DE877316C - Mittelbar wirkende Waermeaustauschvorrichtung zum Kuehlen oder Erwaermen eines Gemisches von Fluessigkeit und Gas oder Dampf - Google Patents

Mittelbar wirkende Waermeaustauschvorrichtung zum Kuehlen oder Erwaermen eines Gemisches von Fluessigkeit und Gas oder Dampf

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DE877316C
DE877316C DEST1431D DEST001431D DE877316C DE 877316 C DE877316 C DE 877316C DE ST1431 D DEST1431 D DE ST1431D DE ST001431 D DEST001431 D DE ST001431D DE 877316 C DE877316 C DE 877316C
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DE
Germany
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liquid
gas
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heat exchange
mixture
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DEST1431D
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Rudolf Querfurth
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Carl Still GmbH and Co KG
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Carl Still GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D7/16Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation
    • F28D7/163Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation with conduit assemblies having a particular shape, e.g. square or annular; with assemblies of conduits having different geometrical features; with multiple groups of conduits connected in series or parallel and arranged inside common casing
    • F28D7/1653Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation with conduit assemblies having a particular shape, e.g. square or annular; with assemblies of conduits having different geometrical features; with multiple groups of conduits connected in series or parallel and arranged inside common casing the conduit assemblies having a square or rectangular shape
    • F28D7/1661Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation with conduit assemblies having a particular shape, e.g. square or annular; with assemblies of conduits having different geometrical features; with multiple groups of conduits connected in series or parallel and arranged inside common casing the conduit assemblies having a square or rectangular shape with particular pattern of flow of the heat exchange media, e.g. change of flow direction

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Description

  • Mittelbar wirkende Wärmeaustauschvorrichtung zum Kühlen oder Erwärmen eines Gemisches von Flüssigkeit und Gas oder Dampf In zahlreichen Anwendungsfällen der Wärmeaustauschtechnik tritt die Aufgabe auf, Gemische von Flüssigkeit und Gas oder Dampf auf mittelbarem Wege zu kühlen, gegebenenfalls auch zu erwärmen. Derartige Gemische fallen z. B. vielfach beim Destillieren oder Verdampfen von Ausgangsstoffgemischen an, die eine Mehrzahl von Einzelstoffen stark verschiedener Flüchtigkeit, mitunter auch schon Flüssigkeiten und Gase bzw. Dämpfe nebeneinander etwa in gegenseitig gelöster Form enthalten, welche nach der völligen Überführung in Gasdampfform zunächst durch Kondensieren teilweise verflüssigt werden und aus diesem Zwischenzustand, d. h. als Gemisch von Flüssigkeit und Gas oder Dampf, bis auf eine tiefere, meist die gewöhnliche Temperatur herabzukühlen sind. Andererseits bestehen auch namentlich in der chemischen Technik solche Anwendungsfälle, wo ein Ausgangsgemisch von Flüssigkeit und Gas oder Dampf auf eine höhere Temperatur zu bringen, also zu erwärmen ist. In der Regel sind bei solchen für einen Wärmeaustausch inBetracht kommendenAusgangsgemischen die Massen einerseits der Flüssigkeit, andererseits des. Dampfes oder Gases von etwa gleicher oder doch mindestens vergleichbarer Größenordnung. Da nun aber bei allen praktisch in Betracht kommenden Stoffgemischen der betrachteten Art (das Raumgewicht oder die Dichte ,der Flüss,igkeit immer ein großes Vielfaches, mitunter ein Mehrhundertfaches von dem Raumgewicht oder der Dichte des Dampfes oder Gases beträgt, so ist auch dias Volumen .des flüssigen Anteils allgemein in ungefähr .demselben Maßverhältnis. kleiner als das Volumen ,des dampf- oder gasförmigen Anteils. Dieser Sachverhalt führt auf erhebliche Erschwerungen, wenn das Ausgangsgemisch in einem stetigen Strom :durch einen mittelbar gekühlten bzw. er-,vä:rmten Wärmeausbauschraum so geführt wird, daß sich die flüssige un!d die gasdampfförmige Phase räumlich scheiden, weil dem größeren Volumen des Dampfes oder Gases beim Fehlen besonderer Vorkehrungen im allgemeinen eine verhältnismäßig .große, dem kleineren Volumen der Flüssigkeit eine verhältnismäßig kleine Strömungsgeschwindigkeit entspricht, wodurch (die Wärmeaustauschleistung im ganzen stark beeinträchtigt wird.
  • Bei dem Gegenstand (der Erfindung werden die vorgenannten Schwierigkeiten und Nachteile bekannter Ausführungen beseitigt und die Wirksamkeit und Ausnutzung von Wärmeaustauschern für die geschilderte Aufgabe wesentlich verbessert. Gemäß ,der Erfindung wird bei einer mittelbar wirken-.den Wärmeaustauschvorrichtung zum F'ü'hlen oder Erwärmen eines Gennisches von Flüssigkeit und Gas oder Dampf der einheitliohe Wärmeaustauschraum, .den das Ausgangsgemisch in zwei übereinandergeschichteten Strömen (durchzieht, so gestaltet, daß der Strömungsquerschnitt für .das Gas oder den Dampf mehrfach größer als der für,die Flüss-i:gkeit ist. Bei einer. Ausführungsform der erfind'angsgemäßen Vorrichtung als liegender Röhrenwärmeaustauscher mit einer Mehrzahl von parallel stehenden senkrechten, den Röhrenaußenraum ,durchsetzenden Querwänden zum wiederho:ltenUmlenken des wärmeaustauschenden Gutes kann die gekennzeichnete Gestaltung dadurch zustande gebracht werden, ,daß ,die Querwände, die nur die Flüssigkeit leiten, in größerer Anzahl als die Querwände, ,die nur -das Gas oder den Dampf leiten, angeordnet sind. Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform der Vorrichtung als stehender, senkrechte Kühl- oder Heizrohre enthaltender Wärmeaustauscher,dessen Röhrenaußenraum das wärmeaustauschende Gut durchzieht, ist dadurch .gekennzeichnet, daß das Gas bzw. der Dampf im oberen Teil durch quer zu den Rohren angeordnete Umlenkungsböden und die Flüssigkeit im unteren Teil durch senkrechte, parallel zu den Rohren angeordnete Umlenkungswände geleitet wird. Bei dieser Ausführungsform kann dadurch, daß der Abstand der im oberen Teil quer zu den Rohren angeordneten Umlenkungsböden wesentlich größer als der davon unabhängige Abstand der im unteren Teil parallel zu den Rohren angeordneten Umlenkungswän,de gehalten wind, ebenfalls ein für das Gas oder ,den Dampf mehrfach größerer Strömungsquerschnitt als der für die Flüssigkeit verfügbare Strömungsquerschnitt geschaffen werden. Es werden also bei dem Wärmeaustauscher nach der Erfindung der für die Flüssigkeit einerseits und der für das Gas oder den Dampf andererseits vorgesehene Strömungsweg in ihren Querschnitten unter Anpassung an die verschieden großen Volumina beider Stoffe unterschiedlich bemessen, obgleich beide Stoffe durch denselben einheitlichen Wärmeaustauschraum gemeinsam, aber übereinandergeschichtet hindurchziehen. Durch diese Gestaltung und Betriebsweise des Wärmeaustau.schers wird -dier Vorteil erzielt, daß nicht nur für den Gas-oder Dampfstrom, sondern auch für .den an Volumen viel kleineren Flüssigkeitsstrom eine praktisch annehmbare Strömungsgeschwindigkeit an den Wärmeaustauschflächen vorbei und damit für beide ein befriedigend günstiger Wärmeaustausch gesichert und somit eine hochgradige Ausnutzung der Vorrichtung erzielt wird.
  • In den Zeichnungen betreffen die Abb. z bis 4 als ein Beispiel eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines liegenden und die Abb. 5 bis 7 als ein anderes Beispiel eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines stehenden Röhrenwärmeaustauschers.
  • Abb. z ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie a-a der Abb. 2,; Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt und eine Aufsicht nach (der Linie b-b von Abb. z ; Abb. 3 und q. send senkrechte Querschnitte nach den Linien c-c bzw. d-d .der Abb. 2.
  • Nach Abb. z und 2 besitzt der liegende Röhrenwärmeaustauscher ein im Querschnitt rechteckiges Gehäuse z, das am linken Ende durch -den Boden 2 abgeschlossen ist, während an seinem rechten Ende der Rohrboden 3 und das ihn überdeckende Kopfgehäuse q. vorgesetzt sind, welch letzteres durch die Zwischenfivand 5 in,die -beiden Teilkammern 6 und 7 getrennt ist. Das im Rohrboden 3 befestigte Bünidel paralleler Wärmeaustausch.rohre 8 wird am linken Ende durch den Rohrboden 9 gehalten, .der zusammen mit dein ihn überdeckenden Wölbdeckel io einen fliegenden, Wärmedehnungen ermöglichenden Kopf und eine Kopfkammer rz ergibt. Das Gehäuse z trägt an seinem obenldegenden Deckenteil, ider Rohrwand 3 benachbart, den Zufuhrrohrstutzen @n2 für ,das beispielsweise zu kühlende Ausgangsgemisch von Flüssigkeit und Dampf bzw. Gas und den Abfuhrstutzen 1q. für das nach der Kühlung hinterbleibende Gemisch von Gasen und Dämpfen. Zur Abfuhr der gekühlten Flüssigkeit ist .an demselben linksseitigen Ende der Siphonkasten-z5 mit dem Abgangsrohrstutzen 16 angeordnet, deren Gestaltung im einzelnen .aus Abb. 3 hervorgeht. Hiernach, sind bei diesem Kasten 15 in der Seitenwand ,des Gehäuses r eine untere Flüs.sigkeitsdurchtrittsöffnung 17 und eine obere Öffnung 18 für den Dampfdruckausgleich vorgesehen, und im Innern .des Kastens befinden sich die senkrechte Stauwand r9, welch.-. mit ihrem oberen Überlaufrand 2o die Flüssigkeitsmass; im Innern des Wärmeaustauschers bis zu der Spiegelhöhe 21 angestaut hält, und die Taudhu;ngswand 22, welche zwar den Flüssigkeitsaustritt durch .den Rohrstutzen 1ü ermöglicht, aber .den Dampf- bzw. Glasraum des @Värineaustauscbers von .diesem Rohrstutzen absperrt. Das Kopfgehäuse 4 besitzt oben, für die Teilkammer 6, den Abgangsrohrstutzen 23 und unten, für die Teilkammer 7, den Zugangsrohrstutzen 24 für das Kühlmittel, z. B. Kühlwasser, das demnach von der Zugangskammer 7 aus die untere Hälfte der Kühlrohre 8 durchzieht, in die linksseitige Umlenkungskopfkammer i i übertritt, von dieser in und durch ,die obere Hälfte der Rohre 8 geleitet und nach -dem Durchtritt durch die Kopfkammer.6 über den Abgangsrohrstutzen 23 weggeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung sind in dem von .dem Gehäuse i umschlossenen Röhrenaußenraum senkrechte, quer zu den Rohren stehende Umlenkungsquerwäude 25 und 2.6 von besonderer Gestaltung und Anordnung eingebaut. Die Querwände 25 reichen über die ganze Höhe des Röhrenaußenraums, durchsetzen also sowohl den Flüssigkeits- als auch den Dampfraum und haben ,die aus Abb. 3 und 4 hervorgehende Umrißform, bei der .die jeweils frei stehende Seitenkante gestuft ist. Die Querwände 26 haben rein rechteckige Umrißform und ragen nach oben hin wenig über die Spiegelhöhe zii der Flüssigkeit hinaus. Sie sind in der waagerechten Breite so bemessen, daß der jeweils vor ihrer frei stehenden Seitenkante verbleibende freie Umlenkungsquerschnitt 2!8 für den Flüssigkeitsstrom kleiner als der bei jeder Querwand 25 in ihrem oberen Teil frei gelassene Ümlenkungsquerschnitt 27 für den Dampf- oder Gaststrom ist (vgl. Abb. 3 und 4). Aus A'bb. i und 2 ergibt sich nun -das für die Erfindung wesentliche Merkmal, :daß die nur ,die Flüssiglteit leitenden @LTmlenkungsquerwände, d. h. die Querwände 26, welche nur in dem Flüssigkeitsraum stehen und die dieselbe Funktion übernehmen-,den unteren Teile der Querwände 25, beide zusammengerechnet, in wesentlich größerer Anzahl als die Querwände 215 und damit deren obere Teile, welche nur das Gas bzw.,den Dampf leiten und umlenken, vorhanden sind. Es entfallen nämlich nach Abb. i und 2 jeweils drei nur .die Flüssigkeit leitende Querwände auf eine nur das Gas bzw.,den Dampf leitende Querwand. Die Abb.2 läßt durch die darin eingezeichneten Richtungspfeile und -bögen den in einer zusammenhängenden punktierten Linie dargestellten Strom des Gases bzw. Dampfes, der durch den oberen Teil des Wärmeaustauschers, und den Strom der Flüssigkeit, der ,durch -den unteren Teil desselben geleitet wird, erkennen. Das Ausgangsgemisch von Flüssigkeit und Gas bzw. Dampf tritt durch den Zufuhrrohrstutzen 12 ein, der flüssige Anteil fällt in das zwischen dem Rohrboden 3; un=d der benachbarten Querwand 26 befindliche Abteil hinein, und beide Phasen schichten sich in der -durch Abb. i ,dargestellten Weise übereinander. Der Dampf bzw. das Gas wird nur durch die Querwände 25 bis schließlich zu dem Abfuhrstutzen 14 geleitet, die Flüssigkeit dagegen, nimmt den aus Abb. 2 erkennbaren Schlangenweg zwischen den sämtlichen Querwänden 25 und 26 hindurch bis schließlich zu dem Siphonkasten 15 und dem Abgangsrohrstutzen 1,6. Da nach der Zeichnung die Anzahl der -nur die Flüssigkeit leitenden Querwände dreimal so groß wie -die Anzahl der nur das Gas bzw. den Dampf leitenden Querwände ist und die Schichthöhen beider Phasen gleich groß, nämlich je gleich der Hälfte .der Höhe des Wärmeaustauschraums angenommen sind, so beträgt der Strömungsquerschnitt für die Flüssigkeit zwischen den einzelnen Querwänden nur ein Drittel der Größe des Strömungsquerschnitts ides Gases bzw. Dampfes. Dieses kann selbstverständlich teils durch Verminderung oder Vermehrung der Querwände 26, teils durch Veränderung .des Höhenverhältnisses für die Gasdampf- und Flüssigkeitsschicht, womit auch eine Veränderung des Verhältnisses der zugeordneten Wärmeaustauschflächen der Rohre einhergeht, weitgehend variiert werden.
  • Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie e-e der Abb. 6,; Abb. 6 ist ein waagerechter Schnitt und eine Aufsicht nach der Linie f-f der Abb. 5; Ab b. 7 entspricht der A.bb. 6 und ist eine nur Einzelheiten betreffende Abänderung der Ausführung nach Abb. 5 und 6.
  • Nach Abb. 5 und 6 besitzt :der stehende Röhrenwärmeaustauscher ein im waagerechten Querschnitt quadratisches Gehäuse 3o, das nahe unter dem Deckel 31 den Rohrboden 3.2 und nahe über dem Boden 33 Iden Rohrboden 34 enthält. Zwischen diesen beiden Rohrböden sind die Wärmeaustauschrohre 35 in der aus Abb. 6 hervorgehenden Verteilung angeordnet. Zur Zufuhr und Verteilung des durch den Rohrkrümmer 36 herangeführten Ausgangsgemisches von Flüssigkeit und Gas bzw. Dampf dient der linksseitige Zufuhrkasten 37. Zur Abfuhr der Flüssigkeit dient der rechtsseitige Siphonkasten 38 mit dem Abgangsrohrstutzen 39 und zur Abfuhr des restlichen Gases bzw. Dampfes der an ,derselben Seite angeordnete Abgangsrohrstutzen 4o, Der zwischen dem unteren Rohrboden 34 und dem Gehäuseboden 33 verbleibende Raum wird durch die senkrechte Mittelwand 45,45 (ebb. 6) in zwei Einzelkammern 46 und 47 unterteilt. An .die erstere ist der Zufuhrrohrstutzen .a.8, an,die letztere der Abfuhrstutzen 49 für .das die Rohre 35 durchziehende Kühl- bzw. Heizmittel angeschlossen. Der obere Teil des Röhrenaußenraums wird von dem zu behandelnden Dampf bzw. Gas, der untere Teil von der zu behandelnden Flüssigkeit eingenommen. Nach der Erfindung sind im oberen Teil zwei quer zu den Rohren angeordnete, gemäß Abb. 5 schwach abwärts geneigte Umlenkungsböden 41 eingebaut. Zwischen dem oberen Boden 41 und dem Rohrboden 32 ist für das Gas-Dampf-Gemisch in der Gehäusew fand die verhältnismäßig große übertrittsöffnung 42 von dem Zugangskasten 37 nach dem Röhrenaußenraum hin vorgesehen. Der senkrecht abfallende kanalartige Teil 43 -des Kastens 37 führt die von dem Ausgangsgemisch sich abscheidende Flüssigkeit dem u uteren Teil des Röhrenaußenraums zu. Erfindungsgemäß ist in diesem unteren Teil gemäß Abb. 6 die senkrechte, parallel zu den Rohren stehende Umlenkungswand 44, 44 von spiraliger Grundrißform so.angeordnet, daß ein einheitlicher Leitkanal für die von dem Kasten 37,43 her zugeleitete Flüssigkeit entsteht, die 'dadurch vom äußeren Gehäuseumfang bis nach der Mitte -des Wärmeau.stauschxäums an den sämtlichen Rohren 35 vorbeigeleitet wird. Von dieser Mitte aus wird die behandelte Flüssigkeit durch die-Bodenöffnung 5io über den anschließenden Kanal 51, 52 in den Siph onkasten 38 übergeführt. Die in diesem angeordnete Stauwand 53 hält die Flüssigkeit im unteren Teil des Wärmeaustauschers bis zu der Spiegelhöhe 54 .angestaut. Der übrige Teil des Siphonkastens 38 entspricht der Ausführung des Siphonkastens r5 in Abb. 2 und 3.
  • Im Betriebe dieses Wärmeaustauschers nach Abb. 5 und,6 schichten sich das Gas bzw. der Dampf und die Flüssigkeit nm Röhrenaußenraum übereinander, wie in Abb. 5 ,angegeben. Das Gas bzw. der Dampf nehmen den ,durch die eingezeichneten Richtungspfeile angedeuteten Weg von der Übertritts-Öffnung 42 um die Umlenkungsböden 4i herum an den Rohren35 vorbei nach demAbgangsrohrstutzen 4o. Infolge der Stellung -der Böden 41 quer zu den Rohren 35 kann den Abständen der Böden bzw. den damit geschafften Durchtritts- und Strömungsquerschnitten für den Gasdampfstrom anstandslos ein passend großes Maß gegeben werden:. Andererseits wird für:den Strom der Flüssigkeit an den Rohren 35 vorbei durch die parallel zu ihnen stehende Umlenkungswand 4q., 4q.ein begrenzt großer Strömungsquerschnitt geschaffen, der im Verhältnis zu -dem Strömungsquerschnitt für das Gas oder,den Dampf klein ist, wie die Darstellungen der Abb. 5 und 6 ohne weiteres ergeben. Wenn es sich beispielsweise um das Kühlen eines Gemisches von Gas und, Dampf einerseits und von bereits kondensierter Flüssigkeit andererseits bandelt, so tritt durch den Stutzen 48 Kühlflüssigkeit, beispielsweise kaltes Wasser, in die rechte Verteilkammer 46 und damit in die rechte Hälfte des Rohrbodens 35 ein, wird in der oberen, unter dem Gehäusedeckel 3r liegenden Kopfkammer in ,die linke Hälfte des Rohrbündels umgelenkt und aus diesem über die Verteilkammer 47 durch den Abgangsrohrstutzern 49 weggeführt. Beim Kühlen .des Gas-Dampf-Gemisches im oberen Teil des Wärmeaustauschers bilden sich im allgemeinen noch beschränkte Mengen von Kondensat; diese Kondensate rieseln über die Querböden.4,z. abwärts und schließlich ebenfalls in die den unteren Teil einnehmende, fertig zu kühlende Flüssigkeitsmasse hinein.
  • Die Ausführung nach Abb. 7 unterscheidet sich von der nach Abb. 6 im wesentlichen nur dadurch, ,daß- an die Stelle der spiralig angeordneten Umlenkungswand 44, 44 der Abb. 6 eine Reihe von wechselständig zueinander und parallel zu denRohrreihen stehenden Umlenkungswänden 5'5 vorgesehen wird. Die Flüssigkeit nimmt dadurch den in Abb. 7 durch Bogenpfeile angedeuteten Schlangenweg von der Zutrittsstelle des Kastens 37 nach der Abgangsstelle,des Siphonkastens 38 hin. Dieser steht dann nur durch einen Kanal 52, der dem gleichbezifferten Kanal der Abb. 5 entspricht, mit dem Flüssigkeitsraum in Verbindung. Die Führung,des Gas-Dampf-Stroms im oberen Teil der Vorrichtung stimmt mit den Angaben (der Abb. 5 überein. Ebenso ist auch die Führung des die Wärmeaustauschrohre durchziehenden Kühl- bzw. Heizmittels von dem Zufuhrstutzen 48 bi-s nach dem Abfuhrstutzen 49 hin in gleicher Art, wie für Abb. 5 angegeben, zu denken.
  • Die Anordnung von - senkrechten Umlenkwänden für die Flüssigkeit parallel zu den Rohren, wie aus Abb. 7 erkennbar, statt etwa quer zu ihnen, kann grundsätzlich auch bei einem liegenden W.ärmeaustauscher mit waagerechten Rohrreihen, wie nach Abb. i bis 4, zum Ersatz ider dort vorgesehenen Anordnung von Umlenküngsquerwänden Anwendung finden. Es würde dann allerdings angebracht sein, die aus den Abb. 3 und: ¢ erkennbare waagerechte Breitenerstreckungdes Wärmeaustauschers und die darauf entfallende Anzahl von Rohrreihen wesentlich größer zu machen, damit eine verhältnismäßig große Anzahl von umlenkenden O:uerw.änden im ganzen, d. h. eine entsprechend häufige Umlenkung sowohl -des flüssigen. als auch des gas@dalnpfförmigen Anteils des Wärmeaustauschgutes vorgesehen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittelbar wirkende Wärmeaustauschvorrichtung zum Kühlen oder Erwärmen eines Gemisches von. Flüssigkeit und Gas oder Dampf, .dadurch gekennzeichnet, daß -der einheitliche Wärmeaustauschraum, .dien ,das Gemisch in zwei übereinandergeschichteten Strömen durchzieht, so gestaltet ist, daß der Strömungsquerschnitt für das Gas oder den Dampf mehrfach größer als der für die Flüssigkeit ist.
  2. 2. Vorrrichtung nach Anspruch i in Form eines liegenden Röhrenwärmeaustauschers mit senkrechtem, den, Röhrenaußenraum durchsetzenden Querwällfden zum wiederholten Umlenken des wärmeaustauschenden Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß -die Ouerwän@de, die nur die Flüssigkeit leiten, in größerer Anzahl als die Querwände, die nur das Gas bzw. den Dampf leiten, angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach. Anspruch i in. Form eines stehenden, senkrechte Kühl- oder Heizrohre enthaltenden Wärmeaustauschers,dessen Röhrenaußenraum das wärmeaustauschende Gut durchzieht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas bzw. der Dampf im oberen Teil durch quer zu den Rohren angeordnete Umlenkungsböden und die Flüssigkeit im unteren Teil .durch senkrechte, parallel zu .den Rohren antigeordnete Umlenkungswände geleitet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017114674A1 (en) * 2015-12-30 2017-07-06 Alfa Laval Corporate Ab Heat exchanger with a tube bundle and shell with a flow at the shell side with improved efficiency

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