss mit den Außenkonturen des Regals 100 gewährleitet ist. Dabei kann diese Aufnahme z. B. in Form einer schwalbenschwanzartigen Führung ausgebildet sein. Dabei können zusätzliche Anschlagelemente in den Führungen vorgesehen sein, welche den möglichen Einschub der Ablageplatte 190 in die Führung am Ständer 110 oder Kragarm 150 begrenzen bevor diese letztendlich durch Befestigungselemente festgesetzt wird.
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Alternativ kann der Kragarm 150 zur Befestigung der Abdeckplatte 190 einen von den übrigen Kragarmen abweichenden, insbesondere dimensional kleineren Querschnitt aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Regalsystem
- 110
- Ständer
- 120
- Fußelement
- 130
- Distanzelement
- 140
- Strebe
- 150
- Kragarm
- 160
- Ablage- bzw. Aufnahmeeinrichtung
- A
- Überkreuzungsbereich
- 151
- Basisleiste
- 152'
- Vertiefung
- 152
- Befestigungsleisten
- 111
- Bohrungen
- 153
- Befestigungsplatte
- 170
- Schubladenmodul
- 180
- Schrankmodul
- 181
- Abschlusstür
- 154
- Einsatzelements
- 155
- Platte
- 190
- Ablageplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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