DE661361C - Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten

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Publication number
DE661361C
DE661361C DEE48950D DEE0048950D DE661361C DE 661361 C DE661361 C DE 661361C DE E48950 D DEE48950 D DE E48950D DE E0048950 D DEE0048950 D DE E0048950D DE 661361 C DE661361 C DE 661361C
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DE
Germany
Prior art keywords
discs
air
liquid
milk
edge
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Expired
Application number
DEE48950D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Maugg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Original Assignee
Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
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Publication date
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Publication of DE661361C publication Critical patent/DE661361C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C1/00Concentration, evaporation or drying
    • A23C1/01Drying in thin layers
    • A23C1/03Drying in thin layers on drums or rollers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, insbesondere zum Aufsprühen von Milch auf Trockentrommeln.
  • Es ist bekannt, Flüssigkeiten mittels Preßluft zu zerstäuben, um sie in fein verteiltem Zustand rasch trocknen zu können. Bei einer bekannten Art von Zerstäubungsvorrichtungen muß einmal die Flüssigkeit, um von den Luftstrahlen erfaßt werden zu können, durch enge Kanäle, Röhrchen oder feine Düsenöffnungen geführt werden, die leicht verkrusten oder verstopfen, und ferner muß der Luftdruck ziemlich hoch gewählt werden, um eine genügend feine und gleichmäßige Zerstäubung zu erzielen.
  • Um diese Nachteile zu beheben, ist daher schon vorgeschlagen worden, die zu zerstäubenden Flüssigkeiten bzw. Stoffe mittels umlaufender Flächen, vorzugsweise Walzen und Schöpfscheiben, die in einen Flüssigkeitsbehälter eintauchen, in gleichmäßiger Verteilung Gebläsedüsen zuzuführen. Bei solchen Vorrichtungen ist jedoch die Flüssigkeit bisher vom Luft- oder Gasstrahl immer von der an der Umfangsfläche der Walzen bzw. Schöpfscheiben haftenden Flüssigkeit grob herausgelöst worden. Es war deshalb nicht möglich, eine so feine und gleichmäßige Zerstäubung der Flüssigkeit zu erhalten, wie es für die Erlangung eines gleichmäßig durchgetrockneten Erzeugnisses erforderlich ist.
  • Um auch noch diesen Übelstand zu beheben, sind bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art gemäß vorliegender Erfindung die Düsen zum Zuführen der Luft bzw. des Gases in bezug auf die in die Flüssigkeit eintauchenden Scheiben so angeordnet, daß der Luft- oder Gasstrahl schräg gegen eine der Seitenflächen der Scheiben gerichtet ist und die Zerstäubung derjenigen Flüssigkeit, welche von der Fliehkraft an den Seitenflächen der Scheiben nach deren Rand getrieben wird, durch den Strahl über eine Randkante der Scheibe erfolgt.
  • Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung findet nun eine gleichmäßige Versprühung der Flüssigkeit und infolgedessen auch eine gleichmäßige Trocknung aller Flüssigkeitsteilchen statt. Letzteres ermöglicht seinerseits die Trocknungstemperatur niedriger zu halten oder bei gleicher Temperatur die Trocknungszeit abzukürzen. EinArbeiten bei niedrigerer Trocknungstemperatur bedingt einen kleineren Dampfverbrauch, weil dann die Ausstrahlungsverluste kleiner sind. Eine Verkürzung der Trocknungszeit ist besonders bei wärmeempfindlichen Stoffen; wie z. B. Milch, erwünscht, da dann solche Stoffe keine Gelegenheit haben, sich zu verändern, beispielsweise hinsichtlich Lösbarkeit und Aussehen. Dadurch, däß bei der neuartigen Vorrichtung die Zerstäubung der Flüssigkeit über den Scheibenrand erfolgt, ist es möglich, den für die Zerstäubung benötigten Luftdruck kleinzuhalten. Beim Zerstäuben von Milch genügt z. B. ein Luftdruck von r o bis 15 cm Wassersäule. Ein Arbeiten mit geringem Luftdruck bedingt den Vorteil, daß die einzelnen Flüssigkeitströpfchen von der Walzenoberfläche nicht wieder zurückstäuben, so daß dann die Sprühverluste denkbar gering sind. Durch den kleinen Luftdruck kann auch irgendwelche chemische Beeinflussung empfindlicher Stoffe hintangehalten werden. Bekannt ist z. B., daß Vollmilchpulver, welches nach dem Sprühverfahren in einer besonderen Heizkammer getrocknet wird, dadurch, daß es mit der Trocknungsluft zu intensiv und zu lange in Berührung kommt, leicht ranzig und talgig wird: Eine derartige Beeinflussung tritt bei der neuartigen Vorrichtung, wie die Erfahrung bewiesen hat, nicht ein. Im Gegenteil, in einer solchen Vorrichtung versprühte und getrocknete Milch zeigt eine- überraschend gute Haltbarkeit. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vereinfachter Darstellungsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z einen senkrechten Schnitt durch einen Teil einer Vorrichtung zum Zerstäuben und Aufsprühen von Milch auf eine Trockenwalze und Fig.2 eine Draufsicht des betreffenden Teiles.
  • Eine Anzahl im Verhältnis zum Durchinesser schmale Scheiben a, welche auf einer sich drehenden Welle b befestigt sind, taucht in ein mit Milch gefülltes Gefäß c ein und überzieht sich beim Drehen auf Eintauchtiefe mit. einer dünnen Milchschicht. Durch die Fliehkraft wird die an den Seitenflächen der Scheiben haftende Milch gegen den Rand der Scheiben a geschleudert und in den Bereich von Druckluft gebracht, welche aus schräg zu diesen Scheiben ä angeordneten Düsen d austritt und die Milch Tiber den Rand der Scheiben a hinweg gleichmäßig zerstäubt und auf eine Trockentrommel e sprüht. Bei entsprechendem Abstand der Scheiben a voneinander läßt sich erreichen, daß die Milch über die ganze Länge der Trommel e hinweg gleichmäßig aufgetragen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, insbesondere zum Aufsprühen von Milch auf Trockentrommeln, mittels umlaufender Scheiben, welche die Flüssigkeit aus einem Behälter heben und in den Bereich von Luft- oder Gasstrahlen bringen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen der Luft bzw. des Gases dienende Düsen in bezug auf die Scheiben so angeordnet sind, daß der Luft- öder Gasstrahl schräg gegen eine der Seitenflächen der Scheiben gerichtet ist und die Zerstäubung derjenigen Flüssigkeit, welche von der Fliehkraft an den Seitenflächen der Scheiben nach deren Rand getrieben wird, durch den Strahl über eine Randkante der Scheibe erfolgt.
DEE48950D 1936-10-31 1936-10-31 Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten Expired DE661361C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967717C (de) * 1951-05-12 1957-12-05 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von heissem Sinteragglomerat
DE1105347B (de) * 1955-01-22 1961-04-20 Karlsruhe Augsburg Iweka Verfahren zum Erzielen eines bestimmten Schuettgewichtes von in Zerstaeubungstrocknern hergestellten Pulvern
DE1604957B1 (de) * 1964-08-20 1970-07-23 Keskusosuusliike Hankkija Vorrichtung zum Trocknen von Milch,Molke oder fluessiger Hefe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967717C (de) * 1951-05-12 1957-12-05 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von heissem Sinteragglomerat
DE1105347B (de) * 1955-01-22 1961-04-20 Karlsruhe Augsburg Iweka Verfahren zum Erzielen eines bestimmten Schuettgewichtes von in Zerstaeubungstrocknern hergestellten Pulvern
DE1604957B1 (de) * 1964-08-20 1970-07-23 Keskusosuusliike Hankkija Vorrichtung zum Trocknen von Milch,Molke oder fluessiger Hefe

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