DE1923612A1 - Spruehvorrichtung und Verfahren zum Verspruehen spruehfaehiger Medien - Google Patents
Spruehvorrichtung und Verfahren zum Verspruehen spruehfaehiger MedienInfo
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Description
21 821
AVIATION DESIGN & ENGINEERING COMPANY SOUTH APKI CA (PROPRIETAiIY) LIMITED
D urban (Süd Afrika)
Spruhvdrrichtung und Verfahren zum Versprühen
-sprühfähiger Medien
Die Erfindung betrifft eine Sprühvorrichtung und ein
Verfahren zum Versprühen sprühfähiger Medien, insbe-.
sondere aus im Flug befindlichen Flugzeugen»
Um flüssige Sprühmedien wirkungsvoll von fliegenden Flugzeugen aus versprühen zu können, müssen die Flüssigkeitsteilehen
verhältnismäßig klein sein, eine möglichst gleichmäßige Größe aufweisen und möglichst gleichmäßig über den
Sprühbereich verteilt sein. Die Anzahl pro Flächeneinheit der versprühten Flüssigkeitsteilchen ist grundsätzlich
eine Funktion des aus der Sprühdüse kommenden Mengenflus-
sas des Sprühmediums. Dieser Mengenfluß kann zwischen
14 bis 28 l/km bei extrem kleinen Mengenflußtechnikeη
bis zu 10 000 l/km oder mehr bei Systemen mit größeren Mengenflüssen variieren.
Herkömmliche Sprühdüsen, die zum Sprühen von sich im
Flug befindlichen Flugzeugen aus verwendet werden, sind noch sehr problembehaftetj Sie sind schwierig einzustellen
und zu säubern und verstopfen leicht, insbesondere wenn sie von Lösungen mit benetzbarem Pulver od. dgl.
durchströmt werden. Derartige Düsen sind meistens für Sprühvorgänge in ruhender Luft ausgelegt. ¥enn diese
nun von einem Hochgeschwindigkeit«luftstrom umgeben
werden, arbeiten sie mit schlechten Wirkungsgraden, da die kleinen Flüssigkeitsteilchen kohärieren und größere
Tropfen bilden. Dies ist insbesondere bei chemischen Flüssigkeiten sehr unvorteilhaft, da diese luopfen
einer kontinuierlichen und -Bfargitchst homogenen tiberdeckung
der besprühten Flächen entgegenwirken tind darüber
hinaus noch die besprühten Objekte, irtsbesönder;e
Erntepf lanzen, beschädigten können»
Ein weiterer Nachteil der herkSSamliöhen Spiiihdüsen
daß sie normalerweise -mit höhen ¥ia&3istandsbeiwert;en
behaftet sind, die die Geschwiria±gicett *aad dife "Leistungen des Flugzeuges, an denen sie angebracht sind, imcn—
haltig beeinflussen· Einige Sprühdüsentypen benutzten
rotierende Teile, die dazu noch eine rögelmaßige iarttittg
erfordern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ver- . f
besserte Sprühvorrichtung vorzusehen, dereii Düse be- {-
BAD GRiGINAL
sonders für· die Verwendung in einem sich schnell bewegenden
Luftstrom ausgelegt und besonders für das Versprühen von Insekten-Vertilgungsmitteln, Konservierungsmitteln
und Düngern für die Landwirtschaft, in der Form von flüssigen Konzentraten, Lösungen oder
Streuungen, vom Flugzeug aus ausgelegt ist. Die Düse ist darüber hinaus auch anderweitig verwendbar, wie
z. B. bei der Verteilung von Flüssigkeiten in Luftströmen, z. jB. in Kühltürmen mit einem offenen Kreislauf,
beim Anstreichen mittels Spritzpistolen, beim Versprühen von Detergentien auf ölbedeckte Flächen
auf See und für ähnliche Aufgaben, Eine andere Anwendungsmöglichkeit besteht in der Anwendung der Düsen
als Zerstäuber für flüssigen Br-ennstof f in Brennkammern
von Gasturbinen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Sprühvorrichtung aus einem DüsenlcÖrper besteht, der mit einer sich über seinen Gesamtumfang erstreckenden
Sprühöffnung versehen ist.
Der Düsenkörper ist dabei gestreckt und die Sprühöffnung ist dabei ungefähr in halber Tiefe desselben angeordnet.
Vorzugsweise hat dieser Körper die Kontur eines um seine Sehne rotierenden Flügelprofils. Z. B. hat
sich das Profil NACA 65^-021 für diesen Zweck als sehr
vorteilhaft erwiesen. Der maximale Durchmesser des Düsenkörpers entspricht in etwa einem Fünftel seiner Länge
und liegt im Mittelbereich der Düsenkörperlänge.
Die ringförmige Sprühöffnung ist zweckmäßigerweise im Bereich des maximalen Körperdurchmessers angeordnet. Der
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Düsenkörper selbst besteht aus mehreren Teilen, wobei die rundumlaufende Sprühöffnung zwischen zwei dieser
Teile, die in einem axialen Abstand zueinander angeordnet sind, gebildet wird, und kann mit einem Hohlraum
• für die Aufnahme von unter Druck stehender Sprühflüssigkeit
in Verbindung stehen. Diese beiden Teile sind dabei in Längsrichtung zueinander verstellbar, wodurch
die Weite der Sprühöffnung variiert werden kann« Vorzugsweise sind diese beiden Teile mittels einer axial
angeordneten Verschraubung miteinander verbunden, wodurch mittels Drehbewegungen der Teilstücke, relativ
fc zueinander, die Weite der Sprühöffnung variiert wird.
Die beiden sich gegenüberliegenden Oberflächen der Teile,
die die Sprühöffnung bilden, sind zweckmäßigerweise in
Bezug auf den Düsenkörper so angeordnet, daß die Sprühöffnung nach vorne gerichtet ist. Die Oberflächen haben
somit zweckmäßigerweise die Form eines Kegelstumpfmantels,
dessen größter Durchmesser vorn liegt, wodurch die Düsenöffnung in Richtung des vorderen Endes des Körpers weist«
Als besonders vorteilhaft hat sich ein Winkel von 60 zwischen diesen beiden Oberflächen und der Körperlängsachse
erwiesen.
" Das Sprühmedium wird dem Düsenkörper über eine Leitung
zugeführt, die gleichzeitig auch als Halterung desselben ausgebildet ist. Entsprechend der Wirkungsweise der Sprühdüse
in einem überlagerten Luftstrom ist diese Leitung zwischen dem vorderen Ende und der Sprühöffnung des Düsenkörpers
angeordnet. Als günstigste Position für diese Halterung hat sich ungefähr das Ende des ersten Drittels
(genauer: 32 1/2 $ der Länge) des Düsenkörpers erwiesen.
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Der Düsenkörper selbst 1st mit einem kreisringförmigen
Hohlraum versehen, der einerseits mit der Sprühöffnung und andererseits mit der Einlaßleitung des Sprühmediums
in Verbindung steht.
Weiterhin ist die Sprühdüse mit einem Ventil versehen,
.das durch den Druck des Sprühmediums geöffnet wird. Dieses
Ventil ist zweckmäßigerweise ein Rückschlagventil,
das so eingerichtet ist, daß das Sprühmedium nur in Richtung auf die Sprühöffnung fließen kann.
Weiterhin wird die Aufgabenstellung erfindungsgemäß durch
ein Verfahren gelöst, das vorsieht, daß das Sprühmedium
in Form eines= etwa tellerärtigen Schleiers in einen Luftstrom gebracht wird. Der Luftstrom selbst kann aus der
Vorwärtsbewegung d&r Düse in ruhender Luft resultieren,
wie es z« Bv beim Sprühen von Flugzeugen aus der Fall
ist. Wenn die Düse stationär angebracht ist, z. B. beim
Farbspritzen mit Spritzpistolen oder in Kühltürmen oder
beim Zerstäuben von Brennstoff in Gasturbinen, wird der
Luftström der Düse überlagert.
Zweckmäßigerweise ist dieser Schleier konkav gegen die
Strömungsrichtung des Luftstroms gerichtet, d. h., daß
der Luftström auf die konkave Seite dieser tellerärtigen
Form einwirkt. Als zweckmäßig hat sich ein Schleier in
Form eines Kegelstumpfes erwiesen.
Sine weitere Anwendung dieses Verfahrens sieht vor, daß
ein Strom gasförmigen Mediums auf die konkave Seite dieses vom Sprühraedium gebildeten Schleiers gerichtet wird»
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Dieser tellerartige Schleier des Sprühmediums hat
vorzugsweise einen Winkel von etwa 60 gegenüber der Strötnungsrichtung des den Düsenkörper umgebenden Mediums,
Ein Ausfülirungsbei spiel für die erf indungsgemäße Düse
ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird
nachstehend erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsforin
des Düsenkörpers}
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I—I in Fig, 1;
und
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungs—
form des Düsenkörpers.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht die Sprühvorrichtung aus einem gestreckten, fotatiorrssymmetrischen
Düsenkörper 10, dessen Kontur durch Rotation eines Flügelprofils um eine Profilsehne 12 gebildet wird. Die Profil—
sehne ist dabei gleichzeitig die Längsaetise 12 d&s Körpiers
10. Bei dem hier angewendeten Flügelprofil· handelt es sich
) um ein NACA 65.-021-Profil, dessen grüßte Dicke 21 %
(etwa 1/5) seiner Länge beträgt und böi dem der Ort dengrößten
Dicke in einer Profi!tiefe von 45 % liegt.
Der Düsenkörper selbst besteht aus einer Anzahl verscftie-»
dener Teile, darunter einem Nassnteil 14 und einem Schwanzteil
l6, einem Mittelteil 18 und einer Nabe 20» Die Mabe9
das Mittelteil und das Nasenteil· sind mittels Schrauben 22 miteinander* verbunden. Eine Einlaßleitung 24 in des Mittel-
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teil ist vorgesehen.
Die Ivabe 20 hat einen zylindrischen Teil 26, der auf
einer Seite von einer kreisringförmigen abgerundeten Anlagefläche 28 begrenzt wird. Eine Membran 30 ist zwischen
dem Mittelteil 18 und dem Nasenteil 14 festgeklemmt.
Sie wird mittels einer Scheibe 32 und einer Feder 3^ gegen die kreisringförmige Anlagefläche 28 gehalten.
Sie kann mit einer Verstärkungseinlage versehen
sein, aus Neopren oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die Feder 3^» die Scheibe 32 und die Membran
30 bilden zusammen ein als Einwegventil wirkendes Rückschi
ag ven" t i 1.
Die Nabe 20 selbst ist in ihrem hinteren Teil mit einem Feingewinde "}6 versehen, das in ein entsprechendes Muttergewinde
im Schwanzteil 16 des Düsenkörpers eingeschraubt wird.
Eine sich übex' den gesamten Umfang des Düsenkörpers 10
erstreckende Sprühöffnung 38 wird von den in einem axialen
Abstand voneinander angeordneten, sich gegenüberliegenden Oberflächen 39 und 4o des hinteren Teiles 16 bzw. des Mitteilteiles
18 des Düsenkörpers gebildet und ist im Bereich des größten Düsenlcörperdurchmessers angeordnet, d. h. ungefähr
in der Mitte zwischen dem vorderen und hinteren Ende des Düsenkörpers. Über das Feingewinde kann die axiale
Weite der Sprühöffnung 38 stufenlos eingestellt werden;
d. h., daß das Schwanzteil 16 und die Nabe 20 des Düsenkörpers zueinander verdreht werden, wodurch die Drehbewegung
über das Feingewinde 36 in eine Axialbewegung umgewandelt
wird. Die beiden Teile 16 und 18 werden gegen ein
Verstellen mittels einer starken Druckfeder k2 gesperrt,
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die zwischen dem Schwanzteil 16 und der Nabe 20 angeordnet
ist und dazu dient, die beiden Feingewindeteile fest aneinander zu drücken.
Dübel 44 dienen dazu, die Nabe 20 und das Mittelfeld 18 in exakter Position zueinander zu halten.
Ein Hohlraum 45» der mit der Sprühöffnung 38 in direkter
Verbindung steht, wird über die Einlaßleitung 24, die kreisringförmige Anlagefläche 28 und über radiale Bohrungen
46, die zum Hohlraum 45 hin offen sind, mit dem
Sprühmedium versorgt. Die Einlaßleitung 45 ist zwischen
dem vorderen Ende und der Sprühöffnung 38 angeordnet
und liegt ungefähr am Ende des ersten Drittels der Körperlänge, (vorzugsweise 32 1/2 $ der Körperlänge)l Die beiden
Oberflächen 39 und 40 sind kegelstumpfförmig ausgebildet
und sind so angeordnet, daß die Sprühöffnung nach vorn gerichtet ist. Der Winkel der beiden Oberflächen 39» 40
zur Körperlängsachse beträgt ungefähr 60 , wobei der größere Durchmesser des von den Oberflächen gebildeten
Kegelstumpfes an der Vorderseite liegt. Die Öffnungen 50
und 52 sind Entlüftungslöcher.
Für den Gebrauch wird der Düsenkörper so montiert, daß
seine Längsachse 12 parallel zum umgebenden Luftstrom liegt, der durch die Pfeile 48 in der Zeichnung angedeutet
ist. Die Düse selbst arbeitet wie folgt: Die unter Druck stehende Flüssigkeit tritt in den Düsenkörper durch die
Einlaßöffnung 24 ein. Der Flüssigkeitsdruck öffnet das Einwegventil, indem die Membran 30 zurückgedrückt wird, ■
die Sprühflüssigkeit durch das Mittelrohr der Nabe 20 fließt und von diesem durch die Radialbohrungen 46 in
den Hohlraum 45 eintritt, der der Sprühöffnung 38 vorge-
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ordnet ist. Die Oberflächen 39, kO der Sprühöffnung
sind so angeordnet, daß die Sprühflüssigkeit in einem
nach vorne geneigten Schleier tellerähnlicher Form herausgedrückt wird. Der Schleier ist in diesem Falle
kegelsturapfförmig. Wenn die Sprühflüssigkeit die Sprühöffnung
38 verläßt, trifft sie auf den Luftstrom, der über die äußere Oberfläche des Düsenkörpers strömt und
die Relativbewegung zwischen dem Luftstrom und dem flüssigen
Schleier zerstäubt diesen, wobei der Schleier in kleine Teilchen aufgeteilt wird, deren Größe von der
Größe der kreisringförmigen Öffnung abhängig ist, die
für die einzelnen Betriebsbedingungen, wie Flüssigkeitsdruck,
Flüssigkeitseigenschaften und Mengenfluß der Luft
über den Düsenkörper eingestellt werden muß.
Fig. 3stellt eine modifizierte Form des Düsenkörpers
1ÖA dar, die in vielen Teilen mit der Düse aus Fig. 1
übereinstimmt. Soweit wie möglich sind die gleichen Bezugsnumtnern
wie ±n Fig. 1 verwendet. Im Düsenkörper IOA
besteht'der hauptsächliche Unterschied zum Düsenkörper
darin, daß die Nabe "20' aas riaeenteil 14' und das Schwanzteil
16* direkt miteinander verbindet, ohne die Einfügung
eines Mittelteiles 18 gemäß Fig. T. Die Sprühöffnung 38
wird wiederum durch die beiden sich gegenüberliegenden Oberflächen 39 und kO gebildet, die in dieser Konstruktion
am Schwanz- bzw. NaSenteil i6f bzw. 1^·· angebracht
sind. Die Weite der Sprühöffnung 38 wird durch Drehung
des Schwanzteils 16 * gegen die Nabe 20' so eingestellt,
daß das Feingewinde 36 des Schwanzteils 16* auf der Nabe
20f und dem Sahwanzteil I61 eine axiale Bewegung dieser
beiden Teile I4f und \6% zueinander verursacht.
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Ein anderes Konstruktionsmerkmal das von dem Düsenkörper 10 abweicht ist die etwas andere Anordnung des
Einwegventils j Die Anlageflache 28 ist nicht auf der
Nabe 20* ausgebildet» sondern auf einem zylindrischen
Einsatz 5^, der mittels eines Zapfens oder mittels
Madenschrauben 56 in der Nabe 20 befestigt ist. Die
Anlagefläche 28 ist wie die in Fig. 1 dargestellte ebenfalls abgerundet. Das Ventil ist hier· nicht mit einer
Membran (siehe Fig. i) versehen. Stattdessen wird die ^ Scheibe 32 mittels der Feder 3^ direkt gegen die Anlagefläche
28 gepreßt. Das Ventil erlaubt eine Strömungtier
Sprühflüssigkeit in Richtung auf die Sprühöffnung 38,
verhindert jedoch das Strömen von Gas oder Flüssigkeit
in der umgekehrten Richtung.
Die Einlaßleitung Zk führt in das hohle Innere des Einsatzes
5^i so daß die Einlaßleitung 2k in direkter Verbindung
mit einer Oberfläche der Scheibe 32 steht. Ein
weiterer Unterschied zwischen der Ausführung in Fig.
und.der in Fig. 1 besteht darin, daß sich die Feder auf einem in der Bohrung des Schwanzteils I61 befindlichen
Ring abstützt.
Weiter ist eine Querbohrung 62 in der Nabe 20 r vorgesehen.
Diese Bohrung 62 hat während des Gebrauchs der
Düse keine Funktionstätigkeit, sondern dient dazu, um während der Montage der Düse einen Drehstift anzusetzen»
Dies erleichtert das Einschrauben der Nabe 20' in das Nasenteil 14-I wesentlich.
Die Sprühvorrichtung bzw» der Düsenkörper· 1OA arbeiten
im wesentlichen wie die Düse 10. Die Scheibe 32 wird von
der Anlageflache 28 abgehoben, wenn unter Druck stellendes
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Medium durch die Einlaßöffnung 24 einströmt, das durclx
die radialen Bohrungen h6 in den Hohlraum 45 und darauf
zur Sprühöffnung 38 gelangt.
Die Düsen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, sind besonders für den Gebrauch zum Sprühen von Flugzeugen
aus geeignet. Zum Zwecke der Anpassung an unterschiedliche Betriebsbedingungen sind entsprechende konstruktive
Änderungen vorzunehmen.
Die Oberflächen 39 und 40 der Sprühöffnung 38 sind nach
vorne geneigt, um dem COANDA-Effekt zwischen der Sprühflüssigkeit
und den Oberflächen 39 und 40 und den anliegenden
Oberflächen der Teile 1b und 16 (Fig. 1) bzw. Ik'
und 16* (Fig. 3) in der unmittelbaren Nähe mit der Sprühöffnung
38 entgegenzuwirken.
Beim Sprühen vom Flugzeug aus wird der Luftstrom um die Düse herum natürlich eine Funktion der Geschwindigkeit
des Flugzeuges sein. Bei stationärer Anwendung wird jedoch der Luftstrom so intensiviert, daß dieser beim
Auftreffen auf die konkave Seite des tellerartigen Schleiers
des Sprühmediums den für die gewünschte Zerstäubung erforderlichen Impuls hat. In dieser Weise wird ein Luftstrom
überlagert, wenn die Düse z. B. beim Anstreichen mit Spritzpistolen in einem Kühlturm oder als Brennstoffzerstäuber
für eine Gasturbine gebraucht wird„
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Claims (20)
- Patentansprüche./Sprühvorrichtung zum Versprühen sprühfähiger Medien, vorzugsweise von Flugzeugen aus, gekennzeichnet durch einen Düsenkörper (10,10A), der mit einer sich über seinen Gesamtumfang erstreckenden Sprühöffnung (38) versehen ist.
- 2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10,10A) gestreckt ist, wobei die Sprühöffnung (38) ungefähr in dem Abstand halber Körperlänge von dem vorderen Ende des Düsenkörpers entfernt angeordnet ist.
- Sprühvorrichtung nach Anspnch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10,10A) die Kontur eines um seine Sehne rotierenden Flügelprofils hat.
- 4. Sprühvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Durchmesser des Körpers (1O,1OA) in etwa einem Fünftel seiner Länge entspricht,
- 5. Sprühvorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühöffnung (38) in der Umgebung des maximalen Körperdurchmessers angeordnet ist.
- 6. Sprühvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10,10A) aus mehreren Teilen (14,16,18 bzw. 14«,16') besteht, wobei die sich gegenüberliegenden Oberflächen (39,40) von jeweils zwei Teilen (18,16 bzw. 14»i6«) in einem axialen Abstand voneinander angeordnet sind.909849/0867
- 7. Sprühvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (16,18 bzw. 14',16·) in axialer Richtung zueinander einstellbar sind.
- 8. Sprühvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (16,18 bzw. 14',1O1) mittels eines axial angeordneten Schraubengewindes miteinander verbunden und verstellbar sind.
- 9» Sprühvorrichtung nach den Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (3O,4o) im Bezug auf den Düsenkörper (10,1OA) so ausgebildet sind, daß die Sprühöffnung (38) nach vorne gerichtet ist»
- 10. Sprühvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (39»4o) die Form eines Kegelstumpfmantels haben, der in Richtung des vorderen Endes des Körpers (10,1OA) geöffnet ist.
- 11. Sprühvorrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den beiden Flächen (39»4o) und der Körperlängsachse (12) etwa 60 beträgt.
- 12. Sprühvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Düsenkörpers (ip,10A) als Einlaß (24) für das Sprühmedium ausgebildet ist und zwischen der Sprühöffnung (38) und dem vorderen Ende des Düsenkörpers (10,10A) angeordnet ist.
- 13· Sprühvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (24) für die Sprühflüssigkeit90984 9/0 867ungefähr am Ende des ersten Drittels des Düsen« körpers (10,1OA) eingeordnet ist.
- 14. Sprühvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß in dem Düsenkörper (10,10A) ein kreisringförmiger Hohl» raum (45) vorgesehen ist, mit dem die Sprühöffnung (38) in Verbindung steht.
- 15« Sprühvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ein Ventil (28 bzw. 32), das durch den Druck des Sprühaiediums geöffnet wird.
- 16. Sprühvorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (28 bzw. 32) ein Einwegventil ist.
- 17· Verfahren zum Versprühen von Sprühmedien mittels einer Sprühvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühmedium in Form eines in etwa tellerartigen Schleiers in einen Luftstrom gebracht wird.
- 18, Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühschleier gegen die Strömungsrichtung der umgebenden Luft ausgerichtet ist und in seiner eigenen Strömungsrichtung divergiert.
- 19· Verfahren zum Versprühen eines Sprühmediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasförmiges Medium auf die Konkavseite dos von dem Sprühmedium gebildeten tellerartigen Schleiers strömt.909849/0867
- 20. Verfahren nach, einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Schleier des in den Luftstrom gebrachten Sprühmediums die Form eines flachen Kegelstumpfmantels hat.JS/Gn/Ba909849/0867
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