DE619979C - Boden fuer Destillier- und Rektifizierapparate - Google Patents

Boden fuer Destillier- und Rektifizierapparate

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DE619979C
DE619979C DEST51673D DEST051673D DE619979C DE 619979 C DE619979 C DE 619979C DE ST51673 D DEST51673 D DE ST51673D DE ST051673 D DEST051673 D DE ST051673D DE 619979 C DE619979 C DE 619979C
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Germany
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liquid
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steam
rectifiers
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Expired
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DEST51673D
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Strauch & Schmidt
Original Assignee
Strauch & Schmidt
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Publication date
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Publication of DE619979C publication Critical patent/DE619979C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/22Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal sieve plates or grids; Construction of sieve plates or grids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Boden für Destillier- und Rektifizierapparate Bei bekannten Destillier- und Rektifizierapparaten mit Siebböden ist die über den Siebböden stehende Flüssigkeit verhältnismäßig flach, so daß der durch die Löcher der Siebböden aufsteigende Dampf verhältnismäßig schnell durch die Flüssigkeit über den Siebböden hindurchtritt, ohne dabei die genügende Wärmemenge an die Flüssigkeit abzugeben.
  • Es ist ferner ein Boden für Destillier- und Rektifizierapparate bekannt, auf welchem zum Einleiten der vom darunterliegenden Boden ansteigenden Dämpfe in die auf dem Boden stehende Flüssigkeit durchlochte Rohre angeordnet sind. Diese durchlochten Rohre sind bei dem bekannten Boden sternförmig angeordnet, während der Zu- und Abfluß für die Flüssigkeit einseitig zu den Rohren liegen. Bei dieser bekannten Anordnung wird deshalb in der Mitte des Bodens mehr Dampf in die Flüssigkeit eingeleitet als an den Seiten. Dazu kommt, daß der Flüssigkeitsstrom vollkommen einseitig verläuft, so daß der Dampf nur teilweise und ungleichmäßig auf die eingeleitete Flüssigkeit einwirken kann. Die Ausnutzung der Wärme des Dampfes ist deshalb bei diesem bekannten Boden ungünstig.
  • Gegenüber dem bekannten Boden für Destillier- und Rektifizierapparate zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß die Rohre parallel oder annähernd parallel mit geringem Abstand zueinander dicht über den größten Teil des Bodens zwischen den einander gegenüberstehenden Zu- und Abflüssen für die Flüssigkeit derart angeordnet sind, daß sich die Flüssigkeit vorzugsweise quer über alle Rohre bewegen muß. Hierdurch wird eine besonders schnelle Erhitzung der Flüssigkeit erreicht, da die gesamte Flüssigkeit mit dem aus den gelochten Rohren austretenden und infolgedessen fein verteilten Dampf in Berührung gebracht wird. Trotzdem ist der Dampfverbrauch nur sehr gering.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. I einen teilweisen Vertikalschnitt durch einen Destillierapparat mit Boden gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Destillierapparat gemäß der Erfindung.
  • In der Zeichnung bedeuten: a einen äußeren Mantel eines Destillier- oder Rektifizierapparats, b und c Bodenplatten in diesem Xpparat, d einen Zufluß zu der Bodenplatte b, und e einen Abfluß von der Bodenplatte b nach der Bodenplatte c hin. Dabei ist der untere Teil des Abflusses e als Zufluß, 1'für den Boden c ausgebildet.
  • Zum Einleiten von Dampf in die auf den einzelnen Böden befindliche Flüssigkeit f sind durchlochte Heizrohre g vorgesehen. Diese Heizrohre verlaufen parallel oder annähernd parallel mit geringem Abstand zueinander dicht über dem Boden. Sie stehen an einer oder mehreren Stellen mit den unter den Bodenplatten b bzw. c vorhandenen Dampfräumen in Verbindung, so daß der über dem unteren Boden aufsteigende Dampf in die Rohre gelangen und, wie in Fig. 1 angedeutet, über dem oberen Boden aus den Rohren austreten kann.
  • Die Stärke der Heizrohre und der Flüssigkeitsstand über den Bodenplatten ist so gewählt, daß die Heizrohre g allseitig unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen. Der aus den Öffnungen der Rohre austretende Dampf wird also gezwungen, in fein verteiltem Zustande in der Flüssigkeit aufzusteigen. Hierdurch wird eine intensive und dabei doch ruhige Erhitzung der Flüssigkeit erreicht.
  • Vorteilhafterweise sind die Rohre g parallel zueinander angeordnet und stehen mit ihren beiden Enden mit dem Dampfraum unter der Bodenplatte in Verbindung. In Fig. 2 sind bei h die Verbindungsstellen der Rohre mit dem Dampfraum angedeutet. Die Verbindungsstellen können aber auch in der Mitte der Rohre oder nur an einem Ende der Rohre h' in Fig. I angeordnet sein und miteinander abwechseln, so daß die Verbindungsstelle bei dem einen Rohr an dem einen und bei dem anderen Rohr an dem anderen Ende angeordnet ist.
  • Die Rohre sind zweckmäßig quer zwischen dem Zufluß 1 und dem Abfluß' angeordnet, so daß die zu erhitzende Flüssigkeit sich quer über die Rohre hinwegbewegen muß. Dadurch wird gewissermaßen eine wellenartige Bewegung der Flüssigkeit erzielt, durch welche der Heizvorgang der Flüssigkeit gefördert wird.
  • Es ist aber auch möglich, die Rohre nicht quer, sondern längs zwischen dem Zu- und Abfluß anzuordnen. Auch in diesem Falle findet eine intensive Erhitzung der Flüssigkeit statt.
  • Um eine gute Verteilung der aus dem Zufluß d austretenden Flüssigkeit über die ganze Länge der Rohre zu erzielen, ist an jedem Zuflußrohr eine Stauwand t angeordnet. welche gleichzeitig als Fuß für das Zuflußrohr dient.
  • Es wird noch darauf hingewiesen. daß nur in einigen Rohren die im Mantel vorhandenen Löcher allgedeutet sind. Selbstverständlich sind sämtliche Rohre mit Dampfaustrittsöffnungen versehen. die je nach Bedarf mehr oder weniger großen Durchmesser haben k (innen.
  • PATEN TAN spa tc lt's: 1. Boden für Destillier- und Rektifizierapparate. auf welchem zum Einleiten der vom darunterliegenden Boden ansteigenden Dämpfe in die auf dem Boden stehende Flüssigkeit durchlochte Rohre angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rohre parallel oder annähernd parallel mit geringem Abstand zueinander dicht über den größten Teil des Bodens zwischen den einander gegenüberstehenden Zu- und Ab-Hüssen für die Flüssigkeit derart angeordnet sind, daß sich die Flüssigkeit vorzugsweise quer iiber alle Rohre wegbewegen muß.

Claims (1)

  1. 2. Boden nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß am Zufluß für den Boden eine zweckmäßig gleichzeitig als Fuß für das Zuflußrohr ausgebildete Leitwand vorgesehen ist, welche die Flüssigkeit über die ganze Ausdehnung, z. B. Länge der Heizrohre, verteilt.
    3. Boden nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre an beiden Enden oder abwechselnd nur mit ihrem einen Ende oder ihrer Mitte durch den Boden unter ihnen hindurchragen.
DEST51673D 1934-01-05 1934-01-05 Boden fuer Destillier- und Rektifizierapparate Expired DE619979C (de)

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DE619979C true DE619979C (de) 1936-01-09

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DE (1) DE619979C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971135C (de) * 1950-10-19 1958-12-18 Koch Eng Co Inc Kontaktverfahren und Vorrichtung, um eine Fluessigkeit mit einem Gas in Beruehrung zu bringen

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