DE1613138C2 - Verfahren zum Imprägnieren von Wicklungen umlaufender elektrischer Maschinen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Imprägnieren von Wicklungen umlaufender elektrischer Maschinen und Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/12—Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines
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Description
3 4
sowie über den Tauchkegel (4) geführt. Danach wird Kurz vor Beendigung des Imprägniervorganges
der Tauchkegel (4) von der Vorschubeinheit (5) auf- wird zweckmäßigerweise die Zone zwischen normawärts
geschoben, bis er die Öffnung (6) der Auf- lern Imprägnierspiegel und Blechpaketunterkante
nahmeeinrichtung (2) verschließt. Danach schaltet durch einen abschließenden stärkeren Förderungssich
die Imprägniermittelförderpumpe ein und bringt 5 stoß mit Imprägniermittel überdeckt. Nach Beendidas
Imprägniermittel durch die Zuleitung (7) und dung des Imprägniervorganges, gesteuert durch ein
den Tauchkegel (4) in den Innenraum der Aufnahme- Zeitglied, wird die Pumpe stillgesetzt und damit die
einrichtung (2), so daß der untere Wickelkopf (8) Förderung des Imprägniermittels beendet. Danach
bis in Höhe des Überlaufstückes (9) im Imprägnier- senkt die Vorschubeinheit (5) den Tauchkegel (4)
mittel eintaucht. Gleichzeitig wird auch Imprägnier- io wieder ab, so daß das im Innenraum der Aufnahmemittel
durch die Zuführung (10) und die rotierende einrichtung (2) befindliche Imprägniermittel abfließen
Träufeleinrichtung (11) über die Träufeldüse (3) auf kann. Anschließend wird der Drehteller (15) um eine
den oberen Wickelkopf (12) des zu imprägnierenden Teilung weitergedreht und der in der nächsten AufStators (1) geträufelt. Von dort läuft das Imprägnier- nahmeeinrichtung eingesetzte Stator in vorgenannter
mittel infolge der Einwirkung der Schwerkraft über *5 Weise imprägniert. Die imprägnierten Statoren kön-
und durch den Wickelkopf (12), durch die Nuten nen während des weiteren Umlaufs bis zur Aus-(13),
über den Wickelkopf (8) in den Innenraum der gangsstellung abtropfen. In der Ausgangsstellung
Aufnahme (2) . und von hier durch das Überlauf- werden sie aus der Aufnahmeeinrichtung entnommen
stück (9), die Auffangschale (14) in den Pumpen- und neue, noch nicht imprägnierte Statoren eingevorratsbehälter
zurück. 20 setzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Imprägnieren von Wicklun- jeder Stator nach dem Überträufeln des einen Wickelgen
umlaufender elektrischer Maschinen, bei dem kopfes erfaßt, umgedreht und der andere Wickelkopf
das Imprägniermittel mittels einer Pumpe aus 5 erneut in gleicher Weise überträufelt werden. Diese
einem Vorratsbehälter durch Zuführungsleitungen zusätzliche Arbeit bedingte, besonders bei größeren
durch Überträufeln der oberen Wickelköpfe der Maschinen, erheblichen zusätzlichen Arbeitsaufwand
Wicklungen mit dem Imprägniermittel über und und Zeitverlust.
in die zu imprägnierenden Wicklungen gebracht Die Tauchimprägnierung, bei der die Statoren in
wird, dadurch gekennzeichnet, daß io eine mit Imprägniermittel gefüllten Behälter getaucht
gleichzeitig die unteren Wickelköpfe im Imprä- oder aber in den leeren Behälter gestellt werden, wogniermittel
getaucht werden. bei das Imprägniermittel von unten hineingepumpt
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- wird, vermeidet diesen Nachteil, hat dagegen jedoch
rens nach Anspruch 1 für Statorwicklungen, da- den anderen, daß mit der Wicklung auch sämtliche
durch gekennzeichnet, daß sie eine schalen- 15 Bohrungen, Schrauben, Gewinde, Zentrierungen soförmige
Einrichtung (2) zur imprägniermittelab- wie zumindest die Innenwandungen des Stators vom
dichtend passenden Aufnahme des unteren Stator- Imprägniermittel benetzt werden und nach dem Ausgehäuserandes
enthält, daß diese Einrichtung (2) in härten in langwieriger Arbeit von Hand wieder geder
Mitte einen Durchbruch (6) aufweist, in den reinigt werden müssen ein mit einem Imprägniermitteleinlaß (16) und 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
einem Imprägniermittelüberlauf (9) versehener, Verfahren zum Imprägnieren und eine Vorrichtung
abdichtender Deckel oder Kegel hineinschiebbar der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchen
ist, und daß eine Träufeldüse (3) oberhalb der Sta- die genannten, bei den bekannten Verfahren zusätztorwicklungen
drehbar und in ihrem radialen Ab- liehen Arbeitsgänge eingespart werden können,
stand von ihrer Drehachse verstellbar gelagert ist. 25 Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem ein-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- gangs genannten Verfahren erfindungsgemäß dakennzeichnet,
daß der Imprägniermittelüberlauf durch, daß gleichzeitig die unteren Wickelköpfe im
(9) nur so hoch in das Statorinnere hineinrei- Imprägniermittel getaucht werden. Die hierzu vorchend
bemessen ist, daß der sich in der schalen- zugsweise verwendete Vorrichtung enthält eine
förmigen Einrichtung bildende Imprägniermittel- 30 schalenförmige Einrichtung zur imprägniermittelabspiegel
noch ein Entweichen der von dem von dichtend passenden Aufnahme des unteren Statoroben
herabfließenden Imprägniermittel aus den gehäuserandes, die in der Mitte einen Durchbruch
Nuten (13) verdrängten Luft zulaßt, und daß aufweist, in den ein mit einem Imprägniermittelein-Mittel
zur Erzeugung eines abschließenden star- laß und einem Imprägniermittelüberlauf versehener,
keren Förderungsstoßes zur Überdeckung der 35 abdichtender Deckel oder Kegel hineinschiebbar ist,
Zone zwischen Imprägniermittelspiegel und Nut- während oberhalb der Statorwicklungeri eine Träufelende
mit Imprägniermittel vorgesehen sind. düse drehbar und in ihrem radialen Abstand von
ihrer Drehachse verstellbar gelagert ist.
Gemäß einer Ausgestaltung ist bei der erfindungs-
40 gemäßen Vorrichtung der Imprägniermittelüberlauf
nur so hoch in das Statorinnere hineinreichend be-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum messen, daß der sich in der schalenförmigen Einrich-Imprägnieren
von Wicklungen umlaufender elek- tung bildende Imprägniermittelspriegel noch ein
trischer Maschinen, bei dem das Imprägniermittel Entweichen der von dem von oben herabfließenden
mittels einer Pumpe aus einem Vorratsbehälter durch 45 Imprägniermittel aus den Nuten verdrängten Luft
Zuführungsleitungen durch Überträufeln der oberen zuläßt, und sind Mittel zur Erzeugung eines ab-Wickelköpfe
der Wicklungen mit dem Imprägnier- schließenden stärkeren Förderungsstoßes zur Übermittel
über und in die zu imprägnierenden Wicklun- deckung der Zone zwischen Imprägniermittelspiegel
gen gebracht wird, sowie auf eine Vorrichtung zur und Nutende mit Imprägniermittel vorgesehen.
Durchführung dieses Verfahrens. 5° Dabei ist es von Vorteil, daß nun durch Verwen-
Bei bekannten Imprägnieranlagen dieser Art wird dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Imdas
Imprägniermittel entweder nur von oben her über prägnieren auch auf einem Rundtisch mit geringem
die Wicklungen des aufrecht stehenden Stators ge- Aufwand automatisch durchgeführt worden kann,
träufelt (DT-PS 9 42 529) oder aber von unten in wobei sogar noch das Abtropfen des restlichen Imeinen
das untere Ende des Stators aufnehmenden Be- 55 prägniermittels in den Arbeitstakt mit eingeschlossen
hälter eingepumpt (GB-PS 2 08 345). Aus der DT-AS ist und nur noch das Aufstecken und Abnehmen der
21468 ist zwar auch eine Vorrichtung bekannt, Statoren von Hand oder durch mechanische Zumittels
der die zu tränkenden Teile wahlweise über- bringer erfolgen muß.
gössen oder getaucht werden können, jedoch wird Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
dort ausdrücklich dafür gesorgt, daß stets nur von 6o Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert,
der einen der beiden Imprägniermöglichkeiten Ge- Dabei zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung
brauch gemacht werden kann. im Schnitt, F i g. 2 dieselbe in der Draufsicht und
Das Überträufeln der Wicklungen des aufrecht F i g. 3 die genaue Anordnung eines Stators, der
stehenden Stators hat aber den Nachteil, daß das Träufeldüse und des Tauchkegels beim Ausführungs-Imprägniermittel
zwar in den oberen Wickelkopf, auf 65 beispiel.
den es aufgeträufelt wird, eindringt und ihn ausfüllt, Der zu imprägnierende Stator (1) wird auf die
jedoch nach dem Durchlaufen der Nuten über den schalenförmige Aufnahmeeinrichtung (2) gestellt und
unteren Wickelkopf in der Hauptsache außen hin- beim nächsten Arbeitstakt unter die Traufelduse (3)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0062061 | 1967-03-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1613138B1 DE1613138B1 (de) | 1971-08-12 |
DE1613138C2 true DE1613138C2 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=7161698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671613138 Expired DE1613138C2 (de) | 1967-03-08 | 1967-03-08 | Verfahren zum Imprägnieren von Wicklungen umlaufender elektrischer Maschinen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1613138C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3631980A1 (de) * | 1986-09-19 | 1988-03-31 | Gottlob Thumm Gmbh & Co Kg | Verfahren und impraegniermaschine zum impraegnieren von elektrischen maschinenteilen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB208345A (en) * | 1922-11-20 | 1923-12-20 | Gen Electric | Improvements in and relating to methods of and means for impregnating coils |
-
1967
- 1967-03-08 DE DE19671613138 patent/DE1613138C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1613138B1 (de) | 1971-08-12 |
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