DE1654321C - Bettrahmen mit eingebautem Federteil - Google Patents
Bettrahmen mit eingebautem FederteilInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung betrifft einen Bettrahmen mit ein- einer Kante durch eine einwärts gerichtete Über-
gebautem Federteil und mit Zuggliedern, die mit lappung geschlossen und gegen Aufspringen gesperrt,
ihren inneren, als Haken ausgebildeten Enden in das Diese Verbindung ist in der Herstellung nicht so auf-
Federtell und mit ihren äußeren, abgewinkelten wendig und weniger störanfällig als Schweißen.
Enden in Ausnehmungen des Bettrahmens ein- 5 Es ist vorteilhaft, wenn die Zugglieder flexibel und
Enden in Ausnehmungen des Bettrahmens ein- 5 Es ist vorteilhaft, wenn die Zugglieder flexibel und
gehängt sind. aus Kunststoff sind. Es ist weiterhin zweckmäßig,
Es ist ein Rahmen für Stahldrahtmatratzen be- wenn mehrere Zugglieder durch ihre Verankerungs-
kannt, bei dem Zugglieder aus Draht in Ausnehmun- köpfe einstückig miteinander verbindende und ab-
gen des Rahmens eingehängt sind. Ihre anderen standhaltende Stege kettenartig zusammengefaßt sind.
Enden nehmen in üblicher Weise FederzUge auf. Bei io Hierdurch ist es möglich, die Zugglieder einer ganzen
diesem Rahmen handelt es sich um einen Unter- Rahmenseite in einem einzigen Arbeitsgang in die
rahmen, auf den der eigentliche Federkern oder eine Nut einzuschieben und dabei ohne besonderes Zutun
andere Matratze aufgelegt ist. den passenden Abstand der Zugglieder zu erzielen.
Es ist ferner ein Liege- und Sitzmöbel aus Metall- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines
rohr bekannt, bei dem das Federteil aus Gurten be- »5 in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels
steht, die an ihren Enden durch Holzleisten ver- erläutert. Es zeigt
stärkt sind. Diese Holzleisten sind in Nuten der Fig. 1 einen Ausschnitt eines Bettrahmens,
Rahmenrohre aufgenommen. Auch hierbei handelt schaubildlich,
es sich nur um einen Unterrahmen, auf dem die F i g. 2 einen Querschnitt einer Bettrahmenseite mit
eigentliche Matratze liegt. ao einer angehängten Sprungfeder,
Es ist ferner eine Sprungfeder bekannt, die viel- F i g. 3 eine Kette von Zuggliedern,
eckige, vorzugsweise quadratische Endwindungen be- Die Seitenteile des rechteckigen Bettrahmens 1
sitzt, die in sich zugfest geschlossen sind. Diese End- sind aus Blech hergestellte rechteckige Hohlprofile,
windungen sind unmittelbar um entsprechende deren zweiseitliche Wandteile, wie F i g. 1 zeigt, mit 3
Rahmenseiten herumgelegt, die sich jedoch bei einem as und 5 bezeichnet sind. In den oberen und unteren
Durchfedern des gesamten Federkerns senkrecht be- Wandteilen 2 und 4 der Hohlprofile sind längsdurch-
wegen. gehende Nuten 6 und 7 eingeformt, die sich nach
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bettrahmen innen schwalbenschwanzförmig erweitern. Der Nut-
mit einem eingebauten Federkern zu schaffen, der querschnitt kann anstatt gerundet auch eckig sein,
einfach herstellbar und im Gebrauch geräuscharm ist. 30 Das Blechprofil ist entlang einer Kante in dem Wand-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch teil 3 geschlossen, der vor der Kante einen einwärts
gelöst, daß der Bettrahmen an seiner Ober- und gekröpften Randstreifen 8 hat, der mit einem an den
Unterseite längs verlaufende Nuten für die als Ver- unteren Wandteil 4 angebogenen Randstreifen über-
ankerungsköpfe ausgebildeten äußeren, abgewinkel- läppt ist. Du-rh die einwärts gerichtete Über-
ten Enden der Zugglieder aufweist, daß das Federteil 35 ^pung 9 ist das Hohlprofil gegen Aufspringen ge-
aus an sich bekannten Sprungfedern mit oben und sichert.
unten quadratischen, steigungslosen zugfest ge- Das Federteil ist aus taillenförmigen Sprungfedern
schlossenen Endwindungen besteht, daß die End- Il zusammengesetzt, deren steigungslose Endwindungen
der Sprungfedern an ihren Ecken zugfest windungen 12 und 13 eine quadratische Grundrißmiteinander
verbunden sind, daß die Haken der Zug- 40 form haben und zugfest geschlossen sind. Hierzu sind
glieder in die dem Bettrahmen benachbarten Ecken beim Ausführungsbeispiel an den freien Drahtenden
der Endwindungen eingehängt sind und daß die aus Haken 14 angebogen, die in an den Stellen des Überden
unteren Endwindungen gebildete untere Seite gangs in dem Wickelkörper gebildete hakenförmige
des Federteils stärker vorgespannt ist als die aus den Kröpfungen 15 eingehängt sind. Der Windungskörper
oberen Endwindungen gebildete obere Seite des 45 ist von einem Mittelstück 16 aus nach beiden Feder-Federteils,
enden hin mit entgegengesetztem Windungssinn ge-
Auf diese Weise ist zwischen dem Bettrahmen und wickelt. In den Ecken der quadratischen Endwindundem
Federteil eine zugfeste Verbindung geschaffen, gen 12 und 13 ist der Federdraht etwa im Ausmaß der
die sich allen Bewegungen des Federteils anpaßt und Drahtstärke stufenförmig gekröpft, um die Endbei
ihren Gleitbewegungen gegenüber dem Feder- 50 windungen benachbarter Federn in den Ecken
draht und den Rahmenseiten praktisch keine Ge- spannungsfrei ineinanderhängen zu können. Die
rausche verursacht. Durch die stärkere Vorspannung Sprungfedern 11 sind in den Ecken ihrer Endder
unteren Seite des Federteils wird erreicht, daß windungen miteinander gelenkig verbunden, und
sich die untere Seite unter der Last weniger durch- zwar sind beim Ausführungsbeispiel die Federn in
wölbt als die obere und in hohem Maße selbsttragend 55 den Reihen, die zu den in F i g. 1 gezeigten Seitenist.
Es wird somit das sonst übliche Unternetz unter teilen des Bettrahmens parallel verlaufen, unmittelbar
der Matratze eingespart. miteinander verhängt. In den quer dazu verlaufenden
Die stärkere Vorspannung der Unterseite des Reihen sind die Endwindungen der Federn durch
Federteils wird bevorzugt dadurch bewirkt, daß die Drahtklammern 17 miteinander verbunden,
unteren Nuten für die Zugglieder an der Unterseite 60 Das Federteil ist, wie in F i g. 1 gezeigt ist, mit den des Bettrahmens weiter außen liegen als die oberen Seitenteilen des Bettrahmens 1 durch flexible Zug-Nuten. Hierdurch können oben und unten die gleichen glieder 20 verbunden und verspannt. Die bevorzugt Zugglieder verwendet werden. aus Kunststoff als Spritzgußteile hergestellten Zug-
unteren Nuten für die Zugglieder an der Unterseite 60 Das Federteil ist, wie in F i g. 1 gezeigt ist, mit den des Bettrahmens weiter außen liegen als die oberen Seitenteilen des Bettrahmens 1 durch flexible Zug-Nuten. Hierdurch können oben und unten die gleichen glieder 20 verbunden und verspannt. Die bevorzugt Zugglieder verwendet werden. aus Kunststoff als Spritzgußteile hergestellten Zug-
Es ist zweckmäßig, daß der Bettrahmen aus recht- glieder 20 haben an ihren Enden zurUckgebogene
eckigen Hohlprofilen aus Blech besteht und daß die 65 Haken 21, mit denen sie in die den Seitenteilen des
Nuten in die oberen und unteren Wandteile der Hohl- Bettrahmens 1 zugekehrten Ecken der oberen und
profile cingeformt sind. unteren Endwindungen der äußeren Sprungfedern des
Bevorzuitt ist das rechteckige Hohlprofil entlang Federteils eingehängt sind. An den anderen Enden
haben die Zugglieder20, wie Flg.2 zeigt, Abwinkelungen 22, die in den Nuten 6 und 7 des Bett·
rahmen» 1 angepaßte Verankerungsköpfe 23 Über· gehen. Mit den· VerankerungskSpfen 23 sind die Zugglieder in die Nuten einschiebbar. Da die Nuten sich δ
nach innen schwalbenschwanzartig erweitern, sind die Zugglieder 20 mit ihren Verankerungsköpfen 23 in
den Seitenteilen des Bettrahmens 1 verankert und können erhebliche Zugkräfte übertragen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Zugglieder 20 das
Pederteil in den Ebenen der Endwindungen mit den Seitenteilen fest verspannen. Da die Zugglieder 20
flexibel sind, können sie allen durch Belastungen des Federteils hervorgerufenen Bewegungen der Endwindungen der Sprungfedern folgen, ohne bleibend
deformiert zu werden.
Die untere Seite des Federteils mit den Endwindungen 13 ist zwischen den Seitenteilen des Bettrahmens
I stärker gespannt als die obere Seite mit den Endwindungen 12. Hierzu ist nach F i g. 2 die ao
Nut 7 des unteren Wandteils 4 der Hohlprofile gegenüber der Nut 6 des oberen Wandteils 2 nach außen
verlegt. Auf diese Weise kann die stärkere Verspannung der Unterseite des Federteils mit den
gleichen Zuggliedern 20 erzielt werden. as
In Fi g. 3 ist gezeigt, wie mehrere Zugglieder 20 durch abstandhaitende Stege 25, welche die Verankerungsköpfe
23 benachbarter Zugglieder miteinander verbinden, zu einer Kette zusammengefaßt sind, die als ganzes in die Nuten 6 und 7 der Hohlprofile
eingeschoben werden kann.
Claims (6)
1. Bettrahmen mit eingebautem Federteil und mit Zuggliedern, die mit ihren inneren, als
Haken ausgebildeten Enden in das Federteil und mit ihren äußeren, abgewinkelten Enden in Ausnehmungen
des Bettrahmens eingehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (1) an seiner Ober- und Unterseite längs
verlaufende Nuten (6, 7) für die als Verankerungsköpfe (23) ausgebildeten äußeren abgewinkelten Enden der Zugglieder (20) aufweist,
daß das Federteil aus an sich bekannten Sprungfedern (11) mit oben und unten quadratischen,
steigungslosen zugfest geschlossenen Endwindungen (12, 13) besteht, daß die Endwindungen (12,
13) der Sprungfedern (U) an ihren Ecken zugfest miteinander verbunden sind, daß die Haken (21)
der Zugglieder (20) in die dem Bettrahmen (1) benachbarten Ecken der Endwindungen (12, 13)
eingehängt sind und daß die aus den unteren Endwindungen (13) gebildete untere Seite des Federteils stärker vorgespannt ist als die aus den oberen
Endwindungen (12) gebildete obere Seite des
Federteils.
2. Bettrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Nuten (7) für die
Zugglieder (20) an der Unterseite des Bettrahmens (1) weiter außen liegen als die oberen
Nuten (6).
3. Bettrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (1)
aus rechteckigen Hohlprofilen aus Blech besteht und daß die Nuten (6, 7) in die oberen und
unteren Wandteile (2, 4) der Hohlprofile eingeformt sind.
4. Bettrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rechteckige Hohlprofil entlang
einer Kante durch eine einwärts gerichtete Überlappung (9) geschlossen und gegen Aufspringen
gesperrt ist.
5. Bettrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zugglieder
(20) durch ihre Verankerungsköpfe (23) einstückig miteinander verbindende und abstandhaltende
Stege (25) kettenartig zusammengefaßt sind (F i g. 3).
6. Bettrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (20)
flexibel und aus Kunststoff sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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