DE832626C - Verfahren zum fortlaufenden Kennzeichnen isolierter elektrischer Leiter - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Kennzeichnen isolierter elektrischer Leiter

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DE832626C
DE832626C DE1948P0000827 DEP0000827D DE832626C DE 832626 C DE832626 C DE 832626C DE 1948P0000827 DE1948P0000827 DE 1948P0000827 DE P0000827 D DEP0000827 D DE P0000827D DE 832626 C DE832626 C DE 832626C
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DE1948P0000827
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Ernst Fischer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
    • H01B13/345Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables by spraying, ejecting or dispensing marking fluid

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum fortlaufenden Kennzeichnen isolierter elektrischer Leiter Es ist bekannt, isolierte oder ummantelte elektrische Leiter, z. B. die Adern von Fernmeldekabeln oder Schaltdrähte für Fernsprechanlagen, durch unterschiedliche farbige Zeichen zu kennzeichnen. Während dies bei papierisolierten Leitern in einfacher Weise dadurch möglich ist, daß für die Isolierung bzw. deren oberste Schicht vorher in entsprechender Weise farbig bedruckte Papierbänder verwendet werden, kann bei Leitern mit einer Textilbeklöppelung durch Verwendung unterschiedlich gefärbter Textilfäden eine große Variationsmöglichkeit erreicht werden. Bei Leitern mit einer Isolierung aus wärmebildsamen Kunststoffen ist dagegen eine unterschiedliche Kennzeichnung schwieriger durchzuführen. Es ist bereits vorgeschlagen werden, durch eine Düse, die hinter der Spritzmaschine zur Herstellung der Isolierschicht angebracht ist und aus der der Farbstoff durch eine geeignete Fördervorrichtung auf diese Isolierschicht aufgepreßt wird, oder auch mittels kleiner Druckrädchen oder -walzen Farbstoffmischungen auf die Oberfläche derLeiterisolierung aufzutragen. :'Nuf diese Weise lassen sich aber nur fortlaufende, evtl. unterbrochene Strichzeichen erzeugen. Da die Anzahl der anwendbaren Farben bei solchen Kunststoffmischungen nur beschränkt ist, ist die Variationsmöglichkeit für die Kennzeichnung solcher Leiter nur gering. Außerdem ist die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Vorrichtungen nur klein.
  • Durch die Erfindung wird demgegenüber die Möglichkeit geschaffen, die Kennzeichnung elektrischer Leiter mit einer Isolierung aus' wärmebildsamen Kunststoffen unterschiedlicher zu gestalten und vor allem die Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich zu steigern. Die Erfindung besteht darin, daß der Farbstoff bzw. die Farbstoffmischung mittels eines Spritzverfahrens durch eine zwischen der Spritzdüse und der zu kennzeichnenden Leitung anzuordnende Schablone auf die Oberfläche der Leiterisolierung aufgebracht wird. Man hat es dabei in der Hand, den auf die Oberfläche aufzubringenden farbigen Zeichen verschiedenste Gestalt und Anordnung zu geben. Durch gleichzeitig oder nacheinander vorgesehene Verwendung mehrerer Spritzvorrichtungen für verschiedene Farben kann die Vielfältigkeit der Kennzeichnung noch vergrößert werden.
  • In der Zeichnung sind in den Fig. i bis 3 einige Beispiele verschiedener Ausführungsmöglichkeiten von Schablonen für die Zwecke der Erfindung angedeutet. Die Schablone nach Fig. i besteht beispielsweise aus einem Streifen i aus geeignetem Werkstoff, z. -B. Metallblech, das kreisrunde .öcher 2 in verschiedener .Größe und Gruppierung besitzt. Die Schablone nach Fig. 2 hat längliche Durchbrechungen 3, die quer zur Längsachse des Bandes verlaufen, während bei der Schablone nach F ig. 3 ähnliche Durch'brechungen 4 schräg zur Bandachse angeordnet sind. In den Fig. 4, 5 und 6 sind mit Hilfe der Schablonen nach Fig. i bis 3 gekennzeichnete isolierte Leiter dargestellt. Die Leiter i t besitzen auf der Isolierung 12 farbige Zeichen 13, die so erzeugt sind, daß eine geeignete harbstofflösung mit Hilfe einer Spritzvorrichtung durch eine Schablone entsprechender Gestalt aufgespritzt wurde.
  • Fig. 7 zeigt beispielsweise eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. -Mit Hilfe einer Spritzvorrichtung, die beispielsweise aus einer Düse2i, einem Farbstofffbehälter22 und einer Druckluftzuführung 23 besteht, wird der Farbstoff in Richtung auf die an dieser Spritzvorrichtung vorbeigeführte isolierte elektrische Leitung 24 gespritzt. Zwischen der Düse 2i der Spritzvorrichtung und der Leitung 24 ist eine Schablone 25 mit entsprechend gestalteten Durchbrechungen 26 angeordnet. Diese Schablone wird, wie durch Pfeile angedeutet, in gleicher Richtung und mit etwa der gleichen Geschwindigkeit an der Spritzvorrichtung; vorbeibewegt wie die zu kennzeichnende Leitung 24. Zweckmäßig ist es dabei, die Schablone hinter der Spritzvorrichtung zurückzuführen und sie zu einem Ring 7u schließen, der um die Spritzvorrichtung rotiert.
  • Die Schablone kann aber auch, wie in Fig. 8 dargestellt, zu einem Schablonenrad 27 ausgebildet sein, dessen Drehachse 28 im rechten Winkel zur Laufrichtung der zu kennzeichnenden Leitung 24 angeordnet ist, wobei die Umfangsgeschwindigkeit auf die Durchzugsgeschwindigkeit der Leitung 24 abgestimmt ist.
  • Die Anzahl der Kennzeichnungsmöglichkeiten kann, wie erwähnt, dadurch gesteigert werden, daß, wie in Fig. 9 angedeutet, zwei oder mehrere Spritzvorrichtungen 21 mit den entsprechenden Schablonett 25 um die Leitung verteilt vorgesehen werden. Hierbei können durch diese Spritzvorrichtungen Zeichen in gleicher oder verschiedener Farbe mit gleicher oder verschiedener Gestalt und Anordnung erzeugt werden. Man kann aber auch zwei oder mehrere Spritzvorrichtungen nacheinander auf die Leiterisolierung einwirken lassen.
  • Falls es sich darum handelt, einen ununterbrochenen Strich in Längsrichtung auf die Leiterisolierung aufzubringen, kann, wie in Fig. io angedeutet, an Stelle bewegter Schablonen eine feststehende Schablone 29 mit einer achsparallelen Durchbrechung 30 Verwendung finden.
  • Bei der Kennzeichnung elektrischer Leiter mit einer Isolierung aus wärmebildsamen Kunststoffen empfiehlt es sich, wie bereits früher vorgeschlagen, eine Farbstoffmischung zu verwenden, die außer geringen Mengen an Farbstoff einen wesentlichen Gehalt an Isolierstoff, der einer oder mehreren wesentlichen Komponenten der Leiterisolierung selbst gleich oder mindestens ähnlich ist und ferner bedarfsweise ein Lösungsmittel für diesen Isolierstoff enthält. Derartige Farbstoffmischungen haben sich bereits vielseitig praktisch für die Kennzeichnung kunststoffisolierter elektrischer Leiter bewährt.
  • Die E=rfindung ist jedoch nicht auf die Kennzeichnung von Leitern mit Kunststoffisolierung beschränkt, sondern darüber hinaus ebenso z. B. für papier- oder folienisolierte Leiter anwendbar. Außer isolierten elektrischen Leitern lassen sich andererseits aber auch andere Formstränge aus entsprechenden Isolierstoffen, wie Fäden, Schläuche, Rohre u. dgl., auf diese `'eise mit farbigen Kennzeichen versehen. Auch sonst ist die Erfindung nicht an die dargestellten und beschriebenen Beispiele gebunden; insbesondere kann dieAusführung der Schablonen hiervon vielseitig abweichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum fortlaufenden Kennzeichnen von Formsträngen, wie Fäden, Rohren, Schläuchen und insbesondere der Isolierung oder Ummantelung elektrischer Leiter, Adern, Kabel o. dgl. durch vorzugsweise farbige Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff in zerstäubter Form mittels eines Spritzverfahrens aufgebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch entsprechend den gewünschten Zeichen gelochte Schablonen, durch die der Farbstoff von der Spritzvorrichtung auf die Leiterisolierung gespritzt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch I)andförtnige, langgestreckte Schablonen, die parallel zum Leiter mit etwa gleicher Geschwindigkeit wie dieser an der Spritzvorrichtung vorbeibewegt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone zu einem geschlossenen Band geformt ist, das uni die Spritzvorrichtung umläuft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Schablone die Gestalt eines Rades hat, dessen Drehachse in rechtem Winkel zur Laufrichtung der zu kennzeichnenden Leitung angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB mehrere Spritzvorrichtungen, vorzugsweise für verschiedene Farben, und eine entsprechende Anzahl von Schablonen vorgesehen sind.
DE1948P0000827 1948-12-17 1948-12-17 Verfahren zum fortlaufenden Kennzeichnen isolierter elektrischer Leiter Expired DE832626C (de)

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