DE496520C

DE496520C - Pneumatischer Spritzapparat

Info

Publication number: DE496520C
Application number: DESCH89985D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-04-06
Filing date: 1929-04-06
Publication date: 1930-04-23

Description

Pneumatischer Spritzapparat Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Spritzapparat, insbesondere zum Auftragen von Farbe, Schutzmitteln oder Mörtel auf Wandflächen.
Bekannt ist es, den Farbbehälter an einem über der Düse befindlichen Ort .aufzustellen, um die Farbe unter der Wirkung der Schwere zulaufen zu lassen. Bei derartigen Einrichtttngen isst jedoch die Bedienung des Apparates erschwert, da bei Änderung der Arbeitsstelle der Farbbehälter jeweils versetzt werden muß. Weiter ist @es bekannt, oberhalb der Düse und mit dieser verbunden einen Flüssigkeitsbehälter verstellbar anzuordnen. Bei dieser Einrichtung muß vor jeder Änderung der Spritzrichtung der@lüssigkeitbe'iälter verstellt werden. Die Bedienung ist also ziemlich kompliziert.
Der Erfindung gemäß wird nun der Farbbehälter oberhalb der Spritzdüse pendelnd aufgehängt. so daß er sich durch die Schwerkraft jeweils selbst in die senkrechte Lage einstellt. Dieser Behälter wird mit der Düse durch eine biegsame Leitung verbunden, so daß diese Verbindung die selbsttätige Einstellang de:s Farbbehälters nicht beeinflußt. Mit einem derartigen Apparat kann in beliebig wechselnder Spritzrichtung ohne jeden zusätzlichen Handgriff gearbeitet werden. Der Farbbehälter wird dabei vorteilhaft an dem Luftzuführungsrohr mittels einer mit Rohrklemme oder Schelle versehenen Gabel befestigt, so daß er also von dem Luftzufülirungsrohr ohne weiteres abnehmbar ist. Damit bei dem Abnehmen, das beispielsweise beim Transport oder zur Reinigung der Düse erforderlich ist, die biegsame Schla-tichverbind@ung nicht jedesmal gelöst werden muß, ist es vorteilhaft, den an die biegsame Leitung angeschlossenen Earbauslaß innerhalb einer geraden, auf das Luftzuleitungsrohr aufgesteckten Luftdüse anzuordnen. Beim Auseinanderbati des Apparates genügt es also, die die Gabel des Farbbehälters mit dem Luftzuleitungsrohr verbindende Schelle zu lösen und die vereinigte Luft- und Farbdüse von dem Luftzuleitungsrohr abzustreifen. Dabei bleibt es natürlich unbenommen, den Hals der Düse mit Gewindegängen oder sonstigen zusätzlichen Befestigungsmitteln zu versehen.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. r zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, Abb. z eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
a ist das Luftauslaßrohr. beispielsweise eines staubsaugerartigen elektrisch angetriebenen Drucklufterzeugers. Auf dieses Rohr ist mittels des schellenförmigen Endes b die Gabel c aufgeschraubt, anderen Ende bei d der Farbbehälter e pendelnd aufgehängt ist, und zwar derart, :daß durch die Schwere des gefüllten Behälters der Behälter stets in senkrechter Lage, also mit nach unten gerichteter Auslaßöffnung erhalten wind, wie auch die Richtung des als Handgriff dienenden Luftzuführungsrohres a sein möge. Auf den mit Hahn f versehenen Auslaßstutzen g des Behälters e ist ein Ende des biegsamen Schlauches h aufgesteckt, (das andere Entde dieses Schlauches ist auf den Rohrstutzen i der Düse h aufgesteckt. Der Mantel k, .dieser Düse h ist ,gerade ausgebildet, das weitere Ende dieses Mantels ist einfach auf Idas Luftzuführungsrohr a aufgesteckt. Das in dem Stutzen i endigende Rohr k2 liegt mit seinem Hauptteil konzentrisch zu Odem Mantel. Bei Anstellung :des Luftstromes und Öffnung des Hahnes f zerstäubt der Luftstrom den -aus dem Farbbehälter c durch die eigene Schwere dem Rohr k. zufließenden Farbstoff auch dann genügend fein, wenn verhältnismäßig geringer Luftdruck. zur Verfügung steht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatischer Spritzapparat mit einem oberhalb,der Düse angeordneten, in seiner Lage verstellbaren Farbbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Farbbehälter pendelnd oberhalb der Düse so aufgehängt ist, daß er sich stets selbsttätig in senkrechter Lage einstellt und mit -der Düse in an sich bekannter Weise durch eine biegsame Leitung verbunden ist.
2. Spritzapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter an dem Luftzuführungsrohr mittels einer mit Rohrklemme oder -schelle versehenen Gabel befestigt und der an die biegsame Leitung angeschlossene Farbauslaß innerhalb einer geraden, auf das Luftzuleitungsrohr aufsteckbaren Luftdüse angeordnet ,ist.