DE940623C - Geraet zum Aufbringen eines fluessigen UEberzugswerkstoffes auf einen um seine Achsedrehbaren Zylinder mit einer axial zum Zylinder beweglichen Spritzeinrichtung - Google Patents
Geraet zum Aufbringen eines fluessigen UEberzugswerkstoffes auf einen um seine Achsedrehbaren Zylinder mit einer axial zum Zylinder beweglichen SpritzeinrichtungInfo
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- DE940623C DE940623C DEH16041A DEH0016041A DE940623C DE 940623 C DE940623 C DE 940623C DE H16041 A DEH16041 A DE H16041A DE H0016041 A DEH0016041 A DE H0016041A DE 940623 C DE940623 C DE 940623C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/16—Coating processes; Apparatus therefor
- G03F7/18—Coating curved surfaces
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Aufbringen eines flüssigen Überzugswerkstoffes,
z. B. einer photographischen Emulsion auf einen Zylinder.
Es sind bereits Maschinen zum Überziehen von Zylindern bekannt, die eine Welle oder Spindel zur
Aufnahme des Zylinders aufweisen, um diesen zu drehen, während auf ihm durch eine axial zum
Zylinder bewegte Spritzeinrichtung der Überzugswerkstoff aufgebracht wird. Bei diesen bekannten
Maschinen werden jedoch die den Zylinder tragende Spindel und die Spritzeinrichtung gemeinsam angetrieben,
so daß, wenn auf die Spindel Zylinder verschiedener Durchmesser aufgesetzt werden, der
Überzug verschiedene Dicke und Gleichmäßigkeit aufweist, da die Geschwindigkeit der Spritzvorrichtung
konstant bleibt, die Umfangsgeschwindigkeit der Zylinder aber sich in Abhängigkeit von den
Zylinderdurchmessern ändert. Es ist ein Hauptzweck der Erfindung, ein Gerät zum Überziehen
von Zylindern zu schaffen, bei dem die Geschwindigkeit der Spritzvorrichtung unmittelbar von dem
Zylinder gesteuert wird, so daß, gleichgültig welchen Durchmesser der Zylinder hat, ein stets gleich
-dioker und gleichmäßiger Überzug, entsteht.
Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Zylinder durch die Umfangsflächen zylindrischer,
den Zylinder tragender Elemente gedreht wird, die im Abstand voneinander liegen und um
zueinander parallele Achsen mit konstanter Drehzahl drehbar sind, und daß die Geschwindigkeit der
ίο Spritzeinrichtung axial zum Zylinder über ein Getriebe
durch einen Zapfen gesteuert wird, der mit dem Zylinder um dessen Achse drehbar ist.
Zur näheren Erklärung der Erfindung wird eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der
perspektivischen Zeichnung beschrieben.
Das Gerät besteht aus einem metallischen Ständer i, der mit genau ausgerichteten Lagern 2
versehen ist. An einem Zylinder 4 sind Endscheiben 3 gleichen Durchmessers befestigt, so daß
Zylinder verschiedener Länge in das Gerät eingelegt werden können. Der Zylinder 4 ist durch die
Endscheiben 3 auf einem· Zapfen 5 festgespannt, dessen Enden in den Lagern 2 drehbar gelagert
sind. Um diesen Zapfen ist der Zylinder zum Reinigen und Überziehen drehbar. Ein Tisch oder
Trog 6 befindet sich unterhalb des Zylinders, um überschüssige Reinigungslösung, aufzufangen. Die
Reinigungslösung wird aus einem Flüssigkeitsspeicher zugeführt, der in der Zeichnung die Form
eines üblichen Heißwasserspeichers 7 erhalten hat, aus der die Flüssigkeit über ein Spritzrohr 8 auf
den Zylinder geleitet wird. Das Spritzrohr wird durch ein handbetätigtes Ventil 9 gesteuert. Die im
Trogö aufgefangene überschüssige Flüssigkeit wird
über ein Ablaßrohr 10 abgeführt.
Während des Reinigens und des Überziehens "wird der Zylinder zwecks Drehung um seine Achse
von zylindrischen Elementen 11, 12 getragen, deren
Umfangsflächen im Abstand voneinander liegen, um mit den Endscheiben 3 auf jeder Zylinderstirnseite
zusammenzuwirken, so daß also der Zylinder von den Rändern getragen und gedreht wird. Die
Elemente 11 und 12 sitzen auf Wellen 13, 14, die
parallel zueinander liegen und in dem Ständer 1 drehbar gelagert sind. Sie werden mit konstanter
Drehzahl von einem Elektromotor 15 über ein Getriebe 16, eine Kette 17 und ein Kettenrad 18 angetrieben.
Eine Leitspindel 19, die indem Ständer 1 parallel
zur Zylinderachse gelagert ist, trägt eine mit Gewinde versehene Mutter 20 od. dgl., die einen festen
Teil einer beliebig ausgebildeten Spritzeinrichtung 21 für den Überzugswerkstoff bildet. Die Bewegung
der Spritzeinriehtung erfolgt axial zu dem in- den Elementen 11, 12 gelagerten und von diesen ge-.
drehten Zylinder. Diese Bewegung wird durch die Leitspindel 19 bestimmt, die- von dem Zapfen 5
über ein an diesem sitzendes Kettenrad 22, eine Kette 23 und ein Kettenrad 24 auf der Leitspindel
angetrieben wird.
Der Überzugswerkstoff, der auf die Oberfläche des Zylinders 4 aufgebracht werden soll, kann aus einer
Schellack-Spiritus-LösungmitAmmoniumibichromat
als Sensibilisator bestehen oder aus Albumin und Bichromatlösung mit Ammoniak als Verzögerer
oder aus Polyvinylalkohol mitAmmoniumbichromaf als Sensibilisator. Er wird durch die Spritzeinrichtung
in bekannter Weise durch Zerstäubung auf den Zylinder aufgebracht. Die Dicke der aufgebrachten
Schicht wird durch den Abstand der Düse der Spritzeinriehtung von der Zylinderoberfläche
bestimmt, ferner durch die Neigung der Düse zum Zylinder und durch die Zeitdauer, während der der
Strahl auf die Oberfläche des Zylinders trifft.
Der Zylinder wird vor dem Aufbringen des Überzuges erwärmt, wozu eine entsprechende Heizvorrichtung
vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel besteht diese aus dem Behälter 7 und dem Spritzrohr
8, durch das heißes Wasser aus dem Behälter 7 auf den Zylinder gespritzt wird.
Während des Aufbringens des Überzuges kann der Zylinder durch ein durchsichtiges Gehäuse 25
abgedeckt sein, um diesen während des Spritzvorgangs vor Unreinigkeiten aus der Luft zu schützen,
die sich auf ihm absetzen könnten. Die Erwärmung des Zylinders unterstützt die Trocknung der auf
die Oberfläche aufgebrachten Lösung, so daß diese als zusammenhängende Schicht auf diesem haftet.
Die Betätigung des Geräts ist so, daß eine oder mehrere Schichten einer lichtempfindlichen Lösung
auf die Umfangsfläche des Zylinders aufgebracht werden können. Ferner kann abhängig von· der
Feuchtigkeit der atmosphärischen Luft der auf den Zylinder aufgebrachte Überzug durch einen warmen
Luftstrom behandelt werden, der nach dem Spritz-Vorgang auf den Zylinder gerichtet wird.
Da jeder Zylinder, der in dem Gerät behandelt werden soll, mit Bndscheiben 3 gleichen Durchmessers
wie der Zylinder versehen ist, ist es klar, daß alle Zylinder mit einem gleichmäßigen und
gleich dicken Überzug versehen werden, ganz gleich welchen Durchmesser die Zylinder haben, da die
Spritzeinriehtung 21 in Abhängigkeit von der Umfangsgeschwindigkeit
des Zylinders durch die Kettenräder 22 und 24 und die Kette 23 bewegt
wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Gerät zum Aufbringen eines flüssigen Überzugswerkstoffs auf einen um seine Achse drehbaren Zylinder mit einer axial zum Zylinder beweglichen Spritzeinriehtung zum Bespritzen des sich drehenden Zylinders mit dem ng Überzugs werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) durch die Umfangsflächen zylindrischer, den Zylinder tragender Elemente (11, 12" gedreht wird, die im Abstand voneinander liegen und um zueinander parallele Achsen mit konstanter Drehzahl antreibbar sind, und daß die Geschwindigkeit der Spritzeinriehtung (21) axial zum Zylinder über ein Getriebe (22, 23, 24) durch einen Zapfen (5) gesteuert wird, der mit dem Zylinder (4) um dessen Achse drehbar ist.
- 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5) von Endscheiben (3) getragen wird, die an entgegengesetzten Stirnseiten des Zylinders (4) befestigt sind.
. - 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzeinrichtung und der Zapfen (5) mit durch eine Kette (23) verbundenen Kettenrädern (22 bzw. 24) versehen sind, mit deren Hilfe über eine Leitspindel (19) die Spritzeinrichtung durch Drehen des Zapfens (5) bewegt wird.
- 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitszuteiler (7,8), der so angeordnet ist, daß er auf die Umfangsfläche des Zylinders (4) einen Strom einer Reinigungslösung oder vor dem Überziehen des Zylinders einen Strom heißen Wassers leitet.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 748 661, 551735, 827;schweizerische Patentschriften Nr. 102 558,284816, 210099; a5österreichische Patentschrift Nr. 91 510.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 676 3.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH16041A DE940623C (de) | 1951-06-19 | 1953-04-12 | Geraet zum Aufbringen eines fluessigen UEberzugswerkstoffes auf einen um seine Achsedrehbaren Zylinder mit einer axial zum Zylinder beweglichen Spritzeinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1456651A GB732435A (en) | 1951-06-19 | 1951-06-19 | Improvements in or relating to apparatus for applying a fluid coating material to a cylinder |
DEH16041A DE940623C (de) | 1951-06-19 | 1953-04-12 | Geraet zum Aufbringen eines fluessigen UEberzugswerkstoffes auf einen um seine Achsedrehbaren Zylinder mit einer axial zum Zylinder beweglichen Spritzeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE940623C true DE940623C (de) | 1956-03-22 |
Family
ID=25979349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH16041A Expired DE940623C (de) | 1951-06-19 | 1953-04-12 | Geraet zum Aufbringen eines fluessigen UEberzugswerkstoffes auf einen um seine Achsedrehbaren Zylinder mit einer axial zum Zylinder beweglichen Spritzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE940623C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE448827C (de) * | 1926-02-05 | 1927-08-30 | Edwin Schaffer | Verfahren zur Herstellung von Negativen als photographische Kopiervorlagen fuer Druckformen |
DE551735C (de) * | 1931-07-16 | 1932-06-04 | Alexander Tausz | Einrichtung zum Einstellen von zu durchleuchtenden biegsamen Bildtraegern auf Druckwalzen, insbesondere fuer den Textil- oder Tapetendruck |
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-
1953
- 1953-04-12 DE DEH16041A patent/DE940623C/de not_active Expired
Patent Citations (7)
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