DE2801287C3 - Lackdosiervorrichtung - Google Patents
LackdosiervorrichtungInfo
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- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L21/00—Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
- H01L21/02—Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
- H01L21/04—Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
- H01L21/50—Assembly of semiconductor devices using processes or apparatus not provided for in a single one of the subgroups H01L21/06 - H01L21/326, e.g. sealing of a cap to a base of a container
- H01L21/56—Encapsulations, e.g. encapsulation layers, coatings
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description
Die Ertindung bezieht sich auf eine Lackdosiervorrichtung fur Halbleiterbauelemente, insbesondere für
kontaktierte Halbleiterbauelemente, die über Anschlußelektroden an einem gemeinsamen Metallstreifen
gehalten sind. Sie kann Anwendung bei der Massenfer'igung von Halbleiterbauelementen, insbesondere von
Thyristoren, finden.
Halbleiterbauelemente werden nach der Kontaktierung mit ihren Anschlußeleketroden mit einer Schutzlackierung
versehen, um sie mechanisch und elektrisch lu stabilisieren. Bei der Massenfertigung von Halbleiterbauelementen
dienen /ur Kontaktierung bekanntlich verschiedenartig geformte Kontaktierungskämme
(DE-OS 24 00 863). Dabei besteht ein Kamm jeweils aus einem Metallstreifen, der quer /u seiner Längsrichtung
die Anschlußelektroden trägt. Im bekannten Fall werden im Endeffekt zwei Kämme benutzt: es ist aber
auch möglich, daß sämtliche Anschlußelektroden an
einem einzigen Metallstreifen gehalten sind. Es versteht lieh, daß der Metallstreifen nach Kontaktierung und
Lackierung des Halbleiterbauelementes abgetrennt wird.
Zur Lackierung ist es bisher allgemein bekannt, daß man mit einer einfachen Kanüle den Lack auf die
kontaktierten Halbleiterbauelemente auftropft. Dieses Verfahren ist für niedrig viskose Lacke möglich, weil
diese Lacke dünnflüssig sind und sich gut verteilen lassen. Wenn der Lack hochviskos bzw. dickflüssig ist. so
muß man mindestens drei Arbeitsgänge vornehmen, um die ein/einen Bereiche bzw. Flächen des Halbleiterbauelementes
abzudecken. Sind die Halbleiterbauelemente an einem Metallstreifen befestigt, so ist ein
Verlacken sämtlicher Seiten direkt von oben nicht möglich, d. h., die Lackverteilung wäre in diesem Falle
zu schlecht. Vielmehr muß man in einem manuellen Verfahren die erläuterten drei Arbeitsgänge vornehmen,
d. h. vordere, hintere und Seitenelemente müssen mühsam abgedeckt werden, wobei auch eine Drehbewegung
der Kanüle von der vorderen Hauptoberfläche zur hinteren Hauptoberfläche des Halbleiterbauelementes
notwendig ist Eine maschinelle Lackierung wOrde einen
ίο komplizierten Mechanismus erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lackdosiervorrichtung zu schaffen, die für die maschinelle
Lackierung von Halbleiterbauelementen geeignet ist
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Lackierdosiervorrichtung erfindungsgemäß mit mindestens
zwei Kanülen ausgerüstet ist, die in vorbestimmten Abständen in durchgehenden Öffnungen einer
ersten Scheibe sitzen und daß die erste Scheibe einen Lackbehälter abschließt, der mit einer Lackeinführungsöffnung
versehen ist
Sei einer solchen Anordnung lassen sich die einzelnen
Kanülen bzw. die endseitigen Düsen genau auf die zu lackierenden Flächen ausrichten. Die Lackdosiervorrichtung
kann stationär neben anderen entsprechend ausgerichteten Lackiervorrichtungen in einer Lackiermaschine
angeordnet sein, so daß der Lack druckgesteuert allen Lackeiniührungsöffnungen und somit allen
Lackbehältern und Kanülen zuführbar ist und mehrere an einem Metallstreifen befindliche Halbleiterbauelemente
gleichzeitig lackiert werden können.
Bei maschineller Verwendung der Lackdosiervorrichtung befindet sich die Lackeinführungsöffnung in einer
zweiten Scheibe, an die eine Lackzuführleitung von einem zentra'en Steuerorgan aus angeschlossen ist. Die
erste Scheibe auf einer Seite des Lackbehälters und die zweite Scheibe auf der gegenüberliegenden Seite des
Lackbehälters sind durch Überwurfmuttern an demselben gehalten.
Zweckmäßig besitzt die Lackvvrrichtung drei Kanülen mit derart ausgerichteten Düsen, daß dieselben ein
geometrisches Dreieck aufspannen. Beim Lackieren eines Thyristors kann somit eine Kanüle eine Hauptoberfläche
der kontaktierten Halbleiterscheibe hintergreifen, wogegen die anderen beiden Kanülen auf die
andere HauptoKrfläche gerichtet werden können.
Weiterhin bestehen zweckmäßig mindestens die Düsen aus einem Edelmetall, und der Lackbehälter
sowie die erste und zweite Scheibe sind innen mit einem Kunststoff, vorzugsweise Polytetrafluorethylen oder
Melaminhar/. beschichtet. Mit diesen Maßnahmen wird vermieden, daß der Lack verunreinigt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig I einen mit einem Halbleiterbauelement bestückten
Metallstreifen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Lackdosiervorrichtung
und
Fig. ) einen Längsschnitt der l.ackdosiervorrichtung
nach F ι g. 2.
Wie bereits eingangs erläutert ist, dient bei der Massenfertigung von Halbleiterbauelementen 1 ein
Metallstreifen 2 als Kontaktierungshilfe für die Anschlußelektroden 3 bis 5. Nach der Verbindung der
Anschlußelektroden mit den entsprechenden Kontaktierungsflächen am Halbleiterbauelement 1 erfolgt die
Lackierung, die zumindestens sämtliche Kontaktie-
rungsbereiche mit erhabenen Flächen und Randflächen umfassen soll. Arbeitet man nur mit einer Kanüle und
mit einem relativ hochviskosen Lack, so muß man, wie eingangs beschrieben, in z. B. drei Arbeitsgängen (durch
Pfeile 6 angedeutet) die verschiedenen Bereiche bearbeiten.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Lackdosiervorrichtung,
die mit drei Kanülen IG, 11, 12 ausgerüstet ist, die in
vorbestimmten Abständen in durchgehenden Öffnungen 13, 14, ti einer ersten Scheibe 16 sitzen. Die erste
Scheibe 16 schließt einen zylinderförmigen Lackbehälter
17 ab, der auf seiner anderen Seite mit einer Lackeinführungsöffnung 18 versehen ist. Die Lackeinführungsöffnung
18 befindet sich in einer zweiten Scheibe 19 und ist an eine Lackzuführleitung 20
angeschlossen. Beide Scheiben 16 und 19 sind durch Überwurfmuttern 21 und 22 an dem Lackbehälter 17,
der ein entsprechendes Außengewinde trägt, gehalten.
Die zentrale Steuereinrichtung ist durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 23 an der Lackzuführleitung 20
angedeutet. — Bei Einzelverwendung der Lackdosiervorrichtung
kann die Lackeinführungsöffnung 18 c.elbst
derart gestaltet sein, daß darin ein Kolben arbeiten kann, oder die zweite Scheibe 19 fällt fort und das offene
Ende des Behälters dient selbst als Lackeinführungsöffnung,
in die schließlich auch ein entsprechender Kolben eingeführt wird. —
■> Die vorzugsweise für maschinellen Einsatz bestimmte
Lackdosiervorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Über die Lackeinführungsöffnung 18 wird eine vorbestimmte Lackmenge im Lackbehälter 17 deponiert.
Durch einen entsprechenden Vordruck wird der
ίο Lack dabei bereits in die Öffnungen 13 bis 15 und die
Kanülen 10 bis 12 hineingedrückt. Auf einen Steuerbefehl hin wird der Druck dann soweit erhöht, daß der
Lack aus der Kanülengruppe heraus auf die entsprechenden Stellen des Halbleiterbauelementes 1 spritzt.
Es versteht sich, daß dieser Vorgang unter Verwendung
einer einzigen Lackiervorrichtung im Taktverfahren erfolgen kann, wobei der Metallstreifen 2 über in seine
Ausnehmungen eingreifende Transpoiivorrichtungen
im Schrittverfahren weiterbewegt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mehrere Lackiervorrichtungen
nebeneinander anzuordnen :..>.d parallel auf die
noch an; Metallstreilen befindlichen halbleiterbauelemente
1 arbeiten zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Laekdosiervorrichtung für Halbleiterbauelemente,
insbesondere für kontaktierte Halbleiterbauelemente, die über Anschlußelektroden an einem
gemeinsamen Metallstreifen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens
zwei Kanülen (10,11,12) ausgerüstet ist, die in
vorbestimmten Abständen in durchgehenden Öffnungen (13, 14, 15) einer ersten Scheibe (16) sitzen
und daß die erste Scheibe (16) einen Lackbehälter (17) abschließt, der mit einer Lackeinführungsöffnung
(18) versehen ist
2. Lackdosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Lackeinführungsöffnung (18) in einer zweiten Scheibe (19)
befindet und an eine Lackzuführleitung (29) angeschlossen ist und daß die erste Scheibe (16) auf einer
Seite und die zweite Scheibe (19) auf der gegenüberliegenden Seite des Lackbehälters (17)
durch Liberwurf muttern (21, 22) an demselben gehalten sind.
3. Lackdosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen von drei
Kanülen (10,11,12) derart ausgerichtet sind, daß sie
ein geometrisches Dreieck aufspannen.
4. Lackdosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
die Düsen der Kanülen (10, 11, 12) aus einem Edelmetall bestehen und der Lackbehälter (17)
sowie die erste und zweite Scheibe (16,19) innen mit einem Ku/. ,tstoff beschichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782801287 DE2801287C3 (de) | 1978-01-13 | 1978-01-13 | Lackdosiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782801287 DE2801287C3 (de) | 1978-01-13 | 1978-01-13 | Lackdosiervorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2801287A1 DE2801287A1 (de) | 1979-07-19 |
DE2801287B2 DE2801287B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2801287C3 true DE2801287C3 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6029395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782801287 Expired DE2801287C3 (de) | 1978-01-13 | 1978-01-13 | Lackdosiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2801287C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2400863B2 (de) * | 1974-01-09 | 1980-04-24 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Verfahren zur Kontaktierung der Elektroden eines scheibenförmigen Halbleiterelementes |
-
1978
- 1978-01-13 DE DE19782801287 patent/DE2801287C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2801287A1 (de) | 1979-07-19 |
DE2801287B2 (de) | 1980-08-14 |
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