DE2659428C2 - Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen von auf Werkstücken aufzutragendem flüssigen Überzugsmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen von auf Werkstücken aufzutragendem flüssigen ÜberzugsmaterialInfo
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- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
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Description
Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen von auf Werkstücken aufzutragendem flüssigen Überzugsmaterial.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen von auf Werkstücke aufzutragendem
flüssigen Überzugsmaterial, wie z. B. Lack, Farbe, Rostschutzanstrich und was dergleichen mehr ist,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist, ist aus der DE-PS
06 335 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung hat das Zerstäubungsglied die Form eines hohlen, mit der öffnung von
der Spritzrichtung abgewandten Kegelstumpfes. Das Überzugsmaterial wird auf die Innenfläche des Hohlkegelstumpfes
aufgebracht, der mit 2000 bis 4000 Upm rotiert. Am Rand geht die vom Überzugsmaterialfilm
überströmte Kegelinnenfläche in eine axial kurze, spitze, fast zylindrische Innenfläche über, die mit einer
sanften Rundung nach außen in eine Kegelaußenfläche übergeht. Diese endet in geringem Abstand in einer
scharfen Kante, die einerseits von der Kegelaußenfläche und andererseits von einer in Sprkzrichtung weisenden
Korunalfläche zur Rotationsachse des Zerstäubungsgliedes begrenzt ist Das Überzugsmaterial wird an
dieser scharfen Kante abgeschleudert, die auch die elektrostatische Sprühkante bildet.
ίο Mit derartigen Zerstäubern können herkömmliche
Lacke oder ähnliche Materialien bis zu etwa drei Kubikzentimeter pro Zentimeter Länge der Zerstäubungskante
des Zerstäubungsgliedes und pro Minute abgegeben werden.
Diese Versprühleistung läßt sich nun durch eine wesentliche Erhöhung der Drehzahl des Zerstäubers —
das gut für Zerstäuber jeder Größe, insbesondere jedoch für relativ kieine Zerstäuber mit einem
Durchmesser in der Größenordnung von zwanzig bis einhundert Millimetern — wesentlich erhöhen. So läßt
sich durch das Arbeiten mit zehntausend, zwanzigtausend oder noch wesentlich mehr Umdrehungen des
Zerstäubungsgliedes pro Minute die zerstäubte und auf das Werkstück aufgebrachte Materialmenge auf ein
Mehrfaches des bisher erreichbaren Wertes erhöhen. Hierbei stellt sich jedoch heraus, daß der Lackauftrag
auf das Werkstück nicht mehr befriedigt. So treten bei einer mit einem derart schnell rotierenden elektrostatischen
Zersiäubungsglied aufgebrachten Lackschicht feine Bläschen auf, welche die Qualität der aufgetragenen
Lackschicht derart vermindern, daß diese für die meisten Fälle der Praxis unbrauchbar ist.
Es versteht sich, daß die angegebenen Zahlenwerte in bezug auf Drehzahlen, Durchmesser und dergleichen je
nach den sonstigen Parametern wie Zusammensetzung des Lackes, Zerstäubungstemperatur, Luftfeuchtigkeit,
Form des Zerstäubungsgliedes und was dergleichen mehr ist, schwanken können, die Grundproblernatik
bleibt jedoch immer die gleiche.
Die Erfindung löst die Aufgabe, die bekannte Zerstäubungsvorrichtung dahingehend weiterzubilden,
daß beim Betrieb mit sehr hoher Drehzahl in der Größenordnung von zwanzigtausend oder mehr Umdrehungen
pro Minute die durch diese hohe Drehzahl abgesprühte hohe Lackmenge einwandfrei und insbesondere
ohne die erwähnte Bläschenerscheinung auf das Werkstück aufgebracht werden, durch die Ausbildung
gemäß dem Anspruch 1.
Wenn auch die elektrostatische Sprühkante vorzugsweise kreisförmig verläuft, so ist dieses Merkmal jedoch nicht unabdingbar. Es sind auch andere gleichförmige Verläufe möglich, so lange diese keine wesentliche, störende Abweichung von der Rotationssymmetrie des Zerstäubungsgliedes bringen.
Wenn auch die elektrostatische Sprühkante vorzugsweise kreisförmig verläuft, so ist dieses Merkmal jedoch nicht unabdingbar. Es sind auch andere gleichförmige Verläufe möglich, so lange diese keine wesentliche, störende Abweichung von der Rotationssymmetrie des Zerstäubungsgliedes bringen.
Der konisch zurückspringende Randbereich muß nicht notwendig eine derartige Fläche mit einer geraden
Erzeugenden sein. Als konische Fläche in diesem Sinne soll hier auch eine solche Rotationsfläche verstanden
werden, welche beispielsweise durch Rotation eines Kurvenstückes erzeugt ist.
Der konisch zurückspringende Randbereich kann beispielsweise auch derart zum äußersten Rand hin
zurückspringen, daß das Zerstäubungsglied dort ein Profil aufweist, ähnlich dem Umfangsprofil von
Eisenbahnrädern.
Wesentlich ist bei der Erfindung, daß die elektrostati-■■
'ic Sprühkante (also diejenige scharfe Kante, an der die stärkste c-lekirostatische Feldlinienkonzentration
erfolgt) des Zerstaubungsgliedes in radialem Abstand
außerhalb des zentrifugalen Abschleuderbereiches (das ist der Bereich, in dem wenigstens die Mehrheit der
Flüssigkeit das Zerstäubungsglied verläßt) und außerhalb des vorgesehenen Sprühnebelweges verläuft
Hierbei verläuft die elektrostatische Sprühkante auch axial im Abstand vom zentrifugalen Absprühbereich.
Bei entsprechender Konstruktion kann dieser axiale Abstand recht gering werden. In diesem Fall muß der
radiale Abstand allerdings ausreichend groß gehalten werden.
Der stumpfe Winkel an der Abschleuderkante liegt vorteilhaft bei 120° bis 150°. Gut bewährt hat sich ein
Winkel von 130°. An der elektrostatischen Sprühkante treffen sich die konisch zurückspringende Fläche und
die der überströmten Oberfläche des Zerstaubungsgliedes gegenüberliegende Fläche desselben unter einem
Winkel, der zwar auch stumpf sein kann, vorzugsweise jedoch ein rechter oder spitzer Winkel ist
Die stumpfwinklige Abschleuderkante kan" gerundet verlaufen. Der Radius dieser Rundung ist dann
vorteilhaft klein, z. B. 1 mm. Gut bewährt hat es sich, wenn die überströmte Oberfläche scharfkantig in den
konisch zurückspringenden Randbereich übergeht. Ein gerundeter Übergang hat wiederum den Vorteil, daß er
die Feldlinienkonzentration am radial äußersten Rand des Zerstaubungsgliedes begünstigt
Der Neigungswinkel der Erzeugenden der Kegelaußenfläche gegen die Rotationsachse des Zerstäubungsgliedes beträgt vorteilhaft etwa 30° bis 60°. Bevorzugt
liegt er zwischen 40° und 50°. Ein Winkel von 45° hat sich gut bewährt Ist die genannte Erzeugende keine
Gerade, so gilt diese Bemessungsregel für die mittlere Neigung der Erzeugenden.
Die Länge der Erzeugenden der Kegelaußenfläche oder besser der Abstand von der elektrostatischen
Sprühkante bis zur Abschleuderkante wird je nach den Gegebenheiten bestimmt Hier haben sich bei Durchmessern
des Zerstäubungsgliedes zwischen zwei und zehn Zentimeter Längen von zwei bis acht Millimeter
bewährt, wobei diese Länge nicht notwendig mit dem Durchmesser des Zerstaubungsgliedes wächst, sondern
von den jeweiligen Gegebenheiten abhängt.
Die radiale Erstreckung dieses senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden, von innen an die Abschleuderkante
anschließenden Ringbereiches des Zerstäubungsgliedes kann insbesondere bei scheibenförmigen
Zerstäubungsgliedern bis in den Bereich der Welle des Zerstäubungsgliedes reichen. Bei einem anderen
Gerät (Fig. 1) mit in Fließrichtung angeordneter, mit wachsendem Radius leicht in Fließrichtung vorgezogener
überströmter Fläche zeigte sich eine radiale Erstreckung des senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden
Bereiches von zwei Millimetern bereits als günstig.
Das Zerstäubungsglied kann vollständig aus leitendem Material sein oder aber auch nur elektrisch leitend
beschichtet sein, damit durch elektrische Leitung und/oder Ionisation im Bereich der elektrostatischen
Sprühkante des Zerstäubungsgliedes eine entsprechende Aufladung des Überzugsmaterials erfolgt.
Die Farbzuführung kann durch die das Zerstäubungsglied tragende Welle des Zerstaubungsgliedes erfolgen.
Sie kann aber auch durch ein still stehendes, neben dieser Welle verlaufendes Rohr erfolgen. Dann läßt man
das still stehende Rohr durch eine entsprechende öffnung des in diesem Falle in der Regel etwa
glockenförmigen Zerstäubungsgliedes ragen, welches dann von einem gesonderten entsprechenden, auf der
Welle sitzenden, sternförmigen Tragglied getragen ist durch dessen Öffnungen die Flüssigkeit an der
Innenfläche der Glocke entlang zum Absprührand derselben strömen kann.
Nachfolgend sind anhand der schematischen Zeichnungeil
vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung als erläuternde Beispiele beschrieben.
F i g. 1 zeigt im wesentlichen ein Zemäubungsgläed
ίο gemäß der Erfindung im Axialschnitt, und zwar im
Maßstab 2 : 1.
F i g. 2 zeigt ein Gerät nach der Erfindung, wobei das Zerstäubungsglied ebenfalls im Axialschnitt dargestellt
ist
In Fig. 1 sind der Träger, die Antriebseinrichtung und
die Mittel zur Zuführung der Hochspannung zum in Fig. 1 gezeigten Zerstäubungsglied 1 als bekannt nicht
dargestellt Das Zerstäubungsglied 1 wird hier von einer Welle 2 getragen, die an ihrem Ende eine Tragscheibe 3
besitzt. Die Tragscheibe 3 trägt an ihrem zur Drehachse 4 der Welle 2 konzentrischen Umfang eine Vielzahl von
Durchlässen 5. Am Umfang der Tragscheibe 3 ist in bekannter, nicht dargestellter Weise das glockenförmige
Zerstäubungsglied 1 derart befestigt, daß ein Teil des »Glockenhohlraumes« auf der Wellenseite der Tragscheibe
3 und der größere Teil auf der der Wellenseite abgekehrten, in Sprührichtung weisenden Seite der
Tragscheibe 3 liegt. Das Zerstäubungsglied 1, die Welle 2 und die Tragscheibe 3 bestehen aus Stahl. Sie können
auch z. B. aus einem nicht leitenden Kunststoff bestehen, der mit einem halbleitenden Metallüberzug bedeckt ist,
so daß die vom Gerät über die Welle 2 und die Tragscheibe 3 zugeleitete Hochspannung sich über das
Zerstäubungsglied 1 verteilen und um dieses ihr Feld aufbauen kann.
Die zu versprühende Überzugsflüssigkeit wird dem Zerstäubungsglied 1 über eine Rohrleitung 6 zugeführt,
die vom Gerät kommt und hinter einem Innenbund 7 der Glocke ein kurzes Stück radial nach außen bis in die
Nähe der Innenwandung des glockenförmigen Zerstäubungsgliedes 1 geführt ist. Die Welle 2 ist mittels eines
nicht dargestellten Antriebes mit ca. 25 000 Upm antreibbar.
Das zuzuführende Überzugsmaterial kann ein für Hochleistung eingestellter Lack sein, wie z. B. ein Alkylmelaminharz. Die Spritzrichtung ist in F i g. 1 durch den Pfeil A gezeigt.
Das zuzuführende Überzugsmaterial kann ein für Hochleistung eingestellter Lack sein, wie z. B. ein Alkylmelaminharz. Die Spritzrichtung ist in F i g. 1 durch den Pfeil A gezeigt.
Die Außenfläche des glockenförmigen Zerstäubungsgliedes 1 ist abgerundet mit Ausnahme des nachfolgend
so zu beschreibenden Bereiches umn den radial äußersten,
in F i g. 1 rechtsliegenden Rand.
An der in Spritzrichtung A liegenden Seite besitzt das Zerstäubungsglied 1 eine Fläche 8, die in ihren der
Rotationsachse 4 näherliegenden Bereichen wenigstens angenähert einer Normalebene zur Rotationsachse 4
angehört, sich mit wachsendem Radius jedoch geringfügig in Sprührichtung vorwölbt, um schließlich an der
Kante 9 in eine genau in einer Normalebene zur Rotationsachse 4 liegende Ringfläche überzugehen,
welche eine radiale Erstreckung von zwei Millimetern hat. Diese Ringfläche 10 geht, an ihrem äußeren Rand
die scharfe Abschleuderkante 11 bildend, in eine Kegelaußenfläche 12 über. Der Winkel, den die
Erzeugende dieser Kegelfläche 12 mit der Rotations-
br> achse 4 einschließt, beträgt hier 45°. Die Erstreckung
dieser Kegelfläche in Längsrichtung der Erzeugenden dieser Kegelfläche ist zwei Millimeter. An ihrem radial
äußeren Rand bildet die Kegelfläche 12 zusammen mit
der in diesem Bereich ebenfalls kegelförmig verlaufenden Außenwand 14 des glockenförmigen Zerstäubungsgliedes 1 die scharfe elektrostatische Sprühkante 13. An
der Kante 13 stoßen die beiden Kegelflächen 12 und 14, deren Spitzen naturgemäß einander abgewandt sind, in
einer Axialebene gemessen, unter einem Winkel von 90° gegeneinander
Die in Fig. eingetragenen Abmessungen sowie der
aus dieser Figur ersichtliche Aufbau des Zerstäubungsgliedes 1 haben sich in der Praxis gut bewährt.
Überraschenderweise läßt sich mit einem derartigen Zerstäubungsglied durch eine entsprechend hohe
Drehzahl von beispielsweise 15 000 oder 30 000Upm eine gegenüber den vorbekannten Zerstäubungsgliedern
auf ein Mehrfaches vergrößerte Lackmange pro Zentimeter Umfangslänge des Zerstäubungsgliedes und
Minute in guter Qualität versprühen, ohne daß die oben dargelegten Mängel auftreten.
Im Betrieb wird der Lack durch die Leitung 6 in den rückwärtigen Bereich der Höhlung des glockenförmigen
Zerstäubungsgliedes 1 eingebracht. Von dort fließt der Lack durch die Durchlässe 5 unter dem Einfluß der
Fliehkraft in Spritzrichtung weiter, um sich dann in Form eines Filmes über die Fläche 8 zu verteilen, von
welcher er über die Fläche 10 weiter radial nach außen fließt, um dann abgesprüht zu werden. Vom Zerstäubungsglied
bewegt sich der Lacknebel dann in Form einer rotationssymmetrischen Glocke mit zum Glokkenrand
hin stark dicker werdender Wandung unter dem Einfluß des elektrostatischen Feldes auf das
normalerweise geerdete Werkstück.
Dem in F i g. 2 dargestellten Gerät 20 wird die Hochspannung über ein Kabel 21 zugeführt, während
das zu versprühende Überzugsmaterial, wie z. B. ein hochgezüchteter Lack, über die Leitung 22 zugeführt
wird. Im Gehäuse 23 des Gerätes befindet sich ein Antriebsmotor, dem die erforderliche Antriebsenergie
über eine nicht gezeigte Leitung zugeführt wird. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ragt rechts aus dem Gehäuse 23 eine
hochtourige, beispielsweise mit 20 000 Upm umlaufende Welle 24, die an ihrem in Fig.2 rechten Ende ein
scheibenförmiges Zerstäubungsglied 25 einstückig mit der Welle trägt. Die Welle 24 ist eine Hohlwelle. Durch
die Axialbohrung der Hohlwelle 24 wird der Lack der in der durch den Pfeil A gezeigten Spritzrichtung
liegenden Oberfläche 26 des Zerstäubungsgliedes 25 zugeführt.
Das einen Durchmesser von 55 mm aufweisende, unter der durch die Leitung 21 über die Hohlwelle 24
zugeführten Hochspannung stehende Zerstäubungsglied 25 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise
an seinem Außenrand konisch zu einer elektrostatischen Sprühkante angeschärft, derart, daß die Umfangsfläche
des (soweit funktionell wesentlich) im übrigen von zwei Normalebenen zur Rotationsachse 27 begrenzten
Zerstäubungsgliedes 25 eine Kegelfläche 28 ist, deren erzeugende Gerade unter einem Winke' von 45° in
bezug auf die mit der Rotationsachse 27 zusammenfallende Kegelachse verläuft, wobei die Spitze des Kegels
in Spritzrichtung weist.
Wird die Welle 24 mit entsprechend hoher Drehzahl angetrieben und Lack durch die Hohlwelle zugeführt, so
fließt dieser Lack, wie durch den gekrümmten Pfeil 29 angedeutet, in Form eines Filmes an der in Spritzrichtung
weisenden Stirnfläche 26 des Zerstäubungsgliedes 25 entlang radial nach auswärts, um sich dann im
Bereich der Abschleuderkante 30 und der Kegelfläche 28 vom Zerstäubungsglied 25 abzulösen.
Bei einem Zerstäubungsglied gemäß der Erfindung
muß die das Überzugsmaterial führende, von innen an die Abschleuderkante anschließende Oberfläche 51 des
Zerstäubungsgliedes nicht notwendig genau senkrecht zur Rotationsachse verlaufen. Sie kann z. B. geringfügig
mit wachsendem Radius vorspringen oder sogar auch zurückweichen. Das Maß des Zurückweichens muß
jedoch recht gering sein, damit sich die Flüssigkeit nicht vorzeitig löst. Der Kegelwinkel dieser Fläche soll daher
möglichst nur wenige Grade, beispielsweise 3°, betragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen von auf Werkstücke aufzutragendem flüssigen
Überzugsmaterial mit einem gegenüber den Werkstücken eine hohe Potentialdifferenz aufweisenden,
rotierenden, zumindest in seinen radial außen liegenden Teilen rotationssymmetrischen Zerstäubungsglied,
auf welchem das abzusprühende Material in Form eines Films stetig dem äußeren Randbereich zufließt, wo es abgeschleudert wird, bei
der das Zerstäubungsglied an seiner vom Materialfim überströmten Seite nahe seiner als scharfer
äußerer Rand ausgebildeten elektrostatischen Sprühkante zum Rand konisch zurückspringt,
dadurch gekennzeichnet, daß die überströmte Oberfläche (8, 10, 12) die in Spritzrichtung
weisende Oberfläche des Zerstcubungsgliedes ist, daß der an den konisch zurückspringenden Randbereich
(12) von innen anschließende Oberflächenteil (10) des Zerstäubungsgliedes in einer Normalebene
(8) zur Rotationsachse (4) des Zerstäubungsgliedes verläuft und daß dieser Oberflächenteil eine
stumpfwinklige Abschleuderkante (11) bildend an den konisch zurückspringenden Randbereich (12)
anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der (mittlere) Neigungswinkel der
Erzeugenden der Kegelaußenfläche (12) gegen die Rotationsachse des Zerstäubungsgliedes etwa 30 bis
60° beträgt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende der in
Sprührichtung weisenden überströmten Rotationsfläche (8, 10, 12) in radialem Abstand von der
Rotationsachse (4) zunächst senkrecht (8) zur Rotationsachse nach außen verläuft, dann sanft in
Sprührichtung nach vorne gekrümmt ist, bis sie in einem Winkel von etwa 30° zur Senkrechten auf die
Rotationsachse verläuft, dann mit einer Kante (9) in den senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden Teil
(10) übergeht, und dann in den um 45° zurückgeneigten konischen Teil (12) übergeht, an den die äußerste
scharfe Kante (13) mit einem Winkel von 90° anschließt (F ig. 1).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762659428 DE2659428C2 (de) | 1976-12-29 | 1976-12-29 | Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen von auf Werkstücken aufzutragendem flüssigen Überzugsmaterial |
FR7739498A FR2375916A1 (fr) | 1976-12-29 | 1977-12-28 | Dispositif de dispersion electrostatique en gerbe de substance de revetement |
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DE19762659428 DE2659428C2 (de) | 1976-12-29 | 1976-12-29 | Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen von auf Werkstücken aufzutragendem flüssigen Überzugsmaterial |
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DE2659428A1 DE2659428A1 (de) | 1978-07-13 |
DE2659428C2 true DE2659428C2 (de) | 1981-11-19 |
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ID=5996947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762659428 Expired DE2659428C2 (de) | 1976-12-29 | 1976-12-29 | Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen von auf Werkstücken aufzutragendem flüssigen Überzugsmaterial |
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FR (1) | FR2375916A1 (de) |
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