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Traggerüst für Drehstromzähler.
Der Erfindungsgegenstand betrifft einen Drehstromzähler jener Bauart, bei der drei Triebsysteme auf drei übereinander auf der Triebachse angeordnete Triebscheiben wirken. Bei den bisherigen Ausführungen stehen die drei Triebsysteme unter einem Winkel gegeneinander, um die einzelnen Teile des Zählers an der Grundplatte, d. h. zur Triebachse parallele Wandplatte, gut befestigen zu können. Dadurch kommen aber die Triebsysteme in waagrechter Richtung so nahe aneinander zu liegen, dass gegenseitige
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für die Befestigung aller drei Triebsysteme geschaffen wird, das zwei zueinander parallele Sitzflächenwangen besitzt, die symmetrisch zur Triebachse und schräg zur Grundplatte angeordnet sind. Eine dieser Wangen ist zur Aufnahme von zwei Triebsystemen bestimmt, wogegen die andere Wange das dritte Triebsystem trägt.
Dadurch sind die drei Triebsysteme in waagrechter Richtung so weit auseinandergerückt, dass Störbeeinflussungen vermieden werden. Infolgedessen kann man aber die drei Triebsysteme in lotrechter Richtung so nahe aneinander rücken, als es der freie Raum gestattet, ohne dass Störbeeinflussungen stattfinden. Es wird somit an Bauhöhe gespart.
Durch die Anordnung der Sitzflächenwangen geneigt zur lotrechten Grundplatte kann das Traggerüst durch eine Rückenschiene an der Rückwand und durch eine Seitenschiene an der hiezu senkrechten Seitenwand der Grundplatte befestigt werden, wodurch eine gute Versteifung erzielt wird. Trotz dieser schrägen Anordnung bleibt aber die Zugänglichkeit zu den Triebsystemen und die leichte Ausbaumöglichkeit der Triebachse gewahrt, und in den Gehäuseecken ist die Unterbringung von Teilen möglich, die über die vorwiegend rechteckige Grundform des Ganzen vorspringen.
Die Erfindung ist in Fig. 1 schematisch in Draufsicht zur Darstellung gebracht. Die Fig. 2 zeigt in einer schaubildlichen Ansicht ein praktisches Ausführungsbeispiel.
Die schematische Darstellung des Traggerüstes nach Fig. 1 zeigt zwei parallel zueinander und schräg zur Grundplatte 1 liegende Sitzflächenwangen 2,3, zwei den Abstand der Sitzflächenwangen 2,3 sichernde Querstreben 4, 5 und ein an der Seitenwand der Grundplatte 1 angeschweisstes Winkelblech 6.
Die Sitzflächenwange 2 ist mit einer Rückensehiene 7 versehen, die mittels Schrauben 8 an der Grundplatte 1 festgeschraubt ist. Die Strebe 5 ist noch mittels der Schraube 9 mit dem Winkel 6 verbunden. An den Sitzflächenwangen 2,3 sind die Triebmagnete 10, 11 mittels Schrauben 12, u. zw. sind bei einem Drehstromdreileiterzähler an jeder Wange 2,3 je ein Triebsystem und bei einem Drehstromvierleiterzähler zwei Triebsysteme an der Wange 2 und das dritte Triebsystem an der Wange 3 befestigt. Damit die Spulen und die Triebscheiben untergebracht werden können, sind die beiden Sitzflächenwangen 2, 3 skelettartig ausgestanzt. Wie aus der Fig. 1 noch erkannt werden kann, ist die eine Seite des Trägergerüstes offen. Es befinden sich also dort keine Verstrebungen.
Auf dieser offenen Seite kann dann die Systemachse mit den Triebscheiben leicht in das Trägergerüst eingeschoben werden.
In Fig. 2 ist das Traggerüst mit der Grundplatte 1 für einen Drehstromvierleiterzähler schaubildlich dargestellt. Hier werden an der linken hinteren Wange des Traggerüstes zwei Triebsysteme übereinander und an der vorderen rechten Wange das dritte Triebsystem befestigt. Die Bohrungen 13 dienen für die Aufnahme der zur Befestigung des einen Triebsystems, die Bohrungen 14 für die Aufnahme der zur Befestigung des zweiten Triebsystems und die Bohrungen 15 für die Aufnahme der zur Be-
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festigung des dritten Triebsystems dienenden Schrauben. Die Sitzflächenbleche 16, 17 sind für die
Aufnahme der Bremsmagnete und das Sitzflächenblech 18 für die Aufnahme eines Zählwerkes bestimmt.
Zur Versteifung des ganzen Trägers sind Bügel 19 und Querstreben 20 vorgesehen. Das Traggerüst besitzt noch Ausbiegungen 21, in-welche die strichliert in der Zeichnung dargestellten Triebscheiben ragen.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Traggerüst für Drehstromzähler, dadurch gekennzeichnet, dass die durch zwei Querstreben (4, 5) miteinander verbundenen, parallel zueinander liegenden Sitzflächenwangen (2, 3) schräg zur Grund- platte und symmetrisch zur Triebachse angeordnet sind und die eine für die Aufnahme von zwei Trieb- systemen und die andere für die Aufnahme des dritten Triebsystems bestimmt ist.