DE1950000C - Als Hangeregal ausgebildetes Möbel - Google Patents
Als Hangeregal ausgebildetes MöbelInfo
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Description
4. Möbel nach einem der vorhergehenden An- andere Teil im Bereich der entsprechenden Stirnseite
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des Regalbodens des darübergeordneten Fachs anil)
über in ihrem unteren Bereich angeordnete 30 geordnet ist. __
Laschen (6) und Druckknöpfe (3) mit der Unter- Die biegsamen Platten schließen jedes Fach seitlich
seite des mit ihnen ein Fach bildenden Regalbo- ab und übernehmen gleichzeitig die Tragfunktion,
dens (2) verbunden sind. Besondere Tragseitenteile sind somit nicht erforder-
5. Möbel nach einem der vorhergehenden An- lieh. Die besondere Ausbildung der Verbindungseiesprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Fächer mit 35 mente sorgt dafür, daß die Fächer auch im Bereich
Rückwänden und/oder Frontklappen versehen der Anbringung der Platten an den Regalböden dicht
sind. abgeschlossen sind.
6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Mit Vorteil sind als Verbindungselemente Druckzeichnet,
daß jede Rückwand und jede Front- knöpfe angeordnet, bei deren Verwendung das Anklappe
durch Druckknöpfe (3) mit den das züge- 40 knöpfen eines weiteren Fachs mk wenigen Handgrifhörige
Fach begrenzenden Regalböden (2) ver- fen durchgeführt werden kann.
bunden ist. Die Regalböden sind besonders hochbelastbar,
7. Möbel nach einem der vorhergehenden An- wenn jeweils mindestens vier Druckknöpfe angeordsprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für die net sind, von denen sich jeweils zwei untereinander
Aufhängung des obersten Fachs eine entspre- 45 befinden. Es sind dabei an jeder Seitenwand also zwei
chend den Regalböden (2) gestaltete Tragplatte Druckknopfpaare vorgesehen, die untereinander in
(4) ortsfest angeordnet ist. Richtung der an ihnen angreifenden Kraft angeordnet
sind. Diese Druckknopfpaare halten sich bei dieser Anordnung gewissermaßen gegenseitig, so daß sie
50 einer überraschend hohen Belastung standhalten. Bei
einem Ausführungsbeispiel wurde eine mögliche Belastung von 50 Kp pro Druckknopfpaar gemessen.
Die Verbindung der einzelnen Fächer untereinan-
Die Erfindung betrifft ein .'Is Hängeregal ausgebil- der kann auf mehrere Arten erfolgen. Vorteilhaft
detes Möbel, das fachweise von oben nach unten auf- 55 kann dies dadurch geschehen, daß die Platten über in
gebaut werden kann und bei dem ein Fach Seitenteile ihrem unteren Bereich angeordnete Laschen und
und einen dazwischen angeordneten Regalboden be- Druckknöpfe mit der Unterseite des mit ihnen ein
sitzt und mit den Seitenteilen am direkt darüber an- Fach bildenden Regalbodens verbunden sind. Die
geordneten Fach über leicht lösbare Verbindungsele- Laschen werden dabei also unter die Regalböden gemente
aufhängbar ist. 60 legt und mit diesen über die Druckknöpfe verbun-
Bci einem bekannten derartigen Hängeregal (fran- den.
zösische Patentschrift 535 025) werden die Verbiti- Bei dem Möbel nach der Erfindung ist es auf ein-
dungselemente durch Stangen gebildet, die von der fache Weise möglich, die Fächer mit Rückwänden
Unterseite jedes Regalbodens pendelnd nach unten und/oder Frontklappen zu versehen. Hierzu brauchen
hängen und in fest montierte Stangen mit entspre- 65 an den vorderen und rückwärtigen Kanten der Regalchenden
ösen des darunter befindlichen Fachs einge- boden lediglich weitere Druckknöpfe vorgesehen zu
hängt werden können. Auf diese Weise wird von sein, mit denen dann die Rückwände bzw. Frontklapnben
nach unten ein Hängeregal mit offenen Seiten- pen verknöpft werden. Die Anordnung der Rück-
wände erhöht darüber hinaus die Stabilität des Hängeregals, weil sie einem seitlichen Ptadeln entgegenwirken.
Für die Aufhängung des obersten Fachs eines Möbels nach der Erfindung kann eine entsprechend den
Regalböden gestaltete Tragplatte orstfest angeordnet sein.
Die bei den? Möbel nach der Erfindung vorgesehene Verbindung ist für alle Belastungen, die im Wohnbereich
auftreten können, ausreichend sicher. In Fällen, in denen außergewöhnliche Belastungen oder ein gewisses
Pendeln zu erwarten ist, kann die Zahl der Verbindungselemente und ihre Anordnung dementsprechend
gewählt sowie durch Anbringung von Rückwänden die Stabilität erhöht werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht ein Möbel nach der Erfindung mit zwei Regalböden,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines Regalbodens,
F i g. 3 eine Ansicht des Regalbodens nach F i g. 2 von unten,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der
Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht einer Platte von der Innen- »5
seite,
Fig. 6 und 7 Beispiele für eine Wandbefestigung
bzw. Deckenbefestigung der Tragplatte und
Fig. 8 ein Winkelprofil zur Deckenbefestigung nach F i g. 7 in perspektivischer Sicht. 3»
Das in Fig. 1 dargestellte Hängeregal ist im wesentlichen
aus als Seitenwände ausgebildeten Platten 1 und Regalböden 2 zusammengesetzt. Dabei sind
die obersten Platten über Druckknöpfe 8 mit einer Tragplatte 4 verbunden. Die Tragplatte ist mit der
Wand lösbar verbunden.
Die Darstellung der F i g. 5 zeigt, daß die Platten 1 eine Lasche 6 aufweisen, die ebenfalls mit Druckknöpfen
3 versehen ist. Diese Lasche wird von der Unterseite mit den entsprechenden Druckknopf^ 7
des Regalbodens 2 verknöpft. Beim Anbau nach unten
weiden die Druckknöpfe8 emer unteren ate
mit Druckknöpfen 22 der darüberhegenden Platte verknöpft (vgl. Fig-1 und 5). ,,··,·,
Jeder Regalboden 2 sowie die Tragplatte 4 «st mit einer abnehmbaren Kunststoffolie 9 versehen. Diese
Kunststoffolie ist einfach um die Plattenkons ruktion
herumgewickelt. Ihre Enden werden mittels eines Reißverschlusses 10 zusammengehalten.
Die Piattenkonstruktion eines Regalbodens kann
entweder eine Sandwichplatte oder eine Hartschaumplatts
sein. Der Schnitt der Fig. 4 zeigt als Ausfuhrungsbeispiel
eine Sandwichplatte, wobei an der Oberseite der Plattenkonstruktion 11 unter der
Kunststoffolie 9 noch eine Schaumstoffschicht 12 vorhanden ist. Die Piattenkonstruktion 11 besteht an
ihrer Ober- und Unterseite aus Preßplatten 13, zwischen denen eine Wabenfüllung 14 vorgesehen ist.
Fi2 6 zei°t eine Wandbefestigung der Tragplatte
4 Dabeisind mit der Wand zwei Profilträger 5 fest verbunden. Diese greifen in einen Einsteckschhtz
15 ein der an beiden Schmalseiten der Deckplatte 4 vorgesehen ist. Die Tragplatte besteht dabei aus
einem U-förmigen Hauptblech 16, dessen Schenkel 17 nach oben weisen. Mit der Basis ist jeweils ein
Schenkel 18 eines Seitenblechs 19 verschweißt. Die von dem Hauptblech 16 und den beiden Seitenblechen
19 gebildete Wanne kann bei Bedarf —etwa falls man die Oberseite der Tragplatte 4 als Stellfläche
verwenden will — mit einer Füllung versehen sein. Wanne und Füllung sind dann ebenfalls mit dem
Bezug 9 bespannt.
F i g. 7 zeigt schematisch die Befestigung über ein Winkelprofil 5 an der Decke. Es wird über zwei Distanzstück
21 an der Decke verschraubt. Dieses ist in Fig 8 nochmals perspektivisch gezeigt. Die Lange
der Distanzstücke ist z. B. über Gewinde verstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Als Hängeregal ausgebildetes Möbel, das gesehen — entweder nur geringfügig belastet werden
fachweise von oben nach unten aufgebaut werden 5 kann oder bei stärkerer Belastung sehr gleichmäßig.
kann und bei dem ein Fach Seitenteile und einen belastet werden muß. Andernfalls besteht die Gefahr,
dazwischen angeordneten Regalboden besitzt und daß wegen der nicht nachgiebigen starren Verbinmit
den Seitenteilen am direkt darüber angeord- dung durch die Haltestangen einige von diesen unbeneten
Fach über leicht lösbare Verbindungsele- lastet sind und sich lösen.
mente aufhängbar ist, dadurch gekenn- 10 Es ist des Weiteren bekannt (schweizerische Pazeichnet,
daß die Seitenteile einstückig und tentschrift 444 409), bei einem Wandregal die Regalais
biegsame Platten (1) ausgebildet sind und daß boden auf Tragstangen aufzulegen, deren Enden nach
jedes Verbindungselement aus zwei bei hergestell- Art federnder Druckknöpfe ausgebildet in entspreter
Verbindung ineinandergreifenden Teilen ge- chende Aufnahmeteile der geschlossen ausgebildeten
bildet ist, von denen das eine Teil (8) oben an der i$ Regalwände einschnappen.
Platte (1) diese durchdringend und an ihr von Ausgehend von einem Möbel der eingangs angege-
außen mit einem Kopf anliegend und das andere benen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Teil (22) im Bereich der entsprechenden Stirn- dieses zu einem geschlossenen Regal weiterzubilden,
seite des Regalbodens (2) des darüber angeordne- ohne daß der Aufwand für seine Herstellung erhöht
ten Fachs angeordnet ist. ao wird.
2. Möbel nach Anspruch L, dadurch gekenn- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
zeichnet, daß als Verbindungselemente Druck- gelöst, daß die Seitenteile einstückig und als biegsame
knöpfe (3, 8, 22) angeordnet sind. Platten ausgebildet sind und daß jedes Verbindungs-
3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekenn- element aus zwei bei hergestellter Verbindung ineinzeichnet,
daß jeweils mindestens vier Druck- as andergreifenden Teilen gebildet ist, von denen das
knöpfe (3, 8, 22) angeordnet sind, von denen sich eine Teil oben an der Platte diese durchdringend und
jeweils zwei untereinander befinden. an ihr von außen mit einem Kopf anliegend und das
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