DE1508698B1 - Einrichtung zur Aufbereitung von Giessereisand - Google Patents
Einrichtung zur Aufbereitung von GiessereisandInfo
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Description
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Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ein- lieh sind, sondern sowohl die Vor- und die Hauptrichtung
zum Aufbereiten von Gießereisand, be- mischscheibe wie auch der Mischkopf jeweils getrennt
stehend aus einem Mischbehälter und zwei vertikal voneinander gelagert sind und jeweils angetrieben
angeordneten Antriebswellen mit je einem Kreuzkopf, werden müssen. Auch die Flüssigkeitszuführung
an welchem mehrere Pflüge befestigt sind, ferner be- 5 durch die Hohlwelle ist kompliziert und störanfällig,
stehend aus einer Fördervorrichtung zum Zuführen Außerdem dürfte die radial nach außen gerichtete
des Gießereisandes auf der einen Seite des Misch- Flüssigkeitszufuhr keine sehr gleichmäßige Befeuchbehälters
und einer Öffnung zum Austragen des auf- tung des Rohstoffvorhanges bewirken,
bereiteten Gießereisandes auf der anderen Seite des Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Mischbehälters, wobei am Boden des Mischbehälters, io verbesserte Einrichtung zur Aufbereitung von
entlang den Seitenwänden ein ringförmiger Luftkanal Gießereisand zu schaffen, mit welcher der Gießereifür
die Zufuhr von Luft und eine Haube sowie min- sand auf eine vorbestimmte Temperatur gekühlt und
destens eine Rohrleitung zum Absaugen der Luft und die Feuchtigkeit des Gießereisandes auf einen vorder
Feuchtigkeit angeordnet sind. bestimmten Wert gebracht werden kann, wobei diese Die neuen und automatischen Formmaschinen der 15 Einrichtung einen außerordentlich einfachen und beGießereien
verlangen große Quantitäten von Gießerei- triebssicheren Aufbau haben soll und darüber
sand, welcher gleichmäßig aufbereitet dauernd die hinaus eine gleichmäßige Aufbereitung ermöglichen
gleichen Eigenschaften aufweisen muß. Um diese ver- soll.
langte Gleichförmigkeit der Formbarkeit des Gießerei- Die Einrichtung zum Aufbereiten von Gießereisandes
zu erreichen, muß der Gießereisand genau ao sand, bestehend aus einem Mischbehälter und zwei
aufbereitet und so überwacht werden, daß die Tem- vertikal angeordneten Antriebswellen mit je einem
peratur und der Feuchtigkeitsgehalt des Gießerei- Kreuzkopf, an welchem mehrere Pflüge befestigt sind,
sandes in vorbestimmten Grenzen gehalten werden ferner bestehend aus einer Fördervorrichtung zum
können. In den meisten Gießereien wird der Sand Zuführen des Gießereisandes auf der einen Seite des
wiederholt verwendet, d. h., nach dem Ausschlagen as Mischbehälters und einer Öffnung zum Austragen
der Form wird der Sand wieder aufbereitet, um des- des aufbereiteten Gießereisandes auf der anderen
sen Wiedergebrauch zur Herstellung von Formen zu Seite des Mischbehälters, wobei am Boden des Mischermöglichen,
behälters entlang den Seitenwänden ein ringförmiger Der Sand, welcher nach dem Ausschlagen der Luftkanal für die Zufuhr von Luft und eine Haube
Form anfällt, ist heiß und verhältnismäßig trocken. 30 sowie mindestens eine Rohrleitung zum Absaugen der
Derselbe muß deshalb gekühlt werden und auch be- Luft und der Feuchtigkeit angeordnet sind, ist erfinfeuchtet
werden, um einen gewünschten Feuchtig- dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Förkeitsgrad
zu erhalten. Um den Gießereisand richtig dervorrichtung für Gießereisand einen Verteilteller
aufzubereiten, müssen ferner die Knollen zerkleinert aufweist, welcher koaxial zum Kreuzkopf angeordnet
und Bindemittel in einer Menge zugeführt werden, 35 ist, und daß ferner eine Wasserleitung als Ringleitung
um dem Gießereisand die notwendige Formbarkeit ausgebildet ist, wobei die Ringleitung öffnungen aufzu
erteilen. weist.
Die Aufbereitung von Gießereisand wird in den Dadurch, daß der Verteilteller koaxial zum Kreuz-
meisten Fällen in zwei Arbeitsgängen ausgeführt. Der kopf angeordnet ist, ergibt sich ein außerordentlich
Gießereisand, der von der Ausschlagstelle der For- 40 einfacher Aufbau der Mischvorrichtung, da hier der
men kommt, wird zuerst auf eine vorbestimmte Tem- Verteilteller direkt auf dem Kreuzkopf angeordnet
peratur gekühlt, und anschließend wird der Feuch- werden kann und somit keine zusätzliche Lagerung
tigkeitsgehalt auf einen vorbestimmten Wert gebracht. und keinen zusätzlichen Antrieb erfordert. Bei der
Nach diesem ersten Arbeitsgang wird der Sand einem erfindungsgemäßen Aufbereitungseinrichtung ist auch
intensiven Knet- und Mischvorgang unterworfen und 45 kein zusätzlicher Vormischer wie im Fall der begleichzeitig
die notwendige Menge von Bindemittel kannten Vorrichtung notwendig, was eine weitere
sowie die zur Erreichung der gewünschten Formbar- wesentliche Vereinfachung bedeutet. Die Anordnung
keit notwendige Feuchtigkeit zugegeben. der mit Austrittsöffnungen versehenen Ringleitung
Aus der deutschen Patentschrift 897 836 ist nun erbringt nicht nur eine wesentliche Vereinfachung
bereits eine Vorrichtung zum Mischen von trockenen 50 der Einrichtung, sondern ermöglicht überdies eine
Rohstoffen und Flüssigkeiten mittels nur senkrechte außerordentlich gleichmäßige Flüssigkeitszufuhr.
Wellen umlaufender Mischscheiben bekannt. Bei die- Die erfindungsgemäße Aufbereitungseinrichtung ist
ser Vorrichtung ist eine Vormischscheibe für die somit äußerst einfach im Aufbau und damit preistrockenen
Rohstoffe und eine mit ihr nicht gleich- günstig und wird überdies den bei der Gießeachsige
und tiefer angeordnete Hauptmischscheibe 55 ^sandaufbereitung geforderten Bedingungen voll
zur weiteren Mischung der trockenen Rohstoffe und gerecht.
zur Zumischung der Flüssigkeiten vorgesehen. Die Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in der
Flüssigkeit wird auf der Unterseite der Hauptmisch- nachstehenden Beschreibung ein Ausführungsbeispiel
scheibe radial nach außen gegen den von der Haupt- an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
mischscheibe auffließenden Rohstoffvorgang ge- 60 F i g. 1 ein Horizontalschnitt der Einrichtung geschleudert.
Die Zuleitung der Flüssigkeit erfolgt durch maß Linie I-I in F i g. 2,
die hohl ausgebildete Welle der Hauptmischscheibe. F i g. 2 ein senkrechter Schnitt durch die Einrich-
Die Vormischscheibe und die Hauptmischscheibe tung gemäß Linie II-II in F i g. 1,
sind bezüglich ihrer Achsen senkrecht zu dem im Fig. 3 ein senkrechter Schnitt gemäß LinieIII-III
Mischtrog horizontal angeordneten Mischkopf aus- 65 in F i g. 4,
gerichtet. Diese Ausbildung der Mischvorrichtung ist F i g. 4 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, auf
außerordentlich kompliziert und damit teuer, da nicht die Einrichtung gemäß Linie IV-IV von F i g. 2.
nur eine Vor- und eine Hauptmischscheibe erforder- Bei der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausfüh-
OR'GfNAL INSPECTED
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rungsform ist mit 10 eine Mischeinrichtung bezeich- den die ebenen Teilstücke der Seitenwände aus Eisennet,
mit welcher Gießereisand kontinuierlich durch blech hergestellt und durch Schweißen untereinander
Mischen, Kühlen und Belüften aufbereitet werden verbunden. Die untere Kante der Seitenwände 44
kann. Mit dieser Mischeinrichtung kann auch wird zweckmäßigerweise mit der Oberkante des Ran-Gießereisand,
welcher in einem Kollergang vorbe- 5 des 42 durch Schweißen verbunden,
handelt wurde, fertig aufbereitet werden. An der Stelle der Austragöffnung 20 sind sowohl
handelt wurde, fertig aufbereitet werden. An der Stelle der Austragöffnung 20 sind sowohl
Der Mischer 10 umfaßt einen Mischbehälter 12 die Seitenwand 44 c als auch der Rand 42 c unter-
und zwei Kreuzköpfe 14 und 16, welche auf zwei brachen. Die Austragöffnung 20 umfaßt zwei schmale
vertikal angeordneten Antriebswellen befestigt sind. Seitenwände 46 und eine Außenwand 48, welche sich
Der aufzubereitende Gießereisand wird in den Misch- io senkrecht über die ganze Höhe der Seitenwände 44
behälter 12 in der Nähe des Kreuzkopfes 14 durch erstrecken. Ein Deckel 50 schließt die Austragöffnung
eine Fördervorrichtung 18 zugeführt. Der Kreuzkopf 20 auf der Höhe der Bodenplatte 30 ab. Das Rand-
14 und die daran befestigten Pflüge mischen den stück 42 und das Teilstück 44 c der Seitenwand sind
zugeführten Gießereisand, bis die Pflüge des Kreuz- mit den Seitenwänden 46 durch Schweißen verkopfes
16 den Gießereisand erfassen. Im Bereich der 15 bunden.
Pflüge des Kreuzkopfes 16 befindet sich eine Aus- Die Seitenwände 44 bilden den oberen Abschluß
tragöffnung 20, durch welche der fertig aufbereitete eines Luftkanals 52, welcher sich über den ganzen
Gießereisand entleert werden kann. Der Gießereisand Umfang des Mischbehälters 12 erstreckt, mit Auswird
im Mischbehälter 12 durch Luft, welche durch nähme der Stelle, an der sich die Austragöffnung 20
die Düsen 22 eintritt, gekühlt und belüftet. Der ao befindet. Der Luftkanal 52 besteht ferner aus einer
Mischbehälter 12 ist oben durch eine Haube 24 ab- Bodenplatte 54 und einer senkrechten Außenwand
geschlossen. Durch einen Kanal 26 wird Luft und 56 mit ebenen Teilstücken 56 a, 56 b, 56 c und 56 d
Feuchtigkeit über die Haube 24 aus dem Mischbehal- entsprechend den Teilstücken der Seitenwand 44 des
ter 12 abgesaugt. Die Luft, welche durch die Düsen Mischbehälters. Die Außenwand 56 und die Seiten-22
in den Mischbehälter 12 eintritt, kühlt den 25 wand 44 sind an ihren oberen Enden vorteilhaft
Gießereisand. Der letztere wird aber auch durch die durch Schweißen verbunden. Die Bodenplatte 54 ist
Verdampfung des durch die Leitung 28 dem Sand mit der Unterkante des Randes 42 verbunden. Durch
zugeführten Wassers gekühlt. Im Mischbehälter 12 ist diese Anordnung erhält der Luftkanal 52 einen traeine
Bodenplatte 30 angeordnet, welche durch den pezförmigen Querschnitt, wie in F i g. 2 und 3 dar-Rost
32 getragen wird. Der Rost ist zusammengesetzt 30 gestellt. Die Luft zum Kühlen des Gießereisandes
aus einem Teil des Seitenkanals 34, einem weiteren wird dem Luftkanal 52 durch den Kanal 22 zuge-Teil
des Kanals 36 und einer Mehrzahl von Trägern führt, welcher an die Außenwand 56, d. h. an dessen
38 (Fig. 2 und 3). Der Rost 32 ruht auf den Stützen Teilstück566, angeschlossen ist. Die Kühlluft fließt
40. Am Umfang der Bodenplatte 30 ist ein vertikaler von der Eintrittsstelle aus in entgegengesetzten Reh-Rand
42 angeordnet, welcher die Bodenplatte 30 nur 35 tungen entlang dem Umfang des Mischbehälters, bis
wenig überragt. Im Bereich der Auftragöffnung 20 ist zu den schmalen Seitenwänden 46 der Austragöffder
Rand 42 unterbrochen. nung 20, wie in F i g. 1 und 4 durch Pfeile dargestellt.
In F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Bodenplatte 30 Die Kühlluft wird dem Gießereisand auf der Höhe
des Mischbehälters 12 die Form eines Rechtecks mit der Bodenplatte 30 durch eine Mehrzahl von waageabgeschrägten
Ecken bildet. Dementsprechend um- 40 rechten Schlitzen 58, welche im Rand 42 ausgespart
faßt der Rand 42 auf den beiden entgegengesetzt ge- sind, zugeführt. Die Schlitze 58 sind in senkrechter
legenen schmalen Seiten der Bodenplatte 30 längere Richtung schmal, in waagerechter Richtung breit, so
Stücke 42 b und an den vier Ecken kurze Stücke 42 d. daß die Kühlluft aus dem Luftkanal 52 in dünnen
Im Bereich der Austragöffnung 20 sind niedrige flachen Luftströmen in den Mischbehälter 12 einStücke
42 c angeordnet, welche auf gleicher Höhe wie 45 treten kann. Die Seitenwand 44 erteilt dem Luftstrom
die Bodenplatte 30 enden eine Richtung nach abwärts, so daß eine Düsenwir-
Der Mischbehälter 12 umfaßt ferner schief- kung mit einer erheblichen Vertikalkomponente nach
gestellte Seitenwände 44, welche sich nach oben er- unten entsteht. Um die aus dem Luftkanal 52 durch
weitern. Die Seitenwände 44 sind in senkrechter Rieh- die Schlitze 58 austretende Luft zu beschleunigen,
tung viel höher als der Rand 42 und erstrecken sich 50 sind Leitbleche 60 über die ganze Länge des Luftrund um den Mischbehälter 12 herum mit Ausnahme kanals 52 angeordnet. Das innere Ende der Leitder
Stelle, an welcher sich die Austragöffnung 20 be- bleche 60 ist mit dem Rand 42 verbunden, und zwar
findet. Die Seitenwände 44 sind ungefähr in einem auf der Höhe der Unterkante der Schlitze 58. Die
Winkel von 60° schräg nach außen geneigt. Die Leitbleche 60 sind nach oben auswärts geneigt, wie
Unterkante der Seitenwände 44 befindet sich auf der 55 in Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Leitbleche sind eben-Hohe
der Oberkante des Randes 42. Im dargestellten falls in ebene Teilstücke 60 a, 60 b, 60 c und 60 d
Beispiel sind die Seitenwände aus flachen, ebenen unterteilt, welche den Teilstücken des Randes 42 entTeilen
von Stahlblech hergestellt und umfassen die sprechen. Das äußere Ende der Leitbleche 60 ist
Teilstrecke 44 α auf den beiden Schmalseiten des durch ein vertikales Stützblech 62 abgestützt. Das
Mischbehälters, die Teilstücke 44 b und 44 c auf den 60 Stützblech 62 ist ebenfalls in Teilstücke 62 a, 62 b,
Längsseiten des Mischbehälters sowie die Teilstücke 62 c und 62 d unterteilt.
44 d in den Ecken des Mischbehälters. Die Herstel- Sich benachbarte Teilstücke der Seitenwand 44 und
lung des Mischbehälters aus ebenen Teilflächen ist der Leitbleche 60 bilden sich verengende Düsen 22,
billiger als die Herstellung aus gekrümmten Blechen. in welchen die Kühlluft aus dem Luftkanal 22 be-Durch
die Anordnung von abgeschrägten Ecken ist 65 schleunigt durch die Schlitze 58 der Bodenplatte 30
die Bildung von Taschen oder Winkeln, in welche zugeleitet wird. Da in den Schlitzen 58 eine hohe
unerwünschte Ansammlungen von Gießereisand statt- Luftgeschwindigkeit erzeugt wird, findet kein Verfinden
können, vermieden. Zweckmäßigerweise wer- stopfen der Schlitze 58 statt. Selbst bei Unterbruch
der Luftzufuhr durch den Luftkanal 52 kann der Pflügen 98 befindet, wird aufwärts und auswärts an
Gießereisand, verhindert durch die aufwärts gerich- den schiefen Seitenwänden 44 bewegt. Sobald der
teten Leitbleche 60, nicht in den Luftkanal 52 ge- breite Pflug den Gießereisand berührt und wieder
langen. verlassen hat, fällt derselbe nach unten und einwärts
Die Kreuzköpfe 14 und 16 sind an den senkrechten 5 auf die Bodenplatte 30.
Achsen 14 a und 16 a in der Bodenplatte 30 gelagert Die Mischerarme 86 b bilden Träger der breiten
befestigt. Die Kreuzköpfe 14 und 16 sind in zylin- Pflüge 100, analog der Pflüge 98, jedoch tiefer gedrischen
Gehäusen 64 gelagert. Die Gehäuse 64 sind setzt, d. h. etwas höher als die untere Kante der
mit ringförmigen Flanschen 64 α versehen, welche mit Seitenwände 44, wie in F i g. 2 und 3 ersichtlich ist.
der Bodenplatte 30 über der Öffnung 30 α verbunden io Die breiten Pflüge 100 weisen eine aufwärts gerichtete
sind. Die Flansche 64 α ruhen auf Tragringen 66, wo- Kante 100 α auf, welche an Stellen, wo die Seitenbei
die obere Fläche der Flansche 64 α mit der Ober- wände 44 Tangente bilden zur Kreisbahn der breiten
fläche der Bodenplatte auf gleicher Höhe liegen. Je- Pflüge 100, nahe an die schiefen Seitenwände 44
der der Tragringe 66 bildet gleichzeitig Befestigungs- herankommt. Wenn sich die breiten Pflüge 100 im
stelle für die Getriebe 68. Die Getriebe 68 sind unter- 15 Mischbehälter bewegen, so wird der Gießereisand
einander verbunden durch eine Welle 70 und Kupp- längs der Seitenwände 44 nach oben und nach auslungen
72. wärts bewegt. Nach dem Durchgang der breiten
Die Welle 70 ist in den Lagern 74 gelagert, welche Pflüge 100 fällt der Gießereisand nach einwärts und
jedes durch einen Träger 76 mit dem Rost 32 ver- nach abwärts und kehrt auf die Bodenplatte 30 zubunden
ist, wie in F i g. 2 dargestellt. Die Welle 70 20 rück. Die breiten Pflüge 98 und 100 des Kreuzkopfes
ist durch einen Motor 78 über einen Keilriemen- 16 beschreiben eine Kreisbahn, die in F i g. 1 durch
antrieb 80 angetrieben. Jedes Getriebe 68 ist über den Kreis 102 bezeichnet ist. Die Kreisbahn 102 geht
eine nicht dargestellte Kupplung mit den entspre- über den Bereich des Randes 42 hinaus. Die breiten
chenden Vertikalwellen 82 und den daran befestigten Pflüge 98 und 100 des Kreuzkopfes 14 beschreiben
Kreuzköpfen 14 und 16 verbunden. Die Vertikalwel- 25 eine Kreisbahn 104 (F i g. 1), welche ebenfalls über
len 82 sind in den Gehäusen 64 gelagert. Die Kreuz- den Bereich des Randes 42 hinaus reicht. Die Kreisköpfe
14 und 16 tragen je zwei Paar von Mischer- bahnen 92 und 94 überdecken sich gegenseitig in der
armen 86 a, 86 b bzw. 88 α und 88 b. Die Mischer- Mitte des Mischbehälters 12, einen gemeinsamen Bearme
86 α und 86 Z> jedes Kreuzkopfes stehen üblicher- reich »^4« bildend. Der gemeinsame Bereich »A «wird
weise senkrecht zu den Mischerarmen 88 α und 88 b. 30 von den beiden Pflügen 90 und 96 der Kreuzköpfe
Die Mischerarme 86 und 88 jedes Kreuzkopfes 14 14 und 16 bestrichen. Die Kreisbahnen 102 und 104
und 16 sind so angeordnet, daß die Mischerarme des überdecken sich ebenfalls in der Mitte des Mischeinen
Kreuzkopfes synchron mit den Mischerarmen behälters in einem Bereich »B«, der etwas größer ist
des anderen Kreuzkopfes zusammenarbeiten können, als der Bereich »A«. Der Bereich »ß« wird von den
wie nachstehend beschrieben. 35 Pflügen 98 und 100 der beiden Kreuzköpfe 14 und
Die Mischerarme 88 α bilden Träger für die unteren 16 bestrichen.
Pflüge 90, deren untere Kanten tiefer als die Schlitze Zusätzlich zu den Pflügen 90 und 96 und den brei-
58 im Rand 42 liegen. Die Pflüge 90 beschreiben je ten Pflügen 98 und 100 sind an den Kreuzköpfen 14
einen Kreis um die Achse der Vertikalwellen 82, in und 16 innere Pflüge 106 befestigt, welche den
F i g. 1 mit 92 und 94 bezeichnet. Die Kreise 92 und 40 Gießereisand vom Gehäuse 64 weg in die Bahn der
94 sind im Durchmesser etwas geringer als der Ab- Pflüge 90 befördern. Wie in Fig. 1 dargestellt,
stand der Randteile 42 b und 42 c im Mischbehälter. drehen sich die Kreuzköpfe 14 und 16 in entgegen-Dadurch
ist noch ein genügender Abstand zwischen gesetzter Richtung. Der Kreuzkopf 14 z. B. dreht sich
den Pflügen 90 und den vorerwähnten Randteilen ge- im Uhrzeigersinn um seine Achse und der Kreuzkopf
währleistet. Die Kreise 92 und 94 stellen die äußere 45 16 im Gegenuhrzeigershin. Die beiden Kreuzköpfe
Grenze der von den Pflügen 90 beschriebenen Kreis- 14 und 16 sind derart synchronisiert, daß die breiten
bahn dar. Es ist jedoch auch für einen genügenden Pflüge des einen Kreuzkopfes über den Bereich »A«
Abstand zwischen den Pflügen 90 und den Rand- und den Bereich »ß« in vorbestimmten Zeitabstänteilen
42 α und 42 d gesorgt. Die Mischerarme 88 b den passieren, bevor oder nachdem Pflüge des anbilden
Träger der Pflüge 96, welche auf der entgegen- 50 deren Kreuzkopfes sich über diese Bereiche bewegt
gesetzten Seite der Pflüge 90 angeordnet sind. Die haben.
Pflüge 96 beschreiben die Kreisbahnen 92 und 94, Der in den Mischbehältern eingefüllte Gießereidargestellt
in Fig. 1. Die Pflüge96 sind etwas höher sand wird zuerst im Uhrzeigersinn durch die Pflüge
eingestellt als die Schlitze 58 im Rand 42. Die Pflüge 90 und 96 sowie durch die breiten Pflüge 98 und 100
96 dienen zur Mischung der höher gelegenen Schich- 55 des Kreuzkopfes 14 im Mischbehälter bewegt. Wähten
von Gießereisand im Mischbehälter 12. Die rend dieses ersten Arbeitsganges wird der Gießerei-Mischerarme
86 α bilden Träger für die breiten Pflüge sand durch die Pflüge gründlich gemischt und be-98,
deren äußere Enden 98 α parallel zu den Seiten- lüftet, da er sich auch längs der Schlitze 58 im Rand
wänden 44 in geringem Abstand von den letzteren 42 bewegt. Während dieses Arbeitsganges wird der
gehalten sind. Die Pflüge 98 sind so angeordnet, daß 60 Gießereisand durch die am Kreuzkopf 14 befestigten
sie die Mitte des Mischbehälters bestreichen, und Pflüge auch in die Bereiche »A« und »B« bewegt,
zwar in einer Höhe, die ungefähr der Hälfte der Höhe die von beiden Mischvorrichtungen bestrichen werder
Seitenwände 44 entspricht. Die Kanten 98 a be- den. In den Bereichen »A« und »B« wird der
wegen sich in Richtung gegen die Seitenwände und Gießereisand durch die Pflüge 90, 96 und 100 des
von diesen weg und befinden sich gleichzeitig in nach- 65 Kreuzkopfes 16 erfaßt und in deren Kreisbahn gester
Nähe der flachen Bereiche, deren Teile Tangente zogen. Die Pflüge des Kreuzkopfes 16 bewegen den
zur Kreisbahn der Pflüge 98 bilden. Der Gießerei- Gießereisand nun im Gegenuhrzeigersinn. Es findet
sand, der sich im Mischbehälter vor den breiten nochmals eine gründliche Mischung und Bewegung
des Gießereisandes durch die Pflüge des Kreuzkopfes 16 statt. Während dieses zweiten Arbeitsganges wird
der Gießereisand ebenfalls belüftet, da er sich längs der Schlitze 58 im Rand 42 bewegt. Die Pflüge des
Kreuzkopfes 16 bewegen den Gießereisand zentrifugal nach außen in die Austragöffnung 20 und von da
z. B. zu einer nächsten Aufbereitungsstufe in einem Kollergang. Da nicht die gesamte Menge des
Gießereisandes sofort zur Austragöffnung 20 befördert wird, gelangt ein Teil des Gießereisandes zurück
in die Bereiche »A« und »ß«, wo er nochmals von
den Pflügen des Kreuzkopfes 14 erfaßt wird. Die inneren Pflüge 106 bezwecken eine dauernde Bewegung
des Gießereisandes auf der Bodenplatte, und zwar von den Gehäusen 64 weg nach auswärts in
Bereiche, wo die Mischung durch schneller bewegte Pflüge beendet wird.
Die Fördervorrichtung 18 umfaßt einen Silo 108 mit konisch zusammenlaufenden Seitenwänden und
ein zylindrisches Rohr 110. Das letztere ragt in eine Öffnung 24 a der Haube 24. Die Achse des Rohres
• 110 liegt in einer Linie mit der Achse des Kreuzkopfes
14 a. Gießereisand, der in den Silo 108 eingefüllt ist, bewegt sich durch das Rohr 110 nach
unten auf einen Verteilteller 112, welcher vom Kreuzkopf 14 durch mehrere Stützen 114 getragen wird.
Der Verteilteller 112 liegt mit seinem Mittelpunkt in der Achse 14 α und dreht synchron mit dem Kreuzkopf
14. In der Mitte des Verteiltellers 112 ist ein Verteilkonus 116 befestigt, welcher den Gießereisand,
der durch das zylindrische Rohr 110 nach unten fließt, gleichmäßig durch Zentrifugalkraft auf die
Fläche des Verteiltellers 112 verteilt. Ein zylindrisches Rohrstück 118 ist vorgesehen, um in bekannter
Weise die Menge des herunterfließenden Gießereisandes zu regeln. Das zylindrische Rohrstück 118 ist
vertikal verschiebbar am unteren Ende des zylindrischen Rohres 110 durch eine Mehrzahl von Bolzen
120 befestigt. Die Bolzen 120 sind in Bohrungen der Haube 24 gesteckt und greifen mit ihrem Gewindeteil
in Ohren 118 α des zylindrischen Rohrstückes 118 ein. Um den Zufluß von Gießereisand in den Misch-
^ behältern zu vergrößern, wird das zylindrische Rohr- fß stück 118 durch die Bolzen 120 vom Verteilteller 112
entfernt. Wenn der Zufluß von Gießereisand zum Mischbehälter vermindert werden soll, so muß das
zylindrische Rohrstück 118 abgesenkt werden. Der Gießereisand, welcher den Rand des Verteiltellers
112 erreicht, fällt vom letzteren in Form eines dünnen zylindrischen Stroms oder Vorhangs, dargestellt durch
die Pfeile 122 (Fig. 2), auf die Bodenplatte 30. Der
Durchmesser des Verteiltellers ist wesentlich größer als der Durchmesser des zylindrischen Rohres 110.
Dadurch entsteht ein verhältnismäßig dünner Vorhang von Gießereisand.
Um die Kühlung des Gießereisandes beim ersten Arbeitsgang zu untersetzen, wird dem Gießereisand
durch die Wasserleitung 28 Wasser zugeführt. Die Wasserleitung 28 umfaßt eine Rohrleitung 124 und
einen Wasserhahn 126 zur Regelung der Menge des zugeführten Wassers. Die Rohrleitung 124 mündet in
eine Ringleitung 128, welche konzentrisch zur Achse 14 α angeordnet ist. Die Ringleitung 128 ist mit einer
Vielzahl von Öffnungen 128 α versehen, um eine Vielzahl von dünnen Wasserstrahlen unter hoher Geschwindigkeit
gegen den Vorhang von Gießereisand zu sprühen. In F i g. 2 und 3 sind die Wasserstrahlen
mit 123 bezeichnet. An der Berührungsstelle des Gießereisandes mit den Wasserstrahlen entsteht bei
sehr heißem Gießereisand Dampf, d. h., der Sand wird durch Verdampfungskühlung verhältnismäßig
rasch auf eine wesentlich niedrigere Temperatur gekühlt. Der Dampf, der in der Umgebung des Kreuzkopfes
14 entsteht, wird sofort aus dem Mischbehälter 12 durch eine Öffnung 130 in der Haube 14 abgesaugt.
Die Leitung 132, welche von der Öffnung 130 zu einem Ventilator bekannter Art führt, ist so
ίο groß bemessen, daß dieselbe praktisch die gesamte
Dampfmenge, die an dieser Stelle entsteht, rasch abzuführen vermag. Die rasche Absaugung des entstehenden
Dampfes verhindert die Aufnahme von Feuchtigkeit durch die gekühlten Sandpartikeln. Der
Gießereisand wird durch die am Kreuzkopf 14 befestigten Pflüge gründlich gemischt und durch die die
Schlitze 58 eintretende Luft durchlüftet. Die Kühlung erfolgt so rasch, daß der Gießereisand schon eine
wesentlich tiefere Temperatur erreicht, wenn er in die Bereiche »A« und »ß« kommt.
Beim Mischen und Durchlüften des Gießereisandes durch die am Kreuzkopf 16 befestigten Pflüge erfolgt
eine nochmalige Herabsetzung der Temperatur des Gießereisandes. Für diese zweite Kühlung ist kein
a5 Zusatz von Wasser notwendig, weil das im Gießereisand
noch vorhandene Wasser für eine weitere Verdampfungskühlung ausreicht. Bei der zweiten Kühlung
entsteht weniger Dampf, so daß die an dieser Stelle abgesaugte Luft trockener und kühler ist. Die
Luft, welche durch die Schlitze 58 in den Mischbehälter 12 zum Zweck der Kühlung und Belüftung des
Gießereisandes eintritt, wird durch einen Absaugkanal 26 abgesaugt. Mit dem Absaugkanal 26 ist eine
konische Kammer 134 verbunden, welche mit der Haube 24 verbunden ist. Mit 136 ist eine Rohrleitung
bezeichnet, welche die Kühlluft aus der konischen Kammer 134 ins Freie leitet. In der Rohrleitung 136
ist üblicherweise ein Ventilator eingeschaltet, der auf den Zeichnungen jedoch nicht dargestellt ist.
Es sind zwei Rohrleitungen 132 und 136 zum Absaugen von Luft und Dampf vorhanden. Die Rohrleitung
132 ist mit der Öffnung 130 in der Haube 24 verbunden und bezweckt die rasche Wegführung der
mit Dampf beladenen heißen Luft des ersten Arbeitsganges unter dem Kreuzkopf 14. Durch die rasche
Wegführung von großen Mengen von Dampf kann die Verdampfungskühlung sehr wirksam gestaltet
werden. Es entsteht dadurch auch ein sehr geringer Verlust an Kühlwirkung durch Dampf, welcher mit
Gießereisand in den zweiten Arbeitsgang gelangt. Heiße Luft und Feuchtigkeit werden beim weiten
Arbeitsgang der Aufbereitung durch die Rohrleitung 136 über dem Kreuzkopf 16 weggeführt. Es wurde
festgestellt, daß durch die Wegführung von Luft und Feuchtigkeit aus dem Mischbehälter 12 in zwei Stufen
der Kühleffekt wesentlich verbessert wird gegenüber einer Anordnung mit nur einer Rohrleitung, in welcher
Luft und Dampf von beiden Arbeitsgängen vermischt werden.
Berechnungen haben ergeben, daß die Kühlung bei höherer Temperatur weniger Kühlluft benötigt. Beispielsweise
ist der Dampfdruck bei 82° C so hoch, daß schon Kaminzug allein genügt. Die übersättigte
Luft, welche den Mischbehälter verläßt, kondensiert jedoch in den Rohrleitungen und an den Wänden des
Mischbehälters. Aus diesem Grund wird so viel Luft zur künstlichen Kühlung verwendet, daß die Rohrleitungen
und die Wände bei allen Temperaturen
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trocken bleiben. Dies ist der Grund, warum die Einrichtung zum Aufbereiten von Gießereisand gemäß
der vorliegenden Erfindung mit zwei getrennten Rohrleitungen
132 und 136 ausgerüstet ist. Die Rohrtung 132 führt die heißen Dämpfe, die vom heißen
Gießereisand beim ersten Arbeitsgang erzeugt werden, weg. Die Rohrleitung 136 führt Luft von tieferer
Temperatur und weniger Feuchtigkeit aus der Stufe weg. Bei einer einzigen Rohrleitung zum Wegführen
der Kühlluft und der Dämpfe würde theoretisch fast das doppelte Volumen von Luft benötigt. Die Kühlung
in zwei Stufen ist deshalb ein großer Vorteil.
Wenn sich der Kreuzkopf 16 dreht, wird ein Teil des Gießereisandes im zweiten Arbeitsgang dauernd
durch die Pflüge 90, 96, 98 und 100 in die Austragöffnung 20 befördert. Die Austragöffnung 20 umfaßt
eine Klappe 140, welche um eine Achse 142 schwenkbar ist. Die Achse 142 ragt über die schmalen Seitenwände
46 der Austragöffnung 20 hinaus. Die vorstehenden Enden 142 α der Achse 142 sind mit Hebelarmen
144 verbunden, welche unter dem Druck der Federn 146 stehen. Die Federn 146 sind einstellbar,
um eine gewünschte Menge von Gießereisand aus dem Mischbehälter 12 austragen zu können. Die
Klappe 140 ist an ihrem oberen Ende durch eine Platte 148 abgedichtet, um ein Austreten von Luft
durch die Austragöffnung 20 zu verhindern. Gießereisand, der durch die Pflüge an die Klappe
140 gepreßt wird, bewegt die Klappe gegen den Druck der Federn 146. Dadurch wird die öffnung zwischen
der Klappe 140 und der Wand 48 um so größer, je mehr Gießereisand in die Austragöffnung gefördert
wird, und umgekehrt.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Aufbereiten von Gießereisand, bestehend aus einem Mischbehälter und
zwei vertikal angeordneten Antriebswellen mit je einem Kreuzkopf, an welchen mehrere Pflüge befestigt
sind, ferner bestehend aus einer Fördervorrichtung zum Zuführen des Gießereisandes
auf der einen Seite des Mischbehälters und einer Öffnung zum Austragen des aufbereiteten
Gießereisandes auf der anderen Seite des Mischbehälters, wobei am Boden des Mischbehälters
entlang den Seitenwänden ein ringförmiger Luftkanal für die Zufuhr von Luft und eine Haube
sowie mindestens eine Rohrleitung zum Absaugen der Luft und der Feuchtigkeit angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (18) für Gießereisand einen Verteilteller
(112) aufweist, welcher koaxial zum Kreuzkopf (14) angeordnet ist, und daß ferner
eine Wasserleitung (28) als Ringleitung (128) ausgebildet ist, wobei die Ringleitung (128) Öffnungen
aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (18) ein
zylindrisches Rohr aufweist, dessen Achse mit der Achse des Kreuzkopfes (14) übereinstimmt, wobei
ein zylindrisches Rohrstück (118) beweglich angeordnet ist, um die Menge des zuströmenden
Gießereisandes zu regeln.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Verteilteller (112) ein
Verteilkonus (116) angeordnet ist, dessen Spitze in das zylindrische Rohrstück (118) ragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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