DE366596C - - Google Patents

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DE366596C
DE366596C DENDAT366596D DE366596DA DE366596C DE 366596 C DE366596 C DE 366596C DE NDAT366596 D DENDAT366596 D DE NDAT366596D DE 366596D A DE366596D A DE 366596DA DE 366596 C DE366596 C DE 366596C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/32Processes for applying liquids or other fluent materials using means for protecting parts of a surface not to be coated, e.g. using stencils, resists

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 366596 KLASSE 75 G GRUPPE
(K15J9OVIl75C)
Friedrich Kühnel in Prag-Kgl. Weinberge.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung naturgetreu abgetönter Muster mit Hilfe von Schablonen auf dem Wege des Spritzdruckes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom i. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 6. April 1914 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung naturgetreu abgetönter Muster mit Hilfe von Schablonen auf dem Wege des Spritzdruckes und besteht im wesentlichen darin, daß eine Konturschablone mit über ihr angeordneten Absohattierungssohablonen verwendet wird, in welchen die einer abzutönenden Stelle des Musters zugehörigen Ausschnitte derart angeordnet sind, daß der farbige Strahl mit seinem Kerne zur Erzeugung der dunkelsten Stelle im Muster durch sämtliche Schablonen unbehindert auf
das Werkstück auftrifft, dagegen zwischen je zwei Schablonen sioh Abstäiubungsstrahlen bilden, deren Fänbungswirkung auf das Werkstück im Maße ihrer Entfernung vom Strahlenkerne allmählich abnimmt. Man 'hat es daher leicht in der Hand, durch entsprechende Anordnung der Ausschnitte in den Abschattierungsschablonen und dieser selbst die Abtönung der Fanbe innerhalb bestimmter Konturen eines Musters festzusetzen.
In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens schematisch veranschaulicht, und izwar zeigt Abb. ι einen Schnitt derselben, Abb. 2 einen Grundriß des abgetönten Musters, Abb. 3 eine Ausführungsform einer Absohattierungissdhablone.
Auf das Werkstück 4 iwirdi die Konturschablone 3 gelegt, über welcher die Abschattieriungsschablonen 1, 2 angeordnet sind. Das auf dem Werkstücke herzustellende Muster ist nicht nur in dem Ausschnitte der Kontur schablone 3, sondern auch in den Ausschnitten der Abschattierungsschablonen i, 2 wiedergegeben, jedoch so, daß die Ausschnitte in den Abschattierungsschablonen verschiedene, einander deckende Projektionen auf dem Werkstücke ergeben, die innerhalb der 'durch die Konturschablone bestimmten Umrißform des Musters liegen. Weiter sind die Abschattierungssohablonen voneinander und von der Konturschablone in solchem Abstande angeordnet, daß die aufgespritzte Far.be in einen Kernstrahl^ der durch alle
Schablonen \unbehindert durchtritt, und in von diesem abzweigende Zerstäuibungsstrahlen zerlegt wird, deren Bereich durch den Abstand der Ränder eines Ausschnittes einer jeweils oberen Schablone von den Ausschnitträndern der nächstfolgenden Schablone in flächenmäßiger und räumlicher Beziehung bestimmt ist.
Die durch die Düse 5 aufgespritzte Farbe erzeugt demnach auf dem Werkstücke 4 entsprechend! den Ausschnitten 6, 7 und 8 der Schablonen gegeneinander und in sich selbst abgetönte Flächen I, II, III.
Die Fläche I zeigt den der aufgespritzten Farbe entsprechenden Ton, die Fläche II einen allmählich abnehmenden lichteren Ton und die Fläche III innerhalb des durch die Konturschablone bestimmten Umrisses die Albtönung bis ins relativ Hellste.
Dieses Verfahren läßt die verschiedensten Arten der praktischen Durchführung zu. Neben der Regelung der Intensität des aufgespritzten Farbstrahles, von welcher die Grundtonung des herzustellenden Musters abhängt, kann das 'Muster einzeln oder fortlaufend auf schrittweise bewegtem Werkstücke hergestellt wenden. Hienbei können Konturschablone und Abschattierungsschablonen durch geeignete Verbindung untereinander ein konstruktives Ganzes bilden, das als Flächenschablone oder Walzenschablone ausgebildet ist. In letzterem Falle sind die Schablonenzusammenstellungen für das Muster am Umfange eines Schablonenzylindiers in -wiederholter Aufeinanderfolge angeordnet und werden mit dem um Iden Sahablonenizylinder geführten Werkstück nacheinander in den Bereich einer gemeinschaftlichen, mittleren Fanbenaufspritzvorrichtung gebracht.
Abschattierungsschablonen, weiche eine besonders starke Abtönung von dunkel auf hell erzeugen sollen, zeigen an ihren Rändern (Abb. 3) lang ausladende Einschnitte 9.

Claims (3)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung naturgetreu abgetönter Muster mit Hilfe von Schablonen auf dem Wege des Spritzdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschattierung an !beliebigen Stellen des Musters innerhalb des durch die Konturschablonen gegebenen Umrisises durch über letztere angeordnete Abschattierungsschablonen erzielt wird, dadurch, daß in ider Richtung des Zerstäuibungsstrahles dem Sinne der gewünschten Abschattierung entsprechend die Schablonenausschnitte unterschiedliche Projektionen auf idem Werkstücke ergeben, so daß der Zerstaubungsstrahl neben seinem Kern auch noch mit Abstäubungsstrahlen von allmählich sich vermindernder Intensität auf das Werkstück einwirkt, die von der Lage der Schablonenausschnitte zueinander in 10c flächenmäßiger und räumlicher Beziehung abhängt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturschablone 10; mit den Abschattierungsschablonen ein konstruktives Ganzes bildet.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Aus- in schnitte der Abschattierungsschablonen lang ausladende Einschnitte (9) besitzen, um eine möglichst starke Abtönung von Dunkel auf Hell zu erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106384B (de) * 1959-09-30 1961-05-10 Siemens Ag Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abstaenden aufgespritzte Farbzeichen
DE1109753B (de) * 1959-09-30 1961-06-29 Siemens Ag Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern
WO1990015403A1 (de) * 1989-05-29 1990-12-13 Ben Silverman Verfahren zur herstellung eines transparents

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1106384B (de) * 1959-09-30 1961-05-10 Siemens Ag Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abstaenden aufgespritzte Farbzeichen
DE1109753B (de) * 1959-09-30 1961-06-29 Siemens Ag Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern
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