DE404480C - Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten

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DE404480C
DE404480C DED37858D DED0037858D DE404480C DE 404480 C DE404480 C DE 404480C DE D37858 D DED37858 D DE D37858D DE D0037858 D DED0037858 D DE D0037858D DE 404480 C DE404480 C DE 404480C
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evaporation
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atomized
liquid
evaporation agent
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Expired
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DED37858D
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Rappold & Volk A G
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Rappold & Volk A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Flüssigkeiten. Es ist bereits bekannt, Flüssigkeiten zwecks Eindampfens zu zerstäuben und mit einem trocknenden Mittel, Dampf oder Gas, meistens heißer Luft, zu behandeln. Während bei eirnigen älteren Verfahren dieser Art das flüssige Gut in einem geschlossenen Raume in einem Strahle zerstäubt und so dem Gasstrome ausgesetzt wird, geht man bei den neueren Verfahren dieser Art meistens davon -aus, die Flüssigkeit durch Düsen oder Fliehkraft in einer mehr oder weniger wagerechten Schicht -zu zerstäuben und auszubreiten und während des Schwebens in der Luft oder während des Sinkens der Einwirkung des trocknenden Gasstromes auszusetzen. Dies geschieht meistens so, daß das Verdampfurngsmittel von unten gegen die Schicht der zerstäubten Flüssigkeit geführt wird, um sie zu durchdringen und dabei die flüchtigen Bestandteile derselben zum Verdampfen zu bringen. Die einen legen bei dieser Behandlungsart Wert darauf, das @erdampfungsmittel mit so großer Energie anströznen zu lassen, !daß es die Flüssigkeitsteilchen beim Verlassen der Zerstäubungsvorrichtung fortreißt und mit sich trägt, um eine Wiedervereinigung der Tröpfchen zu verhindern. Dies Verfahren mag bei einer mangelhaften Zerstäubung angezeigt sein, hat aber den Nachteil, große Mengen an Verdampfungsmittel zu benötigen und dadurch unwirtschaftlich zu sein. Die anderen dagegen lassen das Verdampfungsmittel mit so geringer Strömungsenergie gegen die Schicht des zu zerstäubenden Gutes von unten anströmen, daß es dieser letzteren zunächst ausweicht und sie erst an den Randteilen durchdringen kann, um hier die Verdampfung zu hewirken. Bei diesem Verfahren hat das Verflampfungsmittel wegen seiner geringen Strömungsenergie keine bedeutendeTragkraft, und es besteht deshalb die Gefahr"d.aß bei Störungen in derZufuhr derFlüssigkeit oder desVerdampfungsmittels Flüssigkeitsteilchen durchfallen und den Betrieb stören. Bei anderen Verfahren wird das @erdarnpfungsmittel unterhalb der Schicht der zerstäubten Flüssigkeit in einer dazu parallelen Schicht ausgebreitet, wobei es dem thermischen Auftriebe des Verdampfungsmittels und der Schwerkraft der Flüssigkeitsschicht überlassen wird, die Durchdringung und damit die Eindarnpfung des flüssigen Gutes herbeizuführen. Dabei sind die Strömungsrichtungen der zerstäubten Flüssigkeit und des Verdampfungsmittels bald die gleichen, bald kreuzen sich dieselben, und es erfolgt demgemäß die Eindampfung bald im Gleichstrome, bald im Gegenstrome. Bei den Verfahren dieser Art ist die Strömungsrichtung des Verdampfungsmittels mehr oder weniger geradlinig und darum die Einwirkung von nur kurzer Dauer, so daß eine günstige Ausnutzung des Trocknungsmittels nichtgewährleistet ist.
  • Man hat auch versucht, das Verdampfungsmittel innerhalb des Trocknungsraumes kreisen zu lassen, so daß es hauptsächlich die Wandungen bestreicht, um die Berührung der Flüssigkeit mit denselben zu verhindern und innerhalb eines so gebildeten Mantels des Gasstromes die Flüssigkeit zu zerstäuben, wobei Gewicht darauf gelegt wird, daß die Strömungsrichtung der zerstäubten Flüssigkeit und des Vendampfungsm@ittels die gleiche ist. Bei einem solchen Verfahren geht der Vorteil .der Eindampfung im Gegenstrome verloren, ein großer Teildes Verdampfungsmittels wird an den Wandungen ides Trocknungsraumes entlangströmen, ohne voll ausgenutzt zu werden, und es besteht die Gefahr, daß ein großer Teil des zerstäubten flüssigen Gutes mangels einer genügend stützenden Gasströmung innerhalb des Mantels des Gasstromes zu Boden sinkt, ohne erheblich von dem letzteren beeinflußt, geschweige denn getrocknet zu werden.
  • Weiter gibt es Verfahren, bei denen der Strömung des Verdampfungsmittels feste Wege gewiesen sind und dieselbe entweder in einer wagerechten Ebene verläuft oder eine trichterförmige Zone bildet. Oberhalb dieser festliegenden Strömung des Verdampfungsmittels erfolgt durch Fliehkraft die Zerstäubung des zu behandelnden flüssigen Gutes, «-elches auf die Zone des Verdampfungsmittels herabfällt oder gegen sie geschleudert wird. Bei diesen Verfahren legt das zerstäubte Gut eine größere Entfernung zurück, ohne mit dem Verdampfungsmittel in Berührung zu sein, und die in einer ringförmigen Zone verlaufende Durchdringung ist räumlich so begrenzt, daß eine gute wirtschaftliche Ausnutzung des Verdampfungsmittels in Frage gestellt wird.
  • Die Nachteile der vorerwähnten Verfahren sollen bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung vermieden werden. Bei demselben finden sich als wesentliche Vorteile: Erstens eine vorzüglich tragende Schicht des Ver-(lampfun.gsinittels, welches in der ihm gegebenen Form und Richtung der Strömung das zu behandelnde Gut gleich beim Verlassen der Zerstäubungsvorrichtung berührt und mit demselben auf seiner ganzen klug- und Fallbahn in Berührung bleibt, so daß die kurze Flugzeit der Flüssigkeitsteilchen für die Verdampfung voll ausgenutzt wird; zweitens erfolgt die Einwirkung des #'erdampfungsmittels im Gegenstrome, wobei die Berührung und Durchdringung der Flüssigkeitsschicht in andauernder und inniger Weise vor sich .geht, so daß eine vollkommene Ausnutzung des Verdampfungsmittels gewährleistet wird.
  • Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß die Flüssigkeit in bekannter Weise durch Druck oder Fliehkraft innerhalb eines Verdampfungsrattmes mit kreisförmiger oder polygoner Grundfläche von einer zentralen Stelle aus in wagerechter Schicht in fein zerstäubter Form ausgebreitet wird. Unterhalb dieser Schicht wird das Verdampfungsmittel durch eine oder mehrere Zuführungsstellen derart in den -\'erdampfungsraum ein- und oberhalb der Zerstäubungszone aus demselben wieder abgeführt, daß es eine den ganzen Querschnitt des Verdampfungsraumes ausfüllende kreisende Schicht bildet, welche die zerstäubte Flüssigkeit trägt, mit ihr auf ihrer ganzen Flug- und Fallbahn in Berührung bleibt, auf einem gewundenen Wege von beträchtlicher Länge sie durchdringt und dabei dem Gute die flüchtigen Bestandteile in dem jeweilig gewünschten Grade entzieht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine zur beispielsweisen Ausführung des Verfahrens dienende beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung.
  • A:bb. -i iist der lotrechte Längsschnitt und Abb. a die Draufsicht nach dem Abmontieren der Deckplatte.
  • a ist der zylinderförmige Trocken- bzw. Verdampfungsraum, in dessen Mitte ein zylindrischer Einbau b vorgesehen ist, welcher am Kopfteil die Zerstäubungseinrichtung, beispielsweise eine Schleuder c, für die durch das Rohr d zugeleitete Flüssigkeit trägt. Unterhalb der zerstäubten Flüssigkeitsschicht wird so zwischen dem Mantel des Trockenraumes und dem Einbau b ein ringförmiger Raum gebildet. In diesen Raum wird durch die Kanäle e, deren Mittellinien tangential zum Grundkreise des Ringraumes verlaufen, das Verdampfungsmittel, z. B. Heißluft, zugeleitet. Die Eintrittsschlitze f sind wagerecht oder schwach nach aufwärts gerichtet, und es ist ohne weiteres klar, daß die Heißluftströmung in dem Ringraum nach aufwärts in Schraubenwindungen verlaufen wird und bestrebt ist, den ganzen wagerechten Querschnitt .des Verdampfungsraumes auszufüllen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Eindämpfen von Flüssigkeiten durch Zerstäuben und Behandlung mit einem gasförmigen Verdampfungsmittel, bei welchem das zu behandelnde flüssige Gut im Innern eines Verdampfurngsraumes mit kreisförmiger oder polygoner Grundfläche von einer zentral oder annähernd zentral angeordneten Zerstäubungsvorrichtung -in wagerechter oder annähernd wagerechter Richtung nach allen Seiten zerstäubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Verdampfungsmittel in einer den wagerechten Querschnitt des Verdampfungsraumes im wesentlichen ganz ausfüllenden, sich in kreisförmigen Windungen hinaufschraubenden Schicht im Gegenstrom gegen die Schicht des zerstäubten flüssigen Gutes nach aufwärts geführt und oberhalb derselben aus dein Verdampfungsraum abgeleitet wird. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen oder mehrere in den Verdampfungsraum derart einmündender schlitzartiger Zuführungskanäle für das Verdampfungsmittel, daß deren Mittellinien tangential zur Grundflächenkurve verlaufen, wobei .die Schlitze vorzugsweise nach aufwärts gerichtet sind.
DED37858D 1921-02-10 Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten Expired DE404480C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001435A1 (de) * 1977-10-06 1979-04-18 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von agglomeratfreiem Gamma-Eisen(III)oxid
EP0114619A2 (de) * 1983-01-25 1984-08-01 AB Tetra Pak Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen einer Flüssigkeit

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001435A1 (de) * 1977-10-06 1979-04-18 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von agglomeratfreiem Gamma-Eisen(III)oxid
EP0114619A2 (de) * 1983-01-25 1984-08-01 AB Tetra Pak Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen einer Flüssigkeit
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