CH284816A - Verfahren zum Behandeln der Oberfläche von biegsamen Gegenständen flächenhafter Art, insbesondere zur photomechanischen Herstellung von Druckformen, und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Behandeln der Oberfläche von biegsamen Gegenständen flächenhafter Art, insbesondere zur photomechanischen Herstellung von Druckformen, und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens.

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CH284816A
CH284816A CH284816DA CH284816A CH 284816 A CH284816 A CH 284816A CH 284816D A CH284816D A CH 284816DA CH 284816 A CH284816 A CH 284816A
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clamped
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Ag Neo-Technik
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Neo Technik Ag
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/16Coating processes; Apparatus therefor
    • G03F7/18Coating curved surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description


  Verfahren zum Behandeln der     Oberfläche    von biegsamen Gegenständen     flächenhaft#i#     Art, insbesondere zur     photomecbaniseben    Herstellung von Druckformen,  und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zum Behandeln der Oberfläche von       biegsamen        legenständen    flächenhafter Art,       insbesondere    zur     pliotomechanisehen    Herstel  lung von Druckformen, und eine Einrichtung       zum    Ausüben des Verfahrens.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht  darin, dass der zu bearbeitende Gegenstand  über wenigstens einen Teil der     i@lantelfläche     einer Walze aufgespannt. und die Walze mit  dem aufgespannten     CTegenstand    an den Mit  teln zur Behandlung der     Cregenstandsober-          fläche        vorbeigedreht    wird.  



  Die ebenfalls Gegenstand der     l"rfindung     bildende Einrichtung zum Ausüben des Ver  fahrens zeichnet sich     dadureli    aus, dass eine  drehbare Walze Mittel aufweist,     uni    einen       biegsamen    Gegenstand flächenhafter Art, über  wenigstens einen Teil der     Mantelfläche    der  Walze straff     und    lösbar aufzuspannen.  



  Auf der beigefügten Zeichnung ist eine       bevorzugte    Ausführungsform der erfindungs  gemässen Einrichtung beispielsweise veran  schaulicht.. Darin zeigen:       Fig.    1 einen     Querschnitt        durch    die Ein  richtung gemäss der Linie 1-1 in     Fig.    2,       Fig.        \?    einen teilweisen     Längsschnitt.        naeli     der Linie     II-IT    in     Fig.    1 durch die Einrich  tung und teilweise eine     Seitenansicht    der  selben,

         Fig.    3 einen Teil der     Einrichtung    in grö  sserem Massstab     von    der Stirnseite gesehen,         Fig.    4 einen axialen Schnitt nach der  Linie     TV-IV    in     Fig.    3.  



  Gemäss den Darstellungen in     Fig.    1. und     \?     weist. die Einrichtung ein Gestell 10 auf, auf       welehein    eine     'Walze    11 mittels koaxial an  ihren Stirnseiten angeordneter Wellenstücke  12, von denen in der     Zeichnung    nur das eine  sichtbar ist, drehbar und abnehmbar ge  lagert ist. Zu diesem     Zwecke    sind am Ge  stell 10 zwei Paare von drehbaren Stützrollen  13 vorhanden, auf welche die Wellenstücke 12  einzeln     auflegbar    sind, wie es aus     Fig.1.    deut  lich hervorgeht.

   Die Einrichtung weist fer  ner einen nicht. dargestellten     Ant.riebsinotor     auf, mit. dessen Hilfe die Walze 11 an einem  ihrer Wellenstücke 12 unter Zwischenschal  tung eines     nielit    gezeigten Wechselgetriebes  mit. mindestens zwei unterschiedlichen Ge  schwindigkeiten angetrieben werden kann.  



  Die Walze 11. ist hohl     ausgebildet.,        -Lind     deren Wellenstücke 12 sind axial     durchbohrt     und mit. Hilfe nicht dargestellter Verbin  dungselemente in einen Flüssigkeitskreislauf  einschaltbar, dessen Zweck später erläutert  ist.  



  Die Stirnflächen der Walze 1.1 weisen je  eine konzentrische Führungsnut 14 auf,  welche als in sich geschlossene Ringnut. aus  gebildet ist und eine unterschnittene Flanke  15 besitzt. Mittels einer Nahe 16 ist an jeder  Stirnseite der Walze ein Arm 17 schwenkbar  auf dem betreffenden Wellenstück 12 ge-      lagert, der mit Hilfe eines     Spannbolzens    1.8,  dessen Kopf 19 in den unterschnittenen Teil  der Führungsnut 14 eingreift. und     dessen     mit einem Gewindeteil versehener Schaft eine  Bohrung des Armes 17 durchdringt, in Zu  sammenarbeit mit einer auf den Gewindeteil  aufgeschraubten     Mutter    20 in irgendeiner  Schwenklage mit der Walze 11 verspannt  werden kann.

   Je ein weiterer Arm 21. ist  mit Hilfe einer Nabe 22, mit der er in starrer  Verbindung steht., ebenfalls schwenkbar auf  jedem Wellenstück 12 gelagert, wobei die  Naben 16 und 22 gemäss     Fig.        4-    in axialer  Richtung     nebeneinanderliegen,    während die  Arme 1 7 und 21 sich je in der gleichen R.a  dialebene zum betreffenden     Wellenstück    be  finden.

   Der Arm 21 ist von einer Schrauben  spindel 23 durchsetzt, die sieh     einerends    mit  tels eines     bombierten    Kopfes     \'4        gegen    den  benachbarten Arm 17 abstützt und     andern-          ends    einen     Vierkantansatz    25 trägt, um mit  Hilfe eines entsprechenden Schlüssels betätigt  werden     zu    können. Ein Bügel 26 v     erhinderl     durch Übergreifen des Kopfes 24 ein Loslösen  der Spindel 23 vom Arm 17.

   Die äussern En  den der Arme 21 an beiden     Stirnseiten    der  Walze 11. sind durch eine im Querschnitt L  förmige Profilschiene 27 miteinander     verbun..     den, welche Schiene ein Teil einer noch zu be  schreibenden Klemmvorrichtung 30 ist. Eine  gleiche Profilschiene 28, welche Bestandteil  einer zweiten Klemmvorrichtung 30 ist, stützt  sich mit ihren Enden auf zwei blockförmige  Halteorgane 29 ab, die analog wie die Arme  17 mit Hilfe von Spannelementen 18 und Mut  tern 20 an einer beliebigen Stelle der Füh  rungsnuten 15     befestigbar    sind.  



  Die beiden genannten Klemmvorrichtun  gen 30 sind spiegelbildlich gleich ausgebildet  und weisen je eine angenähert parallel zur  Drehachse der Walze 11 verlaufende Welle 31  auf, die drehbar in an der Profilschiene 27  bzw. 28 befestigten Lagerkörpern 32 abge  stützt ist. Die Welle 31 trägt in Abständen  über die Länge der Walze verteilte, exzen  trische Spannocken 33, die je eine durch  Drehung-     der    Welle 31 der Mantelfläche der    Walze 1<B>1</B>     näherbare        Klemmfläche        besitzen.     An ihren Enden ist die Welle 31. je mit einem       Vierkantansatz    versehen, der das Drehen der  Welle mit Hilfe eines Schlüssels gestattet.

   Ein       Führungsblech    34 ist an der Profilschiene 27  bzw. 28 befestigt     und    umgibt die Klemmvor  richtung auf der von der Walze abgewendeter  Seite, wobei das Blech so geformt ist, dass     es     das Einführen des Randes eines auf die     Walze     aufzuspannenden.     Gegenstandes    35     zwiseheii     die als Klemmorgane dienenden     Spa.nnoeken     33 und die Mantelfläche der Walze erleichtert.  



       Zn    beiden Stirnseiten der Walze<B>11-</B> ist     aw          (lestell   <B>10</B> je eine vertikale     Schraubenspindel     36 drehbar angeordnet, welche Spindeln mit  Hilfe eines nicht dargestellten     Handradez,     vorzugsweise über     Winkelgetriebe    mit Kegel  rädern, gedreht werden können.

   Die beiden       Schraubenspindeln    36, von denen in der     Zeieb-          nung    nur die eine sichtbar ist,     durchsetzen     eine parallel zur Drehachse der Walze liegende       und    horizontale Tragschiene     :;7    bei deren  Enden. Auf dieser     Trag;sebiene    37 ist. ein  prismatischer Behälter 38 von     dreieckförmi-          gem        Querschnitt    einseitig     neigbar    angeordnet,  in dessen Innenraum sieh ein ähnlicher Be  hälter 39 befindet.

   Die beiden Behälter     3S     und 39 besitzen gemeinsame Endflächen 40,  an welchen getrennt in die beiden Behälter  führende Rohrstutzen 41. und 42 vorhanden  sind. Der innere Behälter 39 ist. als oben  durch einen     Längsspalt    offene Rinne ausge  bildet, wobei der Spalt. durch senkrechte Wan  dungen begrenzt, ist, an welche die     Wandung     des äussern Behälters 38 anschliesst. Unterhalb  des Spaltes, der eine Breite von beispielsweise  2 bis 5 mm besitzt, ist die Rinne 39 im Quer  schnitt     dreieckförmig     erweitert.

   Zwischen den       Wandungen    des äussern Behälters 38 und des  innern Behälters 39 befindet sieh ein den letz  teren umschliessender     Maatelrauin    43, durch  welchen mit. Hilfe der Rohrstutzen 41     eine     Flüssigkeit im Kreislauf     hindurehgesehickt     werden kann. Die     Schiene    37 lässt sieh mit  samt den darauf angeordneten Behältern 3  und 39 mit. Hilfe der Schraubenspindeln 36, in  waagrechter Richtung bleibend, nach oben  bzw. nach unten bewegen, zwecks     Annä.herunt>         bzw.     Entfernung    von der Oberfläche eines auf  die Walze 11 aufgespannten     Gegenstandes    35.  



  Die     CTebrauchs-    und Wirkungsweise der be  schriebenen Einrichtung lässt sieh am besten  am Beispiel der     Herstellung    einer     plattenför-          migen        I)ruekform-    betrachten.  



  Wenn die Tragschiene 37 mit- den     Behä1-          tern    38 und 39 von der Walze<B>11</B> weg nach  unten     bewegt    ist, wird die als     Drrrekform    zu  gestaltende Platte 35, die beispielsweise eine  Zinkplatte sein, kann, mit Hilfe der     Klemm-          vorriehtungen    30 auf der Mantelfläche der  Walze<B>11</B> festgespannt.

   Hierzu werden die  Muttern 20 der die Arme 1.7 durchsetzenden  Spannschrauben 18 gelöst und die beiden       Klemmvorriehtungetr    30 durch entsprechende       Schwenkttrrg    der Arme 1 7 zunächst einander  so genähert, dass zwei einander parallel gegen  überliegende Ränder der Platte bequem in  die eine bzw. die andere     Klemmvorrichtung    30  eingeschoben     werden    können. Dann klemmt  man die Plattenränder durch Drehung der  Wellen<B>31</B> der Klemmvorrichtungen mittels  der Spannocken<B>33</B>     gegen    die Walzenober  fläehe, worauf durch entsprechende Schwen  kung der Arme 17 die Platte 35 angespannt  und damit gegen die Walze gezogen wird.

   An  schliessend werden die Arme 17 durch     Anzie-          gen    der     Muttern    20 an der Walze 11 fixiert  und durch Drehung der Schraubenspindeln 2 3  die Arme 21. gegenüber den fixierten Armen  17 so geschwenkt, dass die Platte 3 5 weiter ge  spannt wird. Dieses Nachspannen der Platte  kann wegen der beschriebenen     Feineinstellvor-          richtung    21-26 mit. grosser Kraft erfolgen,  wobei die Platte durch in bezug auf die Walze       tangentialen    Zug an deren     Mantelfläche    an  gepresst. wird.

   Auf die beschriebene Weise las  sen sieh Platten verschiedener Grösse und  unterschiedlichen Formats rasch und einwand  frei auf die W     alze    11 aufspannen, wobei die  Plattem jeweils nur an einem verhältnismässig  schmalen Rand von- der: Klemmvorrichtungen  erfasst werden, so dass eine gute     Ausnützung     der     Plattenfläelre    möglich ist.  



  Die Walze 1.1 lässt man von einer     Temperier-          flüssigkeit        durchströmen,    deren Temperatur  einen     bestimmten,    z. B.     40         C    betragenden    Wert aufweist, so dass auch die     -Walze    und  insbesondere die aufgespannte Platte 3.5 nach  einiger Zeit dieselbe Temperatur annehmen.  Die Walze wird hierbei     vorteilhafterweise    mit  Hilfe des erwähnten Antriebsmotors in lang  same Drehung gemäss Pfeil P in     Fig.    1 ver  setzt.

   Einen Teil des warmen Flüssigkeits  stromes leitet, man auch durch den Mantel  rahm 43, um die im Behälter 39 vorhandene  Rinne auf die Temperatur der     zti    bearbeiten  den Platte 35 zu erwärmen. Die Rinne 39  wird anschliessend mit Hilfe von warmem  Wasser, das durch die Rohrstutzen 42 zuge  führt und abgeleitet wird, gereinigt, worauf  das Wasser durch einseitiges Neigen des Be  hälters 38 wieder aus der Rinne 39 abgelassen  wird.

   Unmittelbar anschliessend leitet man,  während die Innenwandungen der Rinne 39  noch benetzt sind, eine flüssige, lichtempfind  liche Masse, vorzugsweise gleichzeitig von bei  den Stirnseiten der Rinne her, durch die Rohr  stutzen 42 in dieselbe hinein. - Die wasserlös  liche, lichtempfindliche Masse breitet sieh in  folge der vorherigen Benetzung der Rinne 39  rasch und gleichmässig in derselben aus, ohne  Luftblasen einzuschliessen. Sobald die Rinne  vollständig angefüllt ist, findet ein Überlau  fen der Masse aus nicht dargestellten     Über-          laufvorriehtungert    statt, wobei die in der  Rinne verbliebene     Benet.zungsflüssigkeit    ver  drängt und beim Einlassen der Masse all  fällig gebildete Luftbläschen weggeschwemmt  werden.

   Ein unterhalb angeordnetes     Grefäss,     das in der Zeichnung nicht     dargestellt    ist,  fängt die überlaufende     Masse    auf. Die licht  empfindliche Masse kommt, aus einem nicht  gezeigten Vorratsbehälter, in welchem sie auf  die zur Verarbeitung günstigste Temperatur  vorgewärmt. wird. Mit Hilfe der den Mantel  raum 43 durchströmenden     Temperierflüssig-          keit    wird die lichtempfindliche Masse auch in  der Rinne 39 auf dieser Temperatur gehalten.  



  Nachher bewegt man die Tragschiene 1.5 so  weit nach oben, dass der Spalt, der Rinne 39  unmittelbar vor die zuvor gereinigte Ober  fläche der Platte 35 zu liegen kommt, und  zwar dicht neben der einen     Klemmvorrielr-          tung    30. Die infolge der Oberflächenspan-:           nung    nach oben über die Ränder der senk  rechten Spaltwandungen     hinausgewölbte    Ober  fläche der lichtempfindlichen Masse kommt  dann mit. der Platte 35 in     Berührung,    die  durch langsames Drehen der Walze 11 am  Spalt der Rinne 39     vorbeibewegt    wird.

   Die  lichtempfindliche Masse legt sieh dadurch in  einer dünnen Schicht über die Oberfläche der  Platte, wobei die Dicke der Schicht. sehr  gleichmässig wird, unter der Voraussetzung.  dass die Ränder des Spaltes der Rinne 39 über  all die gleiche     Entfernung    von der Platten  oberfläche besitzen.

   Die Beschichtung wird  dadurch besonders gleichmässig, dass einmal  durch den erweiterten Teil der Rinne 39 stets  genügend Masse zu allen Punkten des Spaltes       über    dessen ganze Länge zufliessen kann und  weil zweitens mit Hilfe der     h'lüssigkeitsstr8-          inungen    sowohl die Rinne 39, die in ihr ent  haltene flüssige Masse, als auch die     zii    be  schichtende Platte auf die gleiche, für die  Verarbeitung der Masse günstigste     Tempera-          tur    erwärmt und auf dieser Temperatur ge  halten sind. Nach der Beschichtung der Platte  kann die Rinne 39 wieder durch einseitige  Neigung     derselben    entleert werden.  



  Auf der beschriebenen Einrichtung kann  unmittelbar nach der     Besehiehtung    der Platte  35 eine Schrift-     und/oder    Bildvorlage auf  kopiert werden. Vorher wird die Walze 1.1  und damit, die Platte mit- Hilfe einer durch  geleiteten Kühlflüssigkeit auf höchstens Zim  mertemperatur abgekühlt. Dann legt man  die Kopiervorlage um die lichtempfindliche  Schicht der immer noch auf die Walze auf  gespannten Platte, was durch Drehung der  Walze besonders einfach geschehen kann.

    nachdem das     voranlaufende    Ende der Kopier  vorlage zuerst auf der Platte. befestigt worden  ist.     Zweckmässigerweise    wird die Kopiervor  lage bei langsam drehender Walze mittels einer  nicht dargestellten Hilfswalze satt an die Platte  35 angedrückt und nachher längs allen ihren  Rändern beispielsweise mit Hilfe von Klebestrei  fen auf der Platte befestigt..     Zum    Anpressen  der Kopiervorlage auf die     lichtempfindliche     Schicht während der Belichtung saugt man  die Luft zwischen der Vorlage und der    Schicht auf an sich bekannte Weise ab.

   Die  Belichtung selbst. erfolgt durch mindestens  eine der Walze     näherbare    Lichtquelle, die ent  weder am Gestell 1.0 oder an der Wand oder  der Decke des die     Einrichtung    beherbergenden  Raumes beweglich angeordnet sein kann, wo  bei die     Walze    nun in rascher Drehung ange  trieben wird, so dass jede Stelle der     Platten-          oberfläclie    während der Belichtungszeit mehr  mals der Strahlung der     Lichtquelle    ausgesetzt  wird. Auf analoge Weise kann auch ein zur       Zerlegung    der     Bilder    in Rasterpunkte die  nender Raster getrennt oder gleichzeitig auf  kopiert werden.  



  Zur weiteren Behandlung, insbesondere  zum nachfolgenden :Atzen usw., wird die  Platte von der Walze 11     abgenommen    und in       bisheriger    Weise flach weiterbehandelt. Die  beschriebene Einrichtung ist. nicht nur für die  Behandlung der     Oherfläehe    von Metallplatten  geeignet, sondern ganz allgemein von bieg  samen Gegenständen flächenhafter Art. So  können z. B. im graphischen Gewerbe an Stelle  von Metallplatten auch Gazen aus Metall oder  Seide auf die Walze 11 aufgespannt werden.  um dieselben mit. einer     liehtempfindliehen     Schicht zu versehen und gegebenenfalls eine  Bild- oder Schriftvorlage darauf zu kopieren.

    Bei der Benützung von Gaze als Druckform  ist es oft vorteilhaft, dieselbe vor dem Auf  bringen der lichtempfindlichen Schicht. mit  einem Lack zu überziehen, was ebenfalls bei  auf die Walze aufgespannter     Craze    geschehen  kann, gegebenenfalls mit Hilfe der Rinne 39.  Unter Umständen ist es auch angezeigt, die  Oberfläche der Walze<B>11</B> vor dem Aufspan  nen der     Craze    mit einer Isolierschicht zu über  ziehen, welche die auf die poröse     Craze    aufzu  tragende Schicht nicht annimmt, um so ein  Haften der Gaze auf der Walze     zü    verhin  dern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH T: Verfahren zum Behandeln der Oberfläche von biegsamen Gegenständen flächenhafter Art, dadurch gekennzeichnet., dass der Gegen stand über wenigstens einen Teil der Mantel fläche einer Walze aufgespannt- und die Walze mit dem aufgespannten Gegenstand an den Mitteln zur Behandlung der Gegenstandsober fläche vorbeigedreht wird. UNTERANSPRf'CHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des aufgespannten Gegenstandes zu deren Be schichtung- an einer waagrecht und parallel zur Drehachse der Walze liegenden Rinne vor beigedreht. wird, welche die auf die Gegen standsoberfläche aufzutragende Masse enthält. ?.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch l , dadurch gekennzeichnet, dass die Walze und damit der aufgespannte Gegenstand mindestens während der Besehieh- tung erwärmt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne mit. der aufzutragenden Masse mindestens während der Beschichtung erwärmt wird.
    -I. Verfahren nach Patentansprucb I und Unteransprüchen Ibis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Temperatur des aufgespann ten Gegenstandes und der in der Rinne ent haltenen Masse mindestens während der Be- sehiehtung konstant. gehalten wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und U nteransprueh l , dadurch gekennzeichnet., dass der Gegenstand mit. einer l.iehtempfind- liehen Schicht überzogen wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 7. und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rinne unmittelbar vor dem Einlassen der blasse mit dem Lösungsmittel derselben benetzt. wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die lichtempfindliche Schicht des Gegenstandes unter Zwischenhaltung einer Kopiervorlage unter Beibehaltung der Aufspannung des Gegenstandes belichtet wird, indem die Walze an wenigstens einer Licht quelle vorbeigedreht wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen l , 5 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der aufgespannte Gegenstand vor der Belichtung der Schicht durch Küh lung der Walze gekühlt wird. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I, zur Beschiehtung poröser Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass die i#lantelfläche der Walze zuvor mit einer Isolierschieht überzogen wird, welche die auf den porösen Gegenstand aufzutragende Schicht nicht, annimmt, um ein Haften derselben an der Walze zu verhindern. PATENTANSPRUCH<B>11:</B> Einrichtung zum Ausüben des Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass eine drehbare Walze Mittel aufweist, mit einen biegsamen Gegenstand flächenhafter Art. über wenigstens einen Teil der Mantel fläche der Walze straff und lösbar aufzu- spannen. UNTERANSPRÜCHE: 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet., dass zwei mittels Klemmorganen mit der Mantelfläche der Walze zusammenarbeitende Klemmvorrichtun gen sich parallel zur Drehachse der Walze erstrecken und dass wenigstens die eine der Klemmvorrichtungen in Richtung des Walzen umfanges verstellbar ist. 11. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass die Klemmvorrichtungen je eine dreh bare Welle mit daran sitzenden Spannocken aufweisen, welch letztere sich in Abständen über die Länge der Walze verteilen und je eine durch Drehung der Welle der Mantel fläche der Walze näherbare Klemmfläche be sitzen. 12.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1T und Unteransprüchen 10 und 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Welle jeder Klemmvor richtung an einer parallel zu ihr verlaufenden Profilschiene mittels Lagerkörpern drehbar gelagert ist, welche Profilschiene an den Stirn seiten der Walze abgestützt ist. 13. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 10 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, dass an jeder Stirnfläche der Walze konzentrisch zu derselben eine Füh rung für Halteorgane vorhanden ist, mit denen die Enden der Profilschiene jeder Klemmvorrichtung in Verbindung stehen.
    1.1. Einrichtung nach Patent.ansprueh 1I und Unteranspriichen 10 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führung eine Ringnut mit wenigstens einer unterschnittenen Flanke aufweist und dass mit den Halteorganen ver bundene Spannbolzen in den unterschnittenen Teil der Nut eingreifen. 15.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 10 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Profilschiene minde stens der einen Klemmvorrichtung unmittel bar an zwei Halteorganen befestigt ist, die finit Hilfe von Schrauben, deren Köpfe in die Führungsnut. eingreifen, an einer beliebigen Stelle des Walzenumfanges fixierbar sind. 16.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net., dass wenigstens die eine der Klemmvor richtungen mit einer Feineinstellvorriehtung versehen ist, welche eine begrenzte Verschie bung der Kleminvorriehtung in Richtung des Walzenumfanges gestattet, um die Platte durch tangentialen Zug an die Mantelflä.ehe der Walze zu pressen. 17.
    Einrichtung nach Patentansprueli 1I und Unteransprüchen 1.0 bis 1.6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Profilschiene der einen Klemmvorrichtung an zwei um die Walzen achse schwenkbaren Armen befestigt ist, welche mittels Schraubenspindeln in bezug auf an den Führungen der Walzenstirnfläehen be festigte Halteorgane schwenkbar sind. 18. Einrichtung nach Patentanspruch Il: und Unteransprüchen 10 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Halteorgane wenigstens der einen Klemmvorrichtung als um die Achse der Walze schwenkbare Arme ausgebildet sind.
    1.9. 1g'inriehtung nach Patentanspruch TI und Unteransprueli 1.0, dadurch gekennzeieli- net, dass die Klemmv orriehtungen mit Füh rungsblechen versehen sind, die das Einfüh- ren der Ränder des aufzuspannenden Gegen standes zwischen die Klemmorgane und die l#Iantelfläehe der Walze erleichtern. 20. Einrichtung= nach Patentanspruch Il.
    dadurch gekennzeichnet, dass die Walze liolil ausgebildet ist und Mittel aufweist, welche die Zirkulation einer Temperierflüssigkeit dureli die Walze ermöglichen. 21. Einrichtung naeli Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass parallel ziir Walze eine Rinne zum Zuführen einer auf die Oberfläche der Platte aufzutragenden Masse angeordnet. ist.
    22. T#,inrieht.un#, nach Patentanspruch<B>11</B> und Unteranspruch ?l, dadurch gekennzeieli- net, dass die Rinne einen sieh über die ganze Walzenlänge erstreckenden und gegen die Walze offenen Spalt aufweist und dahinter erweitert. ist. 23. Einrichtung naeli Patentanspruch Il und Unt.era.nsprüchen 21 und 22, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rinne in ihrem Abstand von der Walze verstellbar an einem die Walze drehbar und abnehmbar lagernden Gestell an geordnet. ist. 24.
    Einrichtung nach Patentanspruch 11 und LTnteransprüehen 21 bis 23, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rinne zwecks Ent leerung und Reinigping einseitig neigbar ist. \?5. Einrichtung naeli Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne von einem Rauin umgeben ist, der zur Zirkulation einer Temperierflüssigkeit eingerichtet ist.
CH284816D 1950-07-18 1950-07-18 Verfahren zum Behandeln der Oberfläche von biegsamen Gegenständen flächenhafter Art, insbesondere zur photomechanischen Herstellung von Druckformen, und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens. CH284816A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938585C (de) * 1953-04-29 1956-02-02 Robert Kaulen Vorrichtung zum Beschichten und Behandeln von Koerperoberflaechen, insbesondere zur photomechanischen Herstellung von Druckformen, vornehmlich Druckwalzen
DE940623C (de) * 1951-06-19 1956-03-22 Hunter Penrose Ltd Geraet zum Aufbringen eines fluessigen UEberzugswerkstoffes auf einen um seine Achsedrehbaren Zylinder mit einer axial zum Zylinder beweglichen Spritzeinrichtung

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DE940623C (de) * 1951-06-19 1956-03-22 Hunter Penrose Ltd Geraet zum Aufbringen eines fluessigen UEberzugswerkstoffes auf einen um seine Achsedrehbaren Zylinder mit einer axial zum Zylinder beweglichen Spritzeinrichtung
DE938585C (de) * 1953-04-29 1956-02-02 Robert Kaulen Vorrichtung zum Beschichten und Behandeln von Koerperoberflaechen, insbesondere zur photomechanischen Herstellung von Druckformen, vornehmlich Druckwalzen

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