DE1107744B - Verfahren zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isoliertenelektrischen Leitern - Google Patents
Verfahren zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isoliertenelektrischen LeiternInfo
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- DE1107744B DE1107744B DES65316A DES0065316A DE1107744B DE 1107744 B DE1107744 B DE 1107744B DE S65316 A DES65316 A DE S65316A DE S0065316 A DES0065316 A DE S0065316A DE 1107744 B DE1107744 B DE 1107744B
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/34—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
- H01B13/345—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables by spraying, ejecting or dispensing marking fluid
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Description
- Verfahren zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern Zum fortlaufenden Kennzeichnen von Formsträngen, wie Fäden, Rohren, Schläuchen und insbesondere der Isolierung oder Ummantelung von elektrischen Leitern, Adern, Kabeln od. dgl. durch vorzugsweise farbige Zeichen ist es bekannt, den Farbstoff in zerstäubter Form mittels eines Spritzverfahrens aufzubringen. Vorteilhaft wird der Farbstoff von der Spritzvorrichtung durch entsprechend den gewünschten Zeichen gelochte Schablonen auf die Leiterisolierung od. dgl. gespritzt. Eine diesbezügliche Ausführungsform besteht darin, der Schablone bzw. dem Schablonenträger die Gestalt eines Rades bzw. einer Scheibe zu geben, deren Drehachse im rechten Winkel zur Laufrichtung des zu kennzeichnenden Leiters angeordnet ist. Es können aber als Schablonenträger auch fortlaufend bewegte Bänder dienen, die mit den jeweils erforderlichen Schablonenöffnungen versehen sind. Bei diesen bekannten Verfahren und Einrichtungen kann je nachdem, welche Farbflüssigkeit verwendet wird, ein mehr oder weniger starkes Antrocknen der Farbflüssigkeit an dem Schablonenträger eintreten. Dies kann ein teilweises oder völliges Zukleben bzw. Verstopfen der Schablonenöffnungen zur Folge haben. Das Problem, daß bei der Verwendung von Schablonen die Gefahr eines Zusetzens der Schablonenöffnungen durch verkrustete Farbreste besteht, ist an sich bekannt, doch sind hierüber noch keine konkreten Lösungen veröffentlicht worden.
- Im besonderen ist für Kennzeichnungseinrichtungen, die mit umlaufenden Farbdüsen arbeiten und bei denen die Farbflüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter unter Druck gehalten wird, um die Farbflüssigkeit unter Druck durch die Düsen in radialer Richtung in Form von feinen Farbstrahlen auf den Leiter zu spritzen, auf die Gefahr eines Verstopfens der dünnen Spritzkanäle hingewiesen worden. Zur Vermeidung dieser Gefahr liefen bekannte Vorschläge darauf hinaus, die Farbflüssigkeit dauernd unter Druck zu halten, besonders geeignete Farbflüssigkeiten zu verwenden und die Farbflüssigkeit vor Erreichung der Spritzdüsen zu filtern. Diese Vorschläge sind für die Zwecke der Erfindung nicht anwendbar.
- Die Erfindung befaßt sich mit den eingangs erwähnten bekannten Einrichtungen zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern, durch die die Farbflüssigkeit mittels einer Spritzvorrichtung durch innerhalb eines geschlossenen Behälters sich drehende Schablonen bzw. Schablonenträger auf den Leiter gespritzt wird, und stellt sich zur Aufgabe, eine einfache Einrichtung zu schaffen, bei der die Gefahr eines Verstopfens der Schablonenöffnungen vermieden wird. Die neue Einrichtung wird so gestaltet, daß erfindungsgemäß der fortlaufend sich drehende Schablonenträger nach Verlassen der Spritzvorrichtung mit seinem unteren Teil in eine in einem Behälter befindliche Reinigungsflüssigkeit eintaucht, um den Schablonenträger zu reinigen und die Schablonenöffnungen laufend frei zu halten. Zweckmäßig wird der Behälter durch eine Haube abgedeckt, so daß etwaige durch Zentrifugalwirkung vom Schablonen träger abgeschleuderte Reinigungsflüssigkeitsmengen im Behälter verbleiben und nach unten abfließen können. Als Reinigungsflüssigkeit kann mit Vorteil die Farbflüssigkeit selbst verwendet werden.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt einen Querschnitt und Fig. 2 einen Längsschnitt einer Einrichtung gemäß der Erfindung, während Fig. 3 in perspektivischer Darstellung die Anordnung und Ausbildung der Abdeckhaube zeigt.
- Die Einrichtung umfaßt zwei Schablonenträger in Form von um ihre Achse sich drehenden Scheiben 10 und 11, die im Bereich des Umfanges mit Schablonenöffnungen 12 versehen sind. Die beiden Schablonenscheiben 10 und 11 sitzen fest auf der Welle 13 und werden auf dieser durch den mit vergrößertem Durchmesser ausgeführten 1Vhttelteil14 in Abstand gehalten. Die Welle 13 lagert in den Lagern 15 und 16, die an den Seitenwänden 17 eines Behälters befestigt sind, der aus den Seitenwänden 17, den Endwänden 18 und dem Boden 19 besteht. Der Behälter ist oben durch eine aufklappbare Haube 20 abgedeckt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Zwischen dem Behälter und der Haube sind die Öffnungen 21 und 22 zur Durchführung des zu kennzeichnenden Leiters 23 und zur Abweisung der von den Schablonenscheiben zentrifugal abspritzenden Reinigungsflüssigkeit vorgesehen. Der Behälter ist so weit mit der Reinigungsflüssigkeit 24 gefüllt, daß `die Schablonenöffnungen 12 in die Flüssigkeit eintauchen. Die Reinigungsflüssigkeit wird durch das Zuführungsrohr 25 dem Behälter zugeführt und durch das Abflußrohr 26 auf der erforderlichen Höhe gehalten. Die Schablonenscheiben werden über die Kegelzahnräder 27 und 28 mittels eines nicht dargestellten Antriebes, z. B. mittels eines Elektromotors, in Drehung versetzt. In die Seitenwände 17 und 18 sind die Spritzdüsen 29 und 30 fest eingesetzt, mittels der die Farbflüssigkeit durch die Schablonenöffnungen 12 auf den fortlaufend hindurchgeführten Leiter 23 gespritzt wird. Die Spritzdüsen 29 und 30 einschließlich der zugehörigen Schablonenscheibe sind so in der Umlaufrichtung gegeneinander versetzt, daß auf dem Leiter volle Farbringe 31 entstehen. Dadurch, daß die Schablonenscheiben sich dauernd in der Reinigungsflüssigkeit drehen, werden die Scheiben selbsttätig gereinigt und die Schablonenöffnungen frei gehalten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit -thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern, durch die die Farbflüssigkeit mittels einer Spritzvorrichtung durch innerhalb eines geschlossenen Behälters sich drehende Schablonen bzw. Schablonenträger auf den Leiter gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der fortlaufend sich drehende Schablonenträger nach Verlassen der Spritzvorrichtung mit seinem unteren Teil in eine in einem Behälter (17, 18, 19) befindliche Reinigungsflüssigkeit eintaucht, um den Schablonenträger zu reinigen und die Schablonenöffnungen laufend frei zu halten.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter oben durch eine vorzugsweise aufklappbare Haube (20) abgedeckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 832 626; deutsche Auslegeschrift Nr. 1031851; Zeitschrift »Telephony«, Mai 1957, S. 22 bis 24.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65316A DE1107744B (de) | 1959-09-30 | 1959-09-30 | Verfahren zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isoliertenelektrischen Leitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65316A DE1107744B (de) | 1959-09-30 | 1959-09-30 | Verfahren zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isoliertenelektrischen Leitern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1107744B true DE1107744B (de) | 1961-05-31 |
Family
ID=7497949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES65316A Pending DE1107744B (de) | 1959-09-30 | 1959-09-30 | Verfahren zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isoliertenelektrischen Leitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1107744B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172331B (de) * | 1962-09-29 | 1964-06-18 | Siemens Ag | Einrichtung zur Kennzeichnung isolierter elektrischer Leiter durch Aufspritzen von Farbzeichen mit Duesenraedern |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832626C (de) * | 1948-12-17 | 1952-02-28 | Siemens Ag | Verfahren zum fortlaufenden Kennzeichnen isolierter elektrischer Leiter |
DE1031851B (de) * | 1953-07-03 | 1958-06-12 | Kabel Und Metallwerke Neumeyer | Verfahren und Einrichtung zur Kennzeichnung elektrischer Leitungen |
-
1959
- 1959-09-30 DE DES65316A patent/DE1107744B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832626C (de) * | 1948-12-17 | 1952-02-28 | Siemens Ag | Verfahren zum fortlaufenden Kennzeichnen isolierter elektrischer Leiter |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1172331B (de) * | 1962-09-29 | 1964-06-18 | Siemens Ag | Einrichtung zur Kennzeichnung isolierter elektrischer Leiter durch Aufspritzen von Farbzeichen mit Duesenraedern |
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