DE1809825A1 - Verfahren zum Impraegnieren - Google Patents
Verfahren zum ImpraegnierenInfo
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- B01J19/08—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
- B01J19/10—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing sonic or ultrasonic vibrations
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F41/005—Impregnating or encapsulating
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- H02K15/12—Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines
Description
- Verfahren sum Imprägnieren Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Imprägnieren von Wicklungen isolierter elektrischer Leiter und/oder Blechpaketen elektrischer Geräte.
- Das Imprägnieren von Wicklungen isolierter elektrischer Leiter und/oder Blechpaketen elektrischer Geräte ist allgemein Ueblich.
- Nach dem bekannten Verfahren werden die Wicklungen bzw. Blechpakete in ein Bad von härtbaren Kunstharzen eingetaucht und die Wicklungen und/oder BlechpahRe nach Entnahme aus dem Bad unter Härtung der Kunstharze auf erhöhte Temperaturen erhitst. Es ist hierbei wünschenswert, daß die Imprägnierung möglichst weitgehend erfolgt, d.h. das sum Imprägnieren verwendete Kunstharz einschließlich eventuell darin enthaltener Füllstoffe möglichst tief in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Leitern bzw.
- Blechen eindringt. Um dies zu erreichen, ist es bekannt, die Wicklungen und/oder Blechpakete vor dem Eintauchen in das Bad oder während des AuSenthaltervim Bad zunächst vermindertem Druck und dann während doa lufenthaltes im Bad erhöhten Druck aus zus etzen. Diese Druckänderungen können periodisch mehrmals wiederholt werden. Dieses Verwahren ist relativ gut wirksam, hat aber den Nachteil, daß eine technisch komplizierte und verhältnismäßig aufwendige anlage sur Durchftührung des Verfahrens erforderlich iet. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, eine wirksame Imprägnierung von Wicklungen elektrischer Leiter unter Blechpaketen elektrischer Geräte in technisch einfacher Weise zu ersielen.
- Es wurde Überraschenderweise gefunden, daß die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung dadurch gelöst werden kann, daß die Wicklungen und/oder Blechpakete während des Aufenthaltes im Bad der härtbaren Kunstharze der Einwirkung von Ultraschall ausgesetzt werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zum Imprägnieren von Wicklungen isolierter elektrischer Leiter und/oder Blechpaketen elektrischer Geräte durch Tauchen der Wicklungen undJoder Blec i pakete in ein Bad von härtbaren Kunstharzen und Erhitzen der imprägnierten Wicklungen und/oder Blechpakete auf erhöhte Temperatur unter Härtung der Kunstharze, das gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß während des Aufenthaltts der Wicklungen und/oder Blechpakete im Bad dieses der Einwirkung von Ultraschall ausgesetzt wird.
- Als Wicklungen isolierter elektrischer Leiter im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere Spulen fur elektrische Geräte aller Art verstanden. Blechpakete elektrischer Geräte im| Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise aufeinander gelegte Dynamobleche mit komplizierten Abmessungen. Inatesondere betrifft die vorliegende Erfindung das Imprägnieren von Kombinationen aus Wicklungen und Blechpaksten, wie sie bei spielsweise in Induktionespulea, Ankern, Statoren, Transforma toren usw. in großer Anzahl und Mannigfaltigkeit in elektrischen Geräten aller Art benötigt werden.
- Ale härtbare Kunstharze bzw. Bäder davon können im Sinne der vorliegenden Erfindung alle auf diesem technischen Gebiet verwendbaren Bäder von Kunstharzen eingesetzt werden. In der Regel enthalten diese Bäder nur solche Lösungsmittel, die mit den anderen Komponenten beim Erhitzen auf erhöhte Temperatur unter Aushärtung reagieren, so daß also während des Aushärtens keine an der Reaktion an sich nicht teilnehmenden Lösungsmittel verdampft werden mÜssen. Unter Kunstharzen im Sinne der vorliegenden Erfindung werden Jedoch auch Lösungen solcher Harze in nicht an der Reaktion teilnehmenden Lösungsmitteln verstanden.
- Die Harze bzw. deren Lösungen, die gemäß der Erfindung verwendet werden können,-können entsprechend dem Stand der Technik Zusätze versEhiedener Art wie Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe, Polymerisations- bzw. Kondensationsbeschleuniger und- Katalysatoren usw. enthalten. Beispiele für gemäß der Erfindung verwendbare kunstharze sind Lösungen ungesättigter Polyesterharze in damit polymerieierbaren monomeren Verbindungen, vorzugsweise mit einem Gehalt an Katalysatoren und/oder Beschleunigern für die AushUdung bei erhöhter Temperatur, Epoxiharze mit einem Gehalt an Anin- oder Anhydrid-Härtern, usw.. Beispiele für FUllstoffe sind Titandioxid, Quarzmehl usw.. Farbstoffe bzw. Farbpigmente können im Bad der härtbaren Kunstharze enthalten sein, falle eine bestimmte Farbe der Endprodukte gewünscht wird.
- Die Wicklungen und/oder Blechpakete, die imprägniert werden sollen, werden in das Bad der härtbaren Kunstharze eingetaucht.
- Wie bereitswsgefiihrt, wird gemäß'der Erfindung das Bad während des Aufenthaltes der Wicklungen und/oder Blechpakete darin, der Einwirkung von Ultraschall ausgesetzt. Hierfür können die an sich bekannten und auf dem Markt befindlichen verschiedenen Vorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise kann man in das Bad einen Ultraschallerzeuger eintauchen. Es ist auch möglich, den Ultraschallerzeuger auf die Gefäßwandung des Bades bzw. auf dessen Boden einwirken zu lassen. Die Leistung des UltraBchallerzeugers, die für die Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, inabesondere von der Größe des Bades, von der Viskosität des das Bad bildenden härtbaren Kunstharzes einschließlich aller Bestandteile, von der Art-der Konstruktion der zu imprägnierenden Körpers der Temperatur des Bades usw. Die Temperatur des Bades darf natürlich nio so hoch liegen, daß eine unerwÜnschte Reaktion des härtbaren Kunstharzes im Bad erfolgt. Besonders gute Ergebnisse wurden erzielt, wenn die Viskosität des Bades möglichst niedrig, vorzugsweise unter etwa 600 cp liegt.
- Die Dauer des Eintauchens der zu imprägnierenden Wicklungen und/oder Blechpakete unter Einwirkung von Ultraschall kann außerordentlich kurz gewählt werden. Die Zeitdauer liegt erheblich unter der Zeitdauer, die für das Vakuum-Druck-Verfahren des Standes der Technik erforderlich war. Zusätzlich zu der Vermeidung der komplizierten Apparaturen für die Durchführung des Vakuum-Druck-Verfahrets des Standes der Technik hat das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß, die Behandlungszeitenim,Bad verklirzt werden können. Der Grad und inabesondere das Ausmaß der Penetration der getränkten Wicklungen und/oder Blechpaite ist mindestens so atark wie nach dem bekannten Vakuum-Druck-Verfahren. In manchen Fällen wird sogar eine noch bessere Penetration erzielt. Dies hängt im wesentlichen von der Art der Konstruktion der Wicklungen und/oder Blechpakete ab.
- Patentansprüche :
Claims (2)
- Patentansprüche: 1) Verfahren zum Imprägnieren Yon Wicklungen isolierter elektrischer Leiter und/oder Blechpakete durch Tauchen der Wicklungen und/oder Blechpakete in ein Bad von härtbaren Kunstharzen und Erhitzen der imprägnierten Wicklungen und/ oder Blechpakete auf erhöhte Temperatur unter Härtung der Kunstharze, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß während des Aufenthaltes der Wicklungen und/oder Blechpakete im Bad dieses der Einwirkung von Ultraschall ausgesetzt wird.
- 2) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Imprägnieren ein härtbares Kunstharz mit einer Viskosität von weniger als 600 cp verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809825 DE1809825A1 (de) | 1968-11-20 | 1968-11-20 | Verfahren zum Impraegnieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681809825 DE1809825A1 (de) | 1968-11-20 | 1968-11-20 | Verfahren zum Impraegnieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1809825A1 true DE1809825A1 (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=5713774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681809825 Pending DE1809825A1 (de) | 1968-11-20 | 1968-11-20 | Verfahren zum Impraegnieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1809825A1 (de) |
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-
1968
- 1968-11-20 DE DE19681809825 patent/DE1809825A1/de active Pending
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