DE1564664A1 - Verfahren zur Herstellung getraenkter Wicklungen,insbesondere von Spulen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung getraenkter Wicklungen,insbesondere von Spulen

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DE1564664A1
DE1564664A1 DE19661564664 DE1564664A DE1564664A1 DE 1564664 A1 DE1564664 A1 DE 1564664A1 DE 19661564664 DE19661564664 DE 19661564664 DE 1564664 A DE1564664 A DE 1564664A DE 1564664 A1 DE1564664 A1 DE 1564664A1
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Germany
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impregnating agent
winding
windings
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soaked
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Application number
DE19661564664
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Inventor
Heinz Leistner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/12Insulating of windings
    • H01F41/122Insulating between turns or between winding layers

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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung getränkter Wicklung, insbesondere von Spulen Die Wicklungen elektrischer Maschinen und Geräte müssen nach dem Wickelvorgang in der Regel mit hack oder Gießharz getränkt werden, um die Isolations- und/oder mechanische Festigkeit der Wicklung zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird die Wicklung nach dem Wickelvorgang vorgewärmt, anschließend entweder in ein Tränkmittel getaucht oder damit beträufelt und danach einer weiteren Wärtebehandlung unterzogen, wo der eigentliche Auahärtevorgang erfolgt. Besondere Probleme treten stets dann auf, wenn die Wicklung auf einem Spulenkörper oder unmittelbar in die Nuten einer elektrischen Maschine oder eines Gerätes auf- bzw. eingebracht werden muß, da in diesem Fall die Gefahr besteht, daß das Tränkmittel beim Tränkvorgang nicht alle Stellen im Inneren der Wicklung erfaßt. Man muß in diesen Fällen zu relativ langen Tränkzeiten und meist auch noch zur Vakuum-Tränkung übergehen. Trotzdem ist nicht immer die Gewähr gegeben, daß das Tränkmittel sämtliche Wicklungsteile annähernd gleichmäßig durchsetzt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Verfahren ist, daß vor dem Tränk- bzw. Träufelvorgang alle Teile abgedeckt sein müssen, die nicht mit dem Tränkmittel in Berührung kommen dürfen. Das bedeutet zusätzlichen Arbeite- und Materialaufwand. Auch müssen die abgedeckten Teile und Stellen einer Nachbearbeitung unterzogen werden. Da speziell beim Tränkvorgang stets ein Überschuß an Tränkmittel vorhanden sein muß, ist der Bedarf an Tränkmittel relativ hoch. Diese bekannten Tränkverfahren erfordern also einen nicht unerheblichen fertigungstechnischen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung getränkter, damit isolierter und geklebter Wicklungen zu schaffen, das die Nachteile.d er bekannten Verfahren vermeidet. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Leiter während des Wickelvorganges mit einer Schicht aus Tränkmittel um- geben wird. Damit entfallen nicht nur all die bekannten Arbeitsvorgänge zur Tränkung der fertiggewickelten Wicklung, sondern es wird damit auch sichergestellt, daß sämtliche Leiterspulenteile vollständig gleichmäßig, und zwar von innen nach außen, nit Tränkmittel durchsetzt werden. Nach dem Wickelvorgang kamt die Wicklung sofort bandagiert und einen Aushärtprozeß zugeführt werden. Vorzugsweise wird der Draht durch eine Dosierdüse abgezogen, welche mit dem Vorratsbehälter für das Tränkmittel unmittelbar in Verbindung steht. Derartige Dosierdüsen können ohne großenAufwand und infolge ihrer Einfachheit praktisch an jeder beliebigen Wickelmaschine angebaut werden. Durch den Abzug des Leiters durch eine Düse kann die Menge des Tränkmittels in einfacher Weise dosiert werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entfällt also der eigentliche-Tränkvorgang vollständig, da dieser mit dem Wickelvorgang zusammenfällt. Es entfallen damit nicht nur sämtliche mit dem eigentlichen Tränkvargäng zusammenhängende Vorgänge und Anlagen, sondern das erfindungsgemäße Verfahren bringt noch die weiteren Vorteile wie keine Benetzung der die Wicklung tragenden Teile durch das Tränkmittel und damit Entfall zusätzlicher Arbeiten und zusätzlichen Materials zum Schutz dieser Teile, keine Nacharbeit zum Entfernen des überschüssigen Tränkmittels und damit auch ganz erhebliche Einsparung an Tränkmittel selbst. Als Tränkmittel kann jeder beliebige Lack, jedes beliebige Gießharz o. dgl., verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens rein schematisch dargestellt. Mit 1 ist eine Dosierungsdüse bezeich- net, auf die ein Gefäß 2 aus vorzugsweise durchsichtigem Material aufgesetzt ist. Mit dem aufgesetzten Gefeß 2 steht über eine Flüssigkeitsleitung 3 ein in der Zeichnung nicht dargestellter größerer Vorratsbehälter-in Verbindung. Der Leiter 4 wird in -einfacher Weise durch die Öffnung der Düse 5 abgezogen und damit durch das im Behälter 2 eingefüllte Trämkmittel gleichmäßig um- geben. Durch die Abstimmung der Drahtstärke zur Düsenöffnung sowie der Viskosität des eränkmittels kann der auf den Leiter 4 aufgebrachte Tränkmittelfilm beeinflußt werden. Das abgezogene Ende wird unmittelbar der Wickelmaschine zugeführt. Nach dem Wickelvorgang kann die Wicklung in üblicher Weise bandagiert oder mit einer Schrumpffohre o. dgl. versehen und einem Aushärtprozeß zugeführt werden.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung getränkter Wicklungen, insbesondere von Spulen elektrischer Maschinen und Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter während des Wickelvorganges unmittelbar mit einer Schicht aus Tränkmittel umgeben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nact Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit einem Tränkmittelbehälter in Verbindung stehende Dosierungsdüse, durch die der Leiter abgezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anepruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierungsdüse unmittelbar mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da8 der Vorratsbehäter aus durchsichtigem Material zur Funktionskontrolle besteht.
DE19661564664 1966-07-14 1966-07-14 Verfahren zur Herstellung getraenkter Wicklungen,insbesondere von Spulen Pending DE1564664A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19919069A1 (de) * 1999-04-27 2000-11-02 Abb T & D Tech Ltd Verfahren zur Herstellung einer Wicklung und Wicklung
EP1233431A1 (de) * 2001-02-14 2002-08-21 Toyo Denso Kabushiki Kaisha Spulenwicklung und Maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19919069A1 (de) * 1999-04-27 2000-11-02 Abb T & D Tech Ltd Verfahren zur Herstellung einer Wicklung und Wicklung
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