AT94780B - Vorrichtung zum Abscheiden von spezifisch schweren Bestandteilen aus Gasen und Dämpfen. - Google Patents

Description

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    Vorrichtung   zum Abscheiden von spezifisch schweren Bestandteilen aus Gasen und
Dämpfen. 



   Es ist bekannt, aus Gasen oder Dämpfen spezifisch schwere Bestandteile, wie mitgerissene Flüssigkeitsteile oder flüssig gewordene oder aber feste Bestandteile, dadurch abzuscheiden, dass die Gase oder Dämpfe eine Anzahl Kammern mit kleinen Verbindungsöffnungen in den Trennungswänden hintereinander durchstreichen, wobei sie beim Durchströmen durch diese Öffnungen entspannt werden. 



   Der Erfindung zufolge wird die Vorrichtung so ausgestaltet, dass jede folgende Entspannung der Gase oder Dämpfe grösser ist als die vorhergehende. Zu diesem Zwecke wird das Volumen der Kammern derart verschieden gross gewählt, dass es in der Strömungsrichtung der Gase oder Dämpfe stetig zunimmt. Als besondere Ausführungsformen können die Kammern einander umgeben und mit   Kühl- oder Heizvorrichtungen zusammenwirken.   



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung in   Verbin-   dung mit einer Rektifiziervorriehtung im lotrechten Schnitt. 
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   .........,   die beispielsweise ringförmig gestaltet sind, einander umgeben und durch lotrechte (oder schräge) Wände voneinander getrennt sind. Diese Trennungswände enthalten kleine Verbindungs- öffnungen oder Löcher von beliebiger Form, durch welche die Gase oder Dämpfe in die einzelnen Kammern von innen nach aussen streichen.

   Beim Austritt aus diesen Öffnungen werden die Gase oder Dämpfe entspannt, wodurch ein Teil der mitgerissenen Flüssigkeit oder der tropfbar flüssig gewordenen oder aber festen Bestandteile abgeschieden wird und längs den Trennungswänden bis zum schrägen Doppelboden f, f nach abwärts wandert, in dessen Zwischenraum diese Bestandteile durch Öffnungen des Bodens Bodens il gelangen ; von dem Zwischenraum werden die Flüssigkeiten durch Öffnungen g in den Behälter a zurückgeleitet. Die einander umgebenden Kammern e,   ei,     cul   haben solche Abmessungen, dass deren Volumen in der   Strömungsrichtung   der Gase oder Dämpfe stetig zunimmt, wodurch die Entspannung immer mehr erhöht und die Abscheidung der spezifisch schweren Bestandteile begünstigt wird. 



  Beim dargestellten Beispiel nimmt das Volumen der aufeinander folgenden Kammern trotz der veranschaulichen stetigen Verringerung ihrer Höhe von innen nach aussen stetig zu,   u.   zw. infolge des immer grösser werdenden Querschnittes der einander umgebenden Kammern. 



   Die Gase und Dämpfe treten nach dem Passieren der Kammern von unten in eine Kammer h ein, die einen   Kühl-oder Heizmantel t   enthält oder von einem solchen umgeben ist. Die Gase oder Dämpfe streichen längs der gekühlten oder geheizten Wand k in die Höhe, wodurch sie auf der ihrer Dichte entsprechenden Temperatur erhalten werden, so dass die Gase oder Dämpfe ihre chemische Be. schaffenheit nicht ändern bzw. nicht verdichtet werden, aber noch von spezifisch schwereren Teilen befreit werden. Die von den abgeschiedenen Stoffen befreiten oder gereinigten Gase und Dämpfe werden durch den Raum   i !   und Kanal m der weiteren Behandlung zugeführt. 



   Die Kammern e,   el,     e......   können natürlich statt ineinander auch   neben-oder übereinander   angeordnet werden, doch wird bei der Ineinanderanordnung nebst den erwähnten Vorteilen noch ein gleichmässiges Überströmen von Kammern zu Kammer und eine wesentliche   Raumersparung   erzielt. 



   Die Kühl-oder Heizvorrichtung i kann auch vereinzelt oder überall zwischen den Kammern e, e', e", .... vorgesehen werden. Mehrere Vorrichtungen. der beschriebenen Art können in Neben-oder Übereinanderanordnung zu einer Kolonne vereinigt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Abscheiden von spezifisch schweren Bestandteilen aus Gasen und Dämpfen, bei welcher die Gase oder Dämpfe eine Anzahl Kammern mit kleinen Verbindungsöffnungen in den Trennungswänden hintereinander durchstreichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Kammern (e, d, elf.....) derart verschieden gross ist, dass es in der Strömungsrichtung der Gase oder Dämpfe stetig zunimmt, um jede folgende Entspannung der Gase oder Dämpfe zu erhöhen.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (e, el, e".....) einander umgeben.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Kühloder Heizvorrichtung (i) bei der letzten Kammer oder zwischen den einzelnen Kammern. EMI2.1