DE1482643A1 - Behaelterabfuellmaschine mit einem Abfuellkopf,der ein Fluessigkeitskontrollventil hat - Google Patents

Behaelterabfuellmaschine mit einem Abfuellkopf,der ein Fluessigkeitskontrollventil hat

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DE1482643A1
DE1482643A1 DE19651482643 DE1482643A DE1482643A1 DE 1482643 A1 DE1482643 A1 DE 1482643A1 DE 19651482643 DE19651482643 DE 19651482643 DE 1482643 A DE1482643 A DE 1482643A DE 1482643 A1 DE1482643 A1 DE 1482643A1
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high pressure
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valve
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Vergobbi Robert William
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Description

  • Behälterabfüllmaschine mit einem Abfüllkopf, der ein Flüssigkeitskontrollventil hat Die Erfindung bezieht sich auf eine Behälter#bfüllmaschine mit einem Abfüllkopf, der ein Flüssigkeitskontrollventil hat, welches über eine Niederdruckleitung mit einer Luftdüse verbunden Ist, wobei diese Luftdüse einen Auslaß hat, der von der Flüssigkeit verschlossen wird, wenn diese eine vorher bestimmte Höhe im Behälter erreicht hat.
  • Nach der Hauptanmeldung war diese Behältermaschine ausgefüllt, hatte aber den Nachteil, daß bei bestimmten Flüssigkeiten, welche an der Niederdruckdüse hafteten, diese dadurch verschlossen wurde und die pneumatisch betätigte Kontrollvorrichtung nicht mehr funktionierte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Behälterabfüllmaschine nach der Hauptanmeldung zu verbessern und Vorrichtungen zum periodischen Säubern der Niederdruckluftdüse von irgendwelchen daran haftenden Materialien am Ende eines jeden Abfüllvorgangesvorzusehen, die auf eine einfache und rasche Weise die Kontrollvorrichtung jederzeit in einem leistungsfähigen Betriebszustand halten.
  • Mit diesem allgemeinen Ziel und weit eren Zielen, die noch zum Vorschein kommen sollen im Auge, besteht die Erfindung aus der Behälterabfüllmaschine und den verschiedenen Konstruktionen, Anordnungen und Kombinationen von Teilen welche hierin besehrieben und am Ende dieser Beschreibung besonders in den Ansprüchen definiert werden sollen. Indem die bevorzugte Verkörperung der Erfindung darstellenden Zeichnungen Ist: Figur 1 ein senkrechter Querschnitt durch eine Behälterabfüllmaschine, welche die vorliegende Erfindung verkörpert; Figur 2 eine Draufsicht derselben;-Figur 3 eine schematische Ansicht der pneurnatischen Kontronvorrichtungen auf die noch Bezug genommen werden wird;.. Figur 4 eine Einzelansicht der Vorderseite aufeinander folgender Abfüllköpfe,- und Figur 5 eine Seitenannicht einen AbfCLUkopfes.
  • Was die Figuren anbetrifft, sind nur jene Abschnitte der Behälterabfüllmaschine, welche zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nötig sind, hier dargestellt und beschrieben, wobei auf die US-Anmeldung Nr. 144 623, für jeren vollständigere Beschreibung, wie obig angeführt, verwiesen wird. Im allgemeinen wird die vorliegende Erfindung in einer drehbaren Flaschen-Abfüllmaschine verkörpert, worin eine Anzahl von Hebeplattformen 12 befestigt sind, um sich auf einer kreisförmigen Bahn zu bewegen und auf welche aufein -anderfolgende, zu füllenden Flaschen 14 von einem Vorschubfließband 15 durch ein Armkreuz 13 übertragen werden. Während fortlaufender Drehung auf einer kreisförmigen Bahn, sind die Plattformen 12 so angeordnet, daß sie erhoben werden, um die Flaschen mit ihren betreffenden Abfüllköpfen, welche im allgemeinen bei 16 angedeutet sind, in wirksame Beziehung zu bringen, wobei deren Abfülldüsen 18 wie dargestellt in die Öffnungen der Flaschen hineInragen. Nach Abschluß des Abfüllvorgangs werden die Hubplattformen 12 wie4rum auf eine Übertragungse'bene abgesenkt und die gefüllten Flaschen werden mittels eines Entnahmekreuzes 19 auf ein Entladefließband 21 zwecks Entfernung von der Maschine übertragen.
  • Die Abfüllkopfeinheiten 16 werden von der drehbaren Trägerscheibe 50 gelagert und drehen mit dieser und jede Abfüllkopfeinheit besitzt eine dazugehörige pneumatische Kontrolleinheit, bei 52 angedeutet überhalb des Füllkopfs. Jede Kontrolleinheit 52 ist in ein Gehäuse 54 eingeschlossen und die Gehäuse werden auf einer kreisförmigen Platte 56 getragen, die von senkrechten Verbindungestangen 58, welche wie dargestellt, von der drehbaren Trägerscheibe 50 aus verlaufen, unterstützt wird. Jede der Kontrolleinheiten 52 enthält einen pneumatisch betätigten Zylinder 60 mit einem Kolben 62, angepaßt, um mit seiner Abfüllkopfeinheit 16 zur Kontrolle des Abflusses der Flüssigkeit in die Flasche zusammen zu arbeiten. Die Einheiten 16 sind in einer umkreisförmig, mit Zwischenräumen versehenen Beziehung und in senkrechter Ausfluchtung mit ihren betreffenden Hebeplattformen 12 und den davon getragenen Flaschen 14 angeordnet und jede Abfüllkopfeinheit 16 umfaßt einen hohlen, zylindrischen Düsenblock 80, der mit einer Kammer 82 und einem Einlaß 84 versehen ist. Ein Nippel 86 verbindet den Kammereinlaß mit einer Flüssigkeits-Zuleitung 88, die eine O-Ringverschlußverbindung 89 hat und jeder hohle Düsenblock 80 wird von einem dazugehöri#--en Winkelstück 90 getragen, das an der drehbaren Trägerscheibe 50 befestigt ist. Das untere Ende des Düsenblocke 80 ist mit einem, die hohle Düse tragenden Abschnitt 92, der daran verschraubt ist und mit einem O-Ring 94 verschlossen ist versehen, wobei der hohle Abschnitt 92 eine mit der Kammer 82 in Verbindung stehende Kammer 96 vorsieht. Das untere Ende des Abschnitts 92 verjüngt sich wie dargestellt nach unten und die Düse 18, welche verlängert und röhrehenartig sein kann, wird in eine Bohrung im unteren Ende des Abschnitts 92 eingepaßt. Das obere Ende des Düsenblocke 80 ist mit einem daran verschraubten und von einem 0 -Ring 100 verschlossenen Zwischenstück 98 versehen. Das Zwischenstück 98 bildet ein Lager für den Hals 102 eines senkrecht beweglichen Flüssigkeitskontrollventils 104. Das Ventil 104 umfaßt einen Abschnitt 106 des Halses mit vergrößertem Durchmesser und ist in einer Umkreisnute des vergrößerten Abschnitts mit einem O-Ring 108 versehen. Das Ventil 104 ist in der Kammer 96 frei beweglich und während des Betriebs, wenn das Ventil nach oben bewegt wird, kommen der vergrößerte Abschnitt des Teils 106 und der O-Ring 108 in verschließende Berührung mit den Wandungen der Kammer 82, so daß sie wie in Figur 5 den Zufluß der Flüssigkeit zur Düse abstellen. Der vergrößerte Durchmesserabschnitt 106 ist ebenfalls mit einer Schulter 110 versehen, welche mit einer unteren Oberfläche des Düsenblocks 80 berührt, wenn das Ventil verschlossen ist. um Aufwärtsbewegung desselben zu begrenzen. Eine verhältnismäßig schwere Schraubenfeder 112 zwischen der oberen Oberfläche des Düsenblocks 80 und einem Bundring 114, der vom oberen Abschnitt des Halses 102 getragen wird, ist so angepaßt, um das Ventil 104 nach oben in seine geschlossene Stellung zu zwingen. Der Bundring 114 wird durch einen Segerring 116 am Hals 102 festgehalten.
  • Das untere Ende des Ventils 104 verjüngt sich nach unten und ist mit einer Feindurchmesser-Röhrenverlängerung oder Luftdüse 118 versehen.. die von einem, am unteren Ende des Ventils 104 verschraubten und abgesicherten Zwischenstück 120 getragen wird. Das obere Ende der Luftdüse 118 steht mit einer Zentrumsbohrung 122, welche im Ventilhals 102 ausgebildet ist in Verbindung und das obere Ende des Durchgangs 122 ist durch eine Seitenwandöffnung über einen Nippel 126 wie -dargestellfmit einer Niederdruckluftleitung verbunden. Wie in den Figuren 3 und 5 dargestellt, umfaßt die Niederdruckleitung ein elastisches Rohr 594, das mit einem Schenkel 507 eines Rohr-T-Stücks 500 verbunden ist und ein Rohr 124, das mit dem Schenkel 505 des T-Stücks und einem zweiten Rohr-T-Stück 125 verbunden ist, welches Verbindung mit der pneumatischen Kontrolleinheit 52 hat. Das T-Stück 125 ist wie dargestellt mit einer Niederdruckleitung 127 verbunden. Das untere Ende der Niederdruckdüse 118 ist offen, um einen Auslaß 129 vorzusehen. Wie dargestellt verläuft die Kleindurchmesser-Luftdüse 118 in die Flüssigkeitsdüse 18, wobei ein ringförmiger Zwischenraum vorgesehen ist und besitzt an ihrem unteren Ende einen aufrechtstehenden, röhrenförmigen Abschnitt 128, der außer dem Auslaß 129 an seinem unteren Ende verschlossen ist und der ein Flüssigkeitsdüsenventil' eines derartigen Durchmessers vorsieht, daß es teleskopartig in das untere Ende der Flüssigkeitsdüse 18 eingepaßt werden kann. Der rohrenförmige Abschnitt 128 ist mit einer Anzahl von Flüssigkeitsausströmöffnungen 130 in seiner Wandung versehen. Wenn das Kontrollventil 104 während des Betriebs nach unten bewegt wird in seine Offenstellung, wird der röhrenförmige Abschnitt 128 teleskopartig vom unteren Ende der Düse 18 hinausgeschoben, um die Öffnungen freizugeben und Überst93men der Flüssigkeit in den Behälter zu gestatten. Wenn im Gegensatz dazu das Ventil 104 nach oben in seine geschlossene Stellung bewegt wird, wird der Ab- schnitt 128 nach oben in die Düse 18 eingezogen, um die Flüssigkeiti3ausetr,ömöffnungen 130 zu schließen und so den Zufluß In den Behälter zu beenden. Es kann gesehen werden., daß im Füllkopf zwischen der Flüssigkeitsdüse 18 und dem Auslaß 129 der Niederdruckluftdüse 118 keinerlei Verbindung besteht. Während des Betriebs wird die im Füllkopf und Düse 18 zwischen dem Ventil 104 und dem Ventil 128 verbleibende Flüssigkeit bis zum nächsten Füllzyklus darin auspendiert. Es kann weiterhin gesehen werden, daß die Wirkung des Ventils beim Abstellen des Flüssigkeitsflusses derart ist, daß sie in der Düse 18 eine Saugwirkung hervorruft, wenn das 0 -Ringverschlußteil 10 8 nach oben in Berührung mit den Wandungen der Kammer 82 gezogen wird, um so die Suspension der Flüssigkeit in der Düse zu unterstützen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthällt die Niederdruckleitung ebenfalls das Rohr-T-Stück 500, welches durch den Schenkel 503 mit einer Hochdruckluftleitung 502 verbunden ist, durch die ein Hochdruckluftstromstoß in die Niederdruckluftdüse 118 geleitet wird, nach Beendigung des Abfüllvorgangs, wie noch weiter beschrieben werden wird.
  • Gemäß Figur 3 enthält die pneumatisch betätigte Kontrolleinheit ein Auslöseventil,172, das so angeordnet ist, die Kontrollvorrichtung in dem Augenblick zu betätigen, wenn eine Flasche gefüllt werden soll; ein Pendelventil 174, das so angeordnet ist, daß es bei Betätigung des Auslöseventils 172 verschoben wird, um Einströmen von Hochdruckluft in den Zylinder 60 zu gestatten und Öffnen des Flüssigkeitskontrollventils 104 sowohl den Beginn des Ab- füllvorganges zu bewirken; eine Hochdruckluftleitung gewöhnlich bei 176 angedeutet, die mit dem Pendelventil 174 verbunden ist; und ein Membranventil 178, das auf den Gegendruck der Niederdruckluftleitung 124 reagiert, wenn die Flüssigkeit in der Flasche eine Höhe erreicht, um den Auslaß 129 der Niederdruckluftleitung zu blockieren, wodurch Verschiebung des Pendelventils 174 bewirkt wird, so daß der Zufluß von Flüssigkeit in die Flasche unterbrochen wird.
  • Da die Konstruktion und der Betrieb der pneumatisch bedienten Kontrolleinheit 52 in sich keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, wird es als ausreichend gedacht zu sagen, daß während des Betriebs, wenn eine Flasche in wirksan--,e Beziehung mit ihrem Abfüllkopf angehoben wird, eine Berührung des Rollers 250 des Auslöseventils 172 mit einem Nockenstück 252 zustande kommt, um den Beginn des Abfüllvorgangs durch Zuführung eines Hochdruckluftstromstoßes in einen Zylinder 246 zu beginnen, um eine Luftentnahme vom Ventil 238 auf der rechten Seite des Pendelventils 174 zur Außenluft zu bewirken, welches wiederum Verschieben den Ventils 174 zur Folge hat, wodurch Luft zum Zylinder 60 geleitet wird, um Öffnung des Flüssigkeitskontronventils 104 zu veranlassen. Während der Bewegung der Abfüllköpfe 18 und ihrer Kontrölleinheiten 52 auf einer kreisförmigen Bahn, werden die Ventile 172 aufeinanderfolgender Kontrolleinheiten 52 nacheinander ausgelöst wie beschrieben, um den Abfüllvorgang einzuleiten. Während den Abfüllvorgange wird laufend wieder Druckluft, von 2" Wasserdruck. durch den Auslaß 129 der Niederdruckluftdüse 118 in die Flasche und durch das offene Mundstück der Flasche um die Abf(111düse 18 in die Atmosphäre, zusammen mit irgendwelcher, von der In cle Ib'asche fließende Flüssigkeit verdrängten Luft entladen. Wenn demgemäß die Flüssigkeit in der Flasche das Ende der Luftdüse 118 erreicht, um davon das Entweichen der Luft zu verhindern, wird der in der Niederdruckleitäng gestaute Gegendruck das Meinbranventil 178 betätigen, um einen Hochdruckluftstoß zu veranlassen, daß er ein Entnahmeventil 280 öffnet, welches das Ausströmen von Hochdruckluft von der entgegengesetzten Seite des Pendelventils 174 bewirkt, worauf diesen wiederum in die gleiche Position geschoben wird, um Evakuierung des Zylinders 60 und Zurückstenung des Flüssigkeitokontrollventile 104 mittels einer Feder in seine geschlossene Position zwecks Unterbrechung des Abfüllvorgangs zu gestatten.
  • Nachdem die Flasche in der Praxis gefüllt worden ist und das Flüssigkeitskontrollventil 104 automatisch in Erwiderung auf die Höhe der Flüssigkeit in der Flache geschlossen worden ist, wird die Hebeplattform von der Abfülldüse abgesenkt. Im Falle einer Störung, wenn eine Flasche nicht genügend Flüssigkeit empfängt, damit sie den Niederdruckauslaß 129 während.seiner fortlaufenden Bewegung auf einer kreieförmigen Bahn erreicht, oder im Falle einer Störung des Niederdruckluftnachschubs, so ,daß nicht -genügend Druck-Aufbau zur automatischen Schließung des Flüssigkeitskontrollventils 104 erreicht wird, sind Vorsehungen getroffen, um die Betätigung der Kontrollvorrichtungen sicherzustellen, welche das Schließen des Ventils 104 an einem Punkt im Bewegungszyklus der Flasche bewirken, wo es für gewöhnlich geschlossen würde" so daß Verschütten der Flüssigkeit vom Ab- füllkopf verhindert wird. Aus diesem Grund wird die von der linken Seite des Entnahmeventils 280 zur linken Seite des Pendelventils 174 führenden Leitung 284 mit einem Sicherheitsventil 338 versehen. Das Ventil 338 ist im Kontrollgehäuse befestigt und mit einem Bedienungsarm versehen, der einen Roller 340 trägt, welcher so angeordnet ist, um von einem feststehenden Nockenstück 342 berührt zu werden. Das Ventil 338 ist für gewöhnlich geschlossen und das Nockenstück 342 befindet sich in der Bahn des Rollers 340, um das Öffnen des Ventils an einem Punkt im Zyklus unmittelbar nächst dem Punkt, bei dem der Abfüllvorgang für gewöhnlich vollendet ist zu bewirken. Das Öffnen des Ventils 338 verursacht Entleerung der linken Seite des Pendelventils, um dadurch das Schließen des Kontrollventils 104 zu bewirken. Ist das Pendelventil 174 bereits automatisch betätigt worden, in Erwiderung auf die Höhe der Flüssigkeit, wird durch Öffnen des Sicherheitsventils 338 keine weitere Funktion ausgeübt. Im Falle jedoch, daß das Flüssigkeitskontrollventil 104 zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschlossen ist, bewirkt die Öffnung des Sicherheitsventils eine positive Betätigung des Pendelventils, um diese Schließung zu veranlassen. Wie in Figur 1 dargestellt, ist das feststehende Nockenstück 342 am Ende einer Schiene 343 befestigt, die verstellbar von einem Block 344 getragen wird, der seinerseits wiederum verstellbar an einem außerhalb liegenden Winkelstück 346 befestigt ist, das am oberen Ende einer Säule 348 festgeklemmt ist. Das untere Ende der Säule ist an einem Winkelstück 350 abgesichert, das an der Basis 38 der Maschine befestigt ist.
  • Während die fortlaufend vom Auslaß 129 der Luftdüse 118 ausgeblasene Niederdruckluft ausreicht, um die Düse von den meisten Flüssigkeiten sauberzuhalten, wurde in der Praxis die Erfahrung gemacht, daß einige Flüssigkeiten die Neigung haben am Ende der Düse anzuhaften und sich dort anzusammeln, trotz des Zustroms von Niederdruckluft, und zwar in einem solchen Ausmaße, um den Kontrollmechanismus unwirksam zu machen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind Vorsehungen getroffen, um von Zeit zu Zeit einen Hochdruck-Luftstromstoß durch das zwischen dem Rohr - T - Stück 125 und der Düse 118 liegende Rohr-T-Stück 500 in die Niederdruckluftleitung zu leiten, um die Düse 118 jederzeit sauberzuhalten. Der Säuberungsvorgang wird, wie hier dargestellt, vorzugsweise nach jeder Abfüllung an einem Punkt des drehenden Wege der Flaschen ausgeführt, wo die Hebeplattformen 12 gerade ihre Abwärtsbewegung in Vorbereitung auf Entladung der gefüllten Flaschen begonnen haben, so daß ein durch die Düse 118 gerichteter Hochdruck-Luftstromatoß die Flüssigkeit in den gefüllten Flaschen nicht stören wird. Diese Position oder Laufpunkt fällt im wesentlichen mit dem Punkt des Ortes zusammen, welcher dem Punkt vorangeht, bei dem das Sicherheitsventil 338 durch das feststehende Nockenstück 342 geöffnet wird, um Hochdruckluft von der linken Seite des Pendelventils 174 entweichen zu lassen, so daß die. Schließung des Flüssigkeitakontrollventils 104 bewirkt wird, bevor die Flaschen aus der Abfüllstellung unter dem Abfüllkopf entfernt werden" im Falle, daß das Ventil 104 nicht bereits durch die Flüssigkeit, welche die Füllhöhe erreicht hat geschlossen wurde. Nach Schließung des Flüssigkeitakontrollventils befindet sich die Luftdüse 118 in ihrer oberen, zurückgezogenen Position. Wenn das Sicherheitsventil 338 vorhergehend zur vorliegenden Erfindung geöffnet wurde,# wurde die HO'Chdruckluft direkt vorn Ventil 338 in die Atmosphäre ausgestoßen, um Verschiebung des Pendelventils 174 zu bewirken. In der dargestellten Verkörperung der Erfindung ist das Sicherheitsventil 338 mit einem Auslaß versehen, der mit einer Leitung 502, welche zum Rohr-T-Stück 500 einer vorhergehenden Fülleinheit führt verbunden ist. Wenn auf diese Weise in der Praxis das Sicherheitsventil 338 einer Abfülleinheit von der Nocke 342 ausgelöst wird, wird die vom Sicherheitsventil entweichende Hochdruckluft durch das Rohr-T-Stück 500 einer vorhergehenden Einheit und durch die Verbindungsleitung 504, den Durchlaß 122 im Ventilhals 102 und durch die Luftdüse 118 geleitet, um in die Atmosphäre zu entweichen. Durch dieses Hilfsmittel wird das Flüssigkeitskontrollventil 104 einer Abfülleinheit positiv geschlossen, falle es noch nicht geschlossen wurde und gleichzeitig damit wird die vorn Ventil 338 entweichende Hochdruckluft veranlaßt, durch die Luftdüse 118 einer vorhergehenden Fülleinheit zu stoßen, um die Mündung von jeglichen Ansammlungen von Flüssigkeit in der Düse zu säubern. Wie in Figur 4 dargestellt, ist die Flasche von der vorhergehenden Abfülleinheit durch die Hebeplattform 12 abgesenkt worden, so daß wenn Luft durch die Düse 118 geblasen wird, sich die Flüssigkeit in der Flasche In einem genügenden Abstand vorn Ende der Luftdüse befindet, wodurch der Luftstromstoß von der Düse die Flüssigkeit in der Flasche nicht stören oder ausblasen kann. Wie in Figur 2 dargestellt, sind nebeneinanderliegende Abfülleinheiten auf gleiche Weise durch die Leitungen 502 verbunden, so daß das Ventil 338 einer Einheit mit der Niederdrucklüftleitung der vorhergehenden Einheit auf die beschriebene Art verbunden ist. Um, gemäß Figur 5, die durch das Rohr-T-Stück 500 strömende Hochdruckluft daran zu verhindern, daß sie in die Niederdruckleitung 124 und in die Membraneinheit 178 zurückschlägt, ist das Rohr-T-Stück mit einem Ansaugpaßstück für gewöhnlich bei 506 angedeutet, versehen, welches ein verhältnismäßig kleines längs der Mitte verlaufendes Röhrchen 508 enthält, durch das die Hochdruckluft strömen muß. Das Röhrchen 508 wird von einer Buchse 510 getragen, welche im Ende der Leitung 502 vorgesehen ist, die mit dem Schenkel 503,des Rohr-T-Stücks verbunden ist. Das Mittelröhrehen 508 verläuft über den Niederdruckeinlaßschenkel 505 des Rohr-T-Stücks hinaus und endet innerhalb dessen Schenkel 507. Diese Konstruktion sieht eine Ansaugwirkung vor, so daß ein durch das T-Stück verlaufender Stoß von Hochdruckluft dazu neigt, eher Luft aus der Niederdruckleitung 124 zu ziehen, als darin einen Druck aufzubauen, wodurch auf diese Weise versehentliche Betätigung des Membranventils 178 zu einem solchen Zeitpunkt verhindert wird.
  • Aus obiger Beschreibung kann ersehen werden.. daß die vorliegende Erfindung eine neuartige Konstruktion in einer Behälterabfüllmaschine zur Säuberung der Niederdruckluftdüse des Abfüllkopfes nach jedem Abfüllvorgang vorsieht, wodurch jegliche Ansammlung von Flüssigkeit daran entfernt wird und die Kontronvorrichtungen in einem wirksamen Betriebszustand aufrechterhalten werden.
  • Während die vorgezogene Verkörperung der Erfindung hier dargestellt und beschrieben wurde, ist zu verstehen, daß die Erfindung in anderer Form innerhalb des Anwendungsbereichs auch anders ausgeführt sein kann.

Claims (2)

  1. Patent ans prüche 1. BehälterabfÜllmaschine mit einem Abfüllkopf, der ein FlüssigkeitskontroUventil besitzt, welches über eine Niederdruckleitung mit einer Luftdüse, die einen Auslaß hat, verbunden ist, wobei der Auslaß von der Flüssigkeit verschlossen wird, wenn diese eine vor-' herbestimmte Höhe im Behälter erreicht hat, so daß der in der Düse erzeugte Gegendruck Kontrollvorrichtungen zum Ansprechen bringt, welche das Flüssigkeitskontrülventil schließen, Zusatz zu .......... (Patentanmeldung A. Z.: P 2899 7 M/64b) dadurch gekennzeichnet, daßeinezusätzlicheHochdruckleitung mit der Düse verbunden ist und Vorrichtungen zum periodischen Durchblasen von Hochdruckluft durch die Düse vorhanden sind, um diese zu reinigen, ferner Vorrichtungen zum Verhindern des Rückschlagens der Hochdruckluft durch die Niederdruckleitung während des Säuberungsvorganges vorgesehen sind.
  2. 2. BehILlterabfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßVorrichtungenzumVerhinderndesRückschlagensder Hochdruckluft in die Niederdruckluftsleitungsvorrichtungen während der Einwirkung des Luftstromes vorhanden sind. 3. Behälterabfüllmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet d u r c h die Kombinationen von Vorrichtungen zum periodischen Durchblasen eines Hochdruckluftstromes durch die Niederdruckluftdüse um diese nach jedem AbfUllvorgang freizumachen, sowie Vorrichtungen in dieser Hochdruckluftleitung, die so angeordnet sind, daß sie das Zurückschlagen der Hochdruckluft in die Niederdruckluftleitung verhindern. 4. Behtilterabfüllmaschine nach Anspruch 1 2, dadurch g4kennzeichnet, daßdiepneumatischbetätigten Kontrollvorrichtungen einen Luft-Kreis mit einem Sicherheitsventil besitzen, eine feststehende Nocke zum Öffnen dieses Sicherheitsventils um Hochdruckluft aus diesem Kreis entweichen zu lassen vorhanden ist um das Schließen des Flüssigkeitskontrollventils zu gewährleisten, sofern die Flüssigkeit diesen Auslaß nicht Innerhalb einer vorher bestimmten Zeit erreicht hat, weiter eine Verbindung zwischen diesem Sicherheitsventli und der Niederdruckluftleitung zum Führen der Hochdruckluft, die vom Sicherheitoventil abgegeben wurde vorgesehen ist um die Niederdruckluftdüse freizumachen, ferner mit dieser in Verbindung arbeitende Vorrichtung in welche Mittel zur Verhinderung des Rückschlagens der Hochdrue-kluft in die Niederdruckluftleitung vorsehen. 5. Behälterabfüllmaschine nach Anspruch 1 -- 4, dadurch gekennzeichnet, daßeineReihevonAbfüllköpfen zum Abfüllen aufeinanderfolgender Behälter vorgesehen ist, wobei das Auslöseventil eines jeden Füllkopfes mit der Niederdruckluftleitung des vorhergehenden Füllkopfes verbunden ist. 6. Behälterabfüllmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, durch Mittel, die in Verbindung mit dem Auslöseventil und der Niederdruckluftleitung zusammenarbeiten, ferner einen Ansauger enthalten, um das Zurückschlagen der Hochdruckluft in die Niederdruckluftleitung zu verhindern. 7. Behälterabfüllmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daßdieVerbindungzwischendern Auslöseventil und der Niederdruckluftdüse ein mit dieser Niederdruckluftleitung verbundenes Rohr-T-Stück ist und ferner Mittel, welche mit dieser Verbindung zusammenarbeiten, einen Ansauger in diesem Rohr- T-Stück zum Führen der Hochdruckluft über den Einlaß der Niederdruckluftleitung hinaus umfassen, um das Zurückschlagen der Hochdruckluft in diese Niederdruckleitung zu verhindern. 8. Behälterabfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseventil so angepaßt ist, daß Luft mit hohem Druck abgelassen wird, wenn es eine Nocke berührt, ferner eine Verbindungsleitung zwischen diesem Auslöseventil und der Niederdruckluftleitung eines vorhergehenden Abfüllkopfes vorhanden ist, von wo der Behälter aus der wirksamen Abfüllbeziehung zum Abfüllkopf nach unten bewegt wurde, zum Leiten der Hochdruckluft durch die Niederdruckluftdüse, um diese nach jedem Abfüllvorgang freizumachen, und e in Ansauger der Hochdruckluftleitung, der so angeordnet ist, um die Hochdruckluft über die Verbindung der Niederdruckluftleitung hinauszuleiten, so daß die Hochdruckluft nicht in diese Niederdruckluftleitung zurückschlagen kann.
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