DE662961C - Vorrichtung zum Verblasen von zerkleinerten Textilfasern und aehnlichen zerkleinerten Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Verblasen von zerkleinerten Textilfasern und aehnlichen zerkleinerten Stoffen

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DE662961C
DE662961C DEM133477D DEM0133477D DE662961C DE 662961 C DE662961 C DE 662961C DE M133477 D DEM133477 D DE M133477D DE M0133477 D DEM0133477 D DE M0133477D DE 662961 C DE662961 C DE 662961C
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DE
Germany
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fibers
shredded
blowing
air
materials
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Expired
Application number
DEM133477D
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English (en)
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Michel & Marchal
Original Assignee
Michel & Marchal
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Publication date
Application filed by Michel & Marchal filed Critical Michel & Marchal
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Publication of DE662961C publication Critical patent/DE662961C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1481Spray pistols or apparatus for discharging particulate material
    • B05B7/1486Spray pistols or apparatus for discharging particulate material for spraying particulate material in dry state

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verblasen von zerkleinerten Textilfasern und ähnlichen zerkleinerten Stoffen Es sind schon Vorrichtungen zum Verblasen von zerkleinerten Textilfasern und ähnlichen faserigen Stoffen aus Vorratsbehältern mit Gasen, beispielsweise Luft, als Träger für die Fasern bekannt. Bei diesen Vorrichtungen hat es sich als außerordentlich schwierig herausgestellt, die Textilfasern aus einem Vorratsbehälter auch bis zum letzten Rest aufzutragen. Diese Nachteile ergeben sich, weil man lediglich mittels Saugwirkung bestrebt war, die Fasern anzuheben. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß man auf die Oberfläche der Faserstoffe gerichtete Düsen vorsieht und weiterhin zu diesen Düsen eine entgegengesetzt gerichtete Düse. Die ersteren Düsen bewirken im Betrieb ein Hochwirbeln der Fasern, während die entgegengesetzt gerichtete Düse das Absaugen der hochgewirbelten Fasern bewirkt. Hierdurch ist es möglich, auch den letzten Rest der Fasern aus dem Vorratsbehälter zu befördern. Zur Betätigung der Vorrichtung ist erfindungsgemäß weiterhin ein durch Hebel zu betätigendes Steuerorgan für die Druckgase vorgesehen. Das Steuerorgan leitet die Druckgase in den Faserbehälter. Es bewirkt fernerhin, daß die Druckgase im Verhältnis zur mitgerissenen Fasermenge geregelt werden können. Auch ist es möglich, mittels dieses,-Steuerorgans die Druckgase unmittelbar aus der Düse in regelbarer Menge austreten zu lassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Ansicht einer Spritzvorrichtung, zum Teil im Schnitt, Abb. a einen Schnitt in Richtung II-11 durch Abb. i, Abb.3 einen Schnitt in Richtung III-III durch Abb. a.
  • Die Vorrichtung umfaßt eine Pistole i, einen Faserbehälter z, biegsame Rohre 3 und q., die den Behälter z mit der Pistole i verbinden, und ein biegsames Rohr 5, um Druckluft zur Pistole i zu leiten.
  • In der Pistole i befindet sich eine Leitung 2q., die als Verlängerung des biegsamen Rohres q. gedacht ist, um die Mischung aus Fasern und Luft durchzulassen. An ihrem Ende ist ein Verbindungsrohr a5 vorgesehen. An der Seite dieser Leitung z¢ ist eine Ventilbüchse 6 angebracht, die ein Stöpsel 7 verschließt. In der Büchse 6 sitzt ein Ventil 8, das aus einer flachen Scheibe besteht; in der Scheibe sind Löcher von entsprechender Länge und Form, und die Scheibe ist auf der Achse 9 eines Regulierungsgriffes io angebracht. In diese Büchse 6 münden drei Kanäle. Der eine Kanal i i, den die' Scheibe 8 nie überdeckt, setzt die Kammer 12 der Ventil- Büchse 6 ständig mit dem nicht abgebildeten Drucklufterzeuger durch das biegsame Rohr 5 . in Verbindung. Die anderen durch das Ventil 8 verschließbaren Kanälen 13 und 15 verbindendie Kammer 12 zeit dem Rohr 3 und dem Kanal,, 14, der etwas von dem Verbindungsrohr 25 ih:' den Kanal 24 einmündet, und zwar in Richtung des Stromes des Luft-Faser-Gemisches.
  • Der Behälter 2 enthält in seinen, unteren Teil die herauszuschleudernden Fasern. Seinen oberen Teil bildet ein kegelförmiger Deckel 16. Durch den Ansatz 23 ist die Dichtung zwischen dem Behälter 2 und dem Deckel 16 gesichert; ein Schraubverschluß 26 hält den Ansatz unter Druck. Am Deckel 16 ist ein Luftröhrenhalter 17- angebracht. Die Luft kommt durch das biegsame Rohr 3, geht durch das Rohr 18 und dringt in den Behälter 2 einesteils durch mehrere Luftrohre 19 und eine nach unten auf die Fasermasse gerichtete öffnung 2o und andernteils durch ein nach oben gerichtetes Luftrohr 21. Durch das Verbindungsstück 22 kann das biegsame Rohr 4 an der offenen Spitze des Deckels 16 befestigt -werden.
  • Der Griff io kann fünf Stellungen einnehmen. Bei seinen zwei äußersten Stellungen schließt die Scheibe 8 die beiden Kanäle 13 und 15, die Druckluft wird dabei in der Kammer 12 zurückbehalten. Das sind die Sperrstellungen. Bei der dritten Stellung verschließt die Scheibe 8 den Kanal 15, läßt aber den Kanal 13 offen; durch diesen Kanal 13 dringt die Druckluft in das biegsame Rohr 3 ein, darauf in den Behälter 2 durch die Luftrohre 19 und die Öffnung 20, indem sie die Fasern vorwärts treibt und durch das Luftrohr 2 i, indem sie eine Saugwirkung ausübt, welche die Fasern emporhebt und sie durch das biegsame Rohr 4 in den Kanal 24 treibt; darauf strömt die Luft- und Faserrriischung durch das Verbindungsrohr 25 heraus. Bei einer vierten Stellung des Griffs i-o läßt die Scheibe 8 die Kanäle 13 und 15 frei; die Druckluft teilt sich in zwei Teile, wovon der eine in den Behälter 2 dringt und dort wie in Stellung Nr.3 wirkt, während der andere Teil Druckluft durch die Kanäle 15 und 14 in den Kanal24 dringt; dies ermöglicht es, @ während des Vorganges die in dem Luftfaserstrom enthaltene Menge Fasern zu vermindern oder zu vermehren: Bei Stellung Nr. 5 verschließt die Scheibe 8 den Kanal 13 und läßt den Kanal 15 offen, der Behälter 2 wird kurzgeschlossen, und die Druckluft begibt sich somit durch die Kanäle 15 und 14 direkt in den Kanal24 und strömt durch das Verbindungsrohr 25 hinaus, ohne Fasern mitzunehmen.
  • Die Vorrichtung kann nun wie folgt benutzt werden, um eine Fläche mit Textilfasern zu bespritzen. Vor allem wird der Griff zo in Stellung Nr. 5 gebracht, um besagte Fläche -vworerst durch einen Strom reiner Luft zu '-'mingen. Nachdem dann die zu behandelnde ,Fläche mit einem zum Festhalten der Fasern @.oeigneten Klebemittel überstrichen worden ist, wird der Griff i o in der dritten Stellung in Sperrstellung gebracht, und es wird auf die Fläche eine an Fasern reiche Mischung Luft und Fasern gespritzt. Ist die Fläche genügend mit Fasern bedeckt, so bringt man den Griff io in Stellung Nr. ¢, wodurch ein faserarmer Gasstrom erhalten wird. Dieser Strom soll dazu dienen, die oberen losen Fasern wegzuspülen, die Fasern stärker in die Schicht Klebemittel einzustoßen und alle Zwischenräume durch die noch hinzugeblasenen Fasern auszufüllen.
  • Ist die Fläche ausreichend mit Fasern bedeckt, so wird der Griff io in die fünfte Stellung gebracht;. dadurch entweicht lediglich Druckluft aus dem Verbindungsrohr 25. Zweck dieses Druckluftstromes ist es, die überflüssigen Fasern vollkommen zu entfernen bzw. das Trocknen des Klebemittels zu beschleunigen. Darauf wird der Griff io in eine seiner äußersten Stellungen gebracht; wodurch das Spritzen eingestellt wird.
  • Vorliegende Vorrichtung bietet insbesondere folgende Vorteile: i. Es entsteht kein Zusammendrücken der Fasern auf dem Boden des Behälters 2 mehr, da die durch das Luftrohr 21 erreichte Saugwirkung größer ist als die der Luftrohr i g.
  • 2. Infolge der biegsamen Rohre 3 und 4 kann man mit der an sich kleinen Pistole i bis in die entlegensten oder engsten Winkel dringen, wohingegen bei den vorhandenen Vorrichtungen darauf verzichtet werden muß, in bestimmte enge Winkel zu dringen, wenn die Vorrichtung größeren Umfang hat, Andernfalls muß bei einem Apparat kleineren Umfanges der Faserbestand ständig erneuert werden, wodurch großer Zeitverlust entsteht.
  • 3. Die Vorrichtung kann allein mit nur einer Hand in Betrieb gesetzt werden, da die Druckluft erst durch die - Pistole i strömt, bevor sie in den Behälter 2 dringt, um Fasern mitzunehmen: 4. Ohne die Vorrichtung äuseinanderzunehmen, was bei den bekannten Vorrichtungen notwendig ist, kann entweder eine an Fasergehalt mehr oder minder stärke Mischung Luftfasern oder nur Druckluft gespritzt werden.
  • In vorstehender Beschreibung wurden nur Textilfasern in Betracht gezogen. Es muß jedoch bemerkt werden, daß sowohl die beschriebene Vorrichtung an sich wie die Erfindung überhaupt auch für andere Fasern Anwendung finden können, z. B. zum Spritzen von Asbestfasern, pulverigen, flockigen Stoffen, überhaupt für kleine Stückchen, sowie für Flitter, der zum Verwickeln neigt, zerriebene Stoffe usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verblasen von zerkleinerten Textilfasern und ähnlichen zerkleinerten Stoffen aus Vorratsbehältern mit Gasen als Träger für die Fasern, gekennzeichnet durch auf die Oberfläche der Faserstoffe gerichtete Düsen (z9, z0), eine entgegengesetzt gerichtete Düse (21) und ein durch Hebel zu betätigendes Steuerorgan für die Druckgase, welches Steuerorgan die Druckgase in den Faserbehälter (z) leitet oder unmittelbar aus der Düse (z5) austreten läßt.
DEM133477D 1935-05-11 1936-02-06 Vorrichtung zum Verblasen von zerkleinerten Textilfasern und aehnlichen zerkleinerten Stoffen Expired DE662961C (de)

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FR662961X 1935-05-11

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DE662961C true DE662961C (de) 1938-07-26

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ID=9011776

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM133477D Expired DE662961C (de) 1935-05-11 1936-02-06 Vorrichtung zum Verblasen von zerkleinerten Textilfasern und aehnlichen zerkleinerten Stoffen

Country Status (1)

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DE (1) DE662961C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113189B (de) * 1957-05-29 1961-08-24 Siemens Ag Verstaeubungsvorrichtung fuer pulverfoermige Stoffe
DE975986C (de) * 1946-10-26 1963-01-03 Moser Glaser & Co A G Verfahren zur Herstellung einer durchschlagfesten Verkleidung von Wicklungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975986C (de) * 1946-10-26 1963-01-03 Moser Glaser & Co A G Verfahren zur Herstellung einer durchschlagfesten Verkleidung von Wicklungen
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