DE508630C - Spritzvorrichtung fuer den Innenanstrich von Rohren - Google Patents

Spritzvorrichtung fuer den Innenanstrich von Rohren

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DE508630C
DE508630C DEM112028D DEM0112028D DE508630C DE 508630 C DE508630 C DE 508630C DE M112028 D DEM112028 D DE M112028D DE M0112028 D DEM0112028 D DE M0112028D DE 508630 C DE508630 C DE 508630C
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ALBERT SCHWEISSTHAL
Rheinwerk Maschf GmbH
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ALBERT SCHWEISSTHAL
Rheinwerk Maschf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C7/00Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work
    • B05C7/02Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work the liquid or other fluent material being projected

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Description

  • Spritzvorrichtung für den Innenanstrich von Rohren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine durch Druckluft betriebene Tarbspritzvorrichtung mit einem Vorratsbehälter und einem Verteiler für die Farbflüssigkeit, wobei der Farbbehälter und der Verteiler zum Anstreichen der Innenwandungen von Rohren durch die aufrecht gestellten Rohre hindurchgeführt wird.
  • Bei bekannten Farbspritzvorrichtungen dieser Art erfolgt die Verteilung der an die Rohrinnenwandung gespritzten Farbflüssigkeit in der Hauptsache durch umlaufende Bürsten, die jedoch den Nachteil haben, daß sie einem starken Verschleiß unterliegen. Außerdem besteht der Nachteil, daß derartige Spritzvorrichtungen mit Bürsten nur für Rohre von bestimmtem Durchmesser verwendet werden können. Bei anderen bekannten Spritzvorrichtungen erfolgt die Verteilung des in der Längsrichtung des anzustreichenden Rohres aus dem Farbbehälter herausgedrückten Farbflüssigkeitsstrahles mit Hilfe eines ihm entgegen gerichteten Druckluftstromes, der den Farbflüssigkeitsstrahl in radialer Richtung auseinanderstreut und gegen die Rohrinnenwandung schleudert. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie eine genaue Abstimmung des Druckes des Gegenluftstromes auf den Farbflüssigkeitsstrahl erfordern, so daß die Handhabung derartiger Vorrichtungen verhältnismäßig umständlich ist.
  • Diese Mängel werden gemäß vorliegender Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, daß die Farbflüssigkeit durch ihre eigene Schwere dem am Boden des Farbbehälters angeordneten umlaufenden Verteiler zugeführt wird, der mit radial gerichteten Spritzdüsen versehen ist. Hierbei erfolgt das Drehen des Verteilers zweckmäßig durch einen nach Art eines Segnerschen Wasserrades ausgebildeten Druckluftmotor, der in einfacher Weise durch eine mit dem Verteiler fest gekuppelte und mit tangential gerichteten Ausströmöffnungen versehene Scheibe gebildet sein kann. Bei dieser Ausbildung der Farbspritzvorrichtung kann vorteilhaft erfindungsgemäß im umlaufenden Verteiler noch ein Selbstschlußventil angeordnet sein, welches nur bei Eintritt von Druckluft in den Verteiler den Durchfluß der Farbflüssigkeit zu den Spritzdüsen freigibt.
  • Hierdurch ist eine Spritzvorrichtung geschaffen, die bei äußerst einfacher und leichter Handhabung eine gleichmäßig gute Verteilung der Farbe auf . die Innenwandung des anzustreichenden Rohres gewährleistet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. x eine Farbspritzvorrichtung in Seitenansicht, Fig. z und 3 zwei gegeneinander versetzte Längsschnitte durch den Verteiler der Spritzvorrichtung, Fig. q. eine Ansicht von unten auf den oberen Teil des Verteilerkopfes, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. a durch den unteren Teil des Verteilerkopfes. Die in der Zeichnung dargestellte und zum Ausspritzen von Rohren dienende Spritzvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem eimerartigen und zur Aufnahme des flüssigen Farbstoffes dienenden Behälter A, an dessen Boden ein Verteiler B befestigt ist, und einer an den Verteiler B angeschlossenen Leitung C zur Zuführung der Druckluft, die an einem in der Zeichnung nicht mit dargestellten Drucklufterzeuger oder Behälter angeschlossen ist.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, besteht der Verteiler B aus einem äußeren zylindrischen Mantel i, der an einem oberen, nach innen abgesetzten Ende 2 mit Gewinde versehen ist, auf welches eine zum Festklemmen des Bodens 3 des Behälters A dienende Überwurfmutter 4 geschraubt ist, deren mit einem Hals 5 versehener Boden eine Gewindebohrung 6 zum Anschließen der Druckluftleitung C besitzt, die gegen Lösen durch eine seitlich in den Hals 5 eingezogene Schraube 7 gesichert werden kann. In dem äußeren Mantel i ist eine am unteren Ende 8 konisch ausgebildete und mit einer Längsbohrung 9 versehene Welle io mittels zweier Kugellager 11, 12 gelagert. Von den beiden Lagern ist das untere in einer Ausnehmung des Mantels i angeordnete Kugellager ii als Querdrucklager und das obere sich auf einer durch Absetzen gebildeten Schulter 13 des Mantels i abstützende Kugellager 12 als Achsialdrucklager ausgebildet, wobei sich die Welle io ihrerseits mittels einer auf das freie, als Gewindezapfen ausgebildete Wellenende 14 aufgeschraubten Mutter 15 gegen das Achsialdrucklager i2 abstützt. Auf dem unteren, aus dem Mantel i herausragenden konischen Wellenende 8 ist mittels einer Querschraube 16 (Fig. 4) eine Scheibe 17 befestigt, die nach Art eines Segnerschen Wasserrades als Druckluftmotor ausgebildet ist und zur Drehung des fest mit ihr verbundenen Verteilerkopfes i8 dient. Die Zuführung der Druckluft in den Motor 17 geschieht durch die Längsbohrung-9 der Welle io sowie durch eine Querbohrung i9, die in zwei radiale und an ihren äußeren Enden durch Schrauben 2overschlossene Kanäle 21 der Scheibe 17 mündet. Auf der Unterseite der Scheibe i7 befindet sich eine umlaufende Ringnut 22, in die die Kanäle 2i münden und von der aus vier um 90° gegeneinander versetzte Kanäle 23 senkrecht nach oben geführt sind, die ihrerseits wieder mit radial gerichteten Bohrungen 24 der Scheibe 17 in Verbindung stehen. Die Mündungen dieser Bohrungen 24 am Umfang der Scheibe 17 sind durch Schrauben 25 verschlossen, deren Schraubenschaft hohl ist und eine Querbohrung 26 besitzt, durch welche die Bohrungen 24 mit Kanälen 27 der Scheibe 17 verbunden werden, die in winkelförmige Ausschnitte 28 (Fig. 4) des Scheibenumfanges münden. Aus den tangential zum Scheibenumfang gerichteten Mündungen dieser Kanäle 27 strömt die in die Scheibe 17 eingeführte Druckluft, wobei durch den dabei entstehenden Rückdruck eine Drehung der Scheibe 17 bzw. des Verteilerkopfes 18 bewirkt wird.
  • Der mit dem Druckluftmotor 17 fest verbundene Verteilerkopf besteht im wesentlichen aus einer Scheibe 18, die auf ihrem Umfange vier um 9o° gegeneinander versetzte Gewindestopfen 29 bzw. 30, von denen die beiden sich gegenüberliegenden Stopfen 29 als Düsen ausgebildet sind und durch je einen rechtwinklig geknickten Kanal 31 mit dem Ringkanal 22 der Scheibe 17 in Verbindung stehen. In diese beiden Düsen 29 münden noch je ein in den Verteilerkopf 18 eingeschraubtes Rohr 32, die als Verlängerung der auf einem Durchmesser der Verteilerscheibe 18 liegenden Kanalbohrung 33 dienen, die ihrerseits zur Zuführung des flüssigen Farbstoffes zu den Düsen 2g bestimmt ist. Dieser Kanal 33 steht durch eine axiale Bohrung 33' der Verteilerscheibe 18 mit einer auf der Unterseite der Welle io angeordneten Aussparung 34 in Verbindung. In diese Aussparung 34 münden zwei in der Längsrichtung der Welle io verlaufende Kanäle 35 (Fig. 3), die ihrerseits durch einen Ringkanal 36 und zwei rechtwinklige Kanäle 3,7 des Mantels i sowie durch entsprechende Ausnehmungen 38 des Behälterbodens 3 und Öffnungen 39 der Überwurfmutter 4 mit dem Innern des Farbbehälters A in Verbindung stehen, so daß die Farbe von hier aus in die Düsen 29 des Verteilerkopfes 18 einströmen kann.
  • Um zu verhindern, daß die Farbe auch bei nicht angeschlossener Druckluftleitung C aus dem Verteilerkopf 18 ausfließen kann, ist in einer in der gleichen Ebene mit dem Farbkanal 33 aber senkrecht dazu angeordneten, größeren Bohrung 40 (Fig. 5) des Verteilerkopfes 18 ein Selbstschlußventil vorgesehen, das im wesentlichen durch einen in der Bohrung 4o dicht geführten, federbelasteten Bolzen 41 besteht, der an seinem einen Ende zu einer Platte 4-a verbreitert ist, die in einer Erweiterung 43 der Bohrung 40 geführt wird, und gegen die sich die durch den Gewindestopfen 30 in der Erweiterung 43 gehaltene Feder 44 abstützt. Auf die Rückseite der Platte 42 mündet ein rechtwinkliger Kanal 45 (Fig. 2), der mit dem Ringkanal 22 für die Druckluft auf der Unterseite der Scheibe 17 in Verbindung steht. Um ein Entweichen etwaiger in die Kanalerweiterung 43 eingetretene Druckluft zu ermöglichen, ist der die Erweiterung abschließende Gewindestopfen 30 mit einer kleinen Bohrung 46 versehen. Weiterhin besitzt der Ventilbolzen 41 noch eine Eindrehung 47, die bei Verschieben des Bolzens 41 entgegen der Feder 44, wie in Fig. 5 dargestellt, an die Kreuzungsstelle der beiden Kanäle 33, 33' kommt, wodurch der Farbzuführungskanal 33 freigegeben wird.
  • Die Wirkungsweise der Farbspritzvorrichtung ist folgende: Ist der Farbbehälter A mit Farbe gefüllt und die Druckluftleitung C an einen Drucklufterzeuger oder Behälter angeschlossen, so strömt die Druckluft durch den Längskanal 9 und die Querbohrung ig der Welle io in den Ringkanal 22 der als Druckluftmotor ausgebildeten Scheibe 17. Von hier verteilt sich der Luftstrom und geht einerseits durch die Kanäle 23, 24 in die Kanäle 27, aus deren Mündungen er ins Freie tritt. Durch den dabei entstehenden Rückdruck wird die Scheibe 17 und damit auch der fest mit ihr verbundene Verteilerkopf i8 in Drehung versetzt. Ein anderer Teil des Luftstromes geht nach unten durch die Kanäle 31 in die Düsen 2g. Ein dritter Teil der Druckluft strömt durch den Kanal 45 (Fig. 2) hinter die Scheibe 42 des Ventils 41 und bewegt den Ventilkörper entgegen der Feder 44 nach außen, so daß die Eindrehung 47 des Körpers 41 unter die senkrechte Bohrung 33' kommt, wodurch der durch seine eigene Schwere den Düsenrohren 32 zufließende Farbstoff in die Düsen 29 eintreten kann. An der Mündung der Düse wird der Farbstrom von dem ihn umgebenden Luftstrom erfaßt und in fein verteilter Form an die Innenwandung des mit einem Anstrich zu versehenden Rohres gespritzt. Durch die gleichzeitige Drehung des Verteilerkopfes i8 wird für eine gute und gleichmäßige Verteilung der Farbe an der Rohrwandung gesorgt. Die Zuführung der Farbflüssigkeit aus dem Farbbehälter A in den Kopf i8 des Verteilers B geschieht einerseits durch die Öffnungen 39, 38 der Überwurfmutter 4 und des Behälterbodens 3, und von hier durch die Kanäle 37 des Verteilermantels 1 in die beiden Längskanäle 35 der Welle io, deren unteres Ende in den gemeinsamen Kanal 33' bzw. 33 des Verteilerkopfes 18 münden. Während des Ausspritzens eines aufrecht stehenden Rohres mittels der Spritzvorrichtung wird der Farbbehälter A mit dem Verteiler B mit Hilfe der Zuführungsleitung C für die Druckluft langsam von oben nach unten durch das mit einem Innenanstrich zu versehende Rohr hindurchgeführt.

Claims (4)

  1. PAT1?NTANSPRI'ClII?: i. Durch Druckluft betriebeneFarbspritzvorrichtung nebst Farbbehälter und umlaufendem Verteiler, welche zum Anstreichen der Innenwandungen von Rohren durch die aufrecht stellenden Rohre hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbflüssigkeit durch ihre eigene Schwere dem am Boden des Farbbehälters (A) angeordneten umlaufenden Verteiler (B) zugeführt wird, der mit radial gerichteten Spritzdüsen (29) versehen ist.
  2. 2. Spritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehen des Verteilerkopfes (18) durch einen nach Art eines Segnerschen Wasserrades ausgebildeten Druckluftmotor erfolgt, der zweckmäßig aus einer mit dem Verteiler (18) fest gekuppelten und mit tangential gerichteten Ausströmöffnungen (27) versehenen Scheibe (17) besteht.
  3. 3. Spritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im umlaufenden Kopf (I8) des Verteilers (B) ein Selbstschlußventil (41) für die Farbflüssigkeit angeordnet ist, welches nur bei Eintritt von Druckluft in den Verteiler den Durchfluß der Farbflüssigkeit zu den Spritzdüsen (29) freigibt.
  4. 4. Spritzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft in den Verteiler (18) durch eine T-förmige Bohrung (9, 1g) der Verteilerwelle (io) eingeführt und von hier über einen Ringkanal (22) einerseits dem Druckluftmotor (17) und dem Selbstschlußventil (41) und anderseits den Spritzdüsen (29) zugeführt wird.
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