DE891190C - Vorrichtung zum Beschichten und Behandeln von Koerperoberflaechen, insbesondere zur photomechanischen Herstellung von Druckformen, insbesondere Druckwalzen - Google Patents
Vorrichtung zum Beschichten und Behandeln von Koerperoberflaechen, insbesondere zur photomechanischen Herstellung von Druckformen, insbesondere DruckwalzenInfo
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Description
WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. SEPTEMBER 1953
K ιορόρ IXa/ 5/ c
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Körperoberflächen, insbesondere
zur photomechanischen Herstellung von Druckformen, insbesondere Druckwalzen.
Es ist bekannt, die Oberfläche von als Druckformen zu gestaltenden Körpern dadurch mit einer
lichtempfindlichen Schicht zu überziehen, daß die flüssige lichtempfindliche Masse in eine schmale
Rinne von etwa 5 mm Breite geleitet wird, die mit einem quer über die zu beschichtende Oberfläche
laufenden Spalt dieser Oberfläche so weit genähert wird, daß die Masse infolge der Oberflächenspannung
der Flüssigkeit aus dem Spalt auf den zu beschichtenden Körper übertritt. Durch Bewegung
der Körperoberfläche quer zur Rinne entsteht dann die gewünschte Schicht. Bei der Herstellung von
Druckformen auf photomechanischem Weg ist von großer Wichtigkeit, daß die lichtempfindliche
,Schicht auf der Oberfläche des Druckformkörpers von möglichst großer Gleichmäßigkeit, insbesondere
gleichmäßiger Dicke ist. Bei dem erwähnten Verfahren zur Beschichtung mittels einer schmalen
Rinne zeigte sich in der Praxis oft der Nachteil, daß der Zufluß der lichtempfindlichen Masse nicht
über die ganze Länge der Rinne genügend gleichmäßig war, was ohne weiteres verständlich ist,
wenn man bedenkt, daß die Rinne zur Beschichtung der üblichen Druckwalzen eine Länge von bis zu
2 m aufweisen muß bei einer Breite von nur wenigen Millimetern.
Die Erfindung bezweckt unter anderem die Beseitigung
des geschilderten Übelstandes und betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten und Behandeln
von Körperoberflächen, insbesondere zur photo-
mechanischen Herstellung von Druckformen, insbesondere
Druckwalzen. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Rinne zum Zuführen
einer zur Beschichtung der Körperoberfläche dienenden flüssigen ,Masse einerseits einen mit Abstand
von der zu beschichtenden Oberfläche liegenden schmalen Austrittsspalt und andererseits hinter
dem Spalt einen erweiterten Querschnitt aufweist, um einen gleichmäßigen Zufluß der Masse über die
ίο ganze Länge des Spaltes zu gewährleisten, und daß Mittel vorhanden sind, um die zu beschichtende
Oberfläche quer zur Rinne an deren Spalt vorbeizubewegen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der
Beschreibung und der Zeichnung, in welcher rein beispielsweise eine Ausführungsform des ErfindungsgegeniStandes
veranschaulicht ist.
Fig. ι zeigt eine Vorrichtung zum Bearbeiten der
Oberfläche von walzenförmigen Druckformen im Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 vermittelt einen teilweisen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung· gemäß der Linie
TI-II in Fig. ι;
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit von Fig. 1 in größerer Abbildung.
Gemäß den Darstellungen in Fig. 1 und 2 weist die Vorrichtung ein Gestell ίο auf, auf welchem
eine Druckwalze 11 mittels koaxial an ihren Stirnseiten
angeordneten Wellenstücken 12, von denen in der Zeichnung nur das eine sichtbar ist, drehbar
und abnehmbar gelagert ist. Zu diesem Zwecke sind am Gestell ίο zwei Paare von drehbaren Stützrollen
α 3 vorhanden, auf welche die einzelnen
Wellenstücke ,12 auflagbar sind, wie es aus Fig. 1 deutlich hervorgeht. Die Vorrichtung weist ferner
einen nicht dargestellten Antriebsmotor und ein ebenfalls nicht gezeigtes Wechselgetriebe auf, mit
deren Hilfe die Walze 11 an einem ihrer Wellenstücke
12 mit mindestens zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden kann.
Zu beiden Stirnseiten der Walze ία ist am Gestell
no je eine vertikale Schraubenspindel 114 drehbar
angeordnet, die mit Hilfe eines nicht dargestellten Handrades, vorzugsweise über ein Winkelgetriebe
mit Kegelrädern, einzeln gedreht werden kann. Die beiden Schraubenspindeln 14,- von denen in der
Zeichnung nur die eine sichtbar ist, durchsetzen eine angenähert horizontale Tragschiene 15 bei
deren Enden. Auf dieser Tragschiene 115 ist ein prismatischer Behälter κ6 von dreieckformigem
Querschnitt befestigt, in dessen Innerm ein ähnlicher Behälter 17 sich befindet, wobei die beiden
Behälter 16 und 17 gemeinsame Endflächen ί8 aufweisen,
an denen getrennt in die beiden Behälter führende Anschlußstutzen 19 und 20 vorhanden
sind. Der innere Behälter 17 weist eben einen offenen, durch senkrechte Wandungen.1 α7α (Fig. 3)
begrenzten Spalt auf, der sich mindestens über die ganze Länge der Walze erstreckt und unterhalb
welchem sich der Querschnitt des Behälters 17 dreieckförmig erweitert. Die Wandung des äußeren
Behälters ιό schließt sich an die senkrechten Wandungen ija des inneren Behälters gemäß Fig. 1
und 3 von außen an und verläuft im übrigen in einigem Abstand vom inneren Behälter'17, so daß
ein diesen umschließender Mantelraum 21 entsteht. Die Schiene 15 kann mitsamt den darauf angeordneten
Behältern1!6 und 17 mit Hilfe der Schraubenspindeln
114 sowohl in waagerechter Richtung
bleibend nach oben und nach unten zwecks Annäherung bzw. Entfernung von der Mantelfläche
der Walze 11 bewegt als auch durch ungleiche Betätigung der beiden Schraubenspindeln 14 einseitig
geneigt werden.
Wenn die Tragschiene 15 nach unten von der Walze ία wegbewegt ist, kann ein in der Zeichnung
nicht dargestellter Badbehälter unterhalb der WIaIze
auf dem Gestell 10 angebracht werden, beispielsweise
durch Aufsetzen auf den Behälter ΐύ, derart,
daß die Wlalzenoberfläche nach dem entsprechendten Heben des Badbehälters durch eine in demselben vorhandene
Flüssigkeit hindurchgedreht werden kann. WenigSitens eine Hilfswalze 212 ist an Armen 23
drehbar gelagert, welche Arme schwenkbar mit dem Gestell "ίο in Verbindung sind, derart, daß die Hilf swalze
22 wahlweise entweder gegen die Mantelfläche der Walze 11 angedrückt oder bei Nichtgebrauch
nach unten von der Walze weg geschwenkt werden kann.
Die Walze 11 ist hohl ausgebildet, und deren
Wellenstücke 12 sind axial durchbohrt und mit Hilfe nicht dargestellter Verbindungselemente in
einen Flüssigkeitskreislauf ein schaltbar. Mit Hilfe
der Anschlußstutzen 19, die an beiden Stirnseiten des Behälters 17 vorhanden sind, kann auch der
Mantelraum 21 in den Kreislauf einer Flüssigkeit eingeschaltet werden.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung läßt sich am besten am
Beispiel der Herstellung einer Druckwalze betrachten.
Die zuvor gereinigte und an ihrer Mantelfläche polierte Walze 11 läßt man von einer Temperierflüssigkeit
24 durchströmen, deren Temperatur einen bestimmten, beispielsweise 400 C betragenden
Wert aufweist, so daß auch die Walze 11*1 und insbesondere
deren Mantelfläche nach einiger Zeit dieselbe Temperatur annimmt. Die Walze wird
hierbei mit Hilfe des erwähnten Antriebsmotors in langsame Drehung gemäß -dem Pfeil P in Fig. 1
versetzt. Ein Teil des FlüssigkeitssrtiOines wird
auch durch den Mantelraum 21 geleitet, um auch die durch den Behälter 17 gebildete Rinne auf die
Temperatur der Walzenoberfläche zu erwärmen. Die Rinne 17 wird anschließend mit Hilfe von
warmem Wasser, das durch die Anschluß stutzen 20 .ugeführt und abgeleitet wird, gereinigt, .worauf
das Wasser durch Schiefstellen der Tragschiene α·5
aus der Rinne 17 wieder abgelassen wind. Unmittclbar
anschließend leitet man, während die Innenwandungen der Rinne -17 noch benetzt sind, eine
flüssige lichtempfindliche Masse, vorzugsweise leichzeitig von beiden Stirnseiten der Rinne her,
durch die Anschlußstutzen 30 in dieselbe hinein,
während die Tragschiene 15 so weit abgesenkt ist,
daß. der nach oben offene Spalt der Rinne 1Iy einigen
Abstand vom Zylindern aufweist. Die wasserlösliche
lichtempfindliche Masse breitet sich infolge der vorherigen Benetzung der Rinne 17 rasch und
gleichmäßig in derselben aus, ohne Luftblasen einzuschließen. Sobald die Rinne vollständig angefüllt
ist, findet einüberlaufen der Masse aus dem offenen ,Spalt statt, wobei beim Einlassen der Masse allfällig gebildete Luftbläschen weggeschwemmt
werden. Ein unterhalb angeordnetes Gefäß, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, fängt die überlaufende
Masse auf. Die lichtempfindliche Masse kommt aus einem nicht gezeigten Vorratsbehälter,
in welchem sie auf die zur Verarbeitung günstigste Temperatur vorgewärmt wird. 'Mit Hilfe der den
Mantelraum 21 durchströmenden Temperierflüssigkeit wird die lichtempfindliche Masse auch in die
Rinne 17 auf dieser Temperatur gehalten.
Nachher bewegt man die Tragschiene ί 5 so weit
nach oben, daß der Spalt der Rinne 17 unmittelbar vor die Mantelfläche der Walze in zu liegen kommt
und daß die infolge der Oberflächenspannung nach oben über die Ränder der senkrechten Wandungen
ija hinausgewölbte Oberfläche der lichtempfindliehen
Masse mit der Wälze in Berührung kommt. Beim langsamen Drehen der Walze bildet sich
auf deren Mantelfläche dann eine dünne lichtempfindliche Schicht -25 (Fig. 3), deren Dicke sehr
gleichmäßig wird, unter der Voraussetzung, daß die Ränder des Spaltes der Rinne 17 überall die
gleiche Entfernung von der Walzenoberfläche besitzen. Die Beschichtung wird mit der beschriebenen
Vorrichtung besonders gleichmäßig, da einmal durch den erweiterten Teil der Rinne 117 stets
genügend Masse zu allen Punkten des Spaltes über dessen ganze Länge zufließen kann und weil
zweitens mit Hilfe der Flüssigkeitsströmungen sowohl die Rinne 17, die in ihr enthaltene flüssige
Masse als auch die zu beschichtende Oberfläche der Walze 11 auf die gleiche für die Verarbeitung der
Masse günstigste Temperatur erwärmt und auf dieser Temperatur gehalten sind.
Wenn der Umfang der Walze 11 vollständig beschichtet
ist, muß die Drehung derselben abgestellt und die Rinne 17 nach unten von der Walze entfernt
werden. Mit Vorteil weist die Walze, beispielsweise an einem ihrer Wellenstücke-12, Mittel
von der Form eines mit einem Endschalter zusammenarbeitenden Anschlages auf, welche die
Drehung der Walze rechtzeitig unterbrechen, so daß der Anfang und das Ende der aufgetragenen
Schicht möglichst lückenlos und ohne Überlappung aneinanderstoßen. Diese Forderung, welche für eine
gute Ausnutzung der Druckwalze eingehalten werden soll, kann dann am besten erfüllt werden, wenn
der Spalt der Rinne 17 möglichst schmal ist. Wegen der erforderlichen gleichmäßigen Zuströmung der
Masse zur Oberfläche der Walze ist der Breite des Spaltes jedoch eine untere Grenze gesetzt. In der
Praxis wird man den Spalt etwa 2 bis höchstens 5 mm breit machen.
Zur Entleerung der Rinne 17 kann dieselbe
wieder einseitig geneigt werden.
Auf der beschriebenen Vorrichtung kann auf die Walze υ ι unmittelbar nach der Beschichtung eine
,Schrift- und/oder Bildvorlage aufkopiert werden. Vorher wird die Walze mit Hilfe einer durchgeleiteten
Kühlflüssigkeit auf höchstens Zimmertemperatur abgekühlt. Dann legt man eine Kopiervorlage
um die lichtempfindliche Schicht der Walze, 7" was dadurch besonders einfach geschehen kann, daß
die Hilfswalze 22, zum Beispiel mit Hilfe einer Feder oder durch ihr Eigengewicht, gegen die
Mantelfläche der Walze gedrückt wird und die Kopiervorlage nach dem Befestigen ihres voranlaufenden
Endes an der Wälze bei langsamer Drehung der letzteren zwischen der Hilfswalze 22 und
der Walze 11 hindurchgeführt wird. Nachher befestigt
man auch das Ende und die Seitenränder der Kopiervorlage, beispielsweise mit Hilfe von
Klebestreifen, auf der Walze und saugt zum Anpressen der Vorlage auf die lichtempfindliche
Schicht die Luft zwischen der Vorlage und der Schicht auf an sich bekannte Weise ab. Anschließend
erfolgt die Belichtung durch mindestens eine der Walze näherbare Lichtquelle, die entweder am
Gestell 10 oder an der Wand oder der Decke des die A'Orrichtung beherbergenden Raumes beweglich angeordnet
sein kann, wobei die Walze nun in rascher Drehung angetrieben wird, so daß jede Stelle der
Walzenoberfläche während der Belichtungszeit mehrmals der Strahlung der Lichtquelle ausgesetzt
wird.
Nach der Belichtung, die auf analoge Weise für die Schrift- und Bildvorlage und einen zur Zerlegung
der Bilder in Rasterpunkte dienenden Raster getrennt oder gleichzeitig vorgenommen
werden kann, läßt sich die Walze 11 sofort zur
Ätzung vorbereiten. Das Ätzbad wird unterhalb der Walze in dem erwähnten Badbehälter angeordnet
und die W'alzenoberfläche durch dasselbe hindurchgedreht. Auch zur Ätzung temperiert man
die Walze Uli mit Hilfe eines durchgeleiteten Flüssigkeitsstromes möglichst genau auf eine bestimmte
verhältnismäßig niedrige Temperatur, um jedesmal die gleiche Ätzwirkung zu erzielen.
Das Spülen und Waschen der Walze wird zweckmäßigerweise
ebenfalls bei auf dem Gestell 10 lagernder Walze durchgeführt, so daß es also· möglich
ist, die gesamte Behandlung der Walzenoberfläche bei der photomechanischen Herstellung von
Druckwalzen, und zwar vom Aufbringen der lichtempfindlichen Schicht bis zum Ätzen, durchzuführen,
ohne die Walze zwischenhinein vom Gestell abnehmen zu müssen. Dadurch ergibt sich eine
wesentliche Einsparung an Arbeitszeit, Mühe und Kraftaufwand, die Einsparung des Kopierrahmens
und eines besonderen Ätzbeckens wie auch eine beträchtliche Einsparung an Arbeitsraum, da die
verschiedenen Arbeiten an ein und derselben Stelle durchgeführt werden können. Durch die Möglichkeit
des Erwärmens und des unmittelbar darauf wieder möglichen raschen Abkühlen« der Walze i'i
werden einerseits Zeitverluste vermieden und andererseits stets gleiche Arbeitsbedingungen unabhängig
von den momentanen Witterungsverhält-
niesen geschaffen, so daß eine große Gleichmäßigkeit bei der Herstellung von Druckwalzen gewährleistet
ist.
Die Erfindung ist nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann beispielsweise
eine Vorrichtung zum Herstellen von ebenen Druckformen betreffen wie auch ganz allgemein
eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Beschichten von Körperoberflächen.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Beschichten und Behandeln von Körperoberflächen, insbesondere
zur photomechanischen Herstellung von Druckformen, insbesondere Druckwalzen, gekennzeichnet
durch eine im Abstand von der zu beschichtenden Oberfläche liegende Rinne zum Zuführen einer zur Beschichtung der Körper-
ao oberfläche dienenden flüssigen 'Masse, die einerseits
einen schmalen Austrittsspalt und andererseits hinter dem Spalt einen erweiterten Querschnitt
aufweist, und durch Mittel, um die zu beschichtende Oberfläche quer zur Rinne an
deren Spalt vorbeizubewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne wenigstens an
ihrem erweiterten Teil von einem Mantelraum umgeben ist, der in den Kreislauf einer Temperierflüseigkeit
eingeschaltet werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, ^dadurch
gekennzeichnet, daß die Rinne von beiden Enden her mit der zu beschichtenden Masse
füllbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch· -i, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Überlauf vorhanden ist, um die zugeführte Masse teilweise aus der
Rinne austreten zu lassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne -unmittelbar vor
dem Einlassen der Masse mit Hilfe einer durchgeleiteten
Flüssigkeit benetzbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne verschiebbar angeordnet
ist, so daß ihr Abstand von der zu beschichtenden Oberfläche verändert werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsspalt oben an
der Rinne angeordnet ist und von unten an die zu beschichtende Oberfläche angenähert werden
kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rinne zwecks Reinigung und Entleerung einseitig neigbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spalt eine Breite von höchstens 5 mm besitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Beschichtung der Mantelfläche einer Walze die letztere drehbar
vor dem Spalt der Rinne gelagert ist und Mittel aufweist, welche die Drehung der Walze nur
soweit gestatten, daß der Anfang und das Ende der aufgetragenen Schicht möglichst lückenlos
und ohne Überlappung aneinanderstoßen.
π. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1
und S, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, um sowohl die aufzutragende
Masse, die Rinne als auch den zu bearbeitenden Körper auf eine bestimmte Temperatur zu erwärmen.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen T, 2
und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zu
bearbeitende Körper hohl ausgebildet ist und Mittel aufweist, welche die Zirkulation einer
Temperierflüssigkeit durch den Hohlraum ermöglichen.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2,
11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper zum Durchleiten einer Kühlflüssigkeit eingerichtet ist, um dessen Oberfläche vor
gewissenBearbeitungsgängen auf einebestimmte Temperatur abzukühlen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung der Mantelfläche von Walzen ein Gestell Lager aufweist,
um die Walzen auswechselbar und drehbar waagerecht abzustützen.
115. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι
und 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umlegen einer Kopiervorlage um die zuvor mit
einer lichtempfindlichen Schicht versehene Mantelfläche der Walze mindestens eine Hilfswalze
am Gestell angeordnet ist, um die Kopiervorlage bei drehender Walze an dieselbe anzudrücken,
und daß wenigstens eine zur Belichtung dienende Lichtquelle der iWialzenoberfläche
näherbar ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ätzen
der Walzenoberfläche ein Ätzbad unterhalb der Walze auf dem Gestell anbringbar ist, derart,
daß die Walzenoberfläche durch dasselbe hindurchgedreht werden kann.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14 bis 116, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe
derart ausgebildet ist, daß bei der photomechanischen Herstellung von Druckwalzen die
gesamte Behandlung derselben vom Aufbringen der lichtempfindlichen Schicht bis zum Ätzen
durchführbar ist, ohne die Walze vom Gestell abnehmen zu müssen.
18. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 14
bis α 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rotationsantrieb
der Walze dieselbe über ein !Wechselgetriebe mit einem Motor in Wirkverbindung bringbar ist, derart, daß die Drehgeschwindigkeit
der Walze bei der Beschichtung niedriger als bei der Belichtung ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5427 9.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT701465X | 1950-08-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891190C true DE891190C (de) | 1953-09-24 |
Family
ID=3679448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK10969A Expired DE891190C (de) | 1950-08-12 | 1951-08-12 | Vorrichtung zum Beschichten und Behandeln von Koerperoberflaechen, insbesondere zur photomechanischen Herstellung von Druckformen, insbesondere Druckwalzen |
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---|---|
CH (1) | CH283792A (de) |
DE (1) | DE891190C (de) |
FR (1) | FR1047972A (de) |
GB (1) | GB701465A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211488B (de) * | 1955-02-23 | 1966-02-24 | Eastman Kodak Co | Vorrichtung zum gleichzeitigen Auftragen mehrerer Schichten |
DE1497457B1 (de) * | 1964-06-15 | 1970-12-17 | Eastman Kodak Co | Filmentwicklungsgeraet |
-
1950
- 1950-08-12 CH CH283792D patent/CH283792A/de unknown
-
1951
- 1951-08-10 GB GB18916/51A patent/GB701465A/en not_active Expired
- 1951-08-11 FR FR1047972D patent/FR1047972A/fr not_active Expired
- 1951-08-12 DE DEK10969A patent/DE891190C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211488B (de) * | 1955-02-23 | 1966-02-24 | Eastman Kodak Co | Vorrichtung zum gleichzeitigen Auftragen mehrerer Schichten |
DE1497457B1 (de) * | 1964-06-15 | 1970-12-17 | Eastman Kodak Co | Filmentwicklungsgeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB701465A (en) | 1953-12-23 |
FR1047972A (fr) | 1953-12-18 |
CH283792A (de) | 1952-06-30 |
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