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Drahtmatratze.
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letzteren mit Gips od. dgl. ausgefüllt.
Es sind auch Matratzen mit Rahmenquerteilen a s Winkeleisen bekannt. Die Matratzen sind aber in beiden Fällen sehr kräftig gehalten, so dass ihr Gewicht recht beträchtlich ist und sie von einer Person allein gar nicht gehandhabt werden können.
Die Matratze nach der Erfindung ist mit möglichst geringem Aufwand an Material hergestellt und die Drahtbespannung übrigens derart befestigt, dass die Befestigungsstelle zwecks Reinigung ohne weiteres zugänglich ist. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die die Rahmenquerteile bildenden Winkeleisen durch Streben nach Art eines Hängewerkes versteift sind. Für die Befestigung des Drahtgeflechtes an der Winkeleisenschiene dient ein in bekannter Weise durch die Maschen des Geflechtes durchgezogener Stahldraht od. dgl., der erfindungsgemäss hinter an der Winkeleisenschiene angeordnete Bolzen verlegt ist und durch auf letztere aufgesetzte Muttern oder in anderer geeigneter Weise niedergehalten wird.
Die Befestigungsstelle des Drahtgeflechte liegt so an den Querrahmen ganz frei, so dass man sie leicht reinigen kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1-3 eine solche Matratze mit hölzernen RahmenlängsscÌ1enkeln in teilweiser Unter-, Seitenansicht und Schnitt undFig. 4eine Ausführungsform der Matratze mit eisernen Rahmenlängsschenkelnin teilweiser Seitenansicht.
Die Matratze nach den Fig. 1-3 besitzt zwei hölzerne Längsteile 1, die an den Enden je durch eine
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gehalten und zur Erzielung der nötigen Festigkeit durch Streben 3 nach Art eines Hängewerkes versteift.
Für die Befestigung des Drahtgeflechte 4 an den beiden Winkeleisen 2 wird ein Stahldraht 5 verwendet ; er ist durch die Maschen des Drahtgeflechte nahe dessen Rändern durchgezogen und hinter in der Winkel- eisenschiene 2 eingesetzte Bolzen 6 an der Unterseite des wagrechten Flansches des Winkeleisen verlegt.
Er wird in dieser Lage entweder durch Vernietung der Bolzen oder durch auf diese aufgeschraubte Muttern festgehalten.
Dadurch wird erreicht, dass das Drahtgeflecht an seiner Befestigungsstelle mit dem Rahmen vollständig frei liegt, und von etwa vorhandenem Ungeziefer leicht gereinigt werden kann. Die eigenartige Ausbildung der Rahmenquerteile ergibt gegenüber den bekannten Matratzen eine bedeutende Gewichtsersparnis. Dabei kann das Drahtgeflecht unter ziemlich grosser Spannung aufgezogen werden, da die Winkeleisenschiene infolge ihrer Verstrebung die gleiche Festigkeit besitzt wie die bisher verwendeten beiden starken Flacheisenschienen.
Nach der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Matratze sind die Enden der Winkeleisenschienen 2 nach unten abgebogen und an jeder Seite ungefähr in der Mitte durch ein Gasrohr 7 verbunden, während am Rande je ein Bandeisen 8 angeordnet ist, welches die durch das aufgezogene Drahtgeflecht 4 ausgeübte Zugspannung aufnimmt ; in der Längsmitte sind Gasrohr 7 und Bandeisen 8 durch eine Spreize 9 verbunden.
Der Matratzenrahmen ist also hier ganz aus Eisen gefertigt, jedoch unvergleichlich leichter als die gebräuchlichen eisernen Matratzenrahmen. Anstatt des Gasrohres kann auch eine Holzleiste verwendet werden. An diesen befestigt man das Drahtgeflecht in der bereits. beschriebenen Art.