DE1510687B1 - Vorrichtung zum Markieren von Spinnkopsen - Google Patents
Vorrichtung zum Markieren von SpinnkopsenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mar- An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungskieren
von Spinnkopsen, mit welcher eine oder meh- beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung berere
Flüssigkeiten verschiedener Farbe auf die Um- schrieben. Es zeigt
fangsfläche der Garnkörper aufgebracht werden, und Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfin-
die auf einer Schiene bewegbar angeordnet ist. 5 dungsgemäßen Vorrichtung,
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung hat es Fig. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen
sich als nachteilig erwiesen, daß beim Vorgang des Vorrichtung,
Markierens ein Bremsmoment auf den Spinnkops F i g. 3 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen
ausgeübt wird. Ein solches Bremsmoment ist schwer Vorrichtung,
kontrollierbar und kann dazu führen, daß der von io F i g. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
dem Markierungsorgan bestrichene oder belastete Vorrichtung,
Spinnkops Relativbewegungen gegenüber der den F i g. 5 die Düsenanordnung im Schnitt,
Spinnkops tragenden Spindel ausführt. Eine solche F i g. 6 die Düsenanordnung mit geöffneten Düsenmechanische Einwirkung durch das Markierungs- drehschiebern,
organ auf den Spinnkops kann dann eintreten, wenn 15 Fig. 7 die Düsenanordnung bei abgesperrten
das Markierungsorgan ein Kreidestückchen oder ein Düsendrehschiebern,
mit Farbflüssigkeit getränkter Docht ist; in jedem F i g. 8 das gemeinsame Speiserohr mit den Düsen,
Falle bewirkt die Berührung des Markierungsorgans Fig. 8 a und 9 Ausführungsformen der Düsen,
mit dem Garn eine nachteilige Beanspruchung des Nach F i g. 1 laufen auf einer, an der Spindelbank
Garnwickels. ao 10 befestigten Laufschiene 12, die beispielsweise auch Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vor- als Laufschiene für die in üblicher Weise bei Spinnbeschriebenen
Nachteile zu vermeiden und eine Ein- maschinen verwendeten Abziehkästen dienen kann,
richtung zu schaffen, mit deren Hilfe ein berührungs- über eine Stange 15 verbundene Führungsrollen 14. f
freies Markieren von Spinnkopsen mit Farben ermög- An der Stange 15 sind zwei oder mehrere senkrecht
licht wird, wobei die Markierung an den Spinnkopsen as sich nach unten erstreckende Winkel 16 (F i g. 4)
in jeder Lage der Spinnkopse deutlieh sichtbar sein angebracht, an deren abgewinkelten Teilen Rollen
soll. 17 drehbar befestigt sind, die waagrecht auf einer Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch weiteren Schiene 19 der Spindelbank 10 laufen. Die
gelöst, daß bei der über die Schiene längs der Spinn- Flasche 20 ist über eine Halterung 18 höhenverstellmaschine
bewegbaren Markierungsvorrichtung eine 30 bar an den Winkeln 16 angebracht. Falls erforder-
oder mehrere, Farbflüssigkeit unter Druck spei- lieh, kann auch eine Seitenverstellung der Flasche 20
chernde Flaschen vorgesehen sind, die mit einer oder vorgesehen sein; so ließe sich bei mehr als zwei Winmehreren
in unterschiedlicher Höhe angeordneten, kein 16 die Halterung 18 zwischen beliebigen Winseparat
absperrbaren Spritzdüsen versehen sind, und kein einsetzen. Außerdem liegt es im Rahmen der
daß zum Abfangen der von den rotierenden Garn- 35 Erfindung, auch mehrere Flaschen — gegebenenfalls
körpern abgeschleuderten Flüssigkeit eine verstell- mit verschiedener Farbflüssigkeit gefüllt — höhenbare
Platte in vertikaler Ebene parallel zur Spindel- und seitenverstellbar an den Winkeln 16 anzubringen,
reihe vorgesehen ist. z. B. wenn mehrere Ringe mit verschiedenen Farben
Nach der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, erzeugt werden sollen.
daß eine für alle oder jeweils eine Gruppe von Düsen 40 Die Flasche 20 trägt die eigentliche Vorrichtung
wirksame Absperrvorrichtung vorgesehen ist. zum Markieren der Spinnkopse. Gemäß dem Aus-
Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, daß führungsbeispiel ist an ein Ventil 26 mit einem Dreh-
die Düsen einzeln oder gemeinsam hinsichtlich des griff 27 der Flasche 20 über einen Schnellverschluß
Flüssigkeitsaustrittswinkels und/oder hinsichtlich der 28 die Düsenanordnung 30 (vgl. auch Fig. 5) an- ä
gemeinsamen und/oder relativen Höhenlage verstell- 45 geschlossen.
bar sind. Über einen Ring 24 ist eine Stange 21 an der
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Flasche20 befestigt (Fig. 1 und 4). Die Stange21,
Erfindung besitzt die Austrittsöffnung der Düse einen die gegebenenfalls gleichzeitig als Handgriff dienen
Durchmesser von V10 mm, wobei in der die Färb- kann, trägt über zwei Ausleger 22 einen Rahmen 23,
flüssigkeit enthaltenden Flasche der Druck 3 bis 50 in dem eine stark saugfähige Platte 25 befestigt ist.
6 atü beträgt. Diese als Auffangvorrichtung dienende Platte kann
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß zur Ver- z. B. aus Filz oder irgend einem anderen saugfähigen
ninderung der Bildung von Luftpolstern die Zufüh- Material bestehen. Es kann auch ein saugfähiger
rung der Farbflüssigkeit zum Düsenrohr von der Überzug leicht auswechselbar auf einer nicht saug-Seite
her durch ein Winkelstück hindurch erfolgt. 55 fähigen Platte aufgebracht sein. Der saugfähige Über-Weiterhin
hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß zug könnte auch von einer Rolle abziehbar sein. Die
die Markierungsvorrichtung über einen Elektromotor Platte 25 hat vorzugsweise nur einen geringen Abantreibbar
ist, der von einem an der Vorrichtung an- stand von der Kopsreihe und dient als Auffanggeordneten
Stromspeicher oder von an der Spindel- vorrichtung für die von den rotierenden Spinnkopsen
bank angeordneten Stromschienen gespeist wird. 60 abgeschleuderten Flüssigkeitströpfchen. Vorzugs-Eine
solche Vorrichtung ermöglicht ein Markieren weise ist die Platte 25 an der Markierungsvorrichtung
ohne Ausübung eines Bremsmoments auf die Spinn- höhen- und gegebenenfalls seitenverstellbar angekopse.
bracht, insbesondere ist der Abstand von der Spinn-
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Markiervorrich- kopsreihe veränderbar.
tung ist ein zuverlässig und schnell erfolgendes, be- 65 Die Platte 25 kann so im Rahmen 23 befestigt sein,
rührungsfreies Kennzeichnen möglich, bei dem ein daß sie leicht auswechselbar ist.
Beschmutzen der Maschine und des Bedienungs- Als Farbflüssigkeit wird vorzugsweise in Wasser
personals vermieden wird. gelöste Farbe verwendet, die leicht wieder von dem
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Garn entfernt, beispielsweise ausgewaschen oder aus- gesehen; sollen die Düsen immer gleichzeitig betätigt
gebleicht, werden kann. werden, so kann für alle Düsen gemeinsam ein ein-
Die Farbflüssigkeit wird unter Druck der Düsen- ziger Drehschieber 60 angeordnet sein. Der oder die
anordnung 30 (insbesondere F i g. 1 und 5) zugeführt. Drehschieber besitzen an den Stellen, an denen die
Diese kann eine oder mehrere übereinander angeord- 5 Düsen im gemeinsamen Zuführungs- oder Düsenrohr
nete Düsen enthalten, so daß beim Vorbeiführen der 41 angebracht sind, Öffnungen 68, die wesentlich
erfindungsgemäßen Vorrichtung an den umlaufenden größer als die eigentlichen Düsenöffnungen 44 bzw.
Kopsen ein oder mehrere Ringe auf diese aufgebracht 48 sind,
werden können. Die öffnungen 68 können zuerst zylindrisch und
Sind mehrere Düsen vorhanden, so kann für jede io dann konisch nach außen öffnend ausgeführt sein.
Düse eine eigene Speisung oder auch eine gruppen- Durch die wesentlich größeren öffnungen wird geweise
Speisung der Düsen mit Signierflüssigkeit vor- währleistet, daß der Farbflüssigkeitsstrahl ungehingesehen
werden. Andererseits zeigt F i g. 5 die ge- dert und unbeeinflußt, daher möglichst fein, aus den
meinsame Speisung aller Düsen über ein Zuführungs- Düsen austreten kann,
oder Düsenrohr 41. 15 Das gemeinsame Zuführungsrohr 41 besitzt an
oder Düsenrohr 41. 15 Das gemeinsame Zuführungsrohr 41 besitzt an
Um ein Verstopfen der Düsen zu vermeiden, ist seinem oberen Ende ein Außengewinde. Mittels einer
ein Tauchrohr 35 vorgesehen, an dessen in die Flüs- Mutter 65 und einer Kontermutter 64 werden die ein-
sigkeit tauchenden Ende ein Fein- oder Feinstfilter zelnen Drehschieber 60 auf dem gemeinsamen Zu-
36 aus Keramik oder ähnlichem Stoff angebracht ist führungsrohr 41 zusammengehalten.
(F i g. 4). ao Um eine gute Abdichtung zwischen dem Zufüh-
Über einen Schnellverschluß gelangt die Färb- rungsrohr 41 und den Drehschiebern 60 zu gewährflüssigkeit
vorzugsweise unter einem bestimmten leisten, wird die Passung zwischen dem Zuführungs-Winkel
in das gemeinsame Zuführungsrohr 41. Dies rohr 41 und den Drehschiebern 60 mit geringer ToIehat
den Vorteil, daß nach Lösen zweier Schrauben ranz gewählt. Sie kann beispielsweise zwischen
42 und 43 das Zuführungsrohr 41 leicht gereinigt 25 Schiebesitz und Preßsitz liegen,
werden kann. Mittels auskragenden Betätigungshebeln 61
werden kann. Mittels auskragenden Betätigungshebeln 61
In das gemeinsame Zuführungsrohr 41 sind, wie (F i g. 6), die an den Drehschiebern 60 angebracht
F i g. 8 zeigt, radial Düsen 45 eingearbeitet. Die sind, können diese zwischen Begrenzungen 72 verDüsen
können entweder direkt in das Zuführungs- schwenkt werden, wobei die eine Endstellung die
oder Düsenrohr 41 eingebohrt sein, wie es F i g. 8 a 30 Stellung mit geöffneter Düse und die andere Endzeigt,
oder es kann gemäß Fig. 9 ein Düsenstein47 stellung (Fig. 7) die Stellung mit geschlossener Düse
in der Art der sogenannten Drahtziehdiamanten in bestimmt. Die Begrenzungen 72 sind auf einem
die Radialbohrungen 48 (F i g. 9) des gemeinsamen Flansch 59 angebracht, der z. B. in das Winkelstück
Zuführungsrohres 41 eingesetzt werden. 70 mit eingespritzt wurde. Als Material für die Dreh-
Hinter der eigentlichen Düsenbohrung 44, die 35 schieber kann Metall, aber auch Kunststoff verwen-
einen Durchmesser von 0,1 mm haben kann, erwei- det werden.
tert sich die Öffnung beispielsweise konus- oder Je nachdem, ob für ein oder mehrere Düsen 45 ein
zylinderförmig, wie es der Trichter 49 in F i g. 8 a gemeinsamer Drehschieber 60 vorgesehen ist, können
bzw. der Zylinder 46 in F i g. 9 zeigt, wodurch auch diese durch Verschwenken des oder der Drehschieber
ein leichteres Reinigen möglich ist. 40 60 einzeln, in Gruppen oder alle gemeinsam geöffnet
Um einen geeigneten Winkel, unter dem der Flüs- oder geschlossen werden.
sigkeitsstrahl austreten soll, einstellen zu können, ist Das Vorbeiführen der Markierungsvorrichtung an
das gemeinsame Zuführungsrohr vorzugsweise um der Kopsreihe kann entweder von Hand oder durch
seine Achse verstellbar angeordnet. Auch eine ein geeignetes Antriebsmittel, beispielsweise durch
Höhenverstellung kann vorgenommen werden. 45 einen Elektromotor, erfolgen, der entweder von
Wird jede Düse 45 in einem getrennten Teil an- einem an der Markierungsvorrichtung vorgesehenen
gebracht, so kann auch jede Düse einzeln verdreht Stromspeicher gespeist wird oder der über eine an
oder in der Höhe verstellt werden. der Spindelbank oder an der Laufschiene angebrach-
Damit sich an der obersten Düse kein Luftpolster ten Stromzuführungsschiene mit einer anderen geausbilden
kann, welches das Austreten des Flüssig- 50 eigneten Spannungsquelle in Verbindung steht,
keitsstrahles aus dieser Düse stören könnte, ist, wie Unter Bezugnahme insbesondere auf F i g. 3 wird aus F i g. 5 ersichtlich, ein Einsatzbolzen 51 vor- hervorgehoben, daß nicht nur ein Punkt auf den gesehen, der bis dicht an die oberste Düse heran- fertiggewickelten Garnkörpern erzeugt wird, sondern reicht. Der Einsatzbolzen 51 kann auch eine Ver- ein oder mehrere vollständige Ringe. Dies hat den längerung der Schraube 43 sein. 55 besonderen Vorteil, daß unabhängig von der Lage der
keitsstrahles aus dieser Düse stören könnte, ist, wie Unter Bezugnahme insbesondere auf F i g. 3 wird aus F i g. 5 ersichtlich, ein Einsatzbolzen 51 vor- hervorgehoben, daß nicht nur ein Punkt auf den gesehen, der bis dicht an die oberste Düse heran- fertiggewickelten Garnkörpern erzeugt wird, sondern reicht. Der Einsatzbolzen 51 kann auch eine Ver- ein oder mehrere vollständige Ringe. Dies hat den längerung der Schraube 43 sein. 55 besonderen Vorteil, daß unabhängig von der Lage der
Ist keine Düsenverstellung erforderlich, so kann Kopse jederzeit die Markierung sichtbar ist. Durch
das gemeinsame Zuführungsrohr 41, ebenso wie der das Anbringen von mehreren Ringen kann eine
Stutzen des Schnellverschlusses 28, mit einem Winkel- wesentlich größere Anzahl von Markierungen für die
stück 70 fest verbunden, beispielsweise eingepreßt verschiedenen Garnarten vorgenommen werden,
bzw. eingeschrumpft sein. 60 Selbstverständlich ist auch eine Markierung bei still-
Um Korrosion zu vermeiden, kann das Winkel- stehenden Kopsen möglich.
stück 70 aus Kunststoff bestehen. Dabei wird es vor- Die Düsen 45 werden zunächst so eingestellt, daß
zugsweise um das gemeinsame Zuführungsrohr 41 der austretende feine Farbflüssigkeitsstrahl 90 unter
und den Verschlußstutzen herum preßgespritzt. einem bestimmten Winkel auf die Kopse auftrifft. Je
Obwohl die Düsen auf jede geeignete Weise ge- 65 nach Geschwindigkeit der Kopse und der Geschwin-
schlossen und geöffnet werden können, ist gemäß dem digkeit, mit der die Markierungsvorrichtung an den
Ausführungsbeispiel der Erfindung für jede Düse ein Kopsen vorbeigeführt wird, ergibt sich eine bestimmte
Schließorgan nach Art eines Drehschiebers 60 vor- optimale Einstellung.
Um zu vermeiden, daß Farbe auf Maschinenteile gespritzt wird, wird der Winkel vorzugsweise kleiner
gewählt als derjenige, den die in Fi g. 3 gezeigte Tangente 80 an zwei benachbarte Spinnkopse mit der
Markierungsvorrichtung einschließt. Man wird den Winkel der Düseneinstellung auch nicht zu spitz
wählen, da sich dadurch die Länge des Farbstrahles 90 und damit auch dessen Querschnitt vergrößert.
Wird nun die Vorrichtung bei geöffneten Düsen an den rotierenden Kopsen vorbeigeführt, so trifft der
feine Farbstrahl oder die Farbstrahlen auf den Kops 11 auf, und es entstehen ein oder mehrere Ringe 91
(F i g. 4) von beispielsweise 4 bis 5 mm Breite. Ein Teil der Flüssigkeit wird sofort von dem Garn aufgenommen.
Ein anderer Teil, der aus schweren Tropfchen besteht, wird durch den rotierenden Kops 11
auf die saugfähige Platte 25 abgeschleudert. Schwere Tröpfchen bilden und befinden sich überhaupt nur
im Bereich zwischen der Kopsreihe und der Sprühvorrichtung und werden nie in Richtung des Maschi- ao
neninneren geschleudert.
Da der Winkel, unter dem der Farbflüssigkeitsstrahl abgegeben wird, kleiner ist als der Winkel der
Vorrichtung mit der Tangente 80, kann keine Farbflüssigkeit zwischen den Kopsenil hindurch auf
Maschinenteile gelangen.
Um eine genaue Begrenzung des Weges der Markierungsvorrichtung zu erhalten, können auf der
Laufschiene 12 nicht gezeigte, verstellbare Begrenzer auf beiden Seiten angebracht werden. Diese Begrenzer
können gegebenenfalls auch so ausgebildet sein, daß sie bei Beginn der Bewegung der Markierungsvorrichtung
die Drehschieber öffnen und am Ende automatisch schließen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Markieren von Spinnkopsen, mit welcher eine oder mehrere Flüssigkeiten
verschiedener Farbe auf die Umfangsfläche der Garnkörper aufgebracht werden, und
die auf einer Schiene bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
über die Schiene (12) längs der Spinnmaschine bewegbaren Markierungsvorrichtung eine oder
mehrere, Farbflüssigkeit unter Druck speichernde Flaschen (20) vorgesehen sind, die mit einer oder
mehreren in unterschiedlicher Höhe angeordneten, separat absperrbaren Spritzdüsen (45) versehen
sind, und daß zum Abfangen der von den rotierenden Garnkörpern (11) abgeschleuderten
Flüssigkeit eine verstellbare Platte (25) in vertikaler Ebene parallel zur Spindelreihe vorgesehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine für alle oder jeweils eine Gruppe von Düsen (45) wirksame Absperrvorrichtung
(60) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (45) einzeln
oder gemeinsam hinsichtlich des Flüssigkeitsaustrittswinkels und/oder hinsichtlich der gemeinsamen
und/oder relativen Höhenlage verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung der
Düse (45) einen Durchmesser von V10 mm hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Flasche
(20) 3 bis 6 atü beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der
Bildung von Luftpolstern die Zuführung der Farbflüssigkeit zum Düsenrohr (41) von der Seite
her durch das Winkelstück (70) hindurch erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsvorrichtung
über einen Elektromotor antreibbar ist, der von einem an der Vorrichtung angeordneten Stromspeicher
oder von an der Spindelbank angeordneten Stromschienen gespeist wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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DEK0045742 | 1962-01-23 |
Publications (1)
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