DE1923612A1 - Spruehvorrichtung und Verfahren zum Verspruehen spruehfaehiger Medien - Google Patents

Spruehvorrichtung und Verfahren zum Verspruehen spruehfaehiger Medien

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Rautenbach Johannes Hendrik
Maitland Reed
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/16Dropping or releasing powdered, liquid, or gaseous matter, e.g. for fire-fighting

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Description

PATENTANWÄLTE PATENTANWALT DIPL.-ING. R. MOLLER-BÖRNER PATENTANWALT DIPL.-1NG. HANS-H. WEY BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKlALLEE 68 8 MÖNCHEN 22 · Wl D E N MAYE RSTSASS E V) TEL 0311 · 762?07 · TELEGR. PROPINDUS -TELEX 0184057 TEL. 0811-225585 · TELEGR. PROPINOUS · TELEX 0524244
21 821
AVIATION DESIGN & ENGINEERING COMPANY SOUTH APKI CA (PROPRIETAiIY) LIMITED
D urban (Süd Afrika)
Spruhvdrrichtung und Verfahren zum Versprühen -sprühfähiger Medien
Die Erfindung betrifft eine Sprühvorrichtung und ein Verfahren zum Versprühen sprühfähiger Medien, insbe-. sondere aus im Flug befindlichen Flugzeugen»
Um flüssige Sprühmedien wirkungsvoll von fliegenden Flugzeugen aus versprühen zu können, müssen die Flüssigkeitsteilehen verhältnismäßig klein sein, eine möglichst gleichmäßige Größe aufweisen und möglichst gleichmäßig über den Sprühbereich verteilt sein. Die Anzahl pro Flächeneinheit der versprühten Flüssigkeitsteilchen ist grundsätzlich eine Funktion des aus der Sprühdüse kommenden Mengenflus-
sas des Sprühmediums. Dieser Mengenfluß kann zwischen
14 bis 28 l/km bei extrem kleinen Mengenflußtechnikeη bis zu 10 000 l/km oder mehr bei Systemen mit größeren Mengenflüssen variieren.
Herkömmliche Sprühdüsen, die zum Sprühen von sich im Flug befindlichen Flugzeugen aus verwendet werden, sind noch sehr problembehaftetj Sie sind schwierig einzustellen und zu säubern und verstopfen leicht, insbesondere wenn sie von Lösungen mit benetzbarem Pulver od. dgl. durchströmt werden. Derartige Düsen sind meistens für Sprühvorgänge in ruhender Luft ausgelegt. ¥enn diese nun von einem Hochgeschwindigkeit«luftstrom umgeben werden, arbeiten sie mit schlechten Wirkungsgraden, da die kleinen Flüssigkeitsteilchen kohärieren und größere Tropfen bilden. Dies ist insbesondere bei chemischen Flüssigkeiten sehr unvorteilhaft, da diese luopfen einer kontinuierlichen und -Bfargitchst homogenen tiberdeckung der besprühten Flächen entgegenwirken tind darüber hinaus noch die besprühten Objekte, irtsbesönder;e Erntepf lanzen, beschädigten können»
Ein weiterer Nachteil der herkSSamliöhen Spiiihdüsen daß sie normalerweise -mit höhen ¥ia&3istandsbeiwert;en behaftet sind, die die Geschwiria±gicett *aad dife "Leistungen des Flugzeuges, an denen sie angebracht sind, imcn— haltig beeinflussen· Einige Sprühdüsentypen benutzten rotierende Teile, die dazu noch eine rögelmaßige iarttittg erfordern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ver- . f besserte Sprühvorrichtung vorzusehen, dereii Düse be- {-
BAD GRiGINAL
sonders für· die Verwendung in einem sich schnell bewegenden Luftstrom ausgelegt und besonders für das Versprühen von Insekten-Vertilgungsmitteln, Konservierungsmitteln und Düngern für die Landwirtschaft, in der Form von flüssigen Konzentraten, Lösungen oder Streuungen, vom Flugzeug aus ausgelegt ist. Die Düse ist darüber hinaus auch anderweitig verwendbar, wie z. B. bei der Verteilung von Flüssigkeiten in Luftströmen, z. jB. in Kühltürmen mit einem offenen Kreislauf, beim Anstreichen mittels Spritzpistolen, beim Versprühen von Detergentien auf ölbedeckte Flächen auf See und für ähnliche Aufgaben, Eine andere Anwendungsmöglichkeit besteht in der Anwendung der Düsen als Zerstäuber für flüssigen Br-ennstof f in Brennkammern von Gasturbinen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sprühvorrichtung aus einem DüsenlcÖrper besteht, der mit einer sich über seinen Gesamtumfang erstreckenden Sprühöffnung versehen ist.
Der Düsenkörper ist dabei gestreckt und die Sprühöffnung ist dabei ungefähr in halber Tiefe desselben angeordnet. Vorzugsweise hat dieser Körper die Kontur eines um seine Sehne rotierenden Flügelprofils. Z. B. hat sich das Profil NACA 65^-021 für diesen Zweck als sehr vorteilhaft erwiesen. Der maximale Durchmesser des Düsenkörpers entspricht in etwa einem Fünftel seiner Länge und liegt im Mittelbereich der Düsenkörperlänge.
Die ringförmige Sprühöffnung ist zweckmäßigerweise im Bereich des maximalen Körperdurchmessers angeordnet. Der
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Düsenkörper selbst besteht aus mehreren Teilen, wobei die rundumlaufende Sprühöffnung zwischen zwei dieser Teile, die in einem axialen Abstand zueinander angeordnet sind, gebildet wird, und kann mit einem Hohlraum • für die Aufnahme von unter Druck stehender Sprühflüssigkeit in Verbindung stehen. Diese beiden Teile sind dabei in Längsrichtung zueinander verstellbar, wodurch die Weite der Sprühöffnung variiert werden kann« Vorzugsweise sind diese beiden Teile mittels einer axial angeordneten Verschraubung miteinander verbunden, wodurch mittels Drehbewegungen der Teilstücke, relativ fc zueinander, die Weite der Sprühöffnung variiert wird.
Die beiden sich gegenüberliegenden Oberflächen der Teile, die die Sprühöffnung bilden, sind zweckmäßigerweise in Bezug auf den Düsenkörper so angeordnet, daß die Sprühöffnung nach vorne gerichtet ist. Die Oberflächen haben somit zweckmäßigerweise die Form eines Kegelstumpfmantels, dessen größter Durchmesser vorn liegt, wodurch die Düsenöffnung in Richtung des vorderen Endes des Körpers weist« Als besonders vorteilhaft hat sich ein Winkel von 60 zwischen diesen beiden Oberflächen und der Körperlängsachse erwiesen.
" Das Sprühmedium wird dem Düsenkörper über eine Leitung zugeführt, die gleichzeitig auch als Halterung desselben ausgebildet ist. Entsprechend der Wirkungsweise der Sprühdüse in einem überlagerten Luftstrom ist diese Leitung zwischen dem vorderen Ende und der Sprühöffnung des Düsenkörpers angeordnet. Als günstigste Position für diese Halterung hat sich ungefähr das Ende des ersten Drittels (genauer: 32 1/2 $ der Länge) des Düsenkörpers erwiesen.
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Der Düsenkörper selbst 1st mit einem kreisringförmigen Hohlraum versehen, der einerseits mit der Sprühöffnung und andererseits mit der Einlaßleitung des Sprühmediums in Verbindung steht.
Weiterhin ist die Sprühdüse mit einem Ventil versehen, .das durch den Druck des Sprühmediums geöffnet wird. Dieses Ventil ist zweckmäßigerweise ein Rückschlagventil, das so eingerichtet ist, daß das Sprühmedium nur in Richtung auf die Sprühöffnung fließen kann.
Weiterhin wird die Aufgabenstellung erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das vorsieht, daß das Sprühmedium in Form eines= etwa tellerärtigen Schleiers in einen Luftstrom gebracht wird. Der Luftstrom selbst kann aus der Vorwärtsbewegung d&r Düse in ruhender Luft resultieren, wie es z« Bv beim Sprühen von Flugzeugen aus der Fall ist. Wenn die Düse stationär angebracht ist, z. B. beim Farbspritzen mit Spritzpistolen oder in Kühltürmen oder beim Zerstäuben von Brennstoff in Gasturbinen, wird der Luftström der Düse überlagert.
Zweckmäßigerweise ist dieser Schleier konkav gegen die Strömungsrichtung des Luftstroms gerichtet, d. h., daß der Luftström auf die konkave Seite dieser tellerärtigen Form einwirkt. Als zweckmäßig hat sich ein Schleier in Form eines Kegelstumpfes erwiesen.
Sine weitere Anwendung dieses Verfahrens sieht vor, daß ein Strom gasförmigen Mediums auf die konkave Seite dieses vom Sprühraedium gebildeten Schleiers gerichtet wird»
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Dieser tellerartige Schleier des Sprühmediums hat vorzugsweise einen Winkel von etwa 60 gegenüber der Strötnungsrichtung des den Düsenkörper umgebenden Mediums,
Ein Ausfülirungsbei spiel für die erf indungsgemäße Düse ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachstehend erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsforin des Düsenkörpers}
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I—I in Fig, 1; und
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungs— form des Düsenkörpers.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht die Sprühvorrichtung aus einem gestreckten, fotatiorrssymmetrischen Düsenkörper 10, dessen Kontur durch Rotation eines Flügelprofils um eine Profilsehne 12 gebildet wird. Die Profil— sehne ist dabei gleichzeitig die Längsaetise 12 d&s Körpiers 10. Bei dem hier angewendeten Flügelprofil· handelt es sich ) um ein NACA 65.-021-Profil, dessen grüßte Dicke 21 % (etwa 1/5) seiner Länge beträgt und böi dem der Ort dengrößten Dicke in einer Profi!tiefe von 45 % liegt.
Der Düsenkörper selbst besteht aus einer Anzahl verscftie-» dener Teile, darunter einem Nassnteil 14 und einem Schwanzteil l6, einem Mittelteil 18 und einer Nabe 20» Die Mabe9 das Mittelteil und das Nasenteil· sind mittels Schrauben 22 miteinander* verbunden. Eine Einlaßleitung 24 in des Mittel-
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teil ist vorgesehen.
Die Ivabe 20 hat einen zylindrischen Teil 26, der auf einer Seite von einer kreisringförmigen abgerundeten Anlagefläche 28 begrenzt wird. Eine Membran 30 ist zwischen dem Mittelteil 18 und dem Nasenteil 14 festgeklemmt. Sie wird mittels einer Scheibe 32 und einer Feder 3^ gegen die kreisringförmige Anlagefläche 28 gehalten. Sie kann mit einer Verstärkungseinlage versehen sein, aus Neopren oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die Feder 3^» die Scheibe 32 und die Membran 30 bilden zusammen ein als Einwegventil wirkendes Rückschi ag ven" t i 1.
Die Nabe 20 selbst ist in ihrem hinteren Teil mit einem Feingewinde "}6 versehen, das in ein entsprechendes Muttergewinde im Schwanzteil 16 des Düsenkörpers eingeschraubt wird.
Eine sich übex' den gesamten Umfang des Düsenkörpers 10 erstreckende Sprühöffnung 38 wird von den in einem axialen Abstand voneinander angeordneten, sich gegenüberliegenden Oberflächen 39 und 4o des hinteren Teiles 16 bzw. des Mitteilteiles 18 des Düsenkörpers gebildet und ist im Bereich des größten Düsenlcörperdurchmessers angeordnet, d. h. ungefähr in der Mitte zwischen dem vorderen und hinteren Ende des Düsenkörpers. Über das Feingewinde kann die axiale Weite der Sprühöffnung 38 stufenlos eingestellt werden; d. h., daß das Schwanzteil 16 und die Nabe 20 des Düsenkörpers zueinander verdreht werden, wodurch die Drehbewegung über das Feingewinde 36 in eine Axialbewegung umgewandelt wird. Die beiden Teile 16 und 18 werden gegen ein Verstellen mittels einer starken Druckfeder k2 gesperrt,
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die zwischen dem Schwanzteil 16 und der Nabe 20 angeordnet ist und dazu dient, die beiden Feingewindeteile fest aneinander zu drücken.
Dübel 44 dienen dazu, die Nabe 20 und das Mittelfeld 18 in exakter Position zueinander zu halten.
Ein Hohlraum 45» der mit der Sprühöffnung 38 in direkter Verbindung steht, wird über die Einlaßleitung 24, die kreisringförmige Anlagefläche 28 und über radiale Bohrungen 46, die zum Hohlraum 45 hin offen sind, mit dem Sprühmedium versorgt. Die Einlaßleitung 45 ist zwischen dem vorderen Ende und der Sprühöffnung 38 angeordnet und liegt ungefähr am Ende des ersten Drittels der Körperlänge, (vorzugsweise 32 1/2 $ der Körperlänge)l Die beiden Oberflächen 39 und 40 sind kegelstumpfförmig ausgebildet und sind so angeordnet, daß die Sprühöffnung nach vorn gerichtet ist. Der Winkel der beiden Oberflächen 39» 40 zur Körperlängsachse beträgt ungefähr 60 , wobei der größere Durchmesser des von den Oberflächen gebildeten Kegelstumpfes an der Vorderseite liegt. Die Öffnungen 50 und 52 sind Entlüftungslöcher.
Für den Gebrauch wird der Düsenkörper so montiert, daß seine Längsachse 12 parallel zum umgebenden Luftstrom liegt, der durch die Pfeile 48 in der Zeichnung angedeutet ist. Die Düse selbst arbeitet wie folgt: Die unter Druck stehende Flüssigkeit tritt in den Düsenkörper durch die Einlaßöffnung 24 ein. Der Flüssigkeitsdruck öffnet das Einwegventil, indem die Membran 30 zurückgedrückt wird, ■ die Sprühflüssigkeit durch das Mittelrohr der Nabe 20 fließt und von diesem durch die Radialbohrungen 46 in den Hohlraum 45 eintritt, der der Sprühöffnung 38 vorge-
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ordnet ist. Die Oberflächen 39, kO der Sprühöffnung sind so angeordnet, daß die Sprühflüssigkeit in einem nach vorne geneigten Schleier tellerähnlicher Form herausgedrückt wird. Der Schleier ist in diesem Falle kegelsturapfförmig. Wenn die Sprühflüssigkeit die Sprühöffnung 38 verläßt, trifft sie auf den Luftstrom, der über die äußere Oberfläche des Düsenkörpers strömt und die Relativbewegung zwischen dem Luftstrom und dem flüssigen Schleier zerstäubt diesen, wobei der Schleier in kleine Teilchen aufgeteilt wird, deren Größe von der Größe der kreisringförmigen Öffnung abhängig ist, die für die einzelnen Betriebsbedingungen, wie Flüssigkeitsdruck, Flüssigkeitseigenschaften und Mengenfluß der Luft über den Düsenkörper eingestellt werden muß.
Fig. 3stellt eine modifizierte Form des Düsenkörpers 1ÖA dar, die in vielen Teilen mit der Düse aus Fig. 1 übereinstimmt. Soweit wie möglich sind die gleichen Bezugsnumtnern wie ±n Fig. 1 verwendet. Im Düsenkörper IOA besteht'der hauptsächliche Unterschied zum Düsenkörper darin, daß die Nabe "20' aas riaeenteil 14' und das Schwanzteil 16* direkt miteinander verbindet, ohne die Einfügung eines Mittelteiles 18 gemäß Fig. T. Die Sprühöffnung 38 wird wiederum durch die beiden sich gegenüberliegenden Oberflächen 39 und kO gebildet, die in dieser Konstruktion am Schwanz- bzw. NaSenteil i6f bzw. 1^·· angebracht sind. Die Weite der Sprühöffnung 38 wird durch Drehung des Schwanzteils 16 * gegen die Nabe 20' so eingestellt, daß das Feingewinde 36 des Schwanzteils 16* auf der Nabe 20f und dem Sahwanzteil I61 eine axiale Bewegung dieser beiden Teile I4f und \6% zueinander verursacht.
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Ein anderes Konstruktionsmerkmal das von dem Düsenkörper 10 abweicht ist die etwas andere Anordnung des Einwegventils j Die Anlageflache 28 ist nicht auf der Nabe 20* ausgebildet» sondern auf einem zylindrischen Einsatz 5^, der mittels eines Zapfens oder mittels Madenschrauben 56 in der Nabe 20 befestigt ist. Die Anlagefläche 28 ist wie die in Fig. 1 dargestellte ebenfalls abgerundet. Das Ventil ist hier· nicht mit einer Membran (siehe Fig. i) versehen. Stattdessen wird die ^ Scheibe 32 mittels der Feder 3^ direkt gegen die Anlagefläche 28 gepreßt. Das Ventil erlaubt eine Strömungtier Sprühflüssigkeit in Richtung auf die Sprühöffnung 38, verhindert jedoch das Strömen von Gas oder Flüssigkeit in der umgekehrten Richtung.
Die Einlaßleitung Zk führt in das hohle Innere des Einsatzes 5^i so daß die Einlaßleitung 2k in direkter Verbindung mit einer Oberfläche der Scheibe 32 steht. Ein weiterer Unterschied zwischen der Ausführung in Fig. und.der in Fig. 1 besteht darin, daß sich die Feder auf einem in der Bohrung des Schwanzteils I61 befindlichen Ring abstützt.
Weiter ist eine Querbohrung 62 in der Nabe 20 r vorgesehen. Diese Bohrung 62 hat während des Gebrauchs der Düse keine Funktionstätigkeit, sondern dient dazu, um während der Montage der Düse einen Drehstift anzusetzen» Dies erleichtert das Einschrauben der Nabe 20' in das Nasenteil 14-I wesentlich.
Die Sprühvorrichtung bzw» der Düsenkörper· 1OA arbeiten im wesentlichen wie die Düse 10. Die Scheibe 32 wird von der Anlageflache 28 abgehoben, wenn unter Druck stellendes
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Medium durch die Einlaßöffnung 24 einströmt, das durclx die radialen Bohrungen h6 in den Hohlraum 45 und darauf zur Sprühöffnung 38 gelangt.
Die Düsen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, sind besonders für den Gebrauch zum Sprühen von Flugzeugen aus geeignet. Zum Zwecke der Anpassung an unterschiedliche Betriebsbedingungen sind entsprechende konstruktive Änderungen vorzunehmen.
Die Oberflächen 39 und 40 der Sprühöffnung 38 sind nach vorne geneigt, um dem COANDA-Effekt zwischen der Sprühflüssigkeit und den Oberflächen 39 und 40 und den anliegenden Oberflächen der Teile 1b und 16 (Fig. 1) bzw. Ik' und 16* (Fig. 3) in der unmittelbaren Nähe mit der Sprühöffnung 38 entgegenzuwirken.
Beim Sprühen vom Flugzeug aus wird der Luftstrom um die Düse herum natürlich eine Funktion der Geschwindigkeit des Flugzeuges sein. Bei stationärer Anwendung wird jedoch der Luftstrom so intensiviert, daß dieser beim Auftreffen auf die konkave Seite des tellerartigen Schleiers des Sprühmediums den für die gewünschte Zerstäubung erforderlichen Impuls hat. In dieser Weise wird ein Luftstrom überlagert, wenn die Düse z. B. beim Anstreichen mit Spritzpistolen in einem Kühlturm oder als Brennstoffzerstäuber für eine Gasturbine gebraucht wird„
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Claims (20)

  1. Patentansprüche
    ./Sprühvorrichtung zum Versprühen sprühfähiger Medien, vorzugsweise von Flugzeugen aus, gekennzeichnet durch einen Düsenkörper (10,10A), der mit einer sich über seinen Gesamtumfang erstreckenden Sprühöffnung (38) versehen ist.
  2. 2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10,10A) gestreckt ist, wobei die Sprühöffnung (38) ungefähr in dem Abstand halber Körperlänge von dem vorderen Ende des Düsenkörpers entfernt angeordnet ist.
  3. Sprühvorrichtung nach Anspnch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10,10A) die Kontur eines um seine Sehne rotierenden Flügelprofils hat.
  4. 4. Sprühvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Durchmesser des Körpers (1O,1OA) in etwa einem Fünftel seiner Länge entspricht,
  5. 5. Sprühvorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühöffnung (38) in der Umgebung des maximalen Körperdurchmessers angeordnet ist.
  6. 6. Sprühvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10,10A) aus mehreren Teilen (14,16,18 bzw. 14«,16') besteht, wobei die sich gegenüberliegenden Oberflächen (39,40) von jeweils zwei Teilen (18,16 bzw. 14»i6«) in einem axialen Abstand voneinander angeordnet sind.
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  7. 7. Sprühvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (16,18 bzw. 14',16·) in axialer Richtung zueinander einstellbar sind.
  8. 8. Sprühvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (16,18 bzw. 14',1O1) mittels eines axial angeordneten Schraubengewindes miteinander verbunden und verstellbar sind.
  9. 9» Sprühvorrichtung nach den Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (3O,4o) im Bezug auf den Düsenkörper (10,1OA) so ausgebildet sind, daß die Sprühöffnung (38) nach vorne gerichtet ist»
  10. 10. Sprühvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (39»4o) die Form eines Kegelstumpfmantels haben, der in Richtung des vorderen Endes des Körpers (10,1OA) geöffnet ist.
  11. 11. Sprühvorrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den beiden Flächen (39»4o) und der Körperlängsachse (12) etwa 60 beträgt.
  12. 12. Sprühvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Düsenkörpers (ip,10A) als Einlaß (24) für das Sprühmedium ausgebildet ist und zwischen der Sprühöffnung (38) und dem vorderen Ende des Düsenkörpers (10,10A) angeordnet ist.
  13. 13· Sprühvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (24) für die Sprühflüssigkeit
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    ungefähr am Ende des ersten Drittels des Düsen« körpers (10,1OA) eingeordnet ist.
  14. 14. Sprühvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß in dem Düsenkörper (10,10A) ein kreisringförmiger Hohl» raum (45) vorgesehen ist, mit dem die Sprühöffnung (38) in Verbindung steht.
  15. 15« Sprühvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ein Ventil (28 bzw. 32), das durch den Druck des Sprühaiediums geöffnet wird.
  16. 16. Sprühvorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (28 bzw. 32) ein Einwegventil ist.
  17. 17· Verfahren zum Versprühen von Sprühmedien mittels einer Sprühvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühmedium in Form eines in etwa tellerartigen Schleiers in einen Luftstrom gebracht wird.
  18. 18, Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühschleier gegen die Strömungsrichtung der umgebenden Luft ausgerichtet ist und in seiner eigenen Strömungsrichtung divergiert.
  19. 19· Verfahren zum Versprühen eines Sprühmediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasförmiges Medium auf die Konkavseite dos von dem Sprühmedium gebildeten tellerartigen Schleiers strömt.
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  20. 20. Verfahren nach, einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Schleier des in den Luftstrom gebrachten Sprühmediums die Form eines flachen Kegelstumpfmantels hat.
    JS/Gn/Ba
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