DE2308543A1 - Verfahren zum kennzeichnen isolierter elektrischer leiter durch aufspritzen von farbzeichen - Google Patents

Verfahren zum kennzeichnen isolierter elektrischer leiter durch aufspritzen von farbzeichen

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DE2308543A1
DE2308543A1 DE19732308543 DE2308543A DE2308543A1 DE 2308543 A1 DE2308543 A1 DE 2308543A1 DE 19732308543 DE19732308543 DE 19732308543 DE 2308543 A DE2308543 A DE 2308543A DE 2308543 A1 DE2308543 A1 DE 2308543A1
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insulated electrical
wheel
electrical conductor
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Application number
DE19732308543
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Inventor
Wolfgang Dr Phil Katzschner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
    • H01B13/345Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables by spraying, ejecting or dispensing marking fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kennzeichen isolierter elektrischer Leiter durch Aufspritzen von Farbzeichen Die zum Aufbau elektrischer Kabel und Leitungen vorgesehenen isolierten elektrischen Leiter, beispielsweise Adern für Nachrichtenkabel, werden mit einer Kennzeichnung versehen, um die einzelnen Adern im fertigen Kabel eindeutig voneinander unterscheiden zu können. Bei dieser Kennzeichnung handelt es sich beispielsweise um im Abstand aufgebrachte Farbzeichen, insbesondere Farbringe.
  • Zur Kennzeichnung von in Längsrichtung bewegten isolierten elektrischen Leitern mit Farbringen ist es bekannt, beiderseits der zu kennzeichnenden Ader umlaufende Düsenräder bzw.
  • Düsenscheiben zu verwenden. Die Achsen dieser Düsenräder sind parallel zur Bewegungsrichtung der Ader gelagert, so daß die am Umfang des Düsenrades angebrachten Spritzdüsen, aus denen das Farbmaterial als Farbstrahl austritt, quer zum Leiter verlaufen. Hierbei sind die Achsen der Düsenräder als Hohlwellen ausgebildet, in denen die von einer Pumpe gelieferte Farbflüssigkeit den ebenfalls hohl ausgebildeten Düsenrädern und damit den Spritzdüsen unter Druck zugeführt wird. Infolgedessen wird die Farbflüssigkeit durch die Spritzdüsen der Düsenräder hindurch in radialer Richtung in Form von feinen Farbstrahlen verspritzt, wobei jeder Farbstrahl beim Kreuzen der zu kennzeichnenden Ader, d. h. beim Auftreffen auf die Aderisolierung, einen farbigen Halbring erzeugt, der sich mit dem von dem gegenüberliegenden, in Längsrichtung der Ader versetzt angeordneten Düsenrad erzeugten Halbring zu einem geschlossenen Farbring ergänzt (DT-PS 1 172 331). Bei dieser Ausbildung der Düsenräder treten also ständig mehrere Farbstrahlen aus dem jeweiligen Düsenrad aus, die jeweils nur dann zur Kennzeichnung führen, wenn sie die Ader kreuzen.
  • Somit wird ständig eine im Vergleich zu der für die eigentliche Kennzeichnung benötigten Menge der Farbflüssigkeit relativ große Farbflüssigkeitsmenge in Umlauf gehalten; das in der Farbflüssigkeit enthaltene Lösungsmittel kann damit relativ schnell verdunsten. Dies führt zu Änderungen in der Konsistenz der Farbflüssigkeit, die durch entsprechende Maßnahmen wieder rückgängig gemacht werden muß. Im übrigen können mit der bekannten Kennzeichnungseinrichtung nur Fertigungsgeschwindigkeiten bis zu etwa 700 m/min erreicht werden.
  • Bei höheren Fertigungsgeschwindigkeiten verlieren die ringförmigen Kennzeichen an Randschärfe und führen somit zu einer ungenauen Kennzeichnung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Kennzeichnung von in Längsrichtung bewegten isolierten elektrischen Leitern durch Aufspritzen von Farbzeichen eine größere Fertigungssicherheit und damit verbunden eine erhöhte Fertigungsgeschwindigkeit zu erreichen und hierbei die Deutlichkeit der Farbmarkierung zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Verfahren aus, bei dem ein aus einer Düse austretender Farbstrahl in Abständen auf die Oberfläche des zu kennzeichnenden isolierten elektrischen Leiters gelenkt wird. Gemäß der Erfindung wird der Farbstrahl parallel oder annähernd parallel zu dem zu kennzeichnenden isolierten elektrischen Leiter aus der Düse ausgespritzt und in Abständen in Richtung auf den zu kennzeichnenden isolierten elektrischen Leiter umgelenkt.
  • Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Kennzeichnungsverfahren wird also zur Kennzeichnung eines isolierten elektrischen Leiters mit einem Farbhalbring lediglich ein einziger, kontinuierlich in der gleichen Richtung aus einer Düse ausgespritzter Farbstrahl verwendet, der entsprechend der Abzugsgeschwindigkeit des isolierten elektrischen Leiters, also der Ader, und entsprechend dem erforderlichen Abstand der Farbhalbringe in Abständen auf die Oberfläche der Ader gelenkt wird. Durch Verwendung nur eines einzigen Farbstrahls wird ein wesentlich geringerer Farbumlauf und damit eine geringere Verdunstung des in der Farbflüssigkeit enthaltenen Lösungsmittels und demzufolge eine geringere Konsistenzänderung der umlaufenden Farbflüssigkeitsmenge erreicht. Die Fertigungssicherheit, insbesondere die Sicherheit gegenüber einer Verstopfung der Spritzdüse infolge dickflüssig werdender Farbflüssigkeit ist damit erhöht.
  • Um die flutlichkeit der Farbmarkierung zu verbessern, empfiehlt es sich, dem umgelenkten Farbstrahl eine Geschwindigkeitskomponente in Abzugrichtung des isolierten elektrischen Leiters zu geben.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens ist eine Einrichtung besonders geeignet, bei der die Kennzeichnung des isolierten elektrischen Leiters mit Hilfe eines rotierenden, den Farbstrahl auf den zu kennzeichnenden isolierten elektrischen Leiter richtenden Rades erfolgt. In Weiterbildung der Erfindung weist dieses Rad zur Umlenkung des Farbstrahles an seinem Umfang eine oder mehrere turbinenartige Schaufeln auf.
  • Diese Schaufeln kreuzen bei der Drehbewegung des Rades den Farbstrahl und schleudern dabei eine bestimmte Farbflüssigkeitsmenge in Richtung auf die zu kennzeichnende Ader. Die Anzahl der verwendeten, am Umfang des Rades vorzugsweise gleichmäßig verteilten turbinenartigen Schaufeln richtet sich dabei nach der Abzugsgeschwindigkeit der Ader und der Drehzahl des die Schaufeln tragenden Rades, also des Turbinenrades.
  • Um bei der Umlenkung des Farbstrahles mit Hilfe der turbinenartigen Schaufeln dem umgelenkten Farbstrahl eine in Abzugrichtung der zu kennzeichnenden Ader weisende Geschwindigkeitskomponente zu erteilen, kann man konstruktiv derart vorgehen, daß jede turbinenartige Schaufel um eine radial durch das Rad verlaufende Achse drehbar angeordnet ist. Eine andere, vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, die turbinenartigen Schaufeln fest auf dem Rad anzuordnen und den Winkel zwischen der Achse des Rades und der Achse des zu kennzeichnenden isolierten elektrischen Leiters einstellbar auszubilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens ist in den Figuren 1 und 2 in verschiedenen Ansichten sowie in Fig. 3 mit geänderter Stellung des Turbinenrades dargestellt.
  • In Fig. 1 verläuft der zu kennzeichnende isolierte elektrische Leiter, also die Ader 1, von links nach rechts mit der Geschwindigkeit v. Parallel dazu verläuft der Farbstrahl 5, der aus der Düse 4 kontinuierlich ausgespritzt wird. Zur Umlenkung des Farbstrahles 5 dient das Turbinenrad 2, das in der Nähe der Ader 1 senkrecht zu dieser Ader kontinuierlich umlaufend angeordnet ist. Das Rad 2 weist an seinem Umfang verteilt die Turbinenschaufeln 3 auf, die bei der Drehbewegung des Rades 2 den Farbstrahl 5 kreuzen. Dabei wird jeweils ein Teil des Farbstrahles 6 entsprechend der Formgebung der Schaufeln 3 in Richtung auf die Ader 1 umgelenkt und erzeugt einen farbton Halbring.
  • Um dem auf die Ader jeweils auftreffenden Teil des Farbstrahles eine Geschwindigkeitskomponente in Bewegungsrichtung der Ader 1 zu erteilen, kann man den Farbstrahl 5 beispielsweise mit unterschiedlicher Richtung auf die turbinenartigen Schaufeln 3 auftreffen lassen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die turbinenartigen Schaufeln steckbar und drehbar auf der Mantelfläche des Turbinenrades 2 zu befestigen, um unterschiedliche Umlenkwinkel für den Farbstrahl einstellen zu können.
  • Eine weitere Möglichkeit, dem auf die Ader 1 auftreffenden Teil des Farbstrahles eine Geschwindigkeitskomponente in Abzugsrichtung der Ader 1 zu erteilen, ist in Fig. 3 dargestellt. In diesem Fall ist die Achse 10 des Turbinenrades 2 gegenüber der Achse der Ader 1 um einen Winkel 0< schräggestellt, so daß der parallel zur Ader 1 verlaufende Farbstrahl 5' nicht senkrecht, sondern um einen Winkel umgelenkt (6') wird, der kleiner als 90 ° ist.
  • 3 Figuren 5 Ansprüche

Claims (5)

  1. Patentansrüche 1. Verfahren zum Kennzeichnen von in Längsrichtung bewegten isolierten elektrischen Leitern durch Aufspritzen von Farbzeichen, bei dem ein aus einer Düse austretender Farbstrahl in Abständen auf die Oberfläche des zu kennzeichnenden isolierten elektrischen Leiters gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstrahl (5) parallel oder annähernd parallel zu dem zu kennzeichnenden isolierten elektrischen Leiter (1) aus der Düse (4) ausgespritzt und in Abständen in Richtung auf den zu kennzeichnenden isolierten elektrischen Leiter umgelenkt (6) wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umgelenkte Farbstrahl (6') eine Geschwindigkeitskomponente in Abzugrichtung des isolierten elektrischen Leiters aufweist.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit Hilfe eines rotierenden, den Farbstrahl auf den zu kennzeichnenden isolierten elektrischen Leiter richtenden Rades, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (2) zur Umlenkung des Farbstrahles (5) an seinem Umfang eine oder mehrere turbinenartige Schaufeln (3) aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede turbinenartige Schaufel um eine radial durch das Rad verlaufende Achse drehbar angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (X) zwischen der Achse (10) des Rades (2) und der Achse des zu kennzeichnenden isolierten elektrischen Leiters (1) einstellbar ist.
DE19732308543 1973-02-19 1973-02-19 Verfahren zum kennzeichnen isolierter elektrischer leiter durch aufspritzen von farbzeichen Pending DE2308543A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4313394A (en) * 1980-03-20 1982-02-02 Western Electric Company, Inc. Printing apparatus
US4380158A (en) * 1979-10-08 1983-04-19 Hacoba Textilmaschinen Gmbh & Co. Kg Device for space-dyeing textile filaments

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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