DE347072C - Verfahren zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten

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DE347072C
DE347072C DE1920347072D DE347072DD DE347072C DE 347072 C DE347072 C DE 347072C DE 1920347072 D DE1920347072 D DE 1920347072D DE 347072D D DE347072D D DE 347072DD DE 347072 C DE347072 C DE 347072C
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DE
Germany
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liquid
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scoop
roller
nozzles
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DE1920347072D
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ARMIN STELZNER
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ARMIN STELZNER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zerstäuben von Flüssigkeiten.
  • Die Trocknung von flüssigen Stoffen, wie beispielsweise Milch, Blut, Hefe, Leim u. a. m., wird bekanntlich vorteilhaft in der Weise vorgenommen, daß die Stoffe mittels Gebläsedüsen aufs feinste zerstäubt einem Trockenraum zugeführt werden, in welchem sich die Verdampfung des Wassers vollzieht, das vor dem Niederschlagen abgeleitet wird, wogegen die festen Bestandteile in dem Trockenraum zurückgehalten werden.
  • Die Düsenzerstäuber üblicher Bauart eignen sich für derartige Zwecke wenig, weil sie leicht zur Verstopfung neigen; es sind daher bereits Zerstäuber in Benutzung gekommen, bei denen die zu zerstäubenden flüssigen Stoffe über eine geneigt angeordnete Rieselfläche den Gebläsedüsen zufließen. Diese sogenannten Rieselflächenzerstäuber beseitigen zwar die Verstopfungsgefahr, sind aber kein sicheres Mittel, um alle flüssigen Stoffe so gleichmäßig ausgebreitet den Gebläsedüsen zuzuführen, daß alle Düsen gleichmäßig mit Flüssigkeit versorgt werden Es läßt sich vielmehr beobachten, daß sich auf der Rieselfläche Rinnsale bilden, die in dickeren Strömen den einzelnen Gebläsedüsen zufließen, während andere Düsen gänzlich unbeschäftigt bleiben. Eine Schwierigkeit besteht auch darin, die Überlaufkante der Rieselfläche so zu richten und dauernd in solchem Zustande zu erhalten, daß die flüssigen Stoffe in voller Breite gleichmäßig von dem Zuflußbehälter nach der Rieselfläche übertreten. Besonders schwierig gestaltet sich die gleichmäßige Beschickung der Rieselfläche dann, wenn es sich um zähflüssige Stoffe handelt.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß an Stelle der geneigt angeordneten ebenen oder gewellten Rieselfläche eine kreisförmige umlaufende Rieselfläche in Anwendung kommt, die in dem Flüssigkeitsbehälter umläuft, und die durch die Gebläsedüse zu zerstäubenden flüssigen Stoffe je nach der Umlaufgeschwindigkeit in dünnerer oder dickerer Schicht abhebt und dem Gebläsestrom zuführt. Es kann infolgedessen von Fall zu Fall ganz genau bestimmt werden, welche Flüssigkeitsmengen in der Zeiteinheit zu zerstäuben sind und was besonders wichtig ist, es läßt sich erreichen, daß jede einzelne Gebläsedüse mit den gleichen Flüssigkeitsmengen versorgt wird, so daß schädliche Tropfenbildung nicht eintritt, sondern stets eine so feine Zerstäubung stattfindet, daß alle dem Trocknungsraum zugeführten Stoffe tatsächlich auch zur Trocknung gelangen. Bei Eindampf- und Trockenapparaten für flüssige Stoffe ist der Gebrauch der umlaufenden Schöpfscheibenwalzen oder Trommeln bekannt. Diese dienen aber nur dem Zweck durch Vergrößerung der Oberfläche die Verdampfung der flüssigen Bestandteile zu fördern.
  • Als Schöpfvorridhtung im Sinne der Erfindung kann an Stelle der kreisförmig gekrümmten Rieselfläche auch ein endloses Band benutzt werden, das über zwei Rollen gelegt ist, von denen sich die eine im Bereiche der Zerstäubungsdüsen befindet, während die andere in den Flüssigkeitsbehälter eintaucht.
  • Wenn es sich um eine Zerstäubungsanlage handelt, bei der eine Vielzahl von Gebläsedüsen in gleicher Ebene angeordnet ist, kann sowohl eine entsprechend breite Walze angewendet werden als auch eine Welle in Anwendung kommen, auf welcher eine angemessene Anzahl Schöpfrollen befestigt ist. Diese beiden unterschiedlichen Ausführungsformen sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. I und 2 zeigen im Aufriß schnitt und Grundriß Zerstäuber mit einer Mehrzahl von Düsen und einer breiten Schöpfwalze, wogegen die Abb. 3 und 4 gleichfalls im Aufriß schnitt und Grundriß einen Zerstäuber veranschaulichen, bei welchem an Stelle der Schöpfwalze Schöpfrollen zur Anwendung kommen.
  • In den Flüssigkeitsbehälter a taucht die drehbar gelagerte Schöpfwalze b ein, die etwa senkrecht über ihrer Lagerstelle von dem Gebläsestrom der Düse d getroffen wird, so daß die von der Walze b hoch geförderten flüssigen Stoffe durch den Gebläsestrom von dieser abgenommen und zerstäubt werden.
  • Der Antrieb der Schöpfwalze b kann dabei gleichfalls durch den vorhandenen Gebläsestrom beispielsweise dadurch erfolgen, daß auf der Welle ein Schaufelrad h befestigt wird, gegen welches eine besondere Gebläsedüse d' gerichtet ist. Die Drehzahl kann dabei ganz nach Bedarf gewählt werden, und zwar dadurch, daß auf der Welle g eine in der Zeichnung nicht mit veranschaulichte verstellbare Bremse befestigt wird. Diese Bremse kann beispielsweiser aus einer einfachen Klemme bestehen, die mit Spannschraube ausgestattet ist, und etwa an dem Gefäß a festgehalten wird. Die Ausführungsform nadh Abb. 3 und 4 ist im wesentlichen, wie die nach Abb. I und 2, nur mit dem einzigen Unterschied, daß an Stelle der breiten Walze b auf der Welle g einzelne Sehöpfscheiben b' befestigt sind. Für Stoffe, die nur im erwärmten oder erhitzten Zustande zerstäubungsfähig sind, läßt sich der Zerstäuber heizbar ausbilden, d. h. es kann sowohl der Flüssigkeitsbehälter als auch die Schöpfvorrichtung mit einer Heizungseinrichtung in Verbindung bringen.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Zerstäuben von Flüssigkeiten und flüssigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu zerstäubende Flüssigkeit und flüssigen Stoffe mittels umlaufender Fläche aus dem Flüssigkeitsbehälter gehoben und in gleichmäßiger Verteilung der Gebläsedüse zugeführt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des im Anspruch I bezeichneten Verfahrens, bestehend aus einer in den Flüssigkeitsbehälter (a) eintauchendenWalse (b) bzw. den Schöpfscheiben (b') und den Gebläsedüsen (d).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (b) bzw. die Schöpfscheiben (b') ihren Antrieb mittels Schaufelrad und Gebläsedüse (d') erhalten.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgesdhwindigkeit der Walze (b) bzw. der Schöpfscheiben (b') mittels verstellbarer Bremse zu regeln ist.
DE1920347072D 1920-04-27 1920-04-27 Verfahren zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten Expired DE347072C (de)

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DE (1) DE347072C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078953B (de) * 1952-05-30 1960-03-31 Siemens Ag Vorrichtung zum dosierbaren Zerstaeuben von Fluessigkeiten
DE1170782B (de) * 1955-02-18 1964-05-21 Battelle Development Corp Staubwolkenerzeuger fuer xerographische Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078953B (de) * 1952-05-30 1960-03-31 Siemens Ag Vorrichtung zum dosierbaren Zerstaeuben von Fluessigkeiten
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