DE492990C - Spritzvorrichtung - Google Patents

Spritzvorrichtung

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DE492990C
DE492990C DEL73876D DEL0073876D DE492990C DE 492990 C DE492990 C DE 492990C DE L73876 D DEL73876 D DE L73876D DE L0073876 D DEL0073876 D DE L0073876D DE 492990 C DE492990 C DE 492990C
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Germany
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DEL73876D
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KARL LUDWIG DIPL ING
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KARL LUDWIG DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/24Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
    • B05B7/2402Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device
    • B05B7/2405Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device using an atomising fluid as carrying fluid for feeding, e.g. by suction or pressure, a carried liquid from the container to the nozzle

Description

  • Spritzvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Spritzvorrichtung mit einem vom Druckmittelhauptstrom nach dem Spritzgutbehälter- hin abgeleiteten Nebenstrom, bei der das Spritzgut nicht. durch ein Flüssigkeits%entil hindurch, sondern unmittelbar von dem Druckmittel zur Zerstäubermündung hinausbefördert wird.
  • Spritzvorrichtungen, bei denen das Spritzgut durch einen vom Druckmittelhauptstrom abgezweigten Nebenstrom unter Druck gesetzt wird, sind bekannt. Solche Vorrichtungen traben den Nachteil, daß heim Öffnen des vorhandenen einzigen Ventils; das den Hauptstrom regelt, sofort der volle Druck auf das Spritzgut wirkt und es zur Mündung hinaustreibt. Hiergegen ist es für die Herstellung sauberer Spritzarbeiten und für eine gute Steuerung des Spritzvorganges unerläßlich, daß auch der Nebenstrom durch ein nicht mit dem Spritzgut in Berührung kommendes Ventil gesteuert wird. Erst dadurch ist es möglich, den Spritzvorgang z. B. auch bei länger geöffnetem Hauptventil (z. B. bei Rotorspritzpistolen, bei denen ein rotierender Zerstäuber zunächst in Umlauf versetzt werden muß) beliebig zu unterbrechen und in seiner Güte richtig einzustellen.
  • Nach der Erfindung wird das Spritzgut erst dann zur Zerstäubungsstclle befördert, wenn zuvor der Hauptstrom des Druckmittels zur Zerstäubungsstelle, also der Ausstoßmündung der Pistolenluftdüse, strömt, und wenn hierauf ein zweites Druckmittelstromventil geöffnet wird. Der Nebenstrom, also derjenige Teil des Druckmittels, der zum Spritzgutbehälter geleitet werden soll, wird hierzu von dem Hauptstrom erst abgeleitet, nachdem er das Haupstromabsperrventil durchströmt hat. Solange das letztere geschlossen ist, kann daher kein Druck in das Gehäuse des das Spritzgut steuernden zweiten Druckmittelventils gelangen. Der Nebenstrom wird durch besondere Bohrungen diesem zweiten Ventil zugeleitet, aus dem er erst nach dessen Öffnen zum Spritzgutbehälter strömen kann. Um den Druck, der so geleitet auf den Inhalt des Spritzgutbehälters einwirkt, beliebig stark einstellen zu können, sind bekannte zusätzliche Regeleinrichtungen angebracht.
  • In der Zeichnung ist eine pistolenförmige Spritzvorrichtung mit zwei Druckmittelleitungen als Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
  • Das Druckmittel strömt in die Spritzvorrichtung durch den Handgriff ein, wird in dem Pistolenkörper z in Kanälen, Bohrungen usw. geleitet und in zwei Ströme geteilt, deren Hauptstrom durch die Zerstäuberdüse oder eine mechanische Zerstäubungsvorrichtung z entweicht. Hierbei strömt das Druckmittel zunächst durch eine Bohrung 3, umspült den Mantelraum 8 einer Ventileinrichtung 4 und gelangt durch einen Kanal g zu einer zweiten Venti ieinrichtung 5 und in den dazugehörenden Ventilraum ro. Wird das Ventil 5 geöffnet, so strömt das Druckmittel durch eine Bohrung 6 nach der Düse z. Von der Bohrung 6 ist ein Kanal r r abgezweigt, durch den ein Nebenstrom des Druckmittels in den Raum der Ventileinrichtung 4. geleitet wird. Wird dieses Ventil geöffnet, so fließt der Nebenstrom nach einem Kanal 12, aus dem er in einstellbarer Menge ausströmen kann, sobald eine Regulierschraube r4. oder eine an deren Stelle angeordnete, irgendwie betätigte Rückschlagvorrichtung o. dgl. dieses zuläßt. Der Nebenstrom gelangt alsdann weiter durch einen Kanal 13 und einen Ringmantelraum 16 in den Spritzgutbehälter 17 und preßt das Spritzgut 18 durch ein Steigrohr r9 in einen Kanal 7 und zur Zerstäubungsstelle.
  • Die Ventile a. und 5 werden durch einen um Zapfen 27 schwenkbaren Fingerdruclzhebel ä6 gesteuert, also z. B. geöffnet öder durch ihre Druckfedern geschlossen. Der Fingerdruck wird vom Druckliebel26 übertragen durch eine oder zwei seitlich im Pistolenkörper z geführte Druckstangen 20, die an ihrem Hinterende eine starr an ihnen befestigte Traverse 2r für die Betätigung der Ventilspindeln tragen. An der Ventilspindel 22 ist eine Einstellschraube 23 und an der Ventilspindel 24 eine Einstellschraube 25 mit Gewinde in Achsenrichtung so verstellbar gelagert, daß bei Betätigung des Fingerdrückers 26 zuerst die Einstellschraube 23 von der Traverse 2r erfäßt wird. Hierdurch wird zunächst das Ventil 5 geöffnet. Wird der Fingerdrücker und: dadurch die Traverse 21 noch weiter bewegt, so wird auch noch .die Einstellschraube 25 erfaßt. Dadurch wird auch das Ventil q. geöffnet, das den Nebenstrom auf das Spritzgut leitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Spritzvorrichtung mit einem vom Druckmittelhauptström nach dem Spritzgutbehälter hin abgeleiteten Nebenstrom, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Druckmitfielstromes zwei Ventileinrichtungen so hintereinander angeordnet sind, daß der zum zweiten Ventil geleitete Nebenstrom von dem aus dem ersten Ventil weiterströmenden Hauptstrom, also hinter dem ersten Ventil, abgezweigt ist, und daß beide Ventileinrichtungen in der Größe ihres Öffnungshubes _ in bekannter Weise einstellbar sind und von einer gemeinsamen Hebelvorrichtung aus zeitlich nacheinander so betätigt werden; daß das Ventil für den Nebenstrom später als das Ventil für den Hauptstrom geöffnet wird, während beim Abstellen der Spritzvorrichtung die Ventile in umgekehrter Reihenfolge geschlossen werden.
  2. 2. Spritzvorrichtung, dadurch Bekennzeichnet, daß' die von einem Fingerdruckhebel (z6) ausgehende Kraft zur Betätigung der Ventileinrichtungen auf diese durch eine oder zwei- mit- einer Traverse (2r) starr verbundene, an der Spritzvorrichtung in Bohrungen geführte einfache runde Schubstangen (2o) übertragen wird, die mit- dem Fingerclruckhebel lediglich in Druckberührung stehen, also - nicht mit ihm verbunden sind.
DEL73876D 1929-01-09 1929-01-09 Spritzvorrichtung Expired DE492990C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0548509A1 (de) * 1991-11-16 1993-06-30 DEUTSCHE TECALEMIT GmbH Druckluftpistole zum Auftragen von pastösem Material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0548509A1 (de) * 1991-11-16 1993-06-30 DEUTSCHE TECALEMIT GmbH Druckluftpistole zum Auftragen von pastösem Material

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