DE542126C

DE542126C - Abspuelvorrichtung fuer Fuellorgane an umlaufenden Flaschenfuellmaschinen

Info

Publication number: DE542126C
Application number: DEN31866D
Authority: DE
Original assignee: MASCHINENFABRIK; W NOLL
Current assignee: MASCHINENFABRIK; W NOLL
Publication date: 1932-01-20

Description

Abspülvorrichtung für Füllorgane an umlaufeliden Flaschenfüllmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an mit einem bestimmten Fülldruck arbeitenden Flaschenfüllmaschinen, die jedesmal nach erfolgtem Flaschenbruch ein Abspülen der Glasteilchen von dem Füllorgan selbst und besonders von dem in den Flaschenhals hineinragenden Füllzapfen bewirkt.
Mehrfach bekannt sind Vorrichtungen für Füllorgane an rotierenden Flaschenfüllmaschinen, die beim Zerspringen von Flaschen automatisch in Tätigkeit gesetzt werden, zum Zwecke des Ausschaltens des betreffenden, vorher durch eine Schaltvorrichtung geöffneten Füllorgans. Aber der beim Platzen der Flasche eintretende Mangel, daß Füllorgan und Füllzapfen mit feinen Glasteilchen über. streut werden, wird durch diese bekannten Vorrichtungen nicht beseitigt. Eine wichtige Forderung liegt in dem Abspülen dieser Glasteilchen mit Hilfe einer besonderen Abspülvorrichtung.
Das Neue der Erfindung beruht darin, daß die Abspülvorrichtung nur dann in Tätigkeit tritt, wenn dies erforderlich wird, und nur an den Füllstellen, bei denen während des Füllvorganges eine Flasche geplatzt ist.
Es können auch mehrere EinzeLabspülvorrichtungen zur Verstärkung der Wirkung nebeneinander am Umfange der Flaschenfüllmaschine angebracht werden.
Die mit Druckwasser arbeitenden Abspülvorrichtungen werden gesteuert durch den Flaschenteller selbst oder durch die Zentriertulpe bzw. durch einen mit dieser fest verbundenen Steu:erkurvenbügel.
. Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dy rgestellt, und zwar zeigen Abb: i und 2 einen Aufriß und Grundriß der Abspülvorrichtung bei Steuerung durch den Flaschenteller.
Abb.3 und ¢ zeigen einen Aufriß und Grundriß bei Steuerung durch die Zentriertulpe bzw. durch einen mit dieser fest verbundenen, auf- und abwärts beweglichen Steuerbügel.
a stellt das rotierende Maschinengehäuse dar, an dem die Füllventile b mit Füllzapfen b1 angebracht' sind. An dem Gestänge der auf- und #abwärts beweglichen Zentriertulpe c ist der Steuerkurvenbügel d angebracht. Der auf- und abwärts bewegliche Flaschenträger e ist mit einem Flaschenteller f versehen. Bei normaler Arbeitsweise, also bei auf dem Flaschenträger stehender Flasche, steht dieser in der Lage f, während er sich nach dem Platzen einer Flasche in die Lage/' bewegt. In dieser Lage berührt der Flaschenteller den Steuerdaumen g, der durch die Verbindungsstange h einen Druckhebel l betätigt, der seinerseits das Wasserspülventil k steuert. Von dem Ventil k wird ein Spritzrohr l abgeleitet, dessen Spritzstrahlen den unteren Teil des Füllorgans und besonders den Füllzapfen abspülen.
In Abb. 3 und q. wird durch die untergesetzte Flasche die Tulpe c in die Lage cl gehoben, und gleichzeitig damit wird der Steuerkurvenbügel d in die Lage dl verschoben. Beim Platzen einer Flasche werden die Zentriertulpe und der Bügel d durch die Zugfeder m. in die tiefste Lage geschoben, so daß die Kurvenfläche des Steuerkurvenbügels d den Steuerdaumen g1 bewegt, der die gleiche weitere Wirkung ausübt wie der Steuerdaumen g in Abb. i und 2.

Claims

PATENTANSPRÜcHr: i. Abspülvorrichtung für Füllorgane an umlaufenden Flaschenfüllmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Außenumfang der Maschine an einer oder mehreren Stellen angebrachte Abspülvorrichtung (l, k) beim Platzen einer Flasche durch den Flaschenteller (f) der betreffenden Füllstelle unter Vermittlung eines Gestäages (g, h, i) gesteuert wird.
2. Abspülvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspülvorriehtung (l, k) durch die Zentriertulpe (c) bzw. durch einen mit dieser fest verbundenen, auf- und abwärts beweglichen Steuerkurvenbügel (d) beim Platzen einer Flasche gesteuert wird.