DE710115C - Verfahren zum Isolieren des Eisengestells von Mehrfach-T-Ankern fuer elektrische Kleinmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Isolieren des Eisengestells von Mehrfach-T-Ankern fuer elektrische Kleinmaschinen

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DE710115C
DE710115C DEB178016D DEB0178016D DE710115C DE 710115 C DE710115 C DE 710115C DE B178016 D DEB178016 D DE B178016D DE B0178016 D DEB0178016 D DE B0178016D DE 710115 C DE710115 C DE 710115C
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Germany
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Expired
Application number
DEB178016D
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English (en)
Inventor
Arnold Lammers
Arthur Moehrle
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/02Details
    • H02K21/10Rotating armatures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Isolieren des Eisengestells von Mehrfach-T-Ankern für elektrische Kleinmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Isolieren des Eisengestells von Mehrfach-T-Ankern elektrischer Kleinmaschinen,. insbesondere Radlichtmaschinen, mit Hilfe eines aufgebrachten Isolierlacks. Es ist zur Isolierung der Nutenwände gegen die in die Nuten eingebrachte Wicklung schon vorgeschlagen worden, das Isoliermaterial in flüssigem oder plastischem Zustand vor Einbringen der Wicklung zwischen die Nutenwände und entsprechend eingesetzte Formkerne zugießen bzw. zu spritzen. Dieses Verfahren ist sehr umständlich und bei der Anwendung auf N utenquerschnitte verschiedener Form oder Größe, insbesondere bei kleinen Maschinen, unwirtschaftlich, da dann jeweils auch passende Formkerne benötigt werden. Bei einem anderen Isolierverfahren hat man die N utenwände des Blechpakets vor dem Eingießen der Leiter in die Nuten durch chemische Einwirkung mit einer Isolationsschicht überzogen. Auch ist es bekannt, die Metallteile elektrischer Maschinen und Apparate vor dem Einspritzen von Metallen mit einer flüssigen, plastischen o. dgl. Isoliermasse, wie etwa einer Wasserglaslösung mit gewissen anorganischen Füllmitteln, zu überziehen, die nach dem Aufbringen möglichst sofort erstarrt.
  • Zur Isolierung von kleinen Ankern, wie z. B. solchen für Fahrradlichtmaschinen und ähnlichen Kleinstromerzeugern oder -motoren, eignen sich aber alle diese bekannten Isolierverfahren nicht da sie teils viel zu umständliche und daher unwirtschaftliche Fabrikationseinrichtungen erfordern würden, teils die aufgebrachte Isoliermasse auf den schmalen Kanten der kleinen Ankerpolschuhe nur ungenügend festhaften würde. Es sind zwar auch schon Ausführungen gerade von Lichtmaschinenankern bekannt, deren Wicklungsraum eine Isolierauflage aus Kunstharzlack trägt, jedoch hat sich das Haftvermögen des Lackes allein nicht als zuverlässig genug gezeigt.
  • Ferner ist schon vorgeschlagen worden, aus Emaildraht hergestellte Spulen oder Wicklungen mit Kunstharzlack und zusätzlichen Füllmitteln, wie Kreide- oder Quarzpulver, zu umgeben. In diesem Falle handelt es sich jedoch darum, Hohlräume zwischen den Drähten der Wicklung auszufüllen. Die-Füllmittel sollen hier hauptsächlich der guten Ableitung der Wärme dienen.
  • Die Erfindung, durch welche die erwähnten Schwierigkeiten und Nachteile beseitigt werden sollen, besteht darin, daß Ankergestelle mit in der Achsrichtung abgebogenen Pollappen mit einem isolierenden Überzug durch mehrfaches Tauchen in eine flüssige Mischung versehen werden, die aus Kunstharzlack und Kreide in feinpulveriger Form zweckmäßig mit etwa 17 Gewichtsteilen des Lacks und etwa 4o Gewichtsteilen des Kreidepulvers besteht, wobei der Überzug vorzugsweise nach jedem Tauchen durch Trocknen gehärtet wird. Es ist zwar in der Isolationstechnik nicht mehr neu, Kunstharzlacke mit Füllmitteln zu verwenden und mechanisch feste, elektrisch isolierende Überzüge in der Weise herzustellen, daß auf die Metallfläche lagenweise eine Kunstharzlackschicht als isolierendes Klebmittel und eine Schicht aus in die Lackschicht teilweise sich einbettenden Körnern aus Holz-, Schiefer-, Marmormehl, Quarzsand oder Asbest, Pflanzen- und Papierfasern übereinander aufgebracht werden, wobei das Klebmittel jeweils vorher gehärtet wird, ehe man eine neue Schicht aufbringt. Dieses Isolierverfahren ist jedoch für Licht= maschinenanker in keiner Weise geeignet, da die Ankerflächen für die gesonderte Einbettung der Körnerschicht in die Lackschicht zu schmal oder viel zu schwierig zugänglich sind.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich eine Mischung aus 17 Gewichtsteilen Kunstharzlack und 4o Gewichtsteilen Schlämmkreidepulver als Füllmittel gezeigt. Die Mischung wird durch mehrmaliges Eintauchen des zu isolierenden Körpers in die Isoliermasse aufgebracht und der Überzug vor jedem Eintauchen bei So bis Ioo° C gehärtet. Auf diese Weise erhält man einen außerordentlich festhaftenden dichten Isolierüberzug, der auch an den schmalen Polkanten eines kleinen Ankers nicht abspringt und beim Bewickeln von den Drähten nicht eingeschnitten t A., wird. Die beiden Abbildungen zeigen als Ausführungsbeispiel einen unbewickelten Lichtmaschinenanker, dessen Wände gemäß dein Verfahren nach der Erfindung mit einem Isolierüberzug versehen sind.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • a ist das geblätterte Kernstück eines sternförmigen Ankers, an das sich zu beiden Seiten verstärkte Endstücke b mit in Achsrichtung umgebogenen Pollappen anschließen. Der gesamte Eisenkörper ist mit der Isoliermasse d nach dem erfindungsgemäßen Verfahren überzogen. Sicherheitshalber erstreckt sich der Überzug auch noch über einen Teil der Welle und auf die Kanten f der Polschuhe, so daß die aufgebrachte (nicht gezeichnete) Wicklung in einem allseitig isolierten Wicklungsraum untergebracht ist. Da der Überzug durch Eintauchen des Ankers in die Isoliermasse aufgebracht wird, sind naturgemäß zunächst auch die Luftspaltflächen g mit der Isoliermasse bedeckt. Diese Flächen werden dann nachträglich auf mechanischem Wege, z. B. .durch Überdrehen, wieder von dem anhaftenden Lack befreit.
  • Wievielmal hintereinander die Isoliermasse auf denselben Körper aufgebracht wird. richtet sich ganz nach der gewünschten oder erforderlichen Stärke der Isolierschicht. Bei lern dargestellten Anker hat sich z. B. ein Ireimaliger Auftrag als zweckmäßig erwiesen.

Claims (1)

  1. PATIN TANSPRUCII Verfahren zum Isolieren des Eisengestells von Mehrfach-T-Ankern für elektrische Kleinmaschinen, insbesondere Radlichtmaschinen, mit Hilfe eines aufgebrachten Isolierlacks, dadurch gekennzeichnet, daß Ankergestelle mit in der Achsrichtung abgebogenen Pollappen mit einem isolierenden Überzug durch mehrfaches Tauchen in eine flüssige Mischung versehen werden, die aus Kunstharzlack und Kreide in feinpulveriger Form zweckmäßig mit etwa 17 Gewichtsteilen des Lacks und etwa 4.o Gewichtsteilen des Kreidepulvers besteht, wobei der Überzug vorzugsweise nach jedem Tauchen durch Trocknen gehärtet wird.
DEB178016D 1937-04-08 1937-04-08 Verfahren zum Isolieren des Eisengestells von Mehrfach-T-Ankern fuer elektrische Kleinmaschinen Expired DE710115C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833069C (de) * 1948-11-09 1952-03-03 Haller & Strohm Metallwarenfab Bewickelter Kreuzanker fuer magnet-elektrische Kleinmaschinen
DE936884C (de) * 1944-12-22 1955-12-22 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Wicklungen elektrischer Maschinen und Geraete
EP0321223A2 (de) * 1987-12-14 1989-06-21 Hitachi, Ltd. Anker einer drehenden elektrischen Maschine mit kleiner Abmessung, Verfahren und Gerät zu dessen Herstellung

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