DE2212816C3 - Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung einzudampfender Flüssigkeit in einem Fallstromverdampfer - Google Patents

Description

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menge zuzuteilen, sind bevorzugt die oberen Enden derum oberhalb zwischen den Verteilerrohren 7 lie-

der Verteilerrohre über den genannten Punkten mit genden Bereichen.

Eiilaufschlitzcn versehen. Um die in die Verteiler- Dia Flüssigkeit verteilt sich in der Wanne 6 zwi-

rohre eintretende Flüssigkeit sicher auf die erwähn- sehen den Verteilerrohren 7 in Höhe der Unterkante

ten Punkte zu lenken, sind bevorzugt die unteren En- ί der Einlaufschlitze 8 gleichmäßig; der Flüssigkeits-

den der Verteilerrohre mit über den Punkten liegen- stand ist somit in der Wanne 6 überall konstant,

den Ablaufvorsprüngen versehen. Durch die Einlaufschlitze 8 fließt die Flüssigkeit in

Unter diesen Bedingungen hat man doch Freihei- die Verteilerrohre 7 auf den Rohrboden zwischen

ten in der Anordnung der Verteilerrohre relativ zu den Heizrohren 11, da die Unterkanten der Innen-

den Heizrohren. Beispielsweise kann man jedes Ver- io wandungen der Verteilerrohre 7 senkrecht über zwi-

teilerrohr koaxial zu einem Heizrohr legen oder ko- sehen den Heizrohren 11 befindlichen Bereichen des

axial zu einem Punkt des Rohrbodens, der mittig Rohrbodens 1 liegen,

zwischen drei benachbarten Heizrohren liegt. Ersichtlich ist die lichte Weite der Verteilerrohre 7

Ein grundsätzlicher Vorteil ist noch, daß auf die wesentlich größer und ihre Anzahl kleiner als die der

auf dem Boden des Flüssigkeitsauffangraums, also 15 Hetzrohre.

insbesondere auf die in der Wanne befindliche Flüs- Bei der Anordnung der Verteilerrohre 7 relativ zu

sigkeit keine Wärme von dem oberen Rohrboden un- den Heizrohren 11, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist,

mittelbar übertragen wird. liegt jedes Verteilerrohr 7 zu einem Heizrohr 11 ko-

Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungs- axial. Die Einlaufschlitze 8 eines jeden Verteilerroh-

beispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen erläu- ao res 7 liegen jeweils über eirem Mittelpunkt 12 eines

tert. durch die Achsen von dre- Heizrohren 11a, lib,

F i g. 1 zeigt einen Teil einer erfindungsgemäßen 11 c gebildeten Dreiecks.

Vorrichtung im Venikalschnitt; Die Verteilerrohre 7 sind alle gleich lang und ra-

Fig.2 zeigt einen Vertikalschnitt durch den obe- gen nach Befestigung in der Wannet» in gleicher

ren Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; 25 Höhe über deren Boden hinaus.

F i g. 3 zeigt eine Möglichkeit der Anordnung der Um die Oberkante aller Verteilerrohre 7 und da-

Verteilerrohre relativ zu den Heizrohren; mit die Unterkante der untereinander gleich ausgebil-

F i g. 4 zeigt eine andere Möglichkeit der Anord- deten Einlaufschlitze 8 in horizontale Lage zu brin-

nung der Verteilerrohre "-elativ zu den heizrohren; gen, muß lediglich der Boden der Wanne 6 horizon-

Fig.5 zeigt einen Teil einer anderen erfindungs- 30 tal verlaufen. Hierzu werden auf Absätze der Traggemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt; bolzen 9 Distanzringe 10 so aufgelegt, daß Abwei-

F i g. 6 zeigt die bei der Vorrichtung nach F i g. 5 chungen des Rohrbodens 1 von der Horizontalen ausverwendeten Verteilerrohre abgewickelt. geglichen werden. Die Wanne 6 muß dr.nn nur noch

Der Fallstromverdampfer nach dem Ausführungs- auf den Tragbolzsn9 festgeschraubt werden, um beispiel weist einen oberen Rohrboden 1 auf, der sich 35 ebenfalls horizontal zu verlaufen. Damit ist eine in einer Verteilerhaube 2 befindet. Die Verteiler- gleichmäßige Zufuhr der Flüssigkeit zu den Heizrohhaube 2 ist von einem Flüssigkeitseintrittsstutzen 3 ren Il gewährleistet.

durchsetzt; unterhalb des Flüssigkeitseintrittsstul- Zum Ablassen der Flüssigkeit aus der Wanne 6

zens3 bind Prallflächen 4 und 5 für die durch den sind bevorzugt einige Verteilerrohre 7 so ausgebildet,

Flüssigkeitseintrittsstutzen 3 eintretende Flüssigkeit /o daß sie aus dem Boden der Wanne 6 herausgenom-

angeordnet. men werden können.

Unterhalb der Prallflächen4 undS befindet sich Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 liegt die

eine Wanne 6, in die Verteilerrohre 7 eingesetzt sind. Achse jedes Verteilerrohres 17 über dem Mittelpunkt

Die Verteilerrohre 7 sind mit von ihren oberen Kan- 23 eines durch die Achsen von drei benachbarten

ten ausgehenden Einlaufschiitzen versehen: die 45 Heizrohren 21 a, 21 b, 21 d gebildeten Dreiecks. Die

Wanne 6 ist gegenüber dem oberen Rohrboden 1 mit- Einlaufschlitze 18 der Verteilerrohre 17 liegen dabei

tels Tragbolzen 9 und Distanzringen 10 abgestützt. wieder über den Mittelpunkten 22 von durch die

In dem Rohrboden 1 münden Heizrohre 11, ohne Achsen jeweils dreier benachbarter Heizrohre 21 ge-

daß sie über den Rohrboden 1 überstehen. bildetcr Dreiecke.

Die einzudampfende Flüssigkeit fließt durch den 50 Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 befin-Flüssigkeitseintrittsstutzen 3 in die Verteilerhaube 2 den sich die Verteilerrohre 37 nicht in einer Wanne, und trifft zunächst auf die Prallfläche 4. Auf de/ sondern in einer Platte 36, die flüssigkeitsdicht in die Prallfläche 4 strömt die Flüssigkeit im wesentlichen Verteilcrhaube 2 eingesetzt ist. Die sich auf der radial auswärts zu der Prallfläche 5 durch einen Platte sammelnde Flüssigkeit fließt durch die EinSchlitz 30. Zwischen den Prallflächen 4 und 5 fließt 55 laufschlitze 38 an der Innenwandung der Vertcilersie dann abwärts in die Wanne, und zwar zwischen rohre 37 herab. Unter den Einlaufschlitzen 38 befinden Verteilerrohren 7. den sich an den Verteilerrohren 37 Ablaufvor-

Ist die zugeführte Flüssigkeit überhitzt, trennen Sprünge 30, die die Flüssigkeit auf Punkte 32 des

sich Entspannungsdampf und Flüssigkeit zum groß- Rohrbodens 1 richten, der zwischen den in den

ten Teil an den Prallflächen 4 und 5. Sind die Ent- 60 Rohrboden 1 eingesetzten Heizruhren 31 liegt,

spannungsdampfmengen groß, kann man die Prall- F i g. 6 zeigt die Vertcilerrohre flach F i g. 5 abge-

fläche 4 mit (nicht dargestellten) öffnungen so verse- wickelt. Man erkennt, daß die Ablaufvorsprünge 30

hen, daß alle Verteilerrohre gleichmäßig mit Dampf etwa die Form von Dreiecken aufweisen, deren Spit-

beschickt werden. Diese öffnungen liegen dann wie- zen nach unten gerichtet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Rohrboden oder direkt in die Heizrohre fließt. Die Patentansprüche: Löcher in der Wanne müssen zur Erhaltung eines Flüssigkeitsstandes in der Wanne von z. B. 20 mm so

1. Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung klein sein, daß bei zur Belagbildung neigenden oder einzudampfender Flüssigkeit auf in einem oberen 5 Schmutzteile mitführenden Flüssigkeiten Verstopfun-Rohrboden mündende Heizrohre eines Fall- gen nicht zu vermeiden sind und damit die Verteistromverdampfers mittels oberhalb des oberen lung gestört wird.

Rohrbodens in einem Boden eines Flüssigkeits- Nach der deutschen Patentschrift 909 94? ist es

auffangraums, insbesondere einer Wanne, an- zur Verteilung bekannt, Obersteckrohre auf jedes

geordneter Verteilerrohre, bei dem die Unterkan- io einzelne Heizrohr aufzusetzen. Die Flüssigkeit wird

ten der Innenwandungen der Verteilerrohre we- durch in den Übersteckrohren befindliche Löcher

nigstens abschnittweise senkrecht über zwischen oder Schlitze oder durch Überlauf über die Über-

den Heizrohren befindlichen Bereichen des Rohr- steckrohre den Heizrohren zugeführt. Auch dabei be-

bodens liegen_; dadurch gekennzeich- steht die Gefahr einer Verstopfung der Löcher oder

net, daß die lichte Weite der Verteilerrohre (7, 15 Schlitze. Soll ein Überlauf über den Rand dieser

17, 37) größer und ihre Anzahl kleiner ist als die Übersteckt öhre erfolgen, so müssen die Übersteck-

der Heizrohre (11, 21, 31). rohre sehr genau horizontal ausgerichtet -ein. Bei

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den einzeln aufgesteckten Rohren ist dies schwierig, kennzeichnet, daß die Anzahl der Verteilerrohre da der Rohrboden, in dem die Heizrohre befestigt (7, 17, 37) ein Drittel der Anzahl der Heizrohre 20 sind, meist durchgebogen oder jedenfalls uneben ist. (11,21, 31) ist. Um das Verstopfen der die Verteilung bewirkenden

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Organe zu vermeiden, müssen diese Organe der Flüsdurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten der sigkeit leicht zugänglich sein und dürfen Keine engen Innenwandungen der Verteilerrohre (7, 17, 37) Querschnitte bilden. Hierfür bietet sich zunächst die über Punkten (12, 22, 32) dtj, Rohrbodens f 1) 25 Verwendung von über einem Rohrboden überstehenverlaufen, die mittig zwischen drei benachbarten den Heizrohren an, so daß die Flüssigkeit z. B. von Heizrohren (Ha, Hb, lic; 21c, 21b, 2If, 31) außen her an den überstehenden Heizrohren vorbei liegen. zur Mitte des Rohrbodens fließt. Bei dieser einfachen

4. Vorrichte ng, nach Anspruch 3, dadurch ge- Konstruktion ist t-s aber nachteilig, daß das exakte, kennzeichnet, daß die oberen Enden der Ver- 30 horizontale Ausrichten der einzelnen Rohrenden sehr teilerrohre (7, 17, 37) ruit übe. den Punkten (12, schwierig, praktisch sogar unmöglich ist. Auch die 22, 32) liegenden EinlauLchlitz' π (8,18, 38) ver- Zwischenräume, die die über den Rohrboden ragenschen sind. den Rohre bilden, sind eng und verschmutzen daher

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da- leicht. Hinzu kommt, daß sich über dem von unten durch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der 35 beheizten Rohrboden eine unbewegte Flüssigkeit be-Verteilerrohre (37) mit über den Punkten (32) findet, der ständig Wärme zugeführt wird, so daß sie liegenden Ablaufvorsprüngen (30) versehen sind. eintrocknen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, gegenüber diesem

Stand der Technik für eine Verstopfungen vermei-

40 dende, gleichmäßigere Verteilung der Flüssigkeit zu

sorgen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung eingangs genannter Art erfindungsgemäß mit Verteilerrohren ausgestattet, deren lichte Weite größer

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleich- 45 und deren Anzahl kleiner ist als die der Heizrohre,
mäßigen Verteilung einzudampfender Flüssigkeit auf Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also

in einem oberen Rohrboden mündende Heizrohre jeweils ein Verteilerrohr mehreren Heizrohren zueines Fallstromverdampfers mittels oberhalb des geordnet. Daraus ergeben nich gegenüber der beoberen Rohrbodens in einem Boden eines Flüssig- kannten Verteilung mittels über den oberen Rohrbokeitsauffangraums, insbesondere einer Wanne, an- 50 den überstehender Heizrohre wesentlich größere geordneter Verteilerrohre, bei dem die Unterkanten Strömungsquerschnitte, so daß die Flüssigkeit in der der Innenwandungen der Verteilerrohre wenigstens Wanne ohne großen Widerstand und ohne Gefahr abschnittweise senkrecht über zwischen den Heizroh- der Verschmutzung zwischen den Verteilerrohren zu ren befindlichen Bereichen des Rohrbodens liegen. jedem Punkt der Wanne fließen kann. An jedem Eine Vorrichtung dieser Art ist nach der deutschen 55 Verteilerrohr ist dadurch ein gleichmäßig hoher Auslegeschrift 1 519 637 bekannt. Flüssigkeitsstand gewährleistet.

Bei Fallstromverdampfern kommt es wesentlich Konstruktiv besonders einfach ist es, wenn die Andarauf an, daß jedem Heizrohr die gleiche Menge zahl der Verteilerrohre ein Drittel der Anzahl der einzudampfender Flüssigkeit zugeteilt wird. Infolge- Heizrohre ist. Ganz exakt braucht dies allerdings dessen brauchen Fallstromverdampfer besondere 60 nicht zu stimmen, denn bei den äußeren Verteiler-Vorrichtungen zur Verteilung der Flüssigkeit auf die rohren brauchen nicht jedem Verteilerrohr exakt drei Heizrohre. Heizrohre zugeordnet zu sein.

Nach der deutschen Auslegeschrift 1 519742 ist es Man kann dann die Unterkanten der Innenwan-

bekannt, die Verteilung durch eine oder mehrere düngen der Verteilerrohre über Punkten des Rohrboübereinander angeordnete Wannen vorzunehmen; die 65 dens verlaufen lassen, die mittig zwischen drei beWanne oder die unterste Wanne weist viele verhält- nachbarten Heizrohren liegen. Um bei einer solchen nismäßig kleine Löcher auf, durch die die einzu- Anordnung jedem Heizrohr trotz der verminderten dampfende Flüssigkeit gleichmäßig verteilt auf einen Anzahl der Verteilerrohre die gleiche Flüssigkeits-