DE707793C - Mehrgliedriger Verdampfer mit niedrigem Saftstand - Google Patents

Mehrgliedriger Verdampfer mit niedrigem Saftstand

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DE707793C
DE707793C DEC51574D DEC0051574D DE707793C DE 707793 C DE707793 C DE 707793C DE C51574 D DEC51574 D DE C51574D DE C0051574 D DEC0051574 D DE C0051574D DE 707793 C DE707793 C DE 707793C
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evaporator
vapor
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liquid
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DEC51574D
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HERMANN CLAASSEN DR
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HERMANN CLAASSEN DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/08Evaporators with vertical tubes with short tubes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Mehrgliedriger Verdampfer mit niedrigem Saftstand Zusatz zum Patent 619822 Im Hauptpatent 6I9 822 iSt ein mehrgliedriger Verdampfer mit niedrigem Saftstand und mit senkrecht stehenden Heizrohren beschrieben, bei dem das Rohrhändel an mindestens einer Stelle durch eine Mischkammer unterbrochen ist, die den oberen Teil des vorhergehenden Flüssigkeitsraumes mit dem unteren Teil des folgenden verbindet.
  • Die im Hauptpatent vorgesehene Verwendung getrennter Heizkammern für jeden Rohrbündelteil lbeansprucht jedoch einen verhältnismäßig großen Aufstellungsraum; auch verursacht die Verlegung der Verbindungsleitungen der Flüssigkeitsräume von einer Heizkammer zur anderen und die gleichmäßige Verteilung des Dampf-Flüssigkeits- Gemisches über die Rohrbündel Schwierigkeiten und verhältnismäßig große Kosten.
  • Unter Aufrechterhaltung der Vorteile der Anlage nach dem Hauptpatent lassen sich diese Nachteile gemäß der Erfindung vermeiden, wenn in einem nach Art der eingliedrigen Verdampfer mit ununterbrochenen senkrecht stehenden Heizrohren gebauten Verdampfer der Kochraum durch Blecheinbauten in zwei oder mehr voneinander getrennte Räume oder Glieder aufgeteilt wird, die je aus einem unteren Teil, einem oberen Teil und den Innenräumen eines Rohrbündelteils bestehen, das mit dem oder den anderen Rohrhündelteilen im gemeinsamen Dampfraum untergebracht ist.
  • Die einzudampfende Flü,ssigkeit tritt in den unteren Teil des einen abgetrennten Gliedes ein und steigt unter Dampfblasenbildung in dessen Heizrohren hoch. Das Dampf-Flüssigkeits-Gemisch, das oben in eine durch die Blecheinhauten gebildete niedrige Haube, d. h. den oberen Teil des abgetrennten Gliedes, eintritt, wird in ähnlicher Weise wie bei dem Hauptpatent durch als Mischräume dienende Überleitungsrohre, die durch den Dampfraum hindurchgeführt werden, in den unteren Teil des benachbarten Gliedes geleitet. Hier wird es durch geeignete Verteilungseinrichtungen gleichmäßig auf die Heizrohre dieses Gliedes verteilt und in diesen hochgeführt. Dieser Vorgang kann je nach der Aufteilung der Heizkammer wiederholt werden. Das aus dem zweiten bzw. letzten Glied aus den Rohren herauskochende Gemisch gelangt in die hohe Haube des Gesamtverdampfers, die den oberen Teil des letzten Gliedes darstellt und als Flüssigkeitsabscheider dient. Die eingedampfte Flüssigkeit wird entweder durch ein in der Mitte des letzten Gliedes angebrachtes weites Rohr nach unten durch den unteren Bodendeckel oder auch durch die seitliche Wand abgeleitet, während der Brüdendampf nach oben entweicht.
  • Es ist bekannt, den Kochraum eines Verdampfers in der Weise in mehrere Abteile zu unterteilen, daß die einzudampfende Flüssigkeit durch senkrechte Querwände gezwungen wird, von einem Abteil zum nächsten zu fließen, also durch alle Abteile umzulaufen. Der wesentliche Unterschied dieser bekannten Einrichtung vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei ersterer beim jedesmaligen Austritt des in den Heizröhren erzeugten Dampf-Flüssigkeits-Gemisches aus den Heizrohren sich der Brüdendampf sofort von der Flüssigkeit trennt. Der Dampf strömt, da alle Abteile nach der gemeinsamen Haube des Verdampfers hin offen sind, durch diese Haube ab, und nur die dampfblasenfreie Flüssigkeit gelangt zum nächsten Abteil. Die Vorteile, die das Überleiten der Gemische mit sich bringt, können daher mit dieser bekannten Einrichtung nicht erreicht werden.
  • Der neue Verdampfer ist gegenüber dem Verdampfer des Hauptpatents bei gleicher Leistung viel zusammengedrängter gebaut, hat erheblich kleinere Wärmeverluste und ermöglicht eine leichtere und bessere Überleitung und Verteilung des Dampf-Flüssigkeits-Gemisches. Um die Leistung des Verdampfers nach der Erfindung möglichst zu erhöhen, ist auch bei ihm, ebenso wie bei den Einzelkammern des vorveröffentlichten Hauptpatents, im gemeinsamen Dampfraum eine zweckmäßige Führung des Heizdampfes und eine gute Entlüftung vorzusehen. Daher wird auch hier der Heizdampf auf der einen Seite des Dampfraumes durch mehrere übereinander angeordnete weite Stutzen eingeführt und die Entlüftung des Raumes auf der gegenüberliegenden Seite durch eine entsprechend große Anzahl kleiner übereinander angeordneter Entlüftungsstutzen vorgenommen. Der Heizdampf kann dabei sowohl an der Wandseite zugeführt werden, an der das erste Glied (der Vorverdampfer) liegt, oder auch an der Wand des letzten Gliedes. Auch können alle Maßnahmen zur Regelung des Gehaltes des Dampf-Flüssigkeits- Gemisches an Flüssigkeit getroffen werden, nämlich eine Ableitung von Brüdendampf aus den Überführung und Mischkammern oder eine Zuführung von Flüssigkeit in den unteren Teil der Glieder. Auch die Abstimmung der Zahl oder Weite der Heizrohre in den einzelnen Gliedern kann in gleicher Weise wie beim Verdampfer nach dem Hauptpatent erfolgen, um ein zweckmäßiges Verhältnis von Flüssigkeit zu Dampf in dem Gemisch herzustellen.
  • Die Aufteilung des Kochraumes durch die Blecheinbauten kann beliebig geschehen; ebenso können die Dampf-Saft-Gemische von einem Glied zum anderen durch ein oder mehrere weite Rohre überführt werden, die entweder durch den Dampfraumteil des einen Gliedes nach dem unteren Teil des nächsten oder aus der Blechhaube des einen Gliedes in die des nächsten und in diesem durch dessen Dampfraumteil nach unten geleitet werden. Das Verbindungsrohr oder die Verbindungsrohre können aber auch außerhalb des Verdampfermantels verlegt werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für zweigliedrige Verdampfer schematisch dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Verdampfer nach der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen.
  • Fig. 3 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch einen zweiten Verdampfer.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, in Pfeilrichtung gesehen, und Fig.5 ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3, ebenfalls in Pfeilrichtung gesehen.
  • Der Verdampfer nach Fig. 1 und 2 ist durch die Blechwändehl, h2 und h3 in zwei Glieder unterteilt, in den kleineren Vorverdampfer A1, dessen Heizfläche etwa ein Fünftel der Gesamtheizfläche beträgt, und in den Hauptverdampfer A2. Beide Glieder haben eine gemeinsame Dampfkammer, der der Dampf durch die Stutzen b zugeführt und die durch die Stutzen c entlüftet wird. Der Kondenswasserabzug befindet sich bei d.
  • Die zu verdampfende Flüssigkeit tritt durch den Stutzena in den unteren, durch die Blechwand bs abgegrenzten Teil des Vorverdampfers A1 und in dessen Heizrohre ein, kocht in diesen hoch und gelangt in die obere, durch die Blechwände h1 und h2 abgegrenzte Haube. Das so erzeugte Dampf-Flüssigkeits-Gemisch fließt dann durch das den Dampfraum durchsetzende Überleitungsrohr B in den unteren, rechts von der Blechwand h3 liegenden Teil des Hauptverdampfers A2. Hier wird es durch eine geeignete Verteilungseinrichtung, z. B. ein gelochtes Rohr i, gleich mäßig auf die Heizrohre des Hauptverdampfers verteilt, strömt in diesen unter weiterer Dampfbildung hoch in den oberen Raum, wo sich der durch den Stutzen e entweichende Brüdendampf von der eingedampften Flüssigkeit trennt. Letztere fließt in ein weites, in der Mitte der Heizkammer angebrachtes RohrK und wird aus diesem durch die Leitung 1 abgezogen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 wird das aus den Heizrohren des Vorverdampfers A1 in dessen durch die Blechwände kl und h2 gebildete Haube einströmende D!ampf-Flüssigkeits-Gemisch durch ein an der Blechwand h2 angebrachtes Überleitungsrohr B' durch die Heizkammer des Hauptverdampfers A2 nach der in dessen Unterteil befindlichen Verteilungsvorrichtung? geführt. Im übrigen stimmt die Ausführung des Verdampfers mit derjenigen nach Fig. 1 überein.
  • Fig. 5 zeigt eine beispielsweise Verteilungs. vorrichtung für die Ausführung nach Fig. 3 und 4. Sie besteht aus einem weiten, sich allmählich verjüngenden Rohrs', das mit ungefähr dem gleichen Durchmesser beginnt wie das Überleitungsrohr B'. Dieses Rohr i' ist entsprechend der Form des unteren Teils des Hauptverdamp-fers A2 gebogen und mit einer größeren Zahl von in tangentialer Richtung liegenden Stutzeno versehen, deren Gesamtaustrittsquerschnitt etwas größer als der Querschnitt des Überleitungsrohres ist. Alle Stutzen und auch die Endöffnung verlaufen in der gleichen Kreisrichtung, so daß das mit großer Geschwindigkeit austretende Dampf-Flüssigkeits-Gemisch in dem unteren Raum des Hauptverdampfers eine kreisende und gleichzeitig stark wirbelnde Strömung erhält.
  • Dadurch wird die Entmischung verhindert, so daß lein sehr gleichmäßiges Gemisch von Flüssigkeit und Dampf in die Heizrohre gelangt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrgliedriger Verdampfer mit niedrigem Saftstand und mit senkrecht stehenden Heizrohren, bei dem die einzelnen Glieder nebeneinanderliegen und durch Rohrleitungen miteinander verbunden sind, nach Patent 6I9822, dadurch gekennzeichnet, daß in einem nach Art der eingliedrigen Verdampfer mit ununterbroche nen, senkrecht stehenden Heizrohren gebauten Verdampfer der Kochraum durch Blecheinbauten über und unter den g;emeinsamen Rohrböden in zwei oder mehr voneinander getrennte Räume oder Glieder aufgeteilt ist, die je aus einem unteren Teil, einem oberen Teil und den Innenräumen eines Rohrbündels bestehen, das mit dem oder - den anderen Rohrbündelteilen im gemeinsamen Dampfraum untergebracht ist.
  2. 2. Mehrgliedriger Verdampfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Überftihrungsleitung in einem Verteiler für das Dampf-Flüssigkeits-Gemisch endet, der aus einem weiten, gebogenen Rohr und zu beiden Seiten desselben tangential angebrachten Austrittsöffnungen oder Austrittsstutzen besteht.
DEC51574D 1936-04-25 1936-04-25 Mehrgliedriger Verdampfer mit niedrigem Saftstand Expired DE707793C (de)

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DE (1) DE707793C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938960C (de) * 1951-12-29 1956-02-09 Braunschweigische Maschb Ansta Durchlaufverdampfer mit Rohrheizkammer zum Eindicken von Zuckerloesungen
US3261392A (en) * 1963-10-16 1966-07-19 Jacoby Process Equipment Compa Evaporation system and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938960C (de) * 1951-12-29 1956-02-09 Braunschweigische Maschb Ansta Durchlaufverdampfer mit Rohrheizkammer zum Eindicken von Zuckerloesungen
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