DE754209C

DE754209C - Anordnung zur Befestigung von Wandtafeln, die zur Aufnahme von elektrischen Zaehlern, Uhren u. dgl. Geraeten dienen

Info

Publication number: DE754209C
Application number: DEL104425D
Authority: DE
Inventors: Walter Krambeer; Hans Prager
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1941-05-29
Filing date: 1941-05-29
Publication date: 1952-11-17

Description

Anordnung zur Befestigung von Wandtafeln, die zur Aufnahme von elektrischen Zählern, Uhren u. dgl. Geräten dienen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung von Wandtafeln, die zurAüfnahme von elektrischenZählern, Uhren u. dgl. Geräten dienen. Sollen insbesondere in zentralisierten Anlagen mehrere dieser Wandtafeln nebeneinander befestigt werden, so waren bisher für jede Tafel vier Wanddübel erforderlich, also eine umständliche Befestigungsart, die viel Arbeit erfordert. Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß insbesondere bei Reihenanordnung mehrerer Tafelre nebeneinander Schienen vorgesehen sind, mit denen jede Tafel selbständig verbunden wird. Es sind daher für mehrere nebeneinanderliegende Tafeln im ganzen nur vier Dübel für die Befestigung der Schienen notwendig. Die Tafeln können an mehreren. waagerechten Schienen angeschraubt werden. Sie können aber auch an den Schienen eingehängt werden, und zwar bei Verwendung von zwei Schienen, entweder an der oberen oder an der unteren Schierle. Zu diesem Zweck wird für die obere oder die untere Schiene eine im Querschnitt Z-förmige Schiene verwendet, während die andere Schiene flach ist. Die flache Schiene dient zur Aufnahme der Befestigungsscliräuberi. Zur Aufnahme der Befestigungsschrauben muß die Schiene beim Zusammenbau mit einer Bohrung versehen werden. Zum Ausgleich von Ungenauigkeiten in den Befestigungsabständen der Tafeln oder verschiedener Tafelgrößen kann die untere flache Schiene in an sich bekannter Weise mit Längsschlitzen versehen sein, in die die Befestigungsschrauben z. B. von der Rückseite der Wandtafel eingeführt werden. Diese Bohrungen oder Schlitze können auch in den Z-Schienen angebracht sein, wenn sie als untere Schiene Verwendung finden. Es können auch beide Schienen, also sowohl die obere als auch die untere, im Querschnitt Z-förmig gestaltet sein, wobei das Abheben der Tafeln durch in die Tafeln eingeschraubte Bolzen; die sich mit ihrem Ende gegen die aufgebogene Kante der Z-Schiene legen, verhindert wird. Nach Einhängung der Tafel in die obere Schiene und Einführung der Feststellschraube können. die Tafeln nicht mehr abgehoben werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. i zeigt aneinandergereihte Zählertafeln, die an zwei Schienen aufgehängt sind, in Ansicht; Fig. 2 zeigt einen teilweisen Querschnitt nach Fig. i ; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Befestigungsteil, wodurch die Aufhängung der Tafel an der oberen Schiene verdeutlicht wird; Fig. .4 und 5 zeigen einen Schnitt zur Verdeutlichung der Befestigung an der unteren Schiene, und zwar in Fig. q. reit ebener Schiene, in Fig. 5 mit Z-Schiene; Fig. 6 veranschaulicht die Aufhängung von mehreren Tafeln an zwei Z-förmigen Schienen; Fig. ; zeigt einen teilweisen Querschnitt nach Fig. 6; Fig. 8 und 9 veranschaulichen Schnitte durch einen Befestigungsteil für eine obere und untere Z-förmige Schiene.
Wie aus den Fig. i und 2 hervorgeht, ist eine Reihe von Tafeln i zur Aufnahme von elektrischen Zählern, Uhren u. dgl. Geräten an zwei parallel zueinander liegenden Schienen 2 und 3 befestigt. Die obere Schiene 2 ist Z-förmig gestaltet, während die untere Schiene 3 flach ist.
Die Schienen :2 und 3 werden zweckmäßig an Dübeln, die in die Wand eingesetzt sind, durch Schrauben befestigt. Die Tafeln besitzen an der Rückseite im oberen Teil eingesetzte Haken 5, mit denen sie in die obere Z-Schiene eingehängt werden. Die untere Schiene ist flach. U m die Tafel i, nachdem sie mit ihrem Haken 5 in die obere Schiene :2 eingehängt ist, an der unteren Schiene befestigen zu können, müssen an Ort und Stelle -beim Zusammenbau in die untere Schiene Löcher gebohrt werden, in welche Befestigungsschrauben 9 eingesetzt werden. Um das Bohren von Löchern zu vermeiden, kann die untere Schiene 3 im Querschnitt ebenfalls Z-förmig gestaltet und mit einem Längsschlitz versehen sein, so daß zur Befestigung von Tafeln verschiedener Größe, die aber in diesem Fall auch im unteren Teil Haken 5 besitzen müssen, und zum Ausgleich von Ungenauigkeiten in den Befestigungsabständen der Tafel oder verschiedener Tafelgrößen ein gen:ügen.der Spielraum für Feststellschrauben geschaffen ist.
Bei der Ausführung nach den Fig. 6 bis 9 sind. beide Schienen, also sowohl die untere als auch die obere, im Querschnitt Z-förmig gestaltet. Daher müssen bei der in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführung die Tafeln oben und unten mit Haken 5 versehen sein. Mit diesen Haken 5 werden die Tafeln in die oberen und unteren Z-Schienen eingehängt. Ein Abheben der Tafeln von den Schienen wird durch in die Tafeln eingesetzte Feststellschrauben 9 verhindert. Diese Schrauben ragen mit ihren Enden über die Rückseite der Tafel hinaus und legen sich beim Abheben gegen die aufgebogene Kante der Z-Schiene an. Es ist daher nicht möglich, die Tafeln von den Schienen zu entfernen. Die Feststellschrauben können bei dieser Ausführung oben oder unten in die Tafeln eingesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Befestigung von Wandtafeln, die zur Aufnahme von elektrischen Zählern, Uhren u. dgl. Geräten dienen, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Reihenanordnung mehrerer Tafeln nebeneinander mehrere an der Wand befestigte Schienen vorgesehen sind, mit denen jede Tafel selbständig verbunden wird. z. Befestigungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln auf mehreren waagerechten Schienen eingehängt oder festgeschraubt sind. 3. Befestigungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln an der oberen Befestigungsschiene eingehängt und an der unteren Befestigungsschiene festgeschraubt sind. q.. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Befestigungsschiene Z-förmigen Querschnitt besitzt, in die die Tafel mit einem hakenförmigen Teil (5) eingreift. - 5. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen z, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einhängung der Tafel an. der oberen Schiene die untere Schiene in an sich bekannter Weise Schlitzlöcher zum Ausgleich von Ungenauigkeiten in den Befestigungsabständen der Tafel enthält. 6. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen z, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die obere wie die untere Schiene im Ouerschnitt Z-förmig ausgebildet ist und eine der Schienen in dem von der Tafel abstehenden Z-Schenkel Löcher bzw. Längsschlitze aufweist, in die eine Feststellschraube der Tafel nach erfolgtem . Einhängen der Tafel in beide Schienen eingreift. 7. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen r, 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich -die Feststellschraube hinter die rechtwinklige Kante einer der Z-förmigen Schienen legt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Österreichische Patentschrift Nr. 23 295; französische Patentschrift Nr. 833 480; deutsche Patentschrift Nr. 67z 50z.