DE20216231U1 - Bausatz zur Bildung eines Trennwandsystems - Google Patents
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- E04B2/7407—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts
- E04B2/7416—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with free upper edge, e.g. for use as office space dividers
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- E04B2002/7483—Details of furniture, e.g. tables or shelves, associated with the partitions
Abstract
Bausatz zur Bildung eines selbststehenden Büro-Trennwand- und Haltesystems, mit wenigstens zwei vertikalen, Längsnuten aufweisenden Stangenprofilen mit Standfüßen sowie horizontalen Verbindungselementen und wenigstens zwei Längsnuten mit regelmäßig angeordneten Öffnungen zum Einhängen von Tragelementen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass weitere vertikale Nuten (14) zur Ankopplung weiterer Bausatzkomponenten, insbesondere Längsprofile von Wandelementen (17) mittels eines einsteckbaren, flexiblen Keders vorgesehen sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Bausatz nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie er in der
US 3,513,606 beschrieben ist. - Ähnliche Möbelsysteme sind beispielsweise aus der
DE-OS 24 50 632 A1 DE 297 06 396 U1 bekannt. In dieser Schrift wird ein Möbel offenbart, bei dem aus querschnittlich im wesentlichen runden, Längsnuten aufweisenden vertikalen Profilen in Verbindung mit daran befestigbaren horizontalen Profilen unterschiedliche Strukturen gebildet werden. Die horizontalen Profile werden mit einem Klemmmechanismus in den Nuten der vertikalen Profile befestigt. An den Profilen sind weitere Elemente befestigbar, so dass Wände, Tische oder ähnliches gebildet werden können. - Nachteilig an diesen Lösungen ist die aufwendige Montage, bedingt durch die Klemm- oder Schraubmechanismen. Die stufenlos in den vertikalen Profilen verschiebbaren horizontalen Profile müssen beispielsweise durch Betätigen des schraubbaren Spreizmechanismus befestigt werden. Die Flexibilität in der Aufstellung ist eingeschränkt, da die acht im vertikalen Profil vorhandenen Nuten die jeweilige Anbaumöglichkeit für das nächste Element bestimmen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bausatz zur Bildung eines selbststehenden Büro-Trennwand- und Haltesystems zu schaffen, der bei einfacher Montage einen weiten Einsatzbereich abdeckt und flexibel an die jeweiligen Anforderungen anpassbar ist. Außerdem soll die Möglichkeit nach einfacher Ankoppelbarkeit an weitere Büromöbelelemente, wie Tische, Trennwände und dgl. gegeben sein.
- Die Erfindung erreicht dies dadurch, dass weitere vertikale Nuten zur Ankopplung weiterer Bausatzkomponenten, insbesondere Längsprofile von Wandelementen mittels eines einsteckbaren, flexiblen Keders vorgesehen sind.
- Durch die Verwendung eines Keders zur Kopplung von im wesentlichen vertikalen Möbelkomponenten läßt sich eine sehr flexible Aufstellung der Systeme erreichen. Insbesondere ist der Winkel, indem die weiteren Komponenten mit den Profilen verbunden werden können, nicht auf einige wenige diskrete Werte beschränkt. Trotzdem ist eine sichere Verbindung der Komponenten gewährleistet.
- Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Es kann vorgesehen sein, dass die Stangenprofile mittig und in den Randbereichen der Längsseiten weitere Längsnuten aufweisen. Solche Längsnuten auf den langen Seiten der Profile dienen der Ankopplung weiterer Elemente. Neben horizontalen Tragelementen, die der Verbindung der vertikalen Stangenprofile miteinander dienen, lassen sich hier zusätzlich oder alternativ Wandelemente, Tische oder ähnliches ankoppeln.
- Eine Ausgestaltung des Bausatzes zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine Längsnut als Kabelkanal ausgebildet ist. Ein derartiger Kabelkanal ermöglicht ein einfaches Verlegen von Strom-, Netzwerk oder sonstigen Kabeln innerhalb der Profile, so dass Beleuchtungseinrichtungen, Computermonitore oder dgl. einfach am Möbel angebracht und angeschlossen werden können.
- Es ist vorgesehen, dass die Stangenprofile durch horizontale Schienenprofile miteinander verbindbar sind. Mittels solcher Schienenprofile läßt sich eine stabile Verbindung der Stangenprofile miteinander erreichen. An den horizontalen Profilen lassen sich weitere Komponenten befestigen.
- Eine Ausgestaltung des Bausatzes ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils vertikalen Stangen- und zwei horizontalen Schienenprofilen ein flächiges Füllelement vorgesehen ist. Solche Füllelemente in unterschiedlicher Ausgestaltung dienen dazu, aus einer Anordnung aus jeweils zwei vertikalen und zwei horizontalen Profilen ein Wandelement zu machen. Dabei kann das Füllelement auch schalldämmend ausgebildet sein oder eine gewisse Lichtdurchlässigkeit besitzen.
- Eine weitere Ausgestaltung des Bausatzes zeichnet sich dadurch aus, dass an jeweils zwei vertikalen Stangenprofilen ein doppelwandiges, ggf. weitere funktionale Komponenten, insbesondere elektrische Versorgungsleitungen, Beleuchtungen und dgl., enthaltendes Gehäuseelement vorgesehen ist.
- Ein solches Gehäuseelement dient dazu, Kabel, Stromversorgungsverteiler, Netzwerkanschlüsse usw. sicher und von außen nicht sichtbar im Möbel unterzubringen. Beleuchtungen und ähnliches ermöglichen eine optisch interessantere Gestaltung des Möbelelementes, wie beispielsweise auf Messeständen oder zur Präsentation von Werbematerial und ähnlichem wünschenswert sein kann. Die Stangenprofile können auch relativ kurz sein und eine ihnen zugeordnete Tischplatte aufweisen, so dass ein Bürotischsystem mit integrierter Beleuchtung entsteht.
- Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Stangenprofile querschnittlich etwa rechteckig, ggf. mit abgerundeten kurzen Seiten ausgebildet sind, wobei die mit Öffnungen versehenen Längsnuten in den beiden kürzeren Seiten vorgesehen sind.
- Eine solche Gestaltung der Stangenprofile ermöglicht ein optisch ansprechendes Äußeres bei gleichzeitig hoher Stabilität und guter Herstellbarkeit. Die eher rechteckige Gestaltung bietet die Möglichkeit, auf den längeren Seiten Elemente zur Ankopplung weiterer Komponenten unterzubringen und auf den kürzeren Seiten die entsprechenden Einhäng-Öffnungen einfach zugänglich zu machen. Im Vergleich zu anderen Gestaltungen wird dabei auch Baubreite gespart, was sich bei begrenztem Platz als vorteilhaft erweist.
- Eine Ausgestaltung des Bausatzes zeichnet sich dadurch aus, dass die Einhäng-Öffnungen in einem längs in das Stangenprofil einsteckbaren Lochmetallstreifen vorgesehen sind. Außerdem kann es vorteilhaft sein, dass der Lochstreifen im T-Kopfsteg einer bereichsweise T-förmig ausgebildeten Aufnahmenut im Stangenprofil angeordnet ist.
- Diese Ausgestaltungen vereinfachen die Fertigung der Profile. Der extra einsteckbare Lochstreifen kann getrennt gefertigt werden und unter Umständen aus einem anderen Material bestehen, um beispielsweise höheren Festigkeits-Ansprüchen in diesem Bereich gerecht zu werden. Dadurch, dass das Stangenprofil eine entsprechend ausgestaltete T-Nut besitzt, wird dessen Herstellung vereinfacht. Neben der Einsparung von Material bei gleichbleibender Stabilität wird der Zusammenbau der Komponenten vereinfacht.
- Die Verwendung von regelmäßigen Einhäng-Öffnungen in den Lochstreifen bietet den Vorteil, dass die Montage sehr einfach ist. Entsprechend gestaltete Komponenten lassen sich so an den Profilen befestigen, ohne dass zusätzliches Werkzeug nötig wäre. Einhängbare Tragelemente lassen sich zur Aufnahme von weiteren Komponenten nutzen, so dass ein weiter Einsatzbereich abgedeckt wird.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
-
1 eine dreidimensionale Darstellung eines Trennwandsystems nach der Erfindung, -
2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Stangenprofil, -
3 eine dreidimensionale Darstellung einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Trennwand, -
4 eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Trennwand mit eingekoppelten Wandelementen und in -
5 eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Haltesystems in Verbindung mit einem Tresen. - Eine allgemein mit 1 bezeichnete Bürotrennwand besteht aus drei vertikalen Stangenprofilen
2 , die mit Standfüßen3 ausgestattet und dadurch selbststehend sind. Zwischen jeweils Stangenprofilen befinden sich horizontale Verbindungselemente4 , die mit den Stangenprofilen kraftschlüssig verbunden sind. In die Stangenprofile2 sind Tragelemente5 eingehängt, die jeweils paarweise Regalbretter6 oder Tischplatten7 halten. Zu sätzlich ist an einem Stangenprofil2 ein Computerdisplay8 sowie eine verschwenkbare Halterung9 für ein Computergehäuse befestigt. - Zwischen zwei Stangenprofilen
2 und zwei Verbindungselementen4 sind flächige Füllungen10 eingeschoben. An der Oberkante der Trennwand befindet sich eine Beleuchtungseinrichtung11 . - Ein Stangenprofil
2 ist, wie in2 näher dargestellt, im wesentlichen querschnittlich rechteckig aufgebaut und besitzt abgerundete kurze Seiten. An diesen kurzen Seiten befinden sich etwa T-förmig ausgebildete Nuten12 , in die Lochmetallstreifen12a eingesteckt werden können. Etwa mittig auf den Längsseiten befinden sich im wesentlichen rechteckige Nuten13 , in denen die horizontalen Verbindungselemente befestigt werden können. Außerdem dienen sie zur Aufnahme der Füllelemente sowie weiterer seitlich ankoppelbarer Komponenten. - In den Randbereichen der jeweiligen längeren Seiten des Profils
2 befinden sich Rundnuten14 , die zur Aufnahme von flexiblen Kedern dienen, mit denen zusätzliche Büromöbelteile am Stangenprofil befestigt werden können. Einer der beiden Längsseiten weist zusätzlich eine weitere Nut15 auf, die zur Aufnahme von Kabeln dient und ermöglicht, dass Versorgungsleitungen und dgl. ohne optische Beeinträchtigung durch das Innere des Profiles zu daran befestigten Verbrauchern geführt werden können. - Bei der in
3 näher dargestellten Ausgestaltung der Erfindung befindet sich zwischen zwei Stangenprofilen2 die mit drei horizontalen Verbindungselementen4 miteinander verbunden sind im oberen Bereich ein flächiges Füllelement10 . Im unteren Bereich sind zwei flächige Abdeckelemente16 so angeordnet, dass ein hohles Gehäuseelement entsteht. Sie weisen unten zur Verbindung mit dem vertikalen Verbindungselement Scharniere auf, so dass sie getrennt voneinander aufklappbar sind und so eine gute Zugänglichkeit der im Inneren befindlichen Komponenten gewährleistet ist. - Zusätzlich lassen sich noch weitere Komponenten wie Wandelemente
17 an die Möbelelemente ankoppeln, wie in4 näher dargestellt. Dazu werden flexible Keder in die dazu vorgesehenen Nuten14 der Stangenprofile2 und in korrespondierende Nuten der Wandelemente eingeführt und so mit diesen verbunden. Die beiden Komponenten können dann über einen weiten Winkelbereich gegeneinander verdreht werden und bieten so flexible Aufstellmöglichkeiten. - Weiterhin lassen sich noch andere im wesentlichen vertikale Möbelkomponenten mit dem Profil
2 verbinden. - In der in
5 näher dargestellten Variante ist eine Ausgestaltung der Erfindung aus zwei Stangen und zwei vertikalen Halteprofilen mit einer Tresenkomponente18 fest verbunden. - Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern in vielfältiger Hinsicht abänderbar, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So ist es denkbar, dass unterschiedliche Materialien und Oberflächenbeschaffenheit für die Profile, Füllungen und sonstigen Komponenten verwendet werden. Außerdem läßt sich eine Vielzahl von Halterungen und sonstigen Elementen zum Einhängen in die Stangenprofile abhängig vom Anwendungszweck verwenden.
Claims (9)
- Bausatz zur Bildung eines selbststehenden Büro-Trennwand- und Haltesystems, mit wenigstens zwei vertikalen, Längsnuten aufweisenden Stangenprofilen mit Standfüßen sowie horizontalen Verbindungselementen und wenigstens zwei Längsnuten mit regelmäßig angeordneten Öffnungen zum Einhängen von Tragelementen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass weitere vertikale Nuten (
14 ) zur Ankopplung weiterer Bausatzkomponenten, insbesondere Längsprofile von Wandelementen (17 ) mittels eines einsteckbaren, flexiblen Keders vorgesehen sind. - Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenprofile (
2 ) mittig und in den Randbereichen der Längsseiten weitere Längsnuten (13 ,15 ) aufweisen. - Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Längsnut (
15 ) als Kabelkanal ausgebildet ist. - Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenprofile (
2 ) durch horizontale Schienenprofile (4 ) miteinander verbindbar sind. - Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei vertikale Stangen- (
2 ) und zwei horizontale Schienenprofile (4 ) ein flächiges Füllelement (10 ) vorgesehen ist. - Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeweils zwei vertikalen Stangenprofilen (
2 ) ein doppelwandiges, ggf. weitere funktionale Komponenten, insbesondere elektrische Versorgungsleitungen, Beleuchtungen und dgl., enthaltendes Gehäuseelement vorgesehen ist. - Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenprofile (
2 ) querschnittlich etwa rechteckig, ggf. mit abgerundeten kurzen Seiten ausgebildet sind, wobei die mit Öffnungen versehenen Längsnuten (12 ) in den beiden kürzeren Seiten vorgesehen sind. - Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhäng-Öffnungen in einem längs in das Stangenprofil (
2 ) einsteckbaren Lochmetallstreifen (12a ) vorgesehen sind. - Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochstreifen (
12a ) im T-Kopfsteg einer bereichsweise T-förmig ausgebildeten Aufnahmenut (12 ) im Stangenprofil angeordnet ist.
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Cited By (4)
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DE10361827A1 (de) * | 2003-11-11 | 2005-06-23 | Peter Kraft | Stellwand |
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2002
- 2002-10-22 DE DE20216231U patent/DE20216231U1/de not_active Expired - Lifetime
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