DE1147876B - Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren od. dgl.

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Publication number
DE1147876B
DE1147876B DEG25591A DEG0025591A DE1147876B DE 1147876 B DE1147876 B DE 1147876B DE G25591 A DEG25591 A DE G25591A DE G0025591 A DEG0025591 A DE G0025591A DE 1147876 B DE1147876 B DE 1147876B
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DE
Germany
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cup
distributor
spray painting
electrostatic spray
paint
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Pending
Application number
DEG25591A
Other languages
English (en)
Inventor
Harold J Reindl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Publication of DE1147876B publication Critical patent/DE1147876B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/04Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by having rotary outlet or deflecting elements, i.e. spraying being also effected by centrifugal forces
    • B05B5/0403Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by having rotary outlet or deflecting elements, i.e. spraying being also effected by centrifugal forces characterised by the rotating member
    • B05B5/0407Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by having rotary outlet or deflecting elements, i.e. spraying being also effected by centrifugal forces characterised by the rotating member with a spraying edge, e.g. like a cup or a bell

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren mit einem um eine lotrechte Achse rotierenden scheibenartigen Flüssigkeitsverteiler und einer im Bereich seiner Mitte endenden Lackzuführung.
Bei Vorrichtungen dieser Bauart besteht die Gefahr, daß nach Beendigung des Lackierens die Farbe in der Lackzuführung eintrocknet, so daß beim nächsten Spritzvorgang nur ungenügend Farbe nachläuft.
Es ist nun bei Flüssigkeitszerstäubern zur Luftbefeuchtung bekannt, das Ende der Zuführleitimg für die Flüssigkeit in einem ringförmigen Überlaufnapf anzuordnen.
Gemäß der Erfindung wird diese bekannte Maßnahme bei einer Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren der oben beschriebenen Bauart angewendet. Das gestellte Problem, ein Eintrocknen von Farbe in der Zuführleitung zu verhindern, läßt sich dann dadurch vermeiden, daß während des Stillstands der Vorrichtung in den Überlaufnapf eine nicht verdunstende Flüssigkeit eingefüllt wird, in die das Ende der Zuführleitung eintaucht.
Vorzugsweise wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der ringförmige Napf feststehend angeordnet, wobei die Antriebswelle für den Verteiler axial durch den Napf hindurchgeführt ist. Nach einem anderen Merkmal kann der Rand des Napfes mit Tüllen versehen sein, um eine gleichmäßigere Farbverteilung zu erreichen. Schließlich ist der Verteiler vorzugsweise so ausgebildet, daß er den Napf von unten her mit einem topfförmigen Mittelabschnitt umschließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Anlage zum elektrostatischen Spritzlackieren mit rotierendem Flüssigkeitsverteiler,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Flüssigkeitsverteiler nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Einzelheiten aus Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Anlage mit einem durch Zentrifugalkraft wirkenden Farbverteiler 20 veranschaulicht, der von einer drehbaren Welle 24 getragen ist. Diese Welle ist in einem feststehenden Traggehäuse 22 mit einem dreispeichigen Druckring 30, 32 gelagert. Zu der Anlage gehören außerdem ein Förderer 42 mit Gehängen 40 für zu lackierende Werkstücke 44. Jedes der mit Polyäthylen überzogenen Gehänge hat ein Ritzel, das in eine Zahnstange am Förderer 42 eingreift, so daß sich die Gehänge 40 drehen, während die Werkstücke 44 an dem durch Zentrifugalkraft wirkenden Verteiler 20 vorbeibewegt werden. Der Vorrichtung zum elektrostatischen
Spritzlackieren od. dgl.
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore
und Dipl.-Ing. H. Gralfs, Patentanwälte,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. November 1957 (Nr. 696 777)
Harold J. Reindl, Dayton, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Verteiler 20 ist mit dem einen Pol einer Stromquelle 34 von 120 000 Volt Spannung verbunden und das Gehänge 40 mit ihrem anderen Pol.
Der Verteiler 20 (Fig. 2) hat ein zylindrisches Mittelstück 50, an dessen Boden die sich drehende Welle 24 befestigt ist. Das Gehäuse 22 hat ein Lager 52 für die Welle 24. Eine von einer Pumpe (nicht dargestellt) kommende Farbzuleitung 28 ist so befestigt, daß ihr Auslaßende in einem ringförmigen Napf 60 nahe dem Boden mündet. Der Napf ist an dem Gehäuse 22 so befestigt, daß seine Oberkante unter der Oberkante des zylindrischen Teiles 50 liegt. Der Napf 60 hat entweder einen ununterbrochenen glatten Rand oder am Rand eine Anzahl Tüllen 62. Die Tüllen 62 sind am Rande des Napfes 60 in gleichmäßigen Abständen angeordnet. Das trägt dazu bei, die Farbverteilung über dem Verteiler 20 gleichmäßiger zu machen.
Im Betrieb wird Farbe durch ein Ventil 63 in der Leitung 28 in den Napf 60 geliefert, aus dem es durch die Tüllen 62 in den zylindrischen Teil 50 überfließt. Die Farbe wird dann durch Zentrifugalkraft auf den Umfang des Verteilers verteilt, wo sie in feinste Teilchen versprüht, aufgeladen und durch das hohe Potential des elektrostatischen Feldes zwischen Verteiler 20 und Träger 40 von den Werkstücken angezogen wird.
Will man die Einrichtung für eine kurze Zeit oder für eine Nacht stillsetzen, braucht man nur das Ven-
309 577/53
10
til 63 zu schließen, das sich in der Nähe der Pumpe (nicht dargestellt) befindet, und den Napf mit einer nicht flüchtigen Flüssigkeit zu füllen. Dadurch wird die Leitung 28 gegen die Atmosphäre abgeschlossen, so daß die Lösungsmittel der Farbe nicht verdampfen können. Will man die Einrichtung wieder in Betrieb setzen, braucht man nur das Ventil 63 zu öffnen und die Pumpe anzulassen. Die Farbe fließt dann in den Napf 60 und verdrängt die Flüssigkeit.
Soll ein Farbwechsel vorgenommen werden, so wird Lösungsmittel durch die Leitung 28 gepumpt, während der Verteiler 20 noch rotiert. Dadurch wird fast alle Farbe aus der Leitung 28, dem Napf 60, dem Teil 50 und von der Oberfläche des Verteilers 20 entfernt. Wenn diese Teile praktisch sauber sind, wird die Pumpe abgestellt und das Ventil 63 geschlossen. Die Leitung 28 ist dann gegen die Atmosphäre durch das Lösungsmittel in dem Napf 60 abgeschlossen, so daß etwa noch in der Leitung 28 zurückgebliebene Farbe nicht erhärten kann. Wird die Einrichtung mit einer anderen Farbe dann wieder in Betrieb gesetzt, wird dieses Lösungsmittel sowie die etwa noch in der Leitung zurückgebliebene Farbe schnell versprüht, so daß Verunreinigungen der neuen Farbe nicht mehr auftreten.
Der ringförmige Napf 60 kann auch mit einem flachen oder mit einem schüsselartig vertieften Zentrifugalverteiler verwendet werden, bei dem der Rand des Napfes 60 über dem Umfang des Verteilers liegt. In diesen Fällen ist es wünschenswert, um den Napf 60 einen ringförmigen Schirm zu legen, der eine Wandung hat, die sich über den Rand des Napfes erstreckt. Da dieser Schirm die gleiche Ladung hat wie der Verteiler, verhindert er, daß Farbe von dem Rand nach außen aus dem Napf abgezogen wird, ohne auf die Oberfläche des Verteilers zu treffen. Die Farbe kann vielmehr die Oberfläche des Verteilers nur durch den offenen Boden des Schirmes hindurch erreichen. Mit der beschriebenen Einrichtung kann jede Art von Überzugsmaterial aufgetragen werden. Beispielsweise können nicht nur Farben auf Lösungsmittelbasis, sondern auch wäßrige Lösungen von Fritten für glasartige Emailleüberzüge oder metallische Farben in Lösungsmittel enthaltenden Trägern zufriedenstellend aufgetragen werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren od. dgl. mit einem um eine lotrechte Achse rotierenden scheibenartigen Flüssigkeitsverteiler und einer im Bereich seiner Mitte endenden Flüssigkeitszuführung, gekennzeichnet durch das Anwenden eines an sich bekannten, das Ende der Zuführleitung (28) umschließenden ringförmigen Überlaufnapfes (60).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Napf (60) feststehend angeordnet und die Antriebswelle (24) für den Verteiler (50) axial durch diesen hindurchgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Napfes (60) mit Tüllen (60) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (20) den Napf (60) von unten her mit einem topfförmigen Mittelabschnitt (50) umschließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 131 307.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 309 577/53 4.63
DEG25591A 1957-11-15 1958-10-29 Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren od. dgl. Pending DE1147876B (de)

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US69677757A 1957-11-15 1957-11-15

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ID=24798510

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DEG25591A Pending DE1147876B (de) 1957-11-15 1958-10-29 Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren od. dgl.

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US (1) US2899136A (de)
DE (1) DE1147876B (de)
FR (1) FR1208675A (de)
GB (1) GB839113A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB839113A (en) 1960-06-29
FR1208675A (fr) 1960-02-25
US2899136A (en) 1959-08-11

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