DE578857C - Vorrichtung zum Destillieren von Fettsaeuren, Mineraloelen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Destillieren von Fettsaeuren, Mineraloelen u. dgl.

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DE578857C
DE578857C DEK120067D DEK0120067D DE578857C DE 578857 C DE578857 C DE 578857C DE K120067 D DEK120067 D DE K120067D DE K0120067 D DEK0120067 D DE K0120067D DE 578857 C DE578857 C DE 578857C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G7/00Distillation of hydrocarbon oils
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C1/00Preparation of fatty acids from fats, fatty oils, or waxes; Refining the fatty acids
    • C11C1/08Refining
    • C11C1/10Refining by distillation

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Description

  • Vorrichtung zum Destillieren von Fettsäuren, Mineralölen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Destillieren von Fettsäuren, Mineralölen o. dgl., bestehend aus mehreren in einer gemeinsamen Ummantelung übereinander angeordneten und mit Scheidewand und CTl)erlauf versehenen ringförmigen Rinnen.
  • Bei einer bekannten, zum Eindampfen von Flüssigkeiten bestimmten Vorrichtung dieser Art sind die zur Bildung von Dampfheizräumen mit doppelten Böden versehenen ringförmigen Rinnen am inneren Rand unmittelbar mit einer aus zwei konzentrischen Röhren bestehenden Dampfzu- und -ableitung verbunden. Die Dämpfe der zu behandelnden Flüssigkeit sind somit gezwungen, zwischen den ringförmigen Rinnen zunächst auf einem verhältnismäßig großen Wege radial nach außen zu strömen, wonach sie gegen die Ummantelung prallen, um schließlich zwischen den äußeren Umfängen der Ringmulden und der Ummantelung abgeführt zu werden. Für die Destillation von Fettsäuren ist diese Anordnung deshalb wenig geeignet, weil wegen der sehr hohen Verdampfungstemperatur und anderer Eigenschaften der Fettsäuren die Dämpfe beim Anprall gegen die Ummantelung mindestens teilweise wieder niedergeschlagen würden. Das gleiche gilt für eine andere bekannte Ausführung einer Destillierkolonne mit ringförmigen Rinnen, bei welcher die entwickelten Dämpfe ausschließlich einem zentralen Abzugskanal zugeleitet werden, während der Abzug zwischen den äußeren Umfängen der Rinnen und der Ummantelung durch schirmähnliche Verbreiterungen der im übrigen nicht mit Scheidewänden versehenen Rinnen versperrt ist.
  • Bei der an erster Stelle erwähnten bekannten Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art besitzen außerdem die Überläufe eine für den vorliegenden Sonderzweck nicht geeignete Ausbildung, und zwar bestehen die Überläufe aus verhältnismäßig engen Rohrstutzen. Hierdurch wird die durch die Anordnung der Scheidewände beabsichtigte Wirkung, nämlich die einer jeden Rinne zugeführte gesamte Flüssigkeit in eine kreisende Bewegung längs des Rinnenumfanges zu zwingen, teilweise wieder zunichte gemacht. Die Flüssigkeit sucht sich den kürzesten Weg von dem Zufluß nach dem engen Überlauf. Ein Teil der .in der Ringmulde befindlichen Flüssigkeit kann infolgedessen an der Strömung wenig oder gar nicht teilnehmen. Insbesondere werden in den Ecken zwischen der Scheidewand und den Innen- und Außenwänden der Ringmulde tote Räume gebildet, in denen die Flüssigkeit annähernd stillsteht. Gerade für die Destillation von Fettsäuren muß aber ein derartiger Stillstand unbedingt vermieden werden, weil sonst eine örtliche Überhitzung und Zersetzung der Fettsäuren eintritt. Es muß vielmehr dafür Sorge getragen werden, daß die einer jeden ringförmigen Rinne zugeführte Flüssigkeit die Rinne in Form eines flachen bandförmigen Stranges mit sich ständig und gleichmäßig erneuernder Oberfläche auf einem möglichst langen Wege durchströmt.
  • Die Erfindung bezweckt, die eingangs erwähnte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß den erwähnten Erfordernissen für die Destillation von Fettsäuren o. dgl. in vollem 'Umfang Rechnung getragen wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Rinnen zur Bildung eines zentralen und eines ringförmigen äußeren Abzugskanals für die Dämpfe frei in der Ummantelung angeordnet sind und der Überlauf einer jeden Rinne durch die Stauwand und eine zwischen dieser und der ScheideNvand befindliche spaltförmige Bodenöffnung gebildet ist. Dadurch wird erzielt, daß die Dämpfe aus den einzelnen Rinnen in annähernd senkrechter Richtung, also ohne nennenswerte Richtungsänderung auf dem allerkürzesten Wege dem Abzugsstutzen zugeführt werden, so daß ein Niederschlagen der Dämpfe innerhalb der Destilliervorrichtung vermieden wird. Infolge der besonderen Ausbildung des G`berlaufes findet der Abfluß des Destilliergutes aus den einzelnen Rinnen in der ganzen Rinnenbreite statt. Es ergibt sich somit eine gleichmäßige Strömung des gesamten, eine jede Rinne ausfüllenden Flüssigkeitsstranges und eine ständige gleichmäßige Erneuerung der Flüssigkeitsoberfläche. Tote Räume, in denen eine örtliche Überhitzung und Zersetzung des Destilliergutes eintreten könnte, werden vollständig vermieden. Trotzdem wird eine besonders intensive Dampfentwicklung gewährleistet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung teilweise im senkrechten Schnitt, teilweise in Ansicht. Abb. = ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt im größeren Maßstab eine Einzelheit im senkrechten Schnitt.
  • In einer zylindrischen Ummantelung a mit kegeligem Boden b und gewölbter oberer Abschlußwand c sind übereinander mehrere ringförmige Rinnen dl, d2 .. dc ein-,gebaut, und zwar derart, daß ein zentraler und ein ringförmiger äußerer Abzugskanal für die aus den einzelnen Rinnen kommenden Dämpfen gebildet werden. Von einem hohlzylindrischen Fortsatzc' der oberen Abschlußwand c geht ein als Auslaß für die Dämpfe dienender Rohrstutzen e aus. Nahe über der obersten Rinne dl mündet eine Rohrleitung f, welche zur Zuführung der zu destillierenden Fettsäuren o. dgl. dient. Jede Rinne ist durch eine radiale Scheidewand g unterteilt, welche in der obersten Rinne dicht neben der Mündung der Zuflußleitung f angeordnet ist. In geringem Abstand von dieser Scheidewand g ist in jeder Rinne zur Bildung eines überlaufes eine radiale Stauwand h angeordnet. Zwischen den beiden Wänden g und 1a befindet sich im Boden des Behälters eine spaltförmige Abflußöffnung i, von welcher sich ein flacher Stutzen h oder ein Führungsblech für die abfließende Fettsäure o. dgl. abwärts bis nahe über die nächste untere Rinne erstreckt. Dieser Stutzen oder das Führungsblech endet auf der der Stauwand gegenüberliegenden Seite der Scheidewand g. Durch diese Anordnung wird die zu destillierende Flüssigkeit gezwungen, in jeder Rinne einen Kreislauf auszuführen, bis sie über die Stauwand lt, durch den Abfluß i und den Stutzen k o. dgl. in die nächste untere Rinne gelangt, wo sich der gleiche Vorgang wiederholt.
  • Jede der ringförmigen Rinnen dl, d2.. . d' enthält in bekannter Weise eine von einem Heizmittel, beispielsweise Dampf, durchströmte doppelte Rohrschlange in und eine konzentrisch dazu angeordnete durchlöcherte Rohrschlange ra, mittels welcher z. B. überhitzter Dampf oder ein inertes Gas in die zu destillierende Flüssigkeit eingeführt wird. Sämtliche Heizrohrschlangen m sind an dem einen Ende an eine gemeinsame Zuführungsleitung o und an dem anderen Ende an eine gemeinsame Abführungsleitung p angeschlossen. Die zur Einführung des Dampfes o. dgl. dienenden Rohrschlangen n werden sämtlich aus einer gemeinsamen Leitung q gespeist. Infolge der ununterbrochenen Bewegung des verhältnismäßig flachen und eine große sich dauernd erneuernde Oberfläche besitzenden Flüssigkeitsstranges ergibt sich eine hohe Intensität der Verdampfung, welche noch dadurch unterstützt werden kann, daß der Mantel a evakuiert wird. Die aus dem untersten Behälter d° kommenden undestillierbaren Rückstände - in der Hauptsache Neutralfettr este und Verunreinigungen - fließen durch den Auslaß l und werden in der üblichen Weise in Vorlagen y aufgefangen.

Claims (1)

  1. .CATGNTANSPRUCi1: Vorrichtung zum Destillieren von Fettsäuren, Mineralölen o. dgl., bestehend aus mehreren in einer gemeinsamen Ummantelung übereinander angeordneten und mit Scheidewand und Überlauf versehenen ringförmigen Rinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen zur Bildung eines zentralen und eines ringförmigen äußeren Abzugskanals frei in der Ummantelung angeordnet sind und der Überlauf einer jeden Rinne durch eine Stauwand und eine zwischen dieser und der Scheidewand befindliche spaltförmige Bodenöffnung gebildet ist.
DEK120067D 1931-04-21 1931-04-21 Vorrichtung zum Destillieren von Fettsaeuren, Mineraloelen u. dgl. Expired DE578857C (de)

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DE (1) DE578857C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048664B (de) * 1954-09-07 1959-01-15 Didier Werke Ag Gaswascher mit Kolonnenboeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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