DE437559C - Vorrichtung zur Gewinnung von Kautschuk aus Kautschukmilch - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung von Kautschuk aus Kautschukmilch

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DE437559C
DE437559C DEG56059D DEG0056059D DE437559C DE 437559 C DE437559 C DE 437559C DE G56059 D DEG56059 D DE G56059D DE G0056059 D DEG0056059 D DE G0056059D DE 437559 C DE437559 C DE 437559C
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DE
Germany
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milk
rubber
atomizer
extraction
chamber
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DEG56059D
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English (en)
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GEN RUBBER CO
General Rubber LLC
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GEN RUBBER CO
General Rubber LLC
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/06Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by drying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Gewinnung von Kautschuk aus Kautschukmilch. Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zur Gewinnung von Kautschuk aus Kautschukmilch, die mit einer Trockenkammer und einem oben in dieser angebrachten Zerstäuber für die Milch arbeiten. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Erfindung im «wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Zuleitung ein erhitzter Gasstrom von der Decke zum Boden der Trockenkammer um und über den Zerstäuber fließend erhalten wird, welch letzterer aus einer sich drehenden Scheibe besteht, die dicht unter einer oben in der Kammer zentral angeordneten Ausflußdüse für die Kautschukmilch gelagert ist. Mittels einer solchen Vorrichtung gelingt es, einen Kautschulz zu gewinnen, der keiner weiteren Trocknung mehr bedarf und die sämtlichen festen und wertvollen Bestandteile der Kautschukmilch enthält. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in Abb. i in einem senkrechten Schnitt und in Abb. 2 in einer Draufsicht.
  • Die Vorrichtung -weist eine Trockenkammer i mit einer Decke 3 und einer konisch verlaufenden Seitenwand 2 auf, -welch letztere unten mit dem nach außen gerichteten Rand q. versehen ist und mit diesem in einem ge--vissen Abstand von der Bodenfläche 5 liegt, wodurch ein Auslaßkanal 6 gebildet wird. An dem Umfang des Bodens 5 ist eine senkrechte Wand 7 vorgesehen, die mit dem Rand q. zusammen einen ringförmigen Kanal herstellt, der, wenn gewünscht, mit entfernbaren durchlochten Sieben 8 versehen -werden kann. Die Wand 7 kann, -wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, mit einem oder mehreren entfernbaren Verschlüssen oder Schiebern 7' und die Seitenwand 2 zweckmäßig mit einer Tür 9 versehen sein. Oner zu dem oberen Teil des Gehäuses i erstreckt sich eine durchlochte Zwischenwand io, die. die Trockenkammer in den eigentlichen Trockenraum i i und eine Vorratskammer i2 für einen erhitzten Gasstrom unterteilt. Die zur Zuführung des erhitzten Gasstromes dienende Leitung 16 ist mit einem Ende an die Kammer 1,2 angeschlossen, während ihr anderes Ende mit einer Saugvorrichtung 17 verbunden ist, die mit dem Ofen 18 in Verbindung steht. Die Decke 3 der Trockenkammer i ist in der Nähe ihrer Mitte mit einer Vertiefung 34 versehen, deren Boden mit der Zwischenwand io im wesentlichen in gleicheHöhe liegt. Der Boden der Vertiefung trägt. ein glasüberdecktes Schauloch 35, durch das der Arbeitsvorgang in dem Trockenraum ii beobachtet werden kann. Die durchlochte Zwischenwand io ist an einer im wesentlichen zentral zu ihr liegenden Stelle mit einer zweiten Offnung 36 versehen, in der der Zerstäuber 37 befestigt ist. Dieser Zerstäuber besitzt eine drehbar aufgehängte Scheibe 42, die eine konische Unterfläche, jedoch eine glatte flache Oberfläche hat. Über der Scheibe befindet sich eine einstellbare Ausflußdüse 48 für die Milch. Durch Einstellen derselben gegen die Scheibe 42 hin oder von ihr -weg kann, wenn gewünscht, die Dicke der Milchschicht auf der Scheibe verändert -werden. Ein mit einem Ventil 53 versehenes Milchzuführungsrohr 52 ist an einem Ende mit dem Zerstäuber und an seinem anderen Ende mit einem Zwischenbehälter 5:1. verbunden, der auf der Decke 3 der Trockenkammer i angeordnet ist. Von dem Boden eines in der Nähe der Vorrichtung angeordneten Hauptbehälters 56 führt ein Rohr 55 in den Zwischenbehälter 54. Die Milch -wird aus dem Behälter 56 nach dem Gefäß 54. zweckmäßig durch Druckluft gefördert, die durch ein mit Ventil versehenes. Rohr 57 dem oberen Teil des Behälters 56 zugeführt wird. An das Milchrohr 52 ist zwischen dem Ventil 53 und dein Zerstäuber 37 eine Wasserspülleitung 58 angeschlossen, die mit einem Ventil 59 versehen ist und von einem auf der Decke 3 der Vorrichtung angebrachten Wasserbehälter 6o ausgeht.
  • Die Drehung der Zerstäuberscheibe 4.2 kann in beliebiger Weise bewirkt -werden. Bei dem Betrieb der Vorrichtung -wird der in dem Ofen 18 erhitzte Gasstrom der Kammer 12 zugeführt, von wo er durch die Löcher der Zwischenwand io nach unten in den Trockenraum i i gelangt. Das Ventil 59 -wird geöffnet, um Wasser aus dem Behälter 6o der Zerstäuberscheibe 42 zuzuführen. Wenn dies geschehen, wird das Wasserventil 59 allmählich geschlossen und das Ventil 53 des Milchzuführungsrohres allmählich geöffnet, bis schließlich die Wasserzufuhr gänzlich. abgeschnitten und die Milch allein der Zerstäuberscheibe .42 zugeführt wird. Wenn die 'Milch (ler durch den eingelassenen Gasstrom schon erhitzten Scheibe d2 gleich nach Aufnahme des Betriebe: zugeführt würde, würde sie koagulieren und auf der Zerstäuberscheibe anbrennen; dadurch jedoch, daß zuerst Wasser allein auf die Zerstäuberscheibe gelassen wird, wird sie so weit gekühlt, daß darauf die Zufuhr der Milch ohne Schädigung für sie erfolgen kann. Beim Stillsetzen der Vorr:clitttng wird der obige Vorgang umgekehrt. Die zerstäubten 'Milchteilchen werden infolge der zentralen Lage des Zerstäubers und ihrer radialen Verteilung in dem sich nach unten bewegenden Strom des Trockengases gleichmäßig ausgebreitet und setzen sich auf den Boden > ab. Nachdem der Gasstrom den Boden des Trockenraumes ii erreicht hat, gelangt er in wagerechter Richtung durch den Kanal 6 nach außen, wobei einige Kautschukteilchen, die nicht schon abgesetzt worden sind, auf den j-erlängerten, unter dem Gehäuserand 4. liegenden Teil des Bodens oder der Sammelfläche 5 fallen. Der Gasstrom wird nach :einem Austritt auf dem Kanal 6 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Außenwand ; plötzlich nach aufwärts gerichtet und durch die öffnung z-,visclien der Wand und dem Rand d. abgeführt. Die in dieser Üfttiung dargestellten Siebe oder Schirme 8 sind entfernbar und können, «-enn gewünscht, weggenommen werden. Die trockenen lMilchteilclien können mittels Schaufeln o. dgl. durch den Schieber oder Verschluß ;' hindurch oder mittels selbsttätig arbeitender Mittel entfernt und dann zusatninengedrückt oder irgendeiner anderen Behandlung unterworfen werden.
  • Durch die Verwendung des Scheibenzerstätibers wird die Bildung von außergewöhnlich großen oder außergewöhnlich kleinen staubähnlichen Kautschukteilchen vermieden, und diese selbst werden gleichförmig verteilt. @@lenn sich staubähnliche Teilchen gebildet haben, so ist ihre Wiedergewinnung relativ schwer, und gewöhnlich sind dann hierzu besolidere Vorrichtungen erforderlich. Es ist vorteilhaft, den erhitzten Gasstrom in den Trockenraum i 1 in derselben Richtung zu schicken, in der die Milchteilchen herabfallen, und zwar deshalb, - damit der Gasstrom bei seiner Höchsttemperatur, die vornehmlich über 1i5,5° C beträgt, auf die Milchteilchen einwirkt, wenn diese noch ihren größten Prozentsatz an Feuchtigkeit haben. Hierdurch wird jede schädliche Einwirkung auf den Kautschuk durch Brennen oder Überhitzen verhindert, da die Milchteilchen infolge der Verdampfung zti dieser Zeit auf eine Temperatur von nicht über ioo° C gehalten werden. Wenn sich die getrockneten Teilchen der Sammelfläche 5 nähern und sich hierauf absetzen, ist die Temperatur des Gasstromes so weit verringert worden, daß dann keine Gefahr der Überhitzung der Teilchen mehr besteht. Dadurch, daß man den Otierscbnitt des Trockenraumes i i von oben nach unten allmählich größer werden läßt, wird ein Absetzen der Kautschukteilchen an der Seitenwand 2 vermieden. Hierzu kommt noch, daß die Geschwindigkeit des erhitzten Gasstromes, die bei dessen Eintritt in den Trokkenraum vornehmlich nicht über 4,9 bis 5 inm pro Minute beträgt, durch Ausdehnung noch weiter verringert wird. Durch Verwendung eines sich langsam bewegenden und gleichförmig verteilten Stromes Trockengas in einem Ratuh, der frei von irgendwelchen Vorsprüngen oder Ausnehmungen ist, werden Wirbelströme auf einer großen Ausdehnung bei Vermeidung des Absetzens der Kautschukteilchen auf irgendeine andere Fläche als diejenige, auf der sie gesammelt werden sollen, verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Gewinnung von Kautschuk aus Kautschukmilch mit einer Trockenkammer und einem oben in dieser angebrachten Zerstäuber für die Milch, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Zuleitung (16) ein erhitzter Gasstrom von der Decke zum Boden der Trockenkammer (ii) um und über den Zerstäuber fließend erhalten wird, welch letzterer aus einer sich drehenden Scheibe (42) besteht, die dicht unter einer oben in der Kammer zentral angeordneten Ausflußdüse (.M8) für die Kautschukmilch gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (i) einen von oben nach unten zunehmenden OOuerschnitt sowie am Boden eine erweiterte Sammelfläche (5) aufweist, die von den abziehenden Gasen bestrichen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zuleitung (52) für die Kautschukmilch eine Wasserspülleitung (58) verbunden ist, die durch ein Ventil (5g) für sich regelbar ist.
DEG56059D Vorrichtung zur Gewinnung von Kautschuk aus Kautschukmilch Expired DE437559C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120111B (de) * 1953-12-28 1961-12-21 Rubber Latex Poeder Cie N V Verfahren zur Gewinnung des in Latex enthaltenen Kautschuks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1120111B (de) * 1953-12-28 1961-12-21 Rubber Latex Poeder Cie N V Verfahren zur Gewinnung des in Latex enthaltenen Kautschuks

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