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Die Erfindung betrifft einen Fachboden aus Stahlblech für Regale, Schränke od. dgl., der vom Bodenteil rechtwinkelig abgebogene Seitenteile aufweist, von welchen mindestens jene an den Längsseiten des Fachbodens abgebogene, zur Mitte des Fachbodens gerichtete und parallel zum Bodenteil angeordnete Flansche besitzen, die durch parallel mit den Seitenteilen laufende Längsstege abgestützt sind.
Es ist bereits ein Fachboden bekannt, der verstärkte Seitenkanten aufweist, um grösseren Belastungen gegen Durchbiegen standzuhalten. Zu diesem Zweck wurde vorgeschlagen, vom parallel zum Bodenteil liegenden Flansch der Seitenteile einstückig im rechten Winkel einen gegen den Bodenteil gerichteten, parallel zu den
Seitenteilen laufenden Längssteg abzubiegen, der sich gegen den Bodenteil abstützt und mit diesem durch einen weiteren zum Seitenteil abgewinkelten Flansch verbunden ist, so dass ein im Querschnitt rechteckiges Rohr an den Fachbodenseiten gebildet ist (deutsche Auslegeschrift 1294622).
Diese Ausführung der einstückigen Ausbildung der verstärkenden Längsstege mit dem Fachboden weist in der Herstellung hinsichtlich der oftmaligen Abkantungen von Seitenteilen, Stege und Flansche als auch in der Verbindung der Stege mit dem Fachboden grosse technische Schwierigkeiten auf.
Bei vertikalen Bauelementen, die aus einer Vielzahl von Teilen zusammengesetzt sind, ist ferner bekannt, mehrere U-förmige Schienen als Rand- und Längsversteifungen zu verwenden, wobei die Randversteifungen von Teilen des Bauelementes eingebördelt sind (franz. Patentschrift Nr. 1. 519. 322).
Um eine gleichfalls einwandfreie Verstärkung des Fachbodens zu erzielen und dabei die Herstellung wesentlich zu vereinfachen, sind gemäss der Erfindung bei einem einleitend beschriebenen Fachboden die Längsstege aus gesonderten, mit dem Fachboden verbundene Schienen gebildet, bei welchen im Querschnitt vom Längssteg zwei gegensinnig abgebogene Flansche vorgesehen sind, von welchen ein Flansch jeweils einen Flansch eines Seitenteiles unterstützt und der andere Flansch jeweils am Bodenteil aufsitzt und mit diesem verbunden ist.
Der Fachboden weist in bekannter Weise in den Seitenteilen im Bereiche der Ecken Löcher für den Durchtritt von Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Nieten od. dgl., zu ihrer Verbindung mit dem Regalgerüst oder Schrank auf. Die Schienen sind erfindungsgemäss im Mittelbereich der Seitenteile und parallel zu diesen angeordnet, so dass an den Ecken des Fachbodens seine Befestigung ungehindert stattfinden kann.
Es kann somit die Schiene in ihrer Länge den Belastungserfordernissen des Fachbodens angepasst werden.
Die Herstellung des Fachbodens ist wesentlich vereinfacht worden, weil einerseits die Herstellung der Schiene mit ihren gegensinnig abgebogenen Flanschen keine Schwierigkeiten bereitet und ebenso wenig jene des Fachbodens und anderseits der Flansch der Schiene zum Verbinden, vorzugsweise zum Punktschweissen mit dem Bodenteil ausserhalb des Längssteges liegt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. l im Querschnitt und Fig. 2 in Draufsicht einen Fachboden von unten gesehen, wobei in Fig. l ein teilweiser Schnitt nach der Linie II-II gemäss Fig. l veranschaulicht ist.
Der Fachboden besteht aus dem Bodenteil den von diesem rechtwinkelig abgebogenen Seitenteilen--2--an den Längs-bzw.--3--an den Breitseiten und den von den Seitenteilen-2wieder rechtwinkelig abgebogenen und zur Mitte des Fachbodens gerichteten Flansche--4--, die vorzugsweise
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Umbördelung--6--auf.- -10-- am Bodenteil --1-- aufsitzt und mit diesem durch einige Schweisspunkte--11--verbunden ist.
Die Längsstege --8-- bzw. die Schienen sind im Mittelbereich der Seitenteile--2--und parallel zu diesen angeordnet, wobei sich ihre Länge nach den Löchern --7-- in einer Ecke bis zu den Löchern --7-- der andern Ecke eines Seitenteiles --2-- erstreckt, so dass die Löcher frei zugänglich bleiben, aber die Verstärkung der Seitenteile--2--an den Längsseiten voll wirksam ist. Die Herstellung der Verstärkung ist durch Verwendung der gesonderten Schiene--8 bis 10--sehr vorteilhaft, weil die Schweisspunkte --11-- in einfacher Weise am Flansch--10--anzubringen sind.
Die Erfindung ist durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. So ist es ohne weiteres möglich ein U- oder L-förmiges Blechprofil als Schiene in den Raum unter den Flanschen --4- einzuführen, wobei der Längssteg z. B. auch an den Seitenteilen --2-- innen anliegen kann.
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