DE458920C - Aus senkrechten und wagerechten Streben zusammengesetztes Herdgestell fuer Kochherde u. dgl. - Google Patents

Description

für Kochherde u. dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf Kochherde u. dgl. und bezweckt die Schaffung eines einfachen, dauerhaften Herdgestells, in das die emaillierten Verkleidungswände eingesetzt werden. Die bisher üblichen Herdgestelle sind aus einzelnen Winkeln oder Platten zu- _q sammengesetzt, die an den Ecken miteinander verschraubt werden und an denen die miteinander verbundenen Verkleidungswände be-X₀ festigt werden. Diese Bauarten weisen den Nachteil auf, daß die einzelnen Teile der Verkleidungswände unerwünschten Druckbeanspruchungen ausgesetzt sind, die ein Abspringen der Emaille und andere Beschädigungen zur Folge haben. Auch ist der Aufbau derartiger Herde sehr umständlich und kann nur von Facharbeitern ausgeführt werden, und die Auswechselung einzelner Teile ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbun ^den·

Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die das Herdgestell bildenden wagerechten und senkrechten Streben aus Blech gestanzt und durch Verschweißung miteinander verbunden werden, worauf die Verkleidungsplatten einzeln auf das gut versteifte, alle Druckbeanspruchungen aufnehmende Gestell aufgeschraubt werden, so daß sie vollständig entlastet sind. Durch die Erfindung wird der Aufbau des Herdes erheblich vereinfacht und verbilligt. Die Verschweißung der Streben bietet den Vorteil einer großen Festigkeit des ganzen Herdgestells, während die gesonderte Anbringung der Verkleidungswände ein leichtes Auswechseln schadhafter Teile ermöglicht.

Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht des Herdgestells, während

Abb. 2 eine Versteifungsecke in vergrößertem Maßstabe darstellt.

Abb. 3 zeigt die Befestigung der Herdfüße.

Aus gestanztem Blech hergestellte senkrechte Stützen α von winkelförmigem Querschnitt sind mit wagerechten Querstreben b verschweißt. Die senkrechten Stützen α tragen seitliche Laschen c, die ebenso wie die wagerechten Streben mit Bohrungen versehen sind, die zur Befestigung der Verkleidungswände oder sonstiger Teile dienen. Die Be-

festigung der Herdfüße erfolgt durch Ver- So schraubung an den senkrechten Stützen α durch Schrauben oder Bolzen, die durch die Bohrungen d hindurchgehen, so daß senkrechte, auf denHerd wirkende Drücke unmittelbar auf die Füße übertragen werden. An den Befestigungsstellen der Füße sind an den ! Stützen α Verstärkungsecken e befestigt, um einen guten Halt der Füße zu gewährleisten. Die Befestigung der Verstärkungsecken e erfolgt durch Lappen /, die durch Ausklinkung der Wände der Stützen α gebildet sind und in Aussparungen h der Verstärkungsecken e eingreifen. Die Aussparungen h sind etwas breiter als die Lappen/, so daß eine gewisse senkrechte Beweglichkeit der Verstärkungsecken vorhanden ist, wobei beim Zusammenbau kleine Ungenauigkeiten, die beim Bohren der Löcher entstehen können, ausgeglichen werden, und somit ein genaues Passen der Teile zueinander gewährleistet wird.

Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann vielmehr beliebige bauliche Abänderungen erfahren. Auch die Zahl und Anordnung der Querstreben ist beliebig und richtet sich nach der jeweiligen Bauart des Herdes.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   i. Aus senkrechten und wagerechten Streben zusammengesetztes Herdgestell für Kochherde u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Streben aus Blech gestanzt und durch Verschweißung miteinander verbunden sind.

   ' 2. Herdgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Füße an den senkrechten Stützen Verstärkungsecken verwendet werden, die _go durch ausgeklinkte, umgebogene, in Aussparungen der Verstärkungsecken eingreifende Lappen mit den Stützen verbunden sind.

   3. Herdgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben ausgestanzte Ansätze (c) zur Befestigung der Verkleidungsplatten besitzen.