DE548727C - Spritzapparat - Google Patents

Description

Die im Handel befindlichen Spritzapparate für Farben, Lacke, Mörtel u. dgl. mit hängendem Behälter haben den Nachteil, daß der Behälter vor dem Handgriff hängt und die Hand infolgedessen leicht ermüdet. Den gleichen Nachteil besitzen auch die bereits vorgeschlagenen Spritzapparate, bei denen der Behälter für die Farben ober- oder unterhalb der Spritzdüse schwenkbar angeordnet ist. Auch ist es nicht möglich, das im Behälter befindliche Spritzmaterial restlos zu verbrauchen, wenn man nach oben oder unten spritzen will.

Es hat sich nun gezeigt, daß es von besonderem Vorteil ist, wenn man bei Spritzapparaten den Behälter für das Spritzgerät am unteren Ende des Handgriffes anordnet. Vorteilhaft ordnet man zwischen Handgriff und Behälter eine Schwenkvorrichtung an, so daß der Behälter beim Spritzen stets senkrecht nach unten hängt. Ein solcher Spritzapparat ist wesentlich leichter als die bereits vorgeschlagenen Spritzapparate zu handhaben, insbesondere wird die einen solchen Spritzapparat bedienende Hand nicht so schnell ermüdet, weil der Schwerpunkt des Apparates tief liegt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das in dem Behälter befindliche Spritzgut der Düse unter Druck zuzuführen, dessen Höhe durch ein hinter dem Hauptvöntil des Spritzapparates liegendes Drosselorgan, das gleichzeitig als Sicherheitsventil dient, reguliert wird. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Spritzapparat gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.

Die Abb. 1 zeigt eine schematische Skizze des gesamten Apparates. Der Topf« ist mit einem Deckel b verschlossen, der mittels Klappverschlusses c auf den Topf α aufgepreßt wird. Durch den Deckel δ führt das Farbrohr d, welches eine Schwenkvorrichtung e besitzt, die es ermöglicht, den Topf nach allen Richtungen einzustellen. Das Farbrohr d führt durch den Handgriff g zur Düse D. In dem Handgriff g liegt außerdem das Luftzuführungsrohr f, welches die Luft durch das nicht mitgezeichnete Hauptventil ebenfalls zur DüseZ> führt. Hinter dem Hauptventil liegt ein Abzweigrohr mit einem als Sicherheitsventil ausgebildeten Drosselorgan h, durch welches Luft durch den Schlaucht und den auf dem Topfdeckelb befindlichen Stutzen/ in den Topf« geführt wird. Das Drosselorgan h bewirkt, daß der Behälter α nur während des Betriebes des Spritzapparates unter Druck steht und daß nur der hinter dem Hauptventil stehende Druck reduziert werden muß. Die Abb. 2 und 3 zeigen beispielsweise gewählte Ausführungsformen für die Schwenkvorrichtung e und das Drosselorgan.^. Die Bezeichnungen bedeuten das gleiche wie in Abb. 1.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Spritzapparat für Farben, Lacke, Mörtel u. dgl. mit zweckmäßig dreh- und schwenkbar angeordnetem Behälter für das Spritzmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für das Spritzmaterial am unteren Ende des Handgriffes angebracht ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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