DE2925476C2 - Vorrichtung zum Beschichten eines Gegenstandes mit einem fließfähigen Werkstoff - Google Patents
Vorrichtung zum Beschichten eines Gegenstandes mit einem fließfähigen WerkstoffInfo
- Publication number
- DE2925476C2 DE2925476C2 DE19792925476 DE2925476A DE2925476C2 DE 2925476 C2 DE2925476 C2 DE 2925476C2 DE 19792925476 DE19792925476 DE 19792925476 DE 2925476 A DE2925476 A DE 2925476A DE 2925476 C2 DE2925476 C2 DE 2925476C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- drive shaft
- edge
- components
- objects
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
- B05B3/10—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces
- B05B3/1057—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces with at least two outlets, other than gas and cleaning fluid outlets, for discharging, selectively or not, different or identical liquids or other fluent materials on the rotating element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
- B05B3/10—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces
Landscapes
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten eines Gegenstandes mit einem fließfähigen
Werkstoff bei der ein kelchariiger Rotationskörper als Aufnahme für di..i Werkstoff mit einer Antriebswelle
und Zuleitungen vorgesehen ist.
Das Aufsprühen oder Aüis_hieüde <i von F rüssigkeiten
auf Gegenstände ist bekan.it. De Flüssigkeit wird durch Düsen gedrückt oder auf eine rotierende Scheibe
gegeben, so daß sie mit oder ohne Elektrostatik in dünner Schicht aufgebracht werden kann. Mit nicht
klebenden oder nicht festbackenden fließfähigen Stoffen ist dies auch weitgehend problemlos. Stoffe, die auf
Gegenständen eine schaumige Schicht ergeben sollen, konnten aber bisher auf diese Weise nicht aufgebracht
werden, weil sie, nachdem sie vorher aus mehreren Komponenten gemischt wurden, die Düsen sehr schnell
verstopfen. Man mußte sie daher meist aufstreichen. was nicht nur sehr aufwendig und lohnintensiv war,
sondern auch ungleiche Schichtdicken ergab.
Aus der DE-PS 14 02 627 ist eine Vorrichtung bekannt, mit welcher zu einem Zeitpunkt eine Farbe
versprüht werden kann und anschließend ein Wechsel auf eine andere Farbe durchgeführt werden soll. Zu
diesem Zweck wird zwischen den beiden Farbsprühvorgängen ein Lösungsmittel ausgesprüht, mit welchem der
Sprühkopf eine bestimmte Zeitlang gereinigt wird. Danach kann dann die andere Farbe zu dem Sprühkopf
gefördert werden. Diese Vorrichtung benötigt eine Haube, die für den Reinigungsvorgang über den
Sprühkopf geschoben und für den Farb-Sprühvorgang von dem Sprühkopf abgezogen werden muß. Zum
Mischen von Werkstoffen, die aus mehreren Komponenten
zusammengesetzt sind, wobei die einzelnen Komponenten allein nicht kleben und zusammenbakken,
beim unkontrollierten Mischen jedoch kleben und zusammenbacken können, ist die bekannte Vorrichtung
jedoch ungeeignet. Die auszuspritzende Farbe muß durch einen ringförmigen Schlitz hindurchströmen, der
von einem rotierenden Sprühkopf und einer besonderen Scheibe gebildet wird. Bei Einleitung mehrerer Komponenten
und Entstehung mehrerer Tropfen, die dann zusammenbacken und kleben würden, würde der Schlitz
bald verstopft sein und die weitere Verwendung des Sprühkopfes unmöglich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung mit einem Rotationskörper zu schaffen, mit der auch aus mehreren Komponenten zusammenge
setzte, klebende und zusammenbackende Werkstoffe in
stetigem Flub als Schichten auf Gegenständen aufgebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebswelle lotrecht steht und die darüber
befindlichen Zuleitungen zentral in dem nach oben offenen Rotationskörper angeordnet sind und in einem
geringen Abstand über dessen Boden enden.
Die die aufzubringende Flüssigkeit bildenden Komponenten werden also dem Rotationskörper getrennt
voneinander zugeführt, von diesem miteinander gemischt
und dann als Mischung auf die Gegenstände aufgeschleudert. Bevorzugt öffnet sich die Innenwand
des Rotationskörpers r»sch oben konisch und weist eine
Abreißkante auf. Das Abschleudern der Mischung vom Kelchrand erfolgt somit kreisflächenartig. Bei elektrostatischen
Verfahren kann diese Kreisfläche abgelenkt werden, so daß es nicht unbedingt erforderlich ist. daß
der Rotationskörper relativ zum zu behandelnden Gegenstand bewegt wird. Sollen größerflächige Gegenstände
beschichtet werden, so ist es vorteilhaft wenn beide relativ zueinander bewegt werden. Bei langen
Gegenständen ist es vorteilhaft wenn immer zwei davon in ihrer Längsrichtung, und zwar einander
gegenüberliegend, an dem Rotationskörper vorbeibewegt werden. Die Geschwindigkeit mit welcher die
Gegenstände an dem Rotationskörper vorbeibewegi
werden, hängt von der zu erzielenden Schichtdicke ab und ist vorzugsweise regelbar. Auch der Fluß der
Komponenten bzw. deren Dosierung im Verhältnis zueinander kann verändert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. I die Rotationseinrichtung;
F i g. 2 die Beschichtung eines Gegenstandes.
Die Beschickungseinrichtung besteht aus einem Kelch 1. dessen obere Abreißkante 10 nach außen so
abgezogen ist. daß das Komponentengemisch kreisscheibenförnig
nach außen abgeschleudert wird. In jeder der beiden Zuleitungen.2,20. die zentral über dem
Boden 11 des Kelches 1 enden, wird dem Rotationskörper
1 eine dsr das Misdimedium bildenden Komponenten
zugeführt. Der Kelch 1 ist mit einer Welle 3 verbunden, die vom Motor 30 angetrieben wird. Das
ganze Aggregat 1 bis 3 ist höhenverschieblich angeordnet, was durch die Führung 4 angedeutet ist Sie
kann auch an anderen Stellen angeordnet sein.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die beiden zu beschichtenden Leisten 5, 50 sind beidseitig der
Rotationseinrichtung etwa parallel zueinander, jedoch mit leichtem nach außen gerichteten Neigungswinke! in
eine Vorrichtung eingelegt mit der sie in ihrer Längsrichtung bewegt werden können. Dies kann
beispielsweise mittels eines Rollgangs erfolgen. Bevor sie bewegt werden, werden die Zuleitungen 2,20, deren
Zahl sich nach der Zahl der Komponenten richtet, dosiert mit den Komponenten beschickt und der Kelch
1 wird mit hoher Geschwindigkeit angetrieben. Nun werden die beider; Leisten 5, SO bei ihrer Langsverschiebung
auf- und abbewegt.
Die Eingabe der Komponenten erfolgt im vorgeschriebenen Verhältnis so, daß sie dicht am Mittelpunkt
auf dem Boden 11 des Keiches t auf treffen, von dort
nach außen geschleudert werden und an der Innenwand des Kelches hochsteigen. Hierbei findet eine intensive
Mischung statt, so daß der an der Abreißkante 10 auftretende Sprühnebel die Zusammensetzung hat, die
für den Beschichtungsvorgang erforderlich ist Die Abreißkante 10 sorgt dafür, daß ein feiner Sprühnebel
entsteht, der sich in gleichmäßiger Dicke auf den Gegenständen 5,50 auftragen läßt Je nach dem welche
Komponenten verwendet werden, entsteht eine glatte oder schaumige Schicht von vorbestimmler Dicke, die
bis zu 1 mm dünn und beliebig dick sein kann.
Dies wird durch eine nichf dargestelhe Rej ' :nd
Steueranlage erreicht, welche die Geschwindigkeit der beiden senkrecht zueinanderstehenden Bewegungen
regelt Mit der Vorrichtung lassen sich jede Art und Größe von Gegenständen behandeln, insbesondere mit
einer Schaunischicht überziehen. Als besonders günstig haben sich beim Überziehen von Aluminiumleisten mit
einer dünnen Schaumschicht (Komponenten: Isocyanat und Polyol) von etwa 4 mm folgende Bedingungen
erwiesen.
Der Kelch 1 kann mit einer Drehzahl bis zu 25 000 U/min angetrieben werden, er ist ca. 60 mm hoch,
seine Wände haben eine Steigung von ca. 10°. Das Abschleudern überschüssigen Nebels ins Freie kann
durch statische Aufladung vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Beschichten eines Gegenstandes mit einem fließfähigen Werkstoff, bei der ein
kelchartiger Rotationskörper als Aufnahme für den Werkstoff mit einer Antriebswelle und Zuleitungen
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) lotrecht steht und die
darüber befindlichen Zuleitungen (2, 20) zentral in den1 nach oben offenen Rotationskörper (1)
angeordnet sind und in einem geringen Abstand über dessen Boden (11) enden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Komponente des Werkstoffs eine eigene Zuleitung (2,20) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innenwand des
Rotationskörpers (1) sich nach oben konisch öffnet und eine Abreißkante (10) aufweist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ?.
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (10) des Rotationskörpers (1) so w°;t abgebogen ist, daß er
zur Antriebswelle (3) einen Winkel von wenig mehr als 90° bildet.
25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925476 DE2925476C2 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Vorrichtung zum Beschichten eines Gegenstandes mit einem fließfähigen Werkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925476 DE2925476C2 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Vorrichtung zum Beschichten eines Gegenstandes mit einem fließfähigen Werkstoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2925476A1 DE2925476A1 (de) | 1981-01-22 |
DE2925476C2 true DE2925476C2 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=6074028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792925476 Expired DE2925476C2 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Vorrichtung zum Beschichten eines Gegenstandes mit einem fließfähigen Werkstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2925476C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103909039B (zh) * | 2014-03-25 | 2016-04-06 | 京东方科技集团股份有限公司 | 一种取向膜涂布装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3155539A (en) * | 1958-11-20 | 1964-11-03 | James W Juvinall | Electrostatic spray coating methods and apparatus |
-
1979
- 1979-06-23 DE DE19792925476 patent/DE2925476C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2925476A1 (de) | 1981-01-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE975380C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen UEberziehen von Gegenstaenden mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes | |
DE2750696A1 (de) | Mehrstufiges verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines spruehfaehigen mittels auf ein material aus losen granulat-, schuppen-, span- oder faserteilchen | |
EP0346278A1 (de) | Vorrichtung zum Benetzen von Saatgut | |
EP0065656B1 (de) | Vorrichtung zur Spritzbehandlung, insbesondere zur Spritzlackierung von Gegenständen | |
DE2823958C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Spritzbehandlung, insbesondere zum Spritzlackieren von Gegenständen | |
DE1577637C3 (de) | Vorrichtung zum Aufsprühen von flussigen Auftragsmitteln, insbesonde re von Lacken | |
DE3143910A1 (de) | Geraet zum verteilen von guelle | |
DE2857330C2 (de) | ||
DE2925476C2 (de) | Vorrichtung zum Beschichten eines Gegenstandes mit einem fließfähigen Werkstoff | |
DE2808903A1 (de) | Verfahren zum aufbringen eines homogenen kunststoffmantels auf die innenwandung von rohren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2738894C2 (de) | Vorrichtung zum Auftragen einer Überzugsmasse auf Gegenstände | |
DE3915549C2 (de) | ||
DE2134775B2 (de) | Kabine zum elektrostatischen Aufbringen von Pulver | |
EP0192099B1 (de) | Verfahren zum Beschichten von Gegenständen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1940922C3 (de) | Kunstdüngerstreuer | |
DE3310694A1 (de) | Schleuderstreuer, insbesondere zur ausbringung von mineralischen streustoffen | |
DE4326714A1 (de) | Segmentrotationsdüse | |
DE624279C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur UEberfuehrung von verfluessigten Salzen, Laugen und aehnlichen Materialien in annaehernd kugelfoermige Granalien | |
DE2558946C2 (de) | Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs auf lose Teile und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3117682C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von Holzspänen und anderen lignozellulosehaltigen Partikeln | |
DE4331896C2 (de) | Besprenkelungsvorrichtung zum Beschichten von Oberflächen, insbesondere von schrumpfbaren Gegenständen | |
DE2906791C3 (de) | Streugerät für Kunstdünger o.dgl. körnige oder pulverige Stoffe | |
DE2517494B2 (de) | Kandiertrommel | |
DE2122395A1 (de) | ||
DE3621899A1 (de) | Rotierender zerstaeuber |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: IN HEFT 27/84, SEITE 5189, SP. 3: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |