DE1109753B - Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern - Google Patents

Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern

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DE1109753B
DE1109753B DES65318A DES0065318A DE1109753B DE 1109753 B DE1109753 B DE 1109753B DE S65318 A DES65318 A DE S65318A DE S0065318 A DES0065318 A DE S0065318A DE 1109753 B DE1109753 B DE 1109753B
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spray nozzle
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DES65318A
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Dipl-Ing Wilhelm Wirth
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
    • H01B13/345Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables by spraying, ejecting or dispensing marking fluid

Description

  • Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern Zum fortlaufenden Kennzeichnen von Formsträngen, wie Fäden, Rohren, Schläuchen und insbesondere der Isolierung oder Ummantelung elektrischer Leiter, Adern, Kabeln od. dgl. durch vorzugsweise farbige Zeichen ist es bekannt, den Farbstoff in zerstäubter Form mittels eines Spritzverfahrens aufzubringen. Vorteilhaft wird der Farbstoff von der Spritzvorrichtung durch entsprechend den gewünschten Zeichen gelochte Schablonen auf die Leiterisolierung od. dgl. gespritzt. Bei den diesbezüglichen bekannten Verfahren ist vorgesehen, die Spritzvorrichtung feststehend anzuordnen und sowohl die Schablonen als auch den Leiter an der Spritzvorrichtung vorbeizuführen. Es ist ferner bekannt, einen rotierenden, mit der Farbflüssigkeit dauernd unter Druck gefüllten Behälter in Form einer Hohlscheibe od. dgl. vorzusehen, an deren Außenrand eine oder mehrere Spritzdüsen angeordnet sind. Hierbei besteht die Möglichkeit, die Spritzdüsen mit einem solchen gegenseitigen Abstand anzuordnen und so auszubilden, daß bei entsprechend gewählter Drehzahl des Spritzdüsenbehälters und Durchzuggeschwjndigkeit des Leiters die jeweils gewünschten Kennzeichen auf dem Leiter entstehen. Durch Wahl verschiedener Spritzdüsenabstände bzw. Farbstrahlenfolgen sind also verschiedene Kennzeichnungsmuster herstellbar. Auch bei diesen sich drehenden Spritzdüsenbehältern kann die Anordnung von vorzugsweise feststehenden Schablonen zwischen den Spritzdüsen und dem Leiter von Vorteil sein, um die Farbstrahlen nur in bestimmten Stellungen auf den Leiter einwirken zu lassen, im übrigen aber abzudecken. Will man mittels solcher Einrichtungen verschiedene Kennzeichnungsmuster erzeugen, so müßte jedesmal der Spritzdüsenbehälter durch einen anderen ersetzt werden. Ebenso wäre ein Austausch der Schablonen erforderlich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern od. dgl. durch in Abständen aufgespritzte Farbzeichen, bei der die Farbflüssigkeit mittels Spritzdüsen durch Schablonen auf die Leiterisolierung gespritzt wird, die Schablonenöffnungen für den Durchtritt einer bestimmten Farbstrahlenfolge wahlweise freizugeben oder abzudecken. Dies ist von besonderer Bedeutung für Kennzeichnungseinrichtungen, die unmittelbar hinter der Schneckenpresse arbeiten, mittels deren die Isolierung, z. B. eine Voll- oder Schaumstoffisolierung aus Kunststoffen, auf den Leiter aufgebracht worden ist.
  • Bei der neuen Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abständen aufgespritzte Farbzeichen, bei der die Farbflüssigkeit mittels eines um seine senkrechte Achse sich drehenden Spritzdüsenbehälters durch Schablonen auf die Leiterisolierung gespritzt wird, sind die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß zwei den Spritzdüsenbehälter überdeckende, dicht übereinanderliegende und gegenseitig einstellbare Schablonenträger in Form von Glocken bzw. Hauben vorgesehen sind, um die Schablonenöffnungen wahlweise freizugeben oder abzudecken. Mit Vorteil dreht sich der Spritzdüsenbehälter um seine senkrechte Achse.
  • Es ist für andere Zwecke, und zwar zum mustergemäßen Färben von Flächengebilden, bereits bekannt, mit mehreren übereinandergelegten Schablonen zu arbeiten. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, durchlässige Flächengebilde, z. B. Gazegewebe, durch welche die Farbe beim Auftragen, insbesondere mittels des Spritzdruckverfahrens, nur teilweise dringt, als Schablone zu benutzen, um mit diesen beim einmaligen Auftragen der Farbe mustergemäße Farbabstufungen od. dgl. in derselben Farbe zu erzielen oder auch neuartige Musterungen, wie Gewebemusterungen, hervorzurufen, wobei gegebenenfalls auch mehrere Schablonen mit abweichenden Durchlässigkeiten übereinandergelegt werden können. Ferner ist es zur Herstellung naturgetreu abgetönter Muster mit Hilfe von Schablonen auf dem Wege des Spritzdruckes, gegebenenfalls auch mittels Walzenschablonen, bekannt, die Abschattierung an beliebigen Stellen des Musters innerhalb des durch die Konturschablonen gegebenen Umrisses durch über letztere angeordnete Abschattierungsschablonen zu erzielen.
  • Eine zweckmäßige Ausführung der neuen Einrichtung besteht darin, die innere Schablonenhaube mit den Schablonenöffnungen für das jeweilige Kennzeichnungsmuster und die äußere Schablonenhaube mit einer für alle Schablonenöffnungen der inneren Haube gemeinsamen Öffnung zu versehen, um mittels der äußeren Haube wahlweise eine Abdeckung und Freigab;, der inneren Schablonenöffnungen zu erzielen. Vorzugsweise steht die äußere Schablonenh«ube fest, während die innere Schablonenhaube um bestimmte Winkel verdrehbar und fest einstellbar ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es ist angenommen, daß mittels der Einrichtung die Adern eines Sternvierers in bestimmten Abständen mit Farbringen versehen werden sollen. Die diesbezügliche bekannte Kennzeichnungsart geht aus der Fig. 1 hervor, in der die vier Adern eines Sternvierers mit a, b, c und d bezeichnet sind. Da die Ader a keine Kennzeichen trägt, brauchen nur die Adern b, c und d gekennzeichnet zu werden.
  • Die in der Fig. 2 gezeigte Einrichtung enthält zwei gleichartige, um senkrechte Achsen rotierende Spritzdüsenbehälter 10 und 10', die aus dem zylindrischen Oberteil 12 mit den in drei übereinanderhegenden Reihen angeordneten Spritzdüsen 11 b, 11 c und 11 d, dem kegelstumpfförmigen Mittelteil 13 und dem rohrförmigen Unterteil 14 besteht, welches in die Farbflüssigkeit 15 eintaucht. Die Spritzdüsen sind in drei Kranzebenen bzw. Reihen so übereinander angeordnet, daß die Folge der Spritzdüsen innerhalb jeder einzelnen Reihe, in Umfangsrichtung gesehen, je nach Kennzeichnungsmuster für die Adern b, c oder d verschieden sind.
  • Der Motor 16 treibt den Spritzdüsenbehälter 10 direkt über die Welle 17 und den Spritzdüsenbehälter 10' über irgendwelche Übertragungsmittel, z. B. biegsame Welle, Zahnräder od. dgl., indirekt an. Durch schnelle Drehung des Spritzdüsenbehälters tritt infolge der durch die Spritzdüsen nach außen geworfenen Luft eine Saugwirkung auf die Farbflüssigkeit ein. Da ferner die Zentrifugalkraft auf die Farbflüssigkeit einwirkt, wird diese - ohne Druckerzeuger, wie Pumpen, anwenden zu müssen - an der Innenfläche des Behälters bis zu den Spritzdüsen geleitet und durch die Spritzdüsen in Form feiner Farbstrahlen nach außen auf den von unten nach oben durch das Rohr 18 geführten isolierten Leiter (im dargestellten Fall die Ader b) geschleudert, auf dem die Farbstrahlen farbige Halbringe erzeugen. Die Ansaug- und Zentrifugalwirkung ist so groß, daß sich an der Innenfläche des zylindrischen Oberteiles 12 ein Flüssigkeitsring bildet und somit an den Spritzdüsen-Kanälen stets genügend Farbflüssigkeit zur Verfügung steht. Die beiden Spritzdüsenbehälter und damit auch die Spritzdüsenreihen sind in der Leiterdurchzugsrichtung so gegeneinander versetzt, daß sich die jeweils erzeugten farbigen Halbringe zu vollen Farbringen ergänzen. Die beiden Spritzdüsenbehälter laufen bei der neuen Einrichtung innerhalb von glockenförmigen Schablonenhauben, die einzeln aus einer äußeren, z. B. am Motorgehäuse befestigten Haube 19 und einer inneren, drehbaren und einstellbai7en Haube 20 bestehen. Die innere Schablonenhaube ist mittels des Hebels 20' von außen her fest einstellbar, der durch den in der äußeren Haube vorgesehenen Schlitz 20" nach außen geführt ist.
  • Um die Schablonenöffnungen in beiden Hauben zu erkennen, zeigt die Fig.3 eine Ansicht einer Schablonenhaube von außen gesehen. Danach hat die äußere Haube eine rechteckige Öffnung 21, die sich über alle Spritzdüsenreihen erstreckt. In der inneren Schablonenhaube sind für die drei Düsenreihen 11 b, 11c und 11d zur wahlweisen Kennzeichnung der Adern b, c und d die Öffnungen 22 b, 22 c und 22 d vorgesehen. Die durch die äußere Haube verdeckten Öffnungen 22c und 22d sind gestrichelt gezeichnet. Wie aus der Figur hervorgeht, sind die in der inneren Schablonenhaube angebrachten Schablonenöffnungen in den einzelnen Schablonenöffnungsreihen in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt.
  • Für den dargestellten Fall der Kennzeichnung der b-Ader wird, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, durch entsprechende Drehung der inneren Haube die Öffnung 22 b mit der Öffnung 21 der äußeren Haube in Deckung gebracht. Die Spritzdüsen 11b werfen, wie die Fig. 3 zeigt, Farbstrahlen 23 und 23' durch die freien Öffnungen 22 b auf die Ader b, von denen der Farbstrahl 23' den ersten Farbhalbring 24' erzeugt und der Farbstrahl 23 diesen Halbring zu einem vollen Farbring 24 ergänzt. Die Schablonenöffnungen 22 b haben eine solche Höhe, daß, wie aus der Fig. 2 ferner hervorgeht, die von den Spritzdüsen beider Spritzdüsenbehälter erzeugten Farbstrahlen frei durch beide Öffnungen gespritzt werden. Es wird also der von dem einen Spritzdüsenbehälter erzeugte Farbstrahl, soweit er an der Ader vorbeigeht, in den anderen Spritzdüsenbehälter gespritzt, so daß praktisch keine Farbflüssigkeit verlorengeht.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Querschnitte durch die Düsenreihen 11 b, 11 c und 11 d, um die Spritzdüsenfolge für jede sich aus der Fig. 1 ergebende Kennzeichnungsart zu erkennen. Wie ersichtlich, hat nach der Fig. 4 die Düsenreihe 11 b vier in gleichem Abstand angeordnete Einzeldüsen, so daß in regelmäßigen Abständen einzelne Farbringe erzeugt werden. Die Düsenreihe 11c nach der Fig. 5 für die Ader c hat zwei diametral gegenüberliegende Doppeldüsen und die Düsenreihe 11d nach der Fig. 6 vier auf den Umfang gleichmäßig verteilte Doppeldüsen zur Kennzeichnung der Ader d. Die Folge der Spritzdüsen in den einzelnen Reihen ist also je nach Kennzeichnungsmuster verschieden.
  • Die Fig. 7 zeigt die Einstellung des Hebels 20' von oben gesehen. Die äußere Haube 19 enthält oben eine Skala 25, auf der die Stellungen a, b, c und d dargestellt sind. Zur Anzeige ist mit dem an der inneren Haube 20 befestigten Griff der Zeiger 26 verbunden, der auch in der Fig. 2 zu sehen ist. In der Stellung a sind die Öffnungen 22b, 22c und 22d der inneren Haube abgedeckt, so daß kein Farbstrahl nach außen treten kann. Diese Stellung kommt dann in Frage, wenn die aus der Schneckenpresse kommende Ader a die Kennzeichnungseinrichtung durchläuft. Die Ausführung nach der Fig. 7 deutet die Möglichkeit an, den Griff 20' anstatt von Hand durch Fernbedienung mittels Magnete einzustellen. Zu diesem Zweck sind allen Stellungen a, b, c und d getrennte Einstell- bzw. Steuermagnete zugeordnet, von denen in der Figur nur der Magnet 27a dargestellt ist. Für diesen Zweck kann der Griff 20' als Eisenanker ausgeführt werden. Beispielsweise wird durch Erregung des Magnets 27a der Zeiger 26 auf die Stellung a eingestellt.
  • Die vorgesehene Ausbildung der Spritzdüsenbehälter 13 in der Weise, daß die Farbflüssigkeit allein durch schnelle Drehung des mit seinem Unterteil 14 in die Farbflüssigkeit 15 eintauchenden Behälters 13 an der Behälterinnenwand zu den Spritzdüsen geleitet wird, ist für die Zwecke der Erfindung besonders vorteilhaft. Infolge der verhältnismäßig großen Drehzahl des Behälters 13 besteht die Gefahr, daß das Auftreffen bzw. Austreten der Farbflüssigkeit an der inneren Wandung des feststehenden Behälters 20 durch Strömungen gestört wird. Um dieser Gefahr zu begegnen, können an der Innenseite des Behälters 20, in der Umfangsrichtung gesehen, jeweils vor den Schablonenöffnungen besondere Führungs- bzw. Leitbleche angeordnet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die mittels eines einzigen, um seine senkrechte Achse sich drehenden Spritzdüsenbehälters erzeugten Farbstrahlen gleichzeitig gegen den Leiter und gegen einen auf der Gegenseite des Leiters angeordneten Reflektor zu spritzen, um durch die am Reflektor zurückgeworfenen Farbstrahlen den zweiten Farbhalbring auf der Gegenseite des Leiters zu erzeugen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind naturgemäß Abweichungen von den angegebenen Ausführungen möglich. Beispielsweise kann die Anzahl der an den umlaufenden Spritzdüsenbehältern vorgesehenen Düsenreihen von drei abweichen. Um mittels der gleichen Einrichtung gleichzeitig mehrere isolierte Leiter, z. B. die Adern b, c und d eines Sternvierers, mit verschiedener Kennzeichnung zu versehen, kann jeder Schabionenöffnung der inneren Haube eine Öffnung in der äußeren Haube zugeordnet werden.
  • Die gekennzeichneten Leiter werden zweckmäßig unmittelbar nach Verlassen der Einrichtung durch eine Trockenvorrichtung geführt, worauf sie auf Vorratstrommeln gewickelt oder im gleichen Arbeitsgang weiterverarbeitet werden können. Zur Herstellung von Sternvierern werden die drei mittels der Einrichtung gekennzeichneten Adern b, c und d zusammen mit der nicht gekennzeichneten Ader a zum Sternvierer verseilt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abständen aufgespritzte Farbzeichen, bei der die Farbflüssigkeit mittels eines um seine senkrechte Achse sich drehenden Spritzdüsenbehälters durch Schablonen auf die Leiterisolierung gespritzt wird, gekennzeichnet durch zwei den Spritzdüsenbehälter überdeckende, dicht übereinanderliegende und gegenseitig einstellbare Schablonenträger in Form von Glocken bzw. Hauben, um die Schablonenöffnungen wahlweise freizugeben oder abzudecken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich drehende Spritzdüsenbehälter (12) mehrere übereinanderliegende Reihen von Spritzdüsen (11b, 11c, 11d) aufweist und jeder Spritzdüsenreihe in der inneren Schablonenhaube (20) in der gleichen Ebene wie die Spritzdüsenreihen eine Schablonenöffnung (22b oder 22 c oder 22 d) zugeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge der Spritzdüsen in den einzelnen Spritzdüsenreihen je nach dem Kennzeichnungsmuster verschieden ist. 4.. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der inneren Schablonenhaube angebrachten Schablonenöffnungen in den einzelnen Schablonenöffnungsreihen in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schablonenhaube (19) eine für alle Schablonenöffnungen der inneren Haube gemeinsame Öffnung (21) hat, um mittels der äußeren Haube wahlweise eine Abdeckung und Freigabe einzelner oder aller Schablonenöffnungen zu erzielen. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schablonenöffnung der inneren Haube eine Öffnung in der äußeren Haube zugeordnet ist, um gleichzeitig mehrere isolierte Leiter mit verschiedener Kennzeichnung zu versehen. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der Innenseite der inneren Schablonenhaube (20) in der Umfangsrichtung jeweils vor den Austrittsöffnungen angeordnete Führungs-bzw. Leitbleche, um einen nicht durch Strömung gestörten Austritt der Farbflüssigkeit zu gewährleisten. B. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schablonenhaube feststeht und die innere Schablonenhaube drehbar und fest einstellbar ist. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen an der inneren Schablonenhaube, vorzugsweise am oberen Rand angebrachten, durch einen in der äußeren Schablonenhaube vorgesehenen Schlitz (20") nach außen geführten Hebel (20') zum Verdrehen und Einstellen der inneren Schablonenhaube. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine auf der äußeren Schablonenhaube, vorzugsweise am oberen Rand angebrachte Skala (25), auf der mittels eines mit dem Hebel verbundenen Skalenzeigers (26) die Einstellung des jeweiligen Kennzeichnungsmusters erkennbar ist. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der inneren Schablonenhaube durch Fernbedienung über Steuer- bzw. Einstellmagnete (27) erfolgt. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kennzeichnungsmuster-Einstellung ein Magnet (27) usw. zugeordnet ist. 13. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Formgebung des mit seinem Unterteil in die Farbflüssigkeit eintauchenden und um eine senkrechte Achse rotierenden Spritzdüsenbehälters, daß die Farbflüssigkeit allein durch die Drehung des Behälters über die Behälterinnenwand zu den Spritzdüsen läuft. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzdüsenbehälter mehrere in senkrechter Richtung übereinanderliegende Spritzdüsenreihen (11 b, 11 c, 11 d) aufweist, deren Spritzdüsenfolge am Umfang dem jeweiligen Kennzeichnungsmuster angepaßt ist. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Herstellung von vollen Farbringen, gekennzeichnet durch zwei gleichartige, um ihre senkrechte Achse rotierende Spritzdüsenbehälter (10 und 10'), die in senkrechter Richtung so gegeneinander versetzt sind, daß die von den beiden Einrichtungen erzeugten Farbhalbringe sich zu vollen Farbringen ergänzen. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (22 b, 22 c, 22 d) in der inneren Schablonenhaube(20) eine solche Höhe haben, daß die von den Spritzdüsen beider Spritzdüsenbehälter erzeugten Farbstrahlen frei durch beide Öffnungen gespritzt werden, so daß jeweils der von dem einen Spritzdüsenbehälter erzeugte Farbstrahl, soweit er an dem Leiter vorbeigeht, in den anderen Spritzdüsenbehälter läuft. 17. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Herstellung von vollen Farbringen, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines einzigen um seine senkrechte Achse sich drehenden Spritzdüsenbehälters erzeugten Farbstrahlen gleichzeitig gegen den Leiter und gegen einen auf der Gegenseite des Leiters angeordneten Reflektor gespritzt werden, um durch die am Reflektor zurückgeworfenen Farbstrahlen den zweiten Farbhalbring auf der Gegenseite des Leiters zu erzeugen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 832 626, 471468, 366 596; schweizerische Patentschrift Nr. 290 395; Zeitschrift »Telephony«, Mai 1957, S. 22.
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