DE1640535C - Einrichtung zum Aufdrucken elektn scher Schaltungselemente auf Tragerkorper - Google Patents

Einrichtung zum Aufdrucken elektn scher Schaltungselemente auf Tragerkorper

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DE1640535C
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Thomas John La Grangeville Coughlin Charles Paul Chelsea Remsen Lawrence Peter Stanfordville Sträub Robert Joseph Poughkeepsie NY Cochran (V St A) HOIb
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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Description

I 640
DIo Erfindung betrifft das Aufdrucken elektrischer Schaltungselemente auf Trllgerkörper durch Aufpressen eines geeigneten Pigmentes oder einer geeigneten Druckmasse über eine den betreffenden ' Trügerkörper Überdeckende Schablone,
Das Drucken elektrischer Schaltungselemente üblicher Abmessungen durch Aufpressen, beispielsweise also das Drucken von Widerstünden auf Trägerkürper unter Verwendung von Schablonen ist bekannt. Die hierbei bekanntermaßen verwendeten Schablonen bestehen im allgemeinen aus einer Anordnung entweder feststehender oder beweglicher, plattenförmiger Elemente, welche jeweils eine Vielzahl von Kanälen enthalten, die mit entsprechenden Kanülen in benachbarten Plattenelementen in Durchdeckung zu bringen sind, so daß sich eine Matrix von Kanälen ergibt, welche sich jeweils durch die Schablonen hindurch bis zu Ausnehmungen auf deren Unterseite hin erstrecken. Eine derartige Vielzahl von sich durchdeckenden Kanälen ist notwendig, damit jeweiligen Ausnehmungen zwecks Füllung und Entlüftung mit einer geeigneten Quelle für das aufzutragende Material bzw. mit einem Auslaß verbunden werden können. Der Entlüftungsauslaß und die, eine Füllung des zu verpressenden Materials enthaltende »5 Quelle müssen auch noch mit den ihnen jeweils zugeordneten Kanalsystemen der Schablone in Verbindung gebracht werden. Für das Drucken herkömmlicher Schaltungselemente mit üblicher. Abmessungen bereitet zwar das Zurdeckungbringen der Kanäle der verschiedenen Plattenelemente solcher Schablonen keine Schwierigkeit, doch ist das soeben kurz umrissene bekannte Verfahren zum Drucken von Miniaturschaltungen und Miniatur-Sclialtungselementen nicht geeignet.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das Drucken elektrischer Schaltungselemente geringster Abmessungen auf Trägerkörper mittels einfacher aufgebauter Einrichtungen zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Drucken elektrischer Schaltungselemente auf Trägerkörper nach einem bestimmten Druckmuster unter Zuhilfenahme von Schablonen soll insbesondere auch für die Massenfertigung von derartigen Schaltungselementen geeignet sein.
Im Sinne der Lösung der genannten Aufgabe geht die Erfindung von einer Einrichtung zum Aufdrucken elektrischer Schaltungselemente auf Trägerkörper durch Aufpressen des aufzutragenden Materials durch eine Schablone hindurch aus, welche auf ihrer Unterseite den aufzudruckenden Schaltungselementen entsprechende Ausnehmungen aufweist. Eine derartige Einrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone ein von dünnen, sich über die Schablonenausnehmungen verteilenden und sich von diesen aus zur Schablonenoberfläche hin erstreckenden Kanälen gebildetes Gitter aufweist, daß ferner die Einrichtung eine flache Preßdüse aufweist, die mittels eines Antriebes in dichter Anlage an der Schablonenoberfläche in deren Längsrichtung über die Schablone hinwegbewegbar ist und mittels welcher durch die Kanäle hindurch in die Ausnehmungen hinein ein schmales Band einer zähen, vcrpreßbaren Druckmasse cinführbar ist, dessen Querschnitt sich quer zu dem Gitter über alle Kanalmündungen hinweg erstreckt und in Längsrichtung nur einige wenige Kanalmündungcn überdeckt, und iinR eine Presse zur kontinuierlichen Zuführung der , Druckmasse zu der PreßdUse während deren Bewegungen vorgesehen ist,
Ein AusführungsbeUplel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden nliher beschrieben, Es zeigt
Flg. 1 eine schematische Aufsicht auf ein mit Hilfe der Einrichtung nach der Erfindung hergestelltes Miniatur-Schaltungselement,
Fig.2 einen schematischen Querschnitt des in Fi g. 1 gezeigten Schaltungselemente,? längs der Ebene 2-2 in Pfeilrichtung gesehen,
F1 g, 3 einen schematischen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Einrichtung nach der Erfindung,
F ig. 4 eine schematische Teilaufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 3,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Stirnansicht der Einrichtung nach F i g. 3,
F i g. 6 eine schematische Teil-Unteransicht der in F i g. 3 dargestellten Einrichtung, von der Ebene 6-6 aus in Pfeilrichtung gesehen,
F i g. 7 eine schematische Teil-Unteransicht der in F i g. 3 gezeigten Einrichtung von der Ebene 7-7 aus in Pfeilrichtung gesehen,
F i g, 8 eine schematische Teilaufsicht auf die in F i p. 3 gezeigte Einrichtung, von der Ebene 8-8 aus in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 9 einen vergrößert dargestellten Teilquerschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung zur Verdeutlichung des Zusammenwirkens zwischen der Schablone, der Preßvorrichtung und des Trägerkörpers,
F i g. 10 eine vergrößert dargestellte Teilaufsicht auf die Oberfläche einer in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten Schablone,
Fig. 11 eine vergrößerte Teildarstellung der Unterseite des Schablonenteiles nach F i g. 10 und
Fig. 12 eine auschnittsweise Darstellung zur Erläuterung des Zusammenwirkens der Preßvorrichtung, des Gitters der Schablone und des Trägerkörpers innerhalb der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die F i g. I und 2 zeigen Miniaturschaltangen, die mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung gedruckt werden können. Die dargestellte Schaltung enthält drei gedruckte Widerstände 1,2 und 3 in einer Stärke von ungefähr 0,035 mm und mit Abmessungen der jeweiligen Flächen von 1,5 · 3 mm, nochmals 1,5 · 3 mm und 3 · 3 mm. Diese Widerstände sind auf einen Trägerkörper 4 mit Abmessungen von ungefähr 10,5 ■ 10,5 mm aufgebracht, welcher aus einem elektrisch nicht leitenden Material, beispielsweise aus Keramik, Glas, Kunststoff od. dgl. besteht und welcher außerdem noch zusätzliche Schaltungelemente, beispielsweise Leitungen 5 und Anschlüsse 6 trägt, welche vorzugsweise bereits vor dem Aufdrucken der Widerstände auf dem Trägerkörper abgelagert sind. Diese zusätzlichen Schaltungselemente können nach gebräuchlichen Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen gebildet werden. Erfindungsgemäß werden diese zusätzlicher. Schaltungselemente vorzugsweise durch Aufdrucken einer elektrisch leitenden Druckmasse aufcctragen.
Die in den Zeichnungen dargestellte Einrichtung zum Aufdrucken von Schaltungselementen durch Aufpressen des aufzutragenden Materials enthält eine Maske oder Schablone 7, welche auf ihrer Unterseite mit Ausnehmungen 1', 2' und 3' versehen ist, die in ihrer Gestalt und in ihren Abmessungen den auf den
Trügerkörper aufzudruckenden Widerslandsetemen- jeweils mit Ihren unteren Enden in dio Unterseite
ten 1,2 und 3 entsprechen. Der dargestellte Träger- eines Gleitblockes 19 des Pressenkop es 15 ο nge«
körper 4 ist hierbei ein keramischer Körper. Mit schraubte Fuhrungsschrnubo IH auf, lUiigs we eher
diesen Ausnehmungen hat eine Vielzahl feiner über Bohrungen 20 die Haltorungspla te 16 verschmb-
Kanälo 8 Verbindung, welche sich von den Ausneh- 5 bar ist. Druckfedern 21 drangen d ο Halterungsplatto
mutigen aus durch die Schablone hindurch zu deren 16 mit Bezug auf den Prosscnkopf 15 normalerweise
Oberseite 9 hin erstrecken und derart gleichmäßig in Schließstellung.
über die Schablone verteilt sind, daß sich ein Gitter Dio Haltorungsplatte 16 kann von dem Pressen-
ergibt, welches die genannten Ausnehmungen über- kopf 15 mit Hilfe eines gebräuchlichen hydraulischen
deckt. Zu Erliluterungszwecken sei als Ausführungs- io Stempels 24 weggedrückt werden, welcher on der
beispiel eine erfindungsgemäße Schablone angegeben, Unterseite der Halterungsplatte angreift. Der btcmpei
welche aus einem etwa 0-1 mm starken Molybdiin- wird mittels eines gebräuchlichen hydraulischen ζ,ν-
blech besteht, in welchem 0,038 mm tiefe Ausneh- linders 25 betütigt, der zur Bewegung in einer Rieh-
mungen vorgesehen sind, über denen sich in gleich- tung mit einem hydraulischen Druckmittel boatir-
mäßiger Verteilung Öffnungen mit einem Durch- 15 schlagt werden kann, wobei der Druckmitteldruck
messer von 0,062 mm und mit einem Abstand der mit Hilfe eines Überströmventil od. dgl. reguliert
Mittelpunkte von jeweils 0,25 mm befinden. wird.
Das Drucken durch Aufpressen erfolgt mit Hilfe Der Gleitblock 19 des Pressenkopfes 15_ist derart einer Druckvorrichtung, deren Düse 11 kontinuier- mit Absatzen 40 versehen, die in gleicher Ebene mit lieh ein schmales Band eines zähen, verprcßbaren ao einer Nut 41 verlaufen, daß eine Gleitbahn für eine Pigmentes ausstößt, während sie in Längsrichtung Schlitteneinheit 42 gebildet wird. Die Schhtteneinheit über die Oberfläche 9 der Schablone 7 geführt wird. 42 besitzt eine Grundplatte 43 und einen sich von Die Düse ist derart gegen die Schablone vorgespannt, dieser nach oben erstreckenden rohrförmigen Gedaß sie dicht auf dieser aufliegt, wodurch das zu ver- häuseteil 44 mit einer zylindrischen Bohrung 45, die pressende Material jeweils über diejenigen Kanäle 8 25 zur Aufnahme eines in der Bohrung 45 verschiebin die Ausnehmungen eingepreßt wird, welche gerade baren Pigment-Füllrohres 46 dient. Das Fülirohr 46 von der Düsenöllnung 12 überdeckt werden. Eine enthält ein als Druckmasse dienendes Pigment oder solche dichte Anlage zwischen der Düse und der eine Paste 47, welche die an den zu druckenden elek-Oberfläche der Schablone wird leicht dadurch er- frischen Schaltungselementen gewünschten elektrizielt, daß man gemäß einer bevorzugten Ausfühungs- 30 sehen Eigenschaften aufweist. Derartige Pigmente form der Erfindung die Düse aus einem zusammen- oder Massen sind im Handel erhältlich und enthalten drückbaren federnden Werkstoff, beispielsweise aus normalerweise, wenn sie zur Herstellung von WiderGummi, Polyuräthan, Neopren od. dgl. herstellt. Die ständen verwendet werden sollen, Kohle, ein harz-Düsenüffnung wird durch einen die Düse durch- oder lackartiges Bindemittel, Füllstoff und ein dringenden, schmalen schlitzförmigen Kanal 14 ge- 35 Lösungsmittel. Die Schlitteneinheit 42 wird in der bildet, dessen Abmessungen in Querrichtung (Rieh- ihr zugeordneten Gleitbahn vermittels Abdeckeletung des Pfeiles α in F i g. 5) so gewählt ist, daß die menten 65 festgehalten. An jedem der Abdeckele-Düsenöffnung die Kanäle 8 der Schablone überdeckt. mente 65 vorgesehene Ausnehmungen 67 dienen zur Die Breite der durch den schlitzförmigen Kanal ge- Aufnahme des von der Grundplatte 43 nach aufwärts bildeten Düsenöllnung überspannt in Längsrichtung 40 ragenden zylindrischen, rohrförmigen Gehäusean-(Richtung des Pfeiles b in F i g. 9) nur einige wenige satzes 44.
öffnungen 8 der Schablone. Eine Ausführungsform In dem Pigment-Füllrohr 46 ist ein normalerweise
der Düse 11, welche in Verbindung mit der soeben nahe dessen oberem Ende befindlicher, sich frei in
beschriebenen Schablone aus Molybdän zu verwen- dem genannten Rohr verschiebender Folgekolben
den ist, hat eine rechteckige Öffnung in einer Größe 45 oder Urucküberiragungskolben 48 angeordnet, wel-
von 12-2,2 mm und ist in der aus Fig. 9 ersieht- eher gegen die Pigmentfüllung gedrückt^ wird, wenn
liehen Weise von einer Dichtungslippe 13 umgeben, das Rohr 46 über einen Einlaßkanal 48' einer oben
welche eine Stärke von ungefähr 1,3 mm aufweist. auf das Rohr 46 aufgeschraubten Verschlußkappe 49
Die Düse U bildet einen Teil eines Pressenkopfes unter Druck gesetzt wird. Ein flüssigkeitsdichter Ab-
15, der oberhalb einer Halterungsplatte 16 angeord- 50 Schluß des Folgekolbens 48 gegen die Seitenwandun-
net ist, wobei die beiden genannten Teile derart mit gen des Pigment-Füllrohres 46 wird durch Dich-
Bezug aufeinander hin- und herbewegbar sind, daß tungen 53 gewährleistet.
sich einmal eine üffnungsstellung und ein anderes Am unteren Ende des Pigment-Füllrohres 46 ist
Mal eine Schließstellung ergibt, so daß zuerst das ein zylindrischer Düsenhalter 56 festgeschraubt, wel-
Einsetzen, dann das Bedrucken und nach dem Be- 55 eher auf seiner nach unten weisenden Seite einen sich
drucken das Herausnehmen der Trägerkörper er- in Querrichtung erstreckenden Ansät/57 besitzt, in
folgen kann. Ein derartiges Zusammenwirken des welchen die aus federndem Werkstoff gefertigte Düse
Pressenkopfes 15 und der Halterungsplatte 16 kann 11 eingesetzt ist. Ein sich ebenfalls in Querrichtung
durch beliebige Antriebsmittel erreicht werden, erstreckender Kanal 58 führt durch den Düsenhalter
welche eine hin- und hergehende Relativbewegung 60 56 hindurch und bildet eine Verbindung zwischen
zwischen den genannten Teilen erzeugen. Bei der dem Inneren des Pigment-Fiillrohres 46 und einem
dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird entsprechenden, langgezogenen Kanal 5') der Düse
dies durch hydraulischen Antrieb in Zusammenwir- 11, welch letztere mit ihrer Oberseite beispielsweise
kung mit Federmitteln erreicht. Die Federmittcl drän- mittels eines KlebcstolTes od. dgl. in einer durch eine
gen die Halterungsplatte 16 mit Bezug auf den Pres- 65 rundumlaufeiule Nut 60 gebildeten Ausnehmung am
senkopf 15 in eine normalerweise eingenommene unteren Ende des Kanals 58 des Düscnhalters be-
Schlicßstcllung. Bei einer praktischen Ausführungs- festigt ist. Eine Ausrichtung des Düsenhalters 56 und
form der Erfindung weisen die Federanordnungen 17 der ihm zugeordneten Düse 11 wird durch einen ab-
.!lachten Bereich 61 am !Umfang des Düsenhalters j'6 erzielt, mit welchem ein Führungsstück 62 zusammenwirkt, das in geeigneter Weise an der Unterste der Grundplatte 43 festgeschraubt ist. In dem /eil 39 des Gleitblockes 19 sind ferner Absätze 64 gebildet, welche in den jeweils äußersten Stellungen Jer Schlitteneinheit den oberen Teil des Düsenhalters 56 und das Führungsstück 62 aufnehmen.
Der obere Teil des Pigment-Füllrohres 46 ist von einer Schrauben-Druckfeder 70 umgeben, welche das Füllrohr im Sinne einer begrenzten Längsverschiebung nach abwärts innerhalb des rohrförmigen Gehäuses 44 vorspannt. Der durch die Druckfeder 70 auf einen Ringflansch 71 des Rohres 46 ausgeübte Druck ist mitHille einer Kappe 73 einstellbar, welche mit ihrem unteren Ende auf einen, durch einen Absatz 75 am oberen Ende des rohrförmigen Gehäuses 44 gebildeten Gewindeansalz 74 aufgeschraubt ist und einen als Gcgenlager für die Feder 70 dienenden, nach innen gerichteten Ringflansch 72 trägt. Die Oberkante des Gewindeansatzes 74 dient außerdem als Anschlag für den Ringflansch 71 des Pigment-Füllrohrcs 46, so daß dessen Verschiebungsbewegung innerhalb des Gehäuses 44 begrenzt ist.
Die Schablone 9 ist vermittels eines Schablonenhalters 76 in einer Ausnehmung des Teiles 39 des Gleitblockcs befestigt, in der ein nach abwärts gerichteter Steg 77 vorgesehen ist, welch letzterer eine Seitenwandung einer rechteckigen Nut 78 bildet. Diese Nut 87 dient zur Aufnahme eines entsprechenden, von dem Schablonenhalter 76 nach aufwärts ragenden Steges 79. Im großen gesehen begrenzen die nach unten ragenden Stege 77 eine öffnung, deren Bcrandung nicht nur den die Ausnehmungen und die dünnen Kanüle enthaltenden Teil der Schablone, sondern auch einen nicht perforierten Teil 61 umschließt, welcher den soeben genannten Bereich noch umgibt bzw. sich an diesen anschließt. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Preßdüse 11 in jeder Richtung über die Arbeitsfläche der Schablone hinweg zu führen und hierbei die Düsenöffnung abdichtend auf dem nicht perforierten Teil der Schablone aufsitzen zu lassen, welcher in diesem Falle als Ventil zur Abdichtung der Düsenöflnung zwischen jeweils aufeinanderfolgenden Druckvorgängen der erfindungsgemäßen Einrichtung dient.
Dig Siege 79 des Schablonenhaltcrs 76 bilden an dessen Oberseite eine Vertiefung zur Aufnahme der Schablone, welche auf diese Weise genau ausgerichtet an dem Pressenkopf befestigt werden kann. Wie bereits oben angedeutet, sind die Stegteile 79 in die Nut 78 eingesetzt und doit mittels Schrauben 80 befestigt.
Hin Zugang für einen zu bedruckenden Trägerkürper zur Arbeitsfläche tier Matrize wird durch eine ϋΙΙηιιημ 81 hergestellt, welche diese Arbeitsfläche freigibt und vorzugsweise den Flüchcnabmcssungcn des zu bedruckenden Tiiijjerkörpers genau entspricht. Die ülliumg81 dient demgemäß zur Austichtung des darin eingesetzten Tiiigcrkörpcrs mil Bezug auf die Ailieilsfliiehc dei Schablone. Iiine entsprechende Ausnehmung 83 an dei Oberseite der Halleiungspliiik· 16 bildet einen Sit? fUi den bctieilcndcn Ί liii'ukörpei 4, weither durch Iinset/en in die lliiluiimgsplattc mit Hcziig aul die ΟίΤηιιημΗΙ des Sdüibloncnliuileis und mich mit Ite/ιιμ mil die Arbeitsfläche der Sihnblonc ju'iinii ausgelichtet wird.
Die Ik1We(IIiIi^ dei Schlittcncinhcit 42 und der auf iln angeordneten Ink· nut lic/ιιμ auf den (ilcithlncK 19 kann durch beliebige, gebräuchliche Antriebe erfolgen. Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird diese Bewegung mit Hilfe eines doppeltwirkenden Antriebszylinders 85 erzeugt, s dessen Kolbenstange 86 an einer von der Grundplatte 43 der Schlitteneinheit nach aufwärts ragenden Lasche 87 angelcnkt ist.
Bei Bedarf kann die Trennung des Trägerkörpers 4 von der Schablone nach Beendigung des Druckvorganges durch eine kurzzeitige pneumatische Druckbeaufschlagung, beispielsweise durch Druckimpulse von ungefähr 3 ms bis 5 ms Dauer, des Teiles 39 des Gleitblockes über einen Anschluß 100 erfolgen, welcher in eine sich durch die Wandung des Gleitblockes 19 erstreckende Bohrung 101 eingesetzt ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß sich ein Einstellventil 32 in der abgebildeten Stellung befinde. Die Halterungsplatle wird durch Einleitung eines hydraulischen Druckmittels über eine Leitung 34 entgegen der Kraft der Federanordnungen 17 zu dem oberhalb eines Kolbens 26 gelegenen Raum des Zylinders 25 hin in die öffnungsslellung bewegt. In dieser öilnungsstellung wird ein neuer Trägerkörper 4 in die Ausnehmung 83 der Halterungsplatte eingesetzt und das Ventil 32 derart betätigt, daß eine Leitung 27 in Verbindung mit einem Auslaßventil 29 kommt. Die einstellbar regulierte, langsame Abströmung von Druckmittel aus dem Zylinder 25 über das Auslaßventil 29 bewirkt, daß die Halterungsplatte durch die Kraftwirkung der Federmittel 17 sanft in die Schließstellung angehoben wird. Ist diese Schließstellung erreicht, so legt sich der Trägerkörper 4 durch die Öflnung81 des Schablonenhalters 76 hindurch an die untere Arbeitsfläche der Schablone 7 an. Wird die oberhalb des Kolbens 48 gelegene Kammer des Pigment-Füllrohres 46 mit annähernd 0,4 atü Druck belastet und ein Unsteuerventil 89 in die in F i g. 3 dargestellte Schaltstellung gestellt, so drängt das in den Anlriebszylin-
der 85 einströmende hydraulische Druckmittel die Schlitteneinheit 42 und die darauf montierten Teile nach links. Hierbei gleitet auch die Düse 11 über die Arbeitsfläche 80 der Schablone 7 hinweg zu den nahe des Steges 77 gelegenen, nicht perforierten Teilen dei
Schablonenflächc hin. Während dieses Hinweggleitens der Düse 11 über die Schablone wird die aufzutragende Druckmasse unter ausreichendem Druck durch diejenigen Kanäle 8 gepreßt, über welche dii Düsenöflnung 12 der Düse 11 hinwegläuft, wodurcl
die jeweils darunter befindlichen Ausnehmungen voll ständig gefüllt und Luft, Lösungsmitteldämpfi od. dgl. über die jeweils verbleibenden öllnungcr abgeführt werden. Hs hat sieh herausgestellt, dat durch einen Arbcilshub der Düse 11 über die Scha
blone7 hinweg ein Schaltungselement hoher Maß
haitigkcit hergestellt werden kann, wobei übrigen
der Rückführungshub der Düse zur Kcdruckuni
eines weiteren Trüpei körpers ausgenutzt werden kann
Nnch dem Druckvorgang wird dns Steuerventil X
so verstellt, daß die Leitung 27 mit der zu eine Druckquelle führenden Leitung 34 in Vcibinduni kommt. Ober diese Leitung μι·Ιιιη('.1 Druckmittel ii den Zylinder 25, so daß die Ilnlteniiu-splaUc 16 ii die OHnimpsslellunj! abgesenkt wird, in welcher de
bedruckte 1 rüget körper entnommen und ein iiisehc Tiüpeikiliper ?ur Wieilerholui^ des Dimkvotgangc eingesetzt werden kann, welcher, wie bereits ei wiihnl wühlend des RilUkeht-llubes der Düse 1
über die Schablone 7 hinweg vor sich gehen kann. Obwohl aus Gründen größerer Einfachheit ein Einsetzen und Entfernen der Trägerkörper von Hand beschrieben worden ist, können zu diesem Zweck selbstverständlich auch gebräuchliche automatische Zuführungseinrichtungen verwendet werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zürn, Aufdrucken elektrischer Schaltungselemente aui Trägerkörper durch Aufpressen des aufzutragenden Materials durch eine Schablone hindurch, welche auf ihrer Unterseite den aufzudruckenden Schaltungselementen entsprechende Ausnehmungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (7) ein von dünnen, sich über die Schablonenausnehmungen (1', 2', 3') verteilenden und sich von diesen aus zur Schablonenoberfläche (9) hin erstreckenden Kanälen (8) gebildetes Gitter aufweist, daß ferner die Einrichtung eine flache Preßdüse (11) aufweist, die mittels eines Antriebes (85, 86) in dichter Anlage an der Schablonenoberfläche in deren Längsrichtung über die Schablone hinwegbewegbar ist und mittels welcher durch die Kanäle (8) hindurch in die Ausnehmungen (1', 2', 3') hinein ein schmales Band einer zähen, verpreßbaren Druckmasse (47) einführbar ist, dessen Querschnitt sich quer zu dem Gitter über alle Kanalmündungen hinweg erstreckt und in Längsrichtung nur einige wenige Kanalmündungen überdeckt, und daß eine Presse (46, SS, 51) zur kontinuierlichen Zuführung der Druckmasse (47) zu der Preßdüse (11) während deren Bewegungen vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Halterung (16) für den jeweiligen Trägerkörper (4) sowie durch einen Antrieb (24, 25,26) zur Erzeugung derartiger Relativbewegungen zwischen der Schablone (7) und dieser Halterung im Sinne der Erreichung einer Schließstellung einerseits und einer Öffnungsstellung andererseits und zur Anlegung der Schablone an den in die Halterung eingesetzten betreffenden Trägerkörper einerseits und zur Abhebung desselben von diesem Trägerkörper andererseits.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein pneumatisches Drucksystem (100, 101) zur kurzzeitigen pneumatischen Druckbeaufschlagung der Schablonenoberfläche (9) jeweils zu Beginn des Abhebens der Schablone (7) von dem Trägerkörper (4).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse (46, 55, 51) zum Aufpressen des aufzutragenden Materials einen das betreffende Material aufnehmenden Zylinder (46) enthält, welcher an einem Ende abgeschlossen (49) ist und dessen anderes, offenes Ende einen Preßkanal bildet, an welch letzterem eine von einem federnden Hohlkörper gebildete Preßdüse (11) befestigt ist, deren Düsenöffnung (14) eine Fortsetzung des genannten Preßkanals bildet und die Form eines schmalen Spaltes hat, dessen Querschnitt demjenigen des aufzupressenden Auftragbandes entspricht, und daß an der abgeschlossenen Seite des Zylinders ein Einlaß (48', 51) zur Druckbeaufschlagung des Zylinders vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Mittel (55), die sicherstellen, daß die kurzzeitige pneumatische Druckbeaufschlagung der Schablonenoberfläche hinsichtlich ihrer Dauer den Millisekundenbereich nicht überschreitet.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Pressenzylinder (46) ein sich frei verschiebender Kolben (55) angeordnet ist, welcher bei Druckbeaufschlagung von dem genannten Einlaß (48', 51) aus gegen das offene Ende des Zylinders hin bewegbar ist, derart, daß der Kolben eine bestimmte Menge des zu verpressenden Auftrages aus dem Zylinder in Form des genannten schmalen Bandes durch die Düsenöffnung (14) preßt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Federmittel (70), welche die Preßdüse (11) in dichter Anlage an der Schabloncnobcrfläche (9) halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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