CH629114A5 - Anlage zur herstellung einer pastoesen batterie-masse und verfahren zum betrieb der anlage. - Google Patents

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CH629114A5
CH629114A5 CH955777A CH955777A CH629114A5 CH 629114 A5 CH629114 A5 CH 629114A5 CH 955777 A CH955777 A CH 955777A CH 955777 A CH955777 A CH 955777A CH 629114 A5 CH629114 A5 CH 629114A5
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CH
Switzerland
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mixing
mixing chamber
chamber
cooling air
mix
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CH955777A
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Philip C Howlett
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Nat Eng Co
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Description

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anlage der eingangs genannten Art, um die Nachteile bekannter Ausführungen zu vermeiden und um insbesondere eine wirkungsvolle Kühlung bzw. eine wirtschaftliche Ausnutzung des zur Anwendung gelangenden Wassers zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird bei der Anlage durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 und beim Verfahren durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 8 definierten Massnahmen gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Anlage sind in den Patentansprüchen 2 bis 7 und besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens in den Patentansprüchen 9 und 10 umschrieben.
Beim Verfahren wird also das Waschwasser, das jeweils nach Beendigung der Aufbereitung einer Charge zur Reinigung und Kühlung der Anlage gebraucht wird, anschliessend zum Aufbereiten der nächsten Charge weiterverwendet. Dadurch werden Oxyde zurückbehalten, welche für die Auf5
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bereitung der nächsten Charge benötigt sind und welche ausserdem Probleme der Gewässerverschmutzung zur Folge haben könnten.
Die bei der Aufbereitung einer Charge entstehende Wärme lässt sich durch die beschriebene Kühlvorrichtung schneller abführen, so dass die Temperaturregelung wirksamer durchgeführt werden kann. In vorteilhafter Weise lässt sich hier die direkte Kühlung des Mischguts, des Bodens und der Seitenwandungen der Mischkammer mit der Reinigung der Innenwandungen der Mischkammer nach Aufbereitung jeder Charge zwecks Verhinderung von Korrosion verbinden. Bei einer solchen Reinigung erfolgt vorteilhaft eine zusätzliche Kühlung der inneren Wandungen der Mischkammer.
Am oberen Ende der Steigleitungen können Leitflächen angeordnet werden, um die den Steigleitungen entströmende Kühlluft vom oberen Ende der Mischkammer abwärts und einwärts zu leiten, um das Mischgut zu kühlen. Mit der Abluft werden gleichzeitig Wärme, Feuchtigkeit und Dämpfe, die in der Mischkammer entstehen, abgeführt.
Die Mischkammer, die flüssigkeitsdicht sein muss, ist bevorzugt als Schweisskonstruktion ausgebildet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäs-sen Anlage wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 eine Anlage in einem Schnitt längs der Linie 1-1 der Fig. 2 und
Fig. 2 die Anlage der Fig. 1 in einem Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1.
Die Anlage 10 zur Herstellung von Batterie-Masse weist eine Mischkammer 12 mit einem runden, als Verschleissplat-te dienenden Boden 14 und mit einer zylindrischen, aufrechtstehenden Wandung 16 auf, wobei der Boden 14 und die Wandung 16 miteinander verschweisst sind, um ein wasserundurchlässiges Mischbecken zu bilden. Die Mischkammer 12 ist auf mehreren Beinen 18 abgestützt, deren untere Teile durch Querträger 19 miteinander verbunden sind.
Der Boden 14 weist eine mittige, kreisförmige Öffnung 14a auf, in welcher ein Ring 20 angeordnet ist, der in einer ringförmigen Ausnehmung eines schweren Tragkranzes 22 gehalten ist. Dieser Ring ist mittels mehreren Schrauben-Muttern-Verbindungen 24 lösbar befestigt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Der Tragkranz 22 ist längs des Umfangs der Öffnung 14a mit dem Boden 14 verschweisst, und das untere Ende des Tragkranzes 22 ist durch eine Platte 26 verschlossen, welche eine kreisförmige Öffnung aufweist, die den Dek-kel eines Gehäuses 28 bildet, welches eine Antriebskupplung 30 enthält. Dieses Gehäuse 28 weist einen verhältnismässig schweren Boden 32 auf, welcher als Montageplatte für den mit einem Flansch versehenen oberen Teil einer Getriebe-Motor-Antriebs-Einheit 34 dient, welche mit mehreren Schrauben an der Montageplatte befestigt ist. Eine vertikale Abtriebswelle dieser Einheit 34 ist mit der Kupplung 30 verbunden, welche ihrerseits mit dem unteren Ende einer vertikalen Antriebswelle 36 verbunden ist, die in zwei Lagern 38 angeordnet ist, welche in einem aufrechtstehenden Stutzen 40 befestigt sind, der sich vom Ring 20 aus nach oben in die Mischkammer 12 erstreckt, wie es am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Wenn die Einheit 34 energisiert wird, so dreht sich die Antriebswelle 36 mit verhältnismässig geringer Drehgeschwindigkeit, um eine Mischkopf-Einheit 42 anzutreiben. Diese Mischkopf-Einheit 42 weist einen Kopf 44 auf, welcher so angeordnet ist, dass er sich mit dem oberen Ende der Antriebswelle 36 dreht; der Kopf 44 ist vorzugsweise aus Gusseisen hergestellt. Das untere Ende des aufrechten Stutzens 40 ist am Ring 20 festgeschweisst und mit diesem zusammen ausbaubar, wenn erstens die Schrauben-Muttern-
Verbindungen 24 gelöst sind und zweitens die Kupplung 30 von der Anstriebswelle 36 abgeschaltet wird. Die Misch-kopf-Einheit 42 kann dann nach oben aus der Mischkammer 12 entfernt werden. Eine Wellendichtung 46 umgibt das untere Ende der Antriebswelle 36 mit dem Ring 20, um ein Lek-ken von Schmierstoffen oder anderem zu verhindern.
Der Kopf 44 dient als Halterung für zwei sich in entgegengesetzte Richtungen nach aussen erstreckende Tragarme 48 und 50. Der Tragarm 50 trägt an seinem äusseren Ende einen vertikal gerichteten Teil 52, und dieser wiederum trägt eine gekrümmte äussere Schaufel 54, deren Aussenkante so angeordnet ist, dass sie sich angrenzend an den unteren Teil der Wandung 16 bewegt, um Material nach innen zu fördern, wenn der Kopf 44 im Gegenuhrzeigersinn in der Mischkammer 12 gedreht wird, wie es durch den Pfeil A in Fig. 2 angedeutet ist. Die äussere Schaufel 54 ist dazu bestimmt, kontinuierlich Mischgut von der Peripherie der seitlichen Wandung der Mischkammer 12 weg zum mittigen Bereich der Mischkammer 12 zu befördern. Ausserdem weist diese Schaufel 54 eine untere Kante auf, welche zum fortlaufenden Wenden und zum Entfernen des Mischgutes vom Boden 14 bestimmt ist, während sich der Kopf 44 dreht. Am äusseren Ende des Tragarms 48 ist eine Einrichtung 56 zum Bestreichen der seitlichen Wandung 16 angeordnet, mit einer weiteren Schaufel 58, welche dazu bestimmt ist, Mischgut, das oberhalb des Wirkungsbereichs der erstgenannten Schaufel 54 liegt, von der zylindrischen Wandung 16 der Mischkammer 16 weg ins Innere der Mischkammer zu fördern. Der Kopf 44 trägt im weiteren eine innere Schaufel 60, die am unteren Ende eines an ihr befestigten Tragarms 62 angeordnet ist. Die innere Schaufel 60 ist so ausgebildet und angeordnet, dass sie am Boden 14 der Mischkammer 16 befindliches Mischgut von Stutzen 40 nach aussen fördert und dieses Material wendet. Beide Schaufeln fördern das Mischgut in eine kreisringförmige Mischzone, ungefähr im Bereich des halben Aussendurchmessers der Mischkammer, die von zwei breiten, schweren, zylindrischen Mischwalzen 63 bestrichen wird. Bei der Drehung des Mischkopfes kneten die Mischwalzen 63 das Mischgut und pressen es an den Boden 14, während die Schaufeln 54 und 60 das Material vom Boden 14 wegholen, wenden und in die Bewegungsbahn der Mischwalzen bringen. Die Mischwalzen 63 sind an zwei voneinander unabhängigen Achsen 64, welche sich von je einem Tragarm 66 nach aussen erstrecken, gehalten, die an gegenüberliegenden Seiten des Kopfes 44 befestigt sind. Diese Arme 66 sind schwimmend auf Achsstummeln 68 gelagert, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Kopfes 44 nach aussen erstrecken, und zwar im wesentlichen in einer Ebene, die mindestens annähernd senkrecht zu den Tragarmen 48 und 50 verläuft. Wie Fig. 1 zeigt, können die Arme 66 frei auf ihren Achsstummeln schwenken, so dass die Achsen 64, an welchen sich die Mischwalzen 63 befinden, sich (wie der Pfeil B in Fig. 1 zeigt) frei auf- und abwärts bewegen, während die Mischwalzen 63 über das in der Mischkammer 12 befindliche Mischgut hin laufen. Dabei wird das Mischgut fortlaufend geknetet und gepresst, was die erwünschte Misch-Knet-Wirkung zeitigt.
Um zu verhindern, dass sich Mischgut an den zylindrischen Arbeitsflächen der Mischwalzen 63 ansammelt und anklebt, ist jede Mischwalze mit einer U-förmigen Schabvorrichtung 70 versehen, die so angeordnet ist, dass sie sich im allgemeinen in einer Horizontalebene befindet und die einen inneren Arm aufweist, welcher am die Mischwalze tragenden Arm 66 befestigt ist. Die Mischwalzen 63 drehen sich (gemäss dem Pfeil C in Fig. 1), während die Mischkopf-Einheit 42 sich in der Mischkammer 12 dreht, und Mischgut, das sich an ihnen abzulagern versucht, wird durch die Schabvorrichtung 70 fortlaufend wieder entfernt, so dass die Misch5
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Der Boden 14 der Mischkammer weist einen rechtek-kigen Auslass 14b auf, welcher durch eine Klappe 72 ver-schliessbar ist. Beim Öffnen dieser Klappe 72 wird jeweils eine Füllung der Mischkammer 12 über einen Auslassschacht 74, der sich gemäss Fig. 1 vom Boden 14 der Mischkammer 12 nach unten erstreckt, abgeführt. Wie am deutlichsten in Fig. 1 sichtbar, ist die Klappe 72 so ausgebildet, dass ihre obere Fläche in geschlossener Stellung in der Ebene des Bodens 14 der Mischkammer 12 liegt. Die Klappe 72 ist an ihrem Umfang mit einer Lippe 72a versehen, welche im geschlossenen Zustand eine wasserdichte Abdichtung bildet. Die Kanten der Klappe 72 und die zugehörigen Kanten des Auslasses 14b sind so ausgebildet, dass sie genau aufeinan-derpassen und dicht schliessen, so dass ein Abfliessen von Aufbereitungsflüssigkeit verhindert wird. Die Klappe 72 wird von zwei an ihrer Unterseite befestigten Armen 76 gehalten. Diese Arme 76 sind an ihren inneren Enden miteinander verbunden und an einer Welle 78 angelenkt, welche in einer Hülse 80 gelagert ist, die an der Unterseite des Bodens 14 befestigt ist. Diese Welle 78 weist an ihrem einen Ende einen Betätigungsarm 81 auf, der seinerseits an seinem äusseren Ende an einem, an einem Zapfen 82 angeordneten Hebel 84, am äusseren Ende einer Kolbenstange 86a eines Betätigungszylinders 86 befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende des Betätigungszylinders 86 ist schwenkbar an der Unterseite des Bodens der Mischkammer 12 befestigt. Wenn der Betätigungszylinder beaufschlagt und dadurch die Kolbenstange 86a nach aussen geschoben wird, so wird die Klappe 72 in Schliessstellung gebracht. Ein einstellbarer Anschlag-bolzen 88, der an einer der Stützen 18 gemäss Fig. 1 befestigt ist, dient dazu, die Bewegung der Kolbenstange 86a beim Schliessen der Klappe 72 zu begrenzen. Um die Klappe 72 in ihrer Schliessstellung zu halten und zu verriegeln, weist die Anlage 10 einen Klappenverriegelungszylinder 90 auf, der von zwei Trägern 92 gehalten und so ausgebildet ist, dass er ein Verriegelungsglied 94 in und ausser Eingriff mit einem keilförmigen Block 96 bringt, der unterhalb der Klappe 72 angeordnet ist, wie es am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Bei der Anlage 10 sind sodann Massnahmen vorgesehen, um periodisch der Mischkammer 12 während des Mischvorgangs Proben des Mischgutes zu entnehmen. Zu diesem Zweck weist die zylindrische Wandung 16 der Mischkammer 12 in geeigneter Höhe eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 16a auf.
Diese Öffnung ist so ausgebildet und angeordnet, dass sie durch eine Türe 98 verschliessbar ist, die einen umlaufenden Flansch aufweist und im geschlossenen Zustand dicht an der angrenzenden äusseren Wandung 16 anliegt. Die Türe ruht auf einer Stütze 100, welche in einer U-förmigen Halterung 102 aufgenommen ist, die schwenkbar an der äusseren Wandung der Mischkammer 12 befestigt ist, und zwar über eine Schwenkachse 104; diese ist in Trägern 106 angeordnet, welche aussenseitig an der Wandung 16 der Mischkammer 12 befestigt sind. Die Türe 98 und die Stütze 100 sind durch eine Verschalung 108 abgedeckt, welche zu verhindern hat, dass säurehaltige Dämpfe das Bedienungspersonal bei der Entnahme von Proben stören oder behindern. Diese Verschalung 108 ist an ihren Enden offen, was eine einfache Entnahme der Proben ermöglicht, und, wenn die Prüftüre 98 geschlossen ist, wird das obere Ende der Verschalung durch einen geneigten Deckel 110 verschlossen, welcher so angeordnet ist, dass er sich bei Betätigung der Halterung 102 bewegt. Zur Entnahme einer Probe wird die Türe 98 in ihre Offenstellung gebracht, indem man die Halterung 102 in Richtung des Pfeils E der Fig. 1 nach oben schwenkt. Der Dampf wird vom Inneren der Mischkammer 12 abgezogen und die Türe ist geschlossen.
Der Boden 14 der Mischkammer 12 ist direkt über eine Luftkammer 112 gekühlt, welche unten an ihn anschliesst und mit der Bodenunterseite in direktem Kontakt steht. Diese Luftkammer 112 weist einen Einlassteil 114 auf, welchem Kühlluft von einem Ventilator 116 oder einer anderen geeigneten Luftquelle über eine nichtdargestellte Leitung zugeführt wird. Die Luftkammer 112 ist im Grundriss im wesentlichen kreisringförmig (Fig. 2) und ihre Aussenwandung wird durch eine Verlängerung der zylindrischen Wandung 16 der Mischkammer gebildet, welche sich unterhalb des Bodens 14 weiter nach unten erstreckt. Die Luftkammer 112 weist eine Ausnehmung in Form eines keilartigen Teils im Bereich des Auslasses 72 auf. Dort weist sie radial gerichtete Wandungen 118 auf, welche sich vom mittigen Tragkranz 22 aus in der Mitte der Mischkammer 12 nach aussen bis zur zylindrischen Wandung 16 erstrecken. Der Boden 120 der Luftkammer 112 wird gemäss Fig. 1 durch einen im wesentlichen kreisförmigen Teil gebildet, und annähernd die ganze untere Seite des Bodens 14 der Mischkammer 12 wird somit vom Strom der Kühlluft berührt, welcher die Luftkammer 112 durchfliesst, um von den Wandungen der Mischkammer Wärme abzuführen.
Die Kühlluft kann ins Innere der Mischkammer 12 geleitet werden. Zu diesem Zweck sind mehrere kanalförmige, vertikale Steigleitungen 120' und grössere Steigleitungen 122 vorgesehen, welche an der Aussenfläche der zylindrischen Wandung 16 der Mischkammer 12 befestigt sind. Jede Steigleitung 120', 122 ist an ihrem unteren Ende geschlossen und so ausgebildet und angeordnet, dass sie aus der Luftkammer 112 Kühlluft aufnimmt über eine Öffnung 16c in dem die Begrenzung der Luftkammer bildenden Teil der zylindrischen Wandung 16. Die innenliegende Wandung jeder Steigleitung 120', 122 wird durch die zylindrische Wandung 16 der Mischkammer 12 gebildet, so dass diese Wandung 16 direkt gekühlt wird durch die in den Steigleitungen 120', 122 aufwärts strömende Kühlluft.
Am oberen Ende ist jede Steigleitung abgedeckt, und die Kühlluft strömt einwärts in die Mischkammer 16 durch rechteckige Öffnungen 16b in der Wandung 16. Die Öffnungen 16b stehen in Verbindung mit schräg nach unten abfallenden Ablenkflächen 124. Diese sind an der Innenfläche der Wandung 16 der Mischkammer 12 befestigt und oberhalb des Niveaus angebracht, bis zu welchem eine normale Charge von Mischgut reicht. Da die Luftkammer 112 unterhalb der Auslassklappe 72 diskontinuierlich ausgebildet ist, es aber erwünscht ist, dass sich die Kühlluft aus der Luftkammer 112 annähernd regelmässig über die Oberfläche des Mischgutes verteilt, sind die grösseren Steigleitungen 122 so ausgebildet, dass sie auf Leitflächen 124 münden, die angrenzend an ihren oberen Enden angeordnet sind, sowie auf eine zusätzliche Leitfläche 124, welche im wesentlichen oberhalb der Auslassklappe 72 angeordnet ist. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Leitflächen in regelmässigen, gegenseitigen Abständen am Umfang der Mischkammer 12 angeordnet, und in Abhängigkeit vom Durchmesser der Mischkammer 12 und der gewünschten Anzahl der Auslässe ändert sich der Winkel zwischen den einzelnen Auslässen. Um derjenigen Leitfläche 124, die oberhalb der Auslassklappe 72 angeordnet ist, Kühlluft zuzuführen, ist gemäss Fig. 2 zwischen den oberen Enden der grösseren Steigleitungen 122 eine bogenförmige Leitung 126 angeordnet, welche Luft aus der Steigleitung aufnimmt und zur zentralen Leitfläche 124 über dem Auslass 14b leitet. Die Leitfläche lenkt die Kühlluft abwärts auf das im Mischer verarbeitete Mischgut. Säurenebel und -dämpfe, welche vom Mischgut aufsteigen, während die chemische Reaktion abläuft, werden durch diese Kühlluft abgeführt
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und gekühlt, und die Luft bzw. die Gase werden aus der Mischkammer 12 abgeführt durch einen zentralen Auslass 128 im Deckel 130 einer Abgas-Vorrichtung oder abnehmbaren Abdeckung 132, welche das obere Ende der Mischkammer abdeckt.
Kühlluft, Nebel und Dämpfe sowie Feuchtigkeit aus dem Mischgut werden durch den Auslass 128 abgeführt, der im allgemeinen mit einer nichtdargestellten Abfuhrleitung oder -kammer verbunden ist, wobei ein in Fig. 1 schematisch dargestellter Abgas-Ventilator 134 zur Bewegung der Luft angeordnet ist. Die Ventilatoren 116 und 134 sind so ausgebildet bzw. eingestellt, dass in der Mischkammer 12 ein geringer Unterdruck aufrechterhalten wird, um zu gewährleisten,
dass Säuredämpfe nicht nach aussen in die unmittelbare Umgebung der Anlage 10 entweichen. Eine etwaig entstehende Undichtigkeit kann somit nur dazu führen, dass Luft aus der Umgebung in die Mischkammer 12 strömt und nicht umgekehrt.
Zur Schalfung eines Zuganges zum Inneren der Mischkammer über die Abdeckung 132 ist eine Klappe 135 des Deckels 130 über eine Scharniervorrichtung 136 schwenkbar am Hauptteil des Deckels befestigt, wobei eine Klinke 138 angrenzend an die Aussenkante dieser Klappe vorgesehen ist.
Wird die Klinke gelöst, so kann die Klappe 135 nach oben aufgeklappt werden, wie es durch den Pfeil D in Fig. 1 angedeutet ist; dadurch erhält man einen direkten Zugang von oben in die Mischkammer 12.
Die festen Bestandteile, welche zur Aufbereitung der Batterie-Masse in der Anlage 10 verwendet werden, werden der Mischkammer 12 über einen Schacht 140 zugeführt, dessen Austrittsende in der seitlichen Wandung der Abdeckung 132 gehalten ist. Eine bestimmte Stoffmenge wird in die Mischkammer 12 eingefüllt und fallt auf ihren Boden 14, wo sie infolge der Drehung des Mischkopfes durch die Mischwalzen und Schaufeln geknetet und gemischt wird. Nachdem eine Charge vollständig durchgemischt ist und auf eine erforderliche Konsistenz gebracht worden ist, öffnet sich die Auslassklappe 72 und der sich weiterhin drehende Mischkopf hilft mit, das aufbereitete Mischgut durch den Auslass 14b aus der Mischkammer 12 zu entfernen. Sobald eine Charge die Mischkammer verlassen hat, wir die Auslassklappe 72 geschlossen, so dass der untere Teil der Mischkammer 12 wieder zu einem flüssigkeitsdichten Behälter wird. Dann wird Waschwasser in die Mischkammer eingeleitet, um die Innenflächen ihrer Wandungen zu reinigen. Das Wasser strömt über mehrere Sprühdüsen 142, welche am Deckel 130 der Abdeckung 132 befestigt sind, ein. Jeder Düsenvorrichtung wird über Leitungen 144 eine bestimmte Wassermenge während einer vorgewählten Zeitspanne zugeführt. Jede Düsenvorrichtung weist mehrere Austrittsöffnungen auf, durch welche das Waschwasser in verschiedenen Richtungen austritt, auch nach oben gegen den Deckel 130 und die Abdek-kung 132, nach aussen gegen die zylindrischen seitlichen Wandungen der Abdeckungen und gegen die zylindrische Wandung 16 der Mischkammer 12, einwärts und abwärts auf die rotierende Mischkopfeinrichtung 42 und auf den Boden 14 der Mischkammer 12. Dieser Wasch Vorgang mit dem am Ende wieder abfliessenden Sprühwasser vermindert die
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Korrosion der Innenflächen der Anlage 10 und dient auch dazu, chemische Stoffe und Oxyde, die sonst verloren werden, zu sammeln, da das Waschwasser im flüssigkeitsdichten unteren Teil der Mischkammer 12 zusammenströmt, um als Aufbereitungswasser für die nächste Charge zu dienen. Die festen Stoffe, welche der Anlage durch den Schacht 140 zugeführt werden, gelangen in das Wasser und mischen sich mit dem Wasser, das bereits gewisse Oxyde und andere Chemikalien enthält, die sonst zugeführt werden müssten. Durch diese Anordnung wird nicht nur sehr viel Zeit gespart, sondern man spart auch zusätzliche Kosten wegen des Wertes der im Waschwasser enthaltenen Chemikalien, die der nächsten Charge nicht zusätzlich zugeführt werden müssen. Durch die wesentlichen Ersparnisse an Bleioxyden wird der Betrieb der Anlage in einem Masse ökonomisch, den man früher nicht für möglich gehalten hat.
Säure, welche für die Batterie-Masse gebraucht wird,
wird über eine Zufuhrleitung 146 zugeführt, aus welcher eine bestimmte Säuremenge in einen trichterförmigen, oberhalb des Mischkopfes 44 angeordneten Behälter 148 aus säurebeständigem Werkstoff abgegeben wird. Aus diesem Behälter wird die Säure langsam durch mehrere Rohre 150, die bezüglich des Mischkopfes in gleichmässiger Verteilung angeordnete Austrittsöffnungen aufweisen, abgezogen, so dass die ausfliessende Säure sich sofort mit dem feuchten Mischgut in der Mischkammer vermengt.
Das Waschwasser, welches auf die Innenfläche der Mischkammer gesprüht wird, dient zusätzlich zur Kühlung des Mischgutes und der Bauteile und zur Vermengung mit der entstehenden Batterie-Masse. Der Ausfluss des Wassers aus den Düsenvorrichtungen wird zeitlich und mengenmäs-sig so gesteuert, dass die zur Aufbereitung der nächsten Charge benötigte Menge zur Verfügung steht. In ähnlicher Weise wird die Zufuhr der festen Stoffe durch den Schacht 140 selbsttätig zeitlich und mengenmässig so gesteuert, dass jeweils genau die für eine Charge erforderliche Menge zur Verfügung steht. Das gleiche gilt für die Säure, welche dem Säurebehälter zugemessen wird, aus dem sie nach und nach auf das feuchte Mischgut verteilt wird.
Die Mischkammer 12 ist direkt gekühlt durch die Luftkammer 112 unterhalb ihres Bodens und durch die Steigleitungen an ihrer zylindrischen Wandung. Dieselbe Kühlluft, die den Boden und die zylindrische Wandung kühlt, fliesst dann in die Mischkammer, um das Mischgut zu kühlen und führt aus der Mischkammer in wirksamer Weise Wärme Dämpfe und überschüssige Feuchtigkeit ab, so dass die Korrosion auf ein Mindestmass beschränkt bleibt. Das beschriebene Verfahren vermindert die Herrstellungskosten für Batterie-Massen, da Oxyde und Chemikalien erspart werden, indem sie mit dem Waschwasser zusammen zurückbehalten werden und nicht in eine Abflussleitung fliessen, wo sie ausserdem Probleme der Gewässerverschmutzung verursachen. Der die Druckkammer 116 durchsetzende Luftstrom wird sorgfaltig gesteuert, so dass eine rasche, geregelte Wärmeabfuhr stattfindet; der direkte Kontakt der Wandungen der Mischkammer mit den Wandungen der Leitungen für die Kühlluft hat einen maximalen Wärmeübergang zur Folge, ohne dass eine Wasserummantelung oder eine ähnliche Vorkehrung nötig wäre.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Anlage zur Herstellung von pastöser Batterie-Masse, gekennzeichnet durch eine geschlossene Mischkammer (12) mit einem Boden (14), einer aufrechtstehenden zylindrischen Wandung (16) und einem Deckel (130), durch eine Mischkopf-Einheit (42), welche drehbar in der Mischkammer (12) angeordnet ist und mindestens eine Mischwalze (63) aufweist, um das Mischgut am Boden (14) zu bearbeiten, sowie mindestens eine Schaufel (54), um das Mischgut in den Weg der Mischwalze (63) zu bringen, durch Mittel zum Kühlen der Mischkammer (12) und des Mischgutes mit einer Luftkammer (112), welche an die Unterseite des Bodens (14) angrenzt, mit mehreren Steigleitungen (120', 122), welche sich von der Luftkammer (112) nach oben erstrecken und mit der zylindrischen Wandung (16) in Berührung sind, mit mehreren Austrittsöffnungen (16b) für die Kühlluft am oberen Ende der Steigleitungen (120,122), um die Kühlluft abwärts in die Mischkammer (12) einzuspeisen, und mit einer Austrittsvorrichtung (128) im Deckel (130) zur Entfernung der Kühlluft aus der Mischkammer (12); und durch eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung zum Reinigen der Innenflächen der Mischkammer (12) und zur Lieferung von Flüssigkeit für die Batterie-Masse, mit mindestens einer Sprühdüse (142), welche auf den Deckel (130) sowie auf die zylindrische Wandung (16) und den Boden (14) hin gerichtete Öffnungen aufweist und mit einer Zufuhrvorrichtung, um dieser Sprühdüse die Flüssigkeit zuzuführen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die zylindrische Wandung (16) mit dem Rand des Bodens (14) flüssigkeitsdicht verschweisst ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Boden (14) der Mischkammer (12) den Deckel der Luftkammer (112) bildet.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    dass die zylindrische Wandung (16) der Mischkammer (12) die innere Wandung der Steigleitungen (120', 122) bildet.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass im Boden (14) der Mischkammer (12) ein Auslass (14a) angeordnet ist, und dass eine Klappe (72) angeordnet ist, um diesen Auslass zu öffnen und zu schliessen, und dass eine Dichtvorrichtung angeordnet ist, um bei geschlossener Stellung der Klappe (72) eine flüssigkeitsdichte Dichtung zwischen der Berandung der Klappe (72) und der Öffnung (14a) zu erzeugen.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Behälter (148) für Säure, welcher so angeordnet ist, dass er sich mit der Mischkopfeinheit (42) zusammen dreht, sowie durch mehrere in gleichem gegenseitigem Abstand voneinander um die Mischkopf-Einheit (42) herum angeordnete Röhren (150), um Säure aus dem Vorratsbehälter (148) auf das in der Mischkammer befindliche Mischgut zu verteilen.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Mischkopf-Einheit (42) zwei einander gegenüberliegende Mischwalzen (63), welche längs eines kreisförmigen Weges innerhalb der Wandung (16) verschiebbar sind, und mehrere Schaufeln (54, 58, 60) aufweist, um das in der Mischkammer (12) befindliche Mischgut in den Weg der Mischwalzen (63) zu bringen.
  8. 8. Verfahren zum Betrieb der Anlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Wandungen (16) der Mischkammer (12) mit einer abgemessenen Menge von Waschwasser besprüht, dass man das Waschwasser sammelt und in einem untenliegenden Bereich der Mischkammer zurückbehält, dass man eine abgemessene Menge fester Stoffe zu diesem Waschwasser gibt, während man das Waschwasser und feste Stoffe mittels des Mischkopfes (44) knetet und vermischt und dass man eine abgemessene Menge von Säure zu dem Waschwasser und den festen Stoffen mengt, während der Mischkopf (44) knetet und mischt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Beimengen der Säure diese an mehreren um den Mischkopf herum, in gegenseitigem Abstand voneinander angeordneten Stellen dem Mischgut beigibt, während sich der Mischkopf dreht.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man das Mischgut während der Mischvorgänge kühlt, indem man einen Strom von Kühlluft in direkte Berührung damit bringt und ihn nachher aus der Mischkammer entfernt.
    Die US-PS 2 219 404 und 2 226 023 beschreiben Verfahren und Anlagen zur Herstellung von pastösen Batterie-Massen, wobei eine Mischkammer lediglich von ihrer Oberseite her mit Kühlluft beliefert wird, während ihre seitlichen Wandungen und ihr Boden keine direkte Berührung mit der Kühlluft haben und somit auch nicht gekühlt werden.
    Die US-PS 2 471 487 beschreibt einen Mischer, mit einem tiefliegenden Bereich, der über einen kleinen Teil seines Umfanges von einem Wassermantel umgeben ist.
    Die US-PS 3 304 588, 3 406 950, 3 456 906 und 3 599 649 beschreiben Mischer für körnige Stoffe, bei welchen Kühlluft durch Öffnungen in der Seitenwand in untere Bereiche der Mischkammern eingedüst wird und das Mischgut direkt kühlt.
    Die US-PS 3 744 768 beschreibt einen Mischer für körnige Stoffe, bei welchem Kühl- und Mischwasser vom Boden der Mischkammer in diese und von oben auf das Mischgut eingedüst wird, wobei das von unten herkommende Wasser zur Schmierung des Mischpfluges und das von oben herkommende Wasser zur Kühlung und Befeuchtung des Mischgutes dient.
    Eine der bei der Herstellung von pastösen Batterie-Mas-sen auftretenden Schwierigkeiten besteht darin, dass während des Vermischens der Bestandteile grosse Mengen an Wärme freiwerden infolge der chemischen Reaktionen im Mischgut. Diese Wärme muss rasch und wirkungsvoll abgeführt werden, um die Temperatur des Mischgutes so zu steuern, dass die entstehende Batterie-Masse von hoher Qualität ist.
    Eine andere Schwierigkeit besteht darin, dass pastose Batterie-Massen äusserst korrosiv sind; sobald eine Charge fertig vermischt ist, müssen sie daher schnell und vollständig aus der Mischkammer entfernt werden, damit diese gründlich gereinigt, gewaschen und gespült werden kann, um ihre Korrosion weitgehendst zu verhindern.
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