DE728891C - Vorlagenduese fuer Koksoefen - Google Patents

Description

• Vorlagendüse für Koksöfen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorlagendüse für Koksöfen, durch die gleichzeitig Druckdampf und Spritzwasser, nach Belieben auch nur einer der beiden Stoffe, eingeführt und dabei in einfacher Weise de Dampfmenge geregelt werden kann. Die als hohler Kegelstumpf ausgebildete, nach unten verjüngte Wasserdüse, die oben in die mit einem Spritzwasseranschluß versebene Wasserkaminer mündet, ist mittels Verschraubung am oberen Teil heb- und senkbar, dabei flüssigkeits- und gasdicht im Gehäuse angeordnet und durchsetzt die mit einem D-ampfanschluß versehene Dampfkammer. Die untere üffnung der Dampfkammer wird durch die Außenwand der Wasserdüse und eine parallele Ringwand des Gehäuses gebildet. Die Wasserdüse ist nach Öffnen der Wasserkammer mittels eines Schlüssels in ihrer Verschraubung heb- und senkbar, und dadurch kann die Breite der zum Austritt des Dampfes bestimmten öffnung vergrößert und verkleinert und gleichzeitig die gegenseitige Höhenlage von Dampf- und Wasseraustritt verändert werden.
• Mit der neuen Vorlagendüse ist es einerseits möglich, lediglich durch Betätigung des Dampfventils die betreffende Ofenkammer, insbesondere beim Füllen, unter kräftigen Druck zu setzen, so daß dadurch der Einbau einer besonderen Fül.lgasabsaugung entfällt. Andererseits kann die Stärke der Saugung durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Dampfschlitzes in einfacher Weise eingestellt werden.
• Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Abb. i einen Schnitt durch Steigrohr und Vorlage mit eingebauter Vorlagendiise, Abb. z in größerem Maßstabe einen Schnitt durch die neue Düse dar.
• Der zum Abzug der Gase aus der Ofenkammer bestimmte senkrechte- Teil des Gasabzugsrohresa, der durch den mittels Handgriffs zu bedienenden Teller g abgeschlossen wird, ist an das Knierohr b angeschlossen, das durch die Klappe c von der Vorlage d abgeschlossen werden kann. Längs der Batterie verläuft eine Spritzwasserverteilungsleitung e und eine Dampfverteilungsleitung f, von denen Abzweigrohre o und g, die mit Ventilen r und s versehen sind, zu jeder einzelnen der Vorl.agendüsen Ir führen. Die Ventile r und s können von einem Bedienungsmann von der Ofendecke aus gestellt werden.
• Das Gehäuse der Vorlagendüse umschließt die Dampfkammer j und die Wasserkammer i, die durch den zylindrischen Hals k miteinander verbunden sind. In das Zuführungsstückp der Dampfkammer i mündet das Zuleitungsrohr o, in die Wasserkammer l das Zuleitungsrohr g. Die Wasserdüse in ist als nach unten verjüngter, hohler Kegelstumpf ausgebildet und durch Verschraubung an der Innenwand des Gehäusehalses k befestigt, wodurch ein flüssigkeits- und gasdichter Abschluß zwischen der Dampfkammer i und der Wasserkammeri erreicht wird. Die Düsent kann gehoben und gesenkt werden. Zu diesem Zweck wird bei abgestellter Wasserzufuhr der Deckeln der Wasserkammer i entfernt und ein (auf Abb.2 punktiert angedeuteter) Schlüssel,u benutzt, der mit Zapfenv in entsprechende Vertiefungen des Düsenkörpers m. eingreift. Durch Heben und Senken des Düsenkörpers in, wird der Schlitz w, durch den der Dampf austritt und der von der Außenwand der Düse m und einer dazu parallelen Ringwand-des Gehäuses der Düselt gebildet wird, erbreitert bzw. verengt. Auf diese Weise kann die Dampfzufuhr geregelt werden. Da dabei auch der Mund der Düse in gehoben und gesenkt wird, so wird damit auch die relative Lage des Dampf- und des Wasseraustritts verändert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorlage ndüse für Koksöfen zur gleichzeitigen Einführung von Druckdampf und Spritzwasser, dadurch gekennzeichnet, daß die als hohler Kegelstumpf ausgebildet, nach unten verjüngte Wasserdüse mittels Verschraubung am Oberteil heb- und senkbar, aber dabei flüssigkeits- und gasdicht im Gehäuse angeordnet ist und die Dampfkammer durchsetzt, deren untere Öffnung durch die Außenwand der Wasserdüse und eine parallele Ringwand des Gehäuses gebildet wird.